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Eines haben alle drei Naturata Kakaos gemeinsam: sie wurden aus fair gehandelten, bio-zertifizierten Kakaofrüchten gewonnen.  Unterschiede gibt es jedoch trotzdem. Diese lassen sich nicht nur am Geschmack und Aussehen erkennen, sondern auch in Ihrer Verwendung und Zusammensetzung. Als wesentliche Unterscheidungsmerkmale gelten der Kakaobutteranteil oder ob ein zusätzlicher Verarbeitungsschritt vollzogen wurde. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der Naturata Kakaos mit Zusatzinformationen zur Herstellung.

Herstellung von schwach oder stark entöltem Kakao

Nachdem die Kakaobohnen aus der Kakaofrucht geschlagen worden sind, werden die Kakaobohnen einige Tage lang fermentiert. Das an den Bohnen haftende Fruchtmus sorgt durch den natürlichen Zuckergehalt für den Gärprozess, dabei löst sich das Fruchtmus und fließt ab. Anschließend werden die Kakaobohnen in der Sonne getrocknet, gereinigt und geröstet. Schon während der Fermentation und der Röstung entwickeln sich die typischen Aromastoffe.

Die gerösteten Bohnen werden zerkleinert und grob vermahlen. Dabei verflüssigt sich die Kakaobohne und Kakaomasse entsteht. Beim anschließenden Pressen wird der Kakaomasse ein Teil der Kakaobutter entzogen. Zurück bleibt der Presskuchen, der anschließend staubfein zu Kakaopulver vermahlen wird. Je nach Restanteilen an Kakaobutter wird der Kakao als schwach entölt (mind. 20% Kakaobutter) oder stark entölt (mind. ca. 10% Kakaobutter) bezeichnet. Das Abpressen des Kakaofettes ist ein rein mechanischer Vorgang, das Fett wird nicht mit chemischen Lösungsmitteln extrahiert. Im schwach entölten Kakao ist somit mehr Kakaobutter enthalten als im stark entölten.

 

Naturata Edelkakao

Dieser Kakao entsteht aus Kakaobohnen des Fairtrade-Projekts in der Dominikanischen Republik. Hierbei handelt es sich um ein kleinbäuerliches Projekt, das in den 90er Jahren mit Unterstützung von Naturata aufgebaut wurde. Der Edelkakao ist schwach entölt, enthält also 20-22 % Kakaobutter und wurde nicht durch Pottasche, auch als Kalisalze bezeichnet, alkalisiert. Somit zeichnet sich dieser Kakao durch einen kräftigen, typischen Kakaogeschmack und einer etwas säuerlich, bitteren Note aus. Er enthält aufgrund des weniger intensiven Pressverfahrens und dem fehlenden Alkalisieren noch eine Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenole und Flavonoide. Sein Löseverhalten in kalter Milch oder Wasser ist allerdings aufgrund des höheren Fettgehalts etwas schlechter. Verglichen mit den anderen beiden Kakaos hat der Naturata Edelkakao eine mittelbraune Farbe. Der Naturata Edelkakao verleiht Kuchen und Desserts, sowie mit heißer Milch zubereitet Trinkschokoladen eine herbe Schokoladennote und ist so ideal für erwachsene Schleckermäuler.

 

Naturata Kakao

Dieser Kakao enthält einen Kakaobuttergehalt von 20-22 % und wurde mit Pottasche, (gelöschter Kalk), wie sie auch in der Weihnachtsbäckerei verwendet wird, alkalisiert. Dadurch wurde der Anteil seiner freien Fettsäuren, welche für den säuerlich, bitteren Geschmack verantwortlich sind, gesenkt. Der schokoladige und wenig säuerliche Geschmack wird so abgerundet und stärker hervorgehoben. Aufgrund der zusätzlichen Behandlung mit Pottasche enthält dieser Kakao, verglichen mit den beiden anderen, weniger sekundäre Pflanzenstoffe. Seine Löslichkeit in Wasser ist jedoch besser. Dieser Kakao ist farblich sehr dunkel im Vergleich zu den anderen beiden Naturata Kakaos. Er eignet sich besonders gut für heiße Schokoladen mit einem milden, vollen, schokoladigen Geschmack und löst sich auch in kaltem Wasser.

 

Kakao stark entölt

Hierbei handelt es sich um einen Kakao mit einem Kakaobuttergehalt von 10-12 %, der nicht weiter behandelt wurde. Im Geschmack zeichnet er sich durch eine säuerlich, bittere, etwas herben Note aus. Durch die fehlende Alkalisierung enthält dieser Kakao noch einen großen Anteil an sekundären Pflanzeninhaltstoffen und ist farblich durch den geringeren Kakaogehalt der Hellste des Trios. Wir empfehlen diesen Kakao besonders zum Backen, für Süßspeisen und Desserts.

 

 

 

Schon fertig gemixt?!

Schon fertig gemischt ist die Naturata Heiße Schokolade mit schwach entöltem, nicht alkalisiertem Kakaoanteil von 40 Prozent und  einem Sucanat Vollrohrzuckeranteil von 60 %. Vielleicht erschreckt diese Prozentzahl den ein oder anderen. Überlegt man sich jedoch, wie sich das Verhältnis der Mischung bei einem selbst gemachten Kakao verhält, relativieren sich die Zahlen. Die Naturata Heiße Schokolade ist mit ihrem herben Geschmack ideal für eine Zubereitung mit heißer Milch– ein Genuss an kalten Wintertagen.

Auch das Naturata Kakao-Getränk bietet als fertige Mischung den perfekten Genuss als Trinkschokolade. Hierfür wurde ein stark entölter, alkalisierter Kakao verwendet. Mit 35 % Kakao und 65 % Roh-Rohrzucker erhalten Sie auch hier eine fertige Mischung für Groß und Klein. Die Vorzüge des Kakao Getränkes sind sein milder, abgerundeter, schokoladiger Geschmack als auch sein gutes Lösungsverhalten in kalter Milch.

Sie möchten mehr zum Thema Alkalisierung erfahren? In diesem Beitrag haben wir dieses Thema gern für Sie genauer erläutert.

Lupinen-, Getreide-, Dinkelkaffee …: Alle unseren Instant-Heißgetränke sind glutenfrei. Viele Kunden sind erstmal irritiert, wie das sein kann, da doch einige Getreide enthalten, das doch eigentlich glutenhaltig ist. Deshalb fragen sich viele, ob sie die Heißgetränke auch bei Glutenunverträglichkeit trinken können.

Doch auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht etwas unlogisch erscheint, können wir Ihnen garantieren, dass alle unsere Instant-Kaffee-Getränke aufgrund der speziellen