Braune Wunderbohne – die Ernährungsvorteile von Kakao

Die Geschichte des Heilmittels Kakao reicht Jahrtausende zurück und findet ihren Anfang bei den Mayas und Azteken. Diese beiden Naturvölker erkannten bereits damals die heilsame Wirkung des Kakaobaumes und nutzten neben der Bohne selbst auch die Blüten, Blätter und ein hieraus gewonnenes Öl. Kakao wurde als Allzweckmittel bei Magenschmerzen, Darmblutungen, Wunddesinfektionen, zur Behandlung von äußeren Entzündungen und Wundstellen, aber auch zur Geburtseinleitung verabreicht und angewendet.

Doch was steckt nun eigentlich genau in der kleinen braunen Wunderbohne? Allen wertvollen Inhaltsstoffen voran sind die so genannten Polyphenole zu nennen. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die neben Kakao in vielen anderen Früchten, in Tee und in Rotwein vorkommen. Den Polyphenolen verdankt der Kakao nicht nur seine braune Farbe und den angenehm adstringierenden Geschmack, sondern auch seinen Ruf als „Allround“-Heilmittel. Denn Polyphenole sollen antioxidativ, entzündungshemmend und gefäßschützend wirken. So können sie unter anderem das schädliche LDL-Cholesterin reduzieren, welches als Mitverursacher von Arteriosklerose und somit von Herzinfarkt und Schlaganfall gilt. Polyphenole stehen außerdem im Verdacht die Aktivität der Thrombozyten zu hemmen. Thrombozyten führen im Körper zur Entstehung von Blutgerinnseln, die sich wiederum in den Blutgefäßen absetzen können. Nach neuen Untersuchungen sind Polyphenole des Weiteren starke Radikalfänger.

Möchten Sie einen möglichst polyphenolreichen Kakao wählen, so gilt grundsätzlich: Je naturbelassener das Kakaopulver, desto höher der Polyphenolgehalt. Da beim Alkalisierungsprozess bis zu 90 Prozent der Polyphenole zerstört werden können, ist ein nicht alkalisiertes Kakaopulver hier die bessere Wahl. Naturata bietet Ihnen zwei wunderbare, nicht alkalisierte Sorten an: Naturata Kakaopulver stark entölt und Naturata Edelkakao aus dem Yacao-Projekt.

Obwohl die wertvollen Inhaltsstoffe der Kakao-Bohne in allen Kakao-Produkten (bis auf weiße Schokolade) vorkommen, bietet Kakao im Vergleich zu Schokolade einen nicht unwesentlichen Vorteil: Kakao ist deutlich kalorienärmer. So enthält der pure Kakao im Gegensatz zu Schokolade keinen zugesetzten Zucker und bei Weitem weniger Fett, denn je nach Kakao-Art (stark oder schwach entölt) ist in Kakao nur 10 bis 22 Prozent Fett enthalten. Bei Schokolade sind Fettanteile von bis zu 60 Prozent durchaus üblich.

Zusammenfassend ist Kakao also ein durchaus nahrhaftes Lebensmittel, das im Gegensatz zur kalorienreichen Schwester Schokolade ruhig häufiger auf dem Speiseplan stehen sollte. Neben all den positiven Wirkungen ist aber nicht zu vergessen, dass uns der vollmundige Geschmack von Schokolade einfach gut tut und die Seele streichelt.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert