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Haben Sie sich auch schon mal gefragt, woher der Zwieback seinen Namen hat und wie er eigentlich hergestellt wird? Heute liefern wir Ihnen die Antwort!

Unser Partner: Woher kommt der Zwieback?

Seit über 10 Jahren beziehen wir unsere drei Zwieback-Sorten „Butter-Zwieback“, „Weizen-Zwieback“ und „Dinkel-Zwieback“ von einem Unternehmen in unserer Region. Es wurde 1989 als Verarbeitungspartner der ansässigen Bauern gegründet, um die Qualitätsziele der biodynamischen Landwirtschaft in der Lebensmittelherstellung konsequent fortzuführen.

Bei unserem Lieferanten spielen soziale Kriterien eine große Rolle. In der Manufaktur stehen stets der Mensch und sein Backwerk im Vordergrund. Es sind nicht die Maschinen, die den Tagesablauf bestimmen und Ziel ist auch nicht die volle Auslastung aller nur möglichen Kapazitäten. Auch die Auswahl bzw. Einstellung von Mitarbeitern findet nicht unbedingt nach den typischen Bewerbungskriterien statt. Denn Arbeit wird als Ausdrucksform einzigartiger Talente und Stärken betrachtet, die jeder Mensch mitbringt.

Wortherkunft des Zwiebacks

Der Name des Zwiebacks verrät bereits eine seiner Besonderheiten – er ist zweimal gebacken. Ursprünglich diente das zweistufige Backverfahren dazu, ein lange haltbares Brot herzustellen, das sich zum Beispiel auf Reisen mitführen lässt, ohne zu verderben. Heute wird der Zwieback als brotähnliches Feingebäck von vielen geschätzt.

Herkunft der Rohstoffe

Dinkel und Weizen für die Zwieback-Varianten stammt von heimischen Bauern aus Süddeutschland aus biodynamischer Landwirtschaft.

Vorbereitung

Das Getreide für den Zwieback wird in der hauseigenen Mühle schonend gemahlen. Das Mehl aus der Mühle wird natürlich auch für andere Gebäckspezialitäten verwendet. So werden auch kernige Süßgebäcke, salzige Knabbereien und besondere Zwiebäcke aus Dinkel, Weizen oder auch Einkorn Woche für Woche von den Bäckern frisch gebacken.

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Die handwerkliche Herstellung – Schritt für Schritt

In der Backmanufaktur werden die wenigen Teigzutaten noch per Hand abgewogen und zu einem herrlich lockeren Einback-Teig verarbeitet.

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Der Teig wird zu Brotlaiben geformt und in Kastenformen gegeben. Die Zwieback-Formen bestehen aus Aluminium und sind mit Teflon beschichtet. Somit sind die Formen sehr leicht, denn die Mitarbeiter müssen diese immerhin mehrmals am Tag an verschiedene Stationen tragen. Anschließend ruht er im Gär-Raum (Teigruhe) bevor er das erste Mal gebacken wird.

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Nach dem ersten Backen wird der sogenannte Einback in 1 cm dicke Scheiben geschnitten, in Handarbeit auf die Röstbleche gelegt und im Stikken-Ofen geröstet.

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Die Bäcker nehmen sich die Zeit, die Zwiebäcke nicht im automatisch gesteuerten Durchlauf-Ofen zu rösten, sondern manuell in den Ofen zu schieben und den Backvorgang zu begleiten.

Nach dem Backen kühlt das röstfrische Gebäck ab und wird von Hand verpackt. Und so sieht das dann aus:

Wir sind sehr froh darüber, mit unserem Zwieback-Lieferanten einen wirklich vorbildlichen Partner an unserer Seite zu haben, was Anbau, Verarbeitung und Ernährungsqualität anbelangt. Deshalb danken wir ihm für die tolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren und freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Jahre.

 

 

Perfekt zum Knabbern und für unterwegs: Unser Demeter-Zwieback ist eine leckere Alternative zu frischem Brot und fettreichen Kräckern. Außerdem ist er eine ideale Unterstützung in der Kinder- und Schonkost.

Ebenso wie unser Knäckebrot hat dieser einen neuen Anstrich verpasst bekommen. Die Verpackung erstrahlt in hellen, freundlichen Pastell-Tönen. Und das ist noch nicht alles! Denn der Zwieback  wird nun auch ohne den Einsatz der wertvollen Ressource Palmöl hergestellt.

