Eisgekühlt in den Sommer

Was wäre ein heißer Sommer ohne ein leckeres Eis. Wenn die Temperaturen draußen steigen, steigt auch die Lust auf eine erfrischende Abkühlung. Fast acht Liter Eis verbraucht der Deutsche im Jahr. Die nordischen Länder, wie Norwegen und Finnland, legen aber noch deutlich einen drauf. Ein Sommer ohne Eis; gar nicht vorzustellen. Wir lieben es, unser Sommerlieblingsprodukt. Liebe verdreht einem ja sprichwörtlich den Kopf und lässt uns nicht immer klar denken. Schauen wir also einmal hinter die frostigen Kulissen unserer großen Liebe.

Am schnellsten ist es meist im Supermarkt greifbar. Einzeln verpackt liegt die Leckerei in großen Kühltruhen und wartet geduldig auf eishungrige Schleckermäuler. Aber bis es seinen Weg in den Laden gefunden hat, hat das Eis meist schon einen langen Transport hinter sich, was seinen ökologischen Fußabdruck natürlich deutlich wachsen lässt.  Zudem sollte man sich von schönen Farben und Verpackungen nicht täuschen lassen. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich, um blinde Passagiere im Einkaufswagen zu vermeiden. Das Angebot an biologischen Eis wächst stetig, sodass die Entscheidung hier nicht schwer fallen sollte – uns selbst und unserer Umwelt zu liebe.

Leckeres Eis gibt es natürlich auch beim Italiener um die Ecke. Hier hat man den Vorteil, dass unnötiger Verpackungsmüll vermieden werden kann. Kühlen muss man es aber natürlich trotzdem. Eine knusprige Waffel als Verpackung ist doch tausendmal besser, schöner  und vor allem schmackhafter als eine Plastikschale oder ein Pappbecher mit Plastiklöffel. Das Angebot an Bio-Eis in der Eisdiele ist noch nicht besonders groß. Helfen Sie Ihrem Lieblingsitaliener doch einfach auf die Sprünge. Auf der Internetseite http://city.utopia.de/suche?fc=1&q=eis&o= finden sie eine Liste mit nützlichen Adressen, wenn Sie plötzlich wieder eine aufwallende Eislust verspüren.

Welche Sorte Eis verdreht Ihnen denn den Kopf? Schokolade, Erdbeere oder doch lieber Pistazie? Auch hier wird schnell deutlich, dass sich sehr unterschiedliche Ökobilanzen hinter den vielen verschiedenen Eissorten verstecken. Eine Banane hat mit Sicherheit einen weiteren Weg zurückgelegt als eine Erdbeere aus Deutschland. Am besten sind also saisonale Früchte aus der Region.

Wenn Sie also, was ihre große Sommerliebe betrifft, auf der sicheren Seite sein wollen, dann machen Sie es doch dieses Jahr einfach mal selber. Leichter geht es natürlich mit einer im Handel erhältlichen Eismaschine, aber es geht auch ohne. Wir haben den Test gemacht und alle Naturata Mitarbeiter waren begeistert. Für ein besonders cremiges Eis sollten Sie dieses mit Bio-Sahne verfeinern. Frisch-fruchtige Sorbets sind herrlich erfrischend. Nehmen Sie dazu einfach Früchte, die Sie gerade im Garten haben. Falls Sie keinen eigenen Garten haben, kein Problem. Viele sind dankbar, wenn jemand die wertvollen Früchte im Garten erntet, weil Sie selber vielleicht keine Zeit haben. Es lohnt sich also mal in der Gegend rumzufragen. Ansonsten bietet natürlich auch der Naturkostladen um die Ecke saisonales Obst an. Für Veganer bietet sich zum Beispiel eine leckere Variante mit Hafermilch anstatt Milch an. Für ein Eis ist es wichtig während der Kühlung regelmäßig um zu rühren, damit das Eis nicht zu groß auskristallisiert. Probieren Sie einfach mal unsere Rezepte mit genauer Anleitung aus. Sie werden überrascht sein wie einfach es geht und wie fantastisch es schmeckt.

So schlecken wir nun unser selbst gemachtes oder auch gekauftes Eis im Sommer bei 30°C. Ist das nicht purer Luxus? Überall ist es erhältlich, sodass wir uns dessen kaum noch bewusst sind. Essen Sie darum lieber einmal weniger Eis, machen es aber selber und genießen es dafür umso mehr.

Hier gehts zu den Rezepten:

 

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