Erhältlich ist der Naturata Zwieback in drei Varianten: Weizen-, Dinkel und Butterzwieback. Hergestellt wird er ausschließlich aus hochwertigen Rohstoffen und Bio-Hefe in einem kleinen handwerklich arbeitenden Betrieb in direkter Nachbarschaft zur NATURATA Zentrale bei Stuttgart. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Übrigens: Besonders lecker schmeckt Zwieback in feinen Krümeln auf Desserts, Obstsalat oder Joghurtspeisen. Probieren Sie doch mal unser Apfel-Zwieback-Schichtdessert!

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Höchste Qualitätsansprüche

Bei unserem Zwieback setzen wir auf:

  • beste Demeter-Rohstoffe für perfekten Genuss
  • eine rohstoffschonende Verarbeitung
  • Zutaten-Volldeklaration laut BNN
    (Nur was drauf steht, steckt auch drin! Frei von Aromen, Hilfs- und Zusatzstoffen)

Hier können Sie die ganze Vielfalt unserer Backwaren entdecken!

 

Was ist Palmöl und welche Vorteile bietet es?

Palmöl (auch Palmfett genannt) ist ein pflanzliches Fett, das aus den Früchten der Ölpalme gewonnen wird. Es ist das in der Lebensmittelherstellung am meisten verwendete pflanzliche Öl und findet sich in sehr vielen Produkten, da es durch seine natürlichen Eigenschaften viele Vorteile bietet:

  1. Palmöl macht Produkte wie zum Beispiel Aufstriche besonders streichfähig.
  2. Da es bei Zimmertemperatur eine feste Konsistenz aufweist, ist es für Produkte geeignet, für die sonst ein gehärtetes Fett eingesetzt werden müsste.
  3. Es ist sehr lange haltbar. Butter hingegen kann zum Beispiel schnell ranzig werden.
  4. Es ist absolut geschmacksneutral.
  5. Palmöl ist sehr hitzestabil und eignet sich deshalb ideal zum Backen, Braten und Frittieren.
  6. Außerdem gibt es immer mehr Kunden, die sich vegan ernähren und auf tierische Fette wie Butter verzichten.

 

Kann man nicht auch komplett auf Palmöl verzichten?

Bislang ist dies leider nicht immer möglich. Schließlich möchte niemand einen Brotaufstrich, der sich nicht streichen lässt. Manche Produkte wie zum Beispiel Zwieback könnten auch mit Butter hergestellt werden, doch zum einen wollen viele Kunden keine tierischen Fette und zum anderen ist das Produkt dann kürzer haltbar, da die Butter ranzig werden kann.

 

In welchen Produkten von NATURATA ist Palmöl enthalten?

Als Biopionier nehmen wir die Thematik sehr ernst und suchen immer nach geeigneten Alternativen. Jede Rezeptur wird kontinuierlich genau geprüft, um statt Palmöl andere Fette zu benutzen.

Bei unseren Gemüsebrühwürfeln haben wir daher im April 2015 die Rezeptur verändert und das Palmöl dabei erfolgreich durch Sheabutter ersetzt, die aus einem Bio-zertifizierten Projekt aus Burkina Faso stammt. Im Naturata Sortiment, das insgesamt ca. 300 Produkte umfasst, gibt es deshalb auch lediglich drei Artikel die Palmfett oder Palmöl als Zutat enthalten: „Erdnusskerne, geröstet & gesalzen“, „Dinkel-Zwieback, ungesüßt“ und „Weizen-Zwieback, ungesüßt“.

Bei dem eingesetzten Palmfett handelt es sich immer um ungehärtetes möglichst wenig behandeltes Fett.

 

Palmöl ist nicht gleich Palmöl – Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl

Selbstverständlich stammt das Palmöl in unseren Produkten ausschließlich aus nachhaltigem zertifiziertem biologischem Anbau. Die Landwirte erhalten faire Löhne und werden auch beim Anbau unterstützt. Da immer nur auf Flächen angebaut wird, die zuvor bereits landwirtschaftlich genutzt wurden, wird kein Urwald oder Primärwald vernichtet. Auch der langfristige Erhalt der Bodenfruchtbarkeit ist ein zentraler Aspekt im ökologischen Anbau. Sowohl bei der Eindämmung von Krankheiten und Schädlingen werden nur natürliche Komponenten verwendet.

Seit 2007 hat die Organisation „Round Table of Sustainable Palm Oil“ (RSPO; http://www.rspo.org/), eine Initiative des WWF (auch Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl), Kriterien für den nachhaltigen Anbau und Produktion von Palmöl vereinbart sowie ein Programm zur Zertifizierung verabschiedet. In dieser Organisation sind zahlreiche Plantagenbesitzer, Verarbeiter, Handelsunternehmen und NGOs weltweit aktiv. Auch unsere Lieferanten für die oben genannten Produkte sind hier zertifiziert oder erhalten Palmöl von zertifizierten Anbaukooperativen. Dies wurde uns seitens Lieferanten im Detail bestätigt. Die RSPO hat Prinzipien und Kriterien (Principles and Criteria) aufgestellt, um eine nachhaltige Palmölproduktion zu fördern. Insgesamt müssen die Mitglieder acht Prinzipien mit jeweils 1-11 Kriterien erfüllen, wie zum Beispiel die rechtmäßige Nutzung von Anbauflächen. Weiterhin bestehen die RSPO-RED-Anforderungen für Palmölproduzenten, Verarbeiter und die Lieferkette. Die Anforderungen sollen die Einhaltung der Nachhaltigkeitsanforderungen aus der Richtlinie 2009/28/EG (Renewable Energies Directive – RED) gewährleisten. Ein Zertifizierungssystem soll darüber hinaus die Einhaltung der Prinzipien und Kriterien sicherstellen. Erzeuger werden dabei hin bei der RSPO-Zertifizierung geprüft, dass Palmöl entsprechend diesen Kriterien produziert wurde.

Alle Mitglieder des RSPO haben sich zu folgenden Prinzipien und Kriterien verpflichtet:

  • Keine Rodung von Primärwäldern und ökologisch wertvollen Waldflächen für Plantagen,
  • Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten auf der Plantage,
  • Schutz von Wasser, Boden und Luft (das bedeutet unter anderem: kein Abbrennen von Wald),
  • Einhaltung gesetzlicher Regelungen, darunter Landnutzungs- und Eigentumsrechte,
  • Keine Kinderarbeit, dafür Bildungsangebote für die auf der Plantage lebenden Kinder,
  • Einbindung und Förderung von Kleinbauern sowie
  • Kontrolle der Plantagen durch unabhängige, autorisierte Prüfer.

Im Alltag begegnet es uns immer öfter, das Wort „vegan“ – doch was bedeutet es eigentlich? Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Einstellung, Lebens- und Ernährungsweise. Der Veganismus lehnt nicht nur den Verzehr von tierischen Lebensmitteln, sondern überhaupt jede Nutzung von Tieren und tierischen Produkten ab. Vegan lebende Menschen meiden entweder zumindest alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs (z.B. Fleisch, Wurst, Eier, Milch, Käse, Gelatine, etc.) oder aber die Nutzung tierischer Produkte insgesamt. Einige Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Gegenständen des Alltags darauf, dass diese frei von Tierprodukten und Tierversuchen sind.

Da immer mehr Menschen nachhaltig leben möchten und dies nicht auf Kosten von anderen Lebewesen, erlebt der Veganismus gerade einen regelrechten Boom. Diese Nachfrage an veganen Produkten geht natürlich auch nicht an Naturata vorbei. Das Naturata Produktsortiment ist 100% vegetarisch und ein großer Anteil der Produkte ist zudem auch vegan.

Einen Überblick über die veganen Naturata Produkte finden Sie hier:

  • Weizenkeime
  • alle Reis-, Dinkel- und Hartweizen-Teigwaren, außer Walznudeln mit Ei
  • alle Würzmittel und Gemüsebrühen sowie alle Speisesalze
  • Salatmayonnaise ohne Ei
  • alle Senfsorten
  • Spargel weiß und grün im Glas
  • alle Olivensorten im Glas
  • alle Grill- und Würzsaucen (außer die KnoblauchJoghurt Sauce) und alle Chutneys
  • alle Tomatenprodukte inklusive der Fertigsaucen (außer der Curry-Fertigsauce)
  • alle Speiseöle und Balsamicos sowie das Kokosfett
  • alle Nüsse und fast alle Trockenfrüchte (außer Bananenchips, diese sind mit Honig überzogen)
  • alle Zuckersorten und alle Vanilleprodukte
  • alle Getreidekaffee- und Bohnenkaffeesorten (außer dem Cafe au lait und dem Cappuccino)
  • alle Kakao-Produkte
  • Weizen- und Dinkel-Zwieback
  • alle Knäckebrotsorten
  • die Schokoladen Linie Spécial  mit den Produkten Spécial Ganze Mandel, Spécial Pur und Spécial Weisse Stracciatella-Kirsch
  • die Schokoladen-Sorten Chocolat Himbeer-Chili, Chocolat Halbbitter sowie aus der hochwertigen Herkunfts-Linie die Varianten Karibik Edelbitter 90%, Panama Edelbitter 80%, Peru Edelbitter 75% und Ecuador Edelbitter 70%

Ferner können Sie in unserer Allergen- und Zutatenliste genau einsehen, welches Produkt vegan, rohkostgeeignet oder bei diverse Allergien geeignet ist. Diese Liste finden Sie hier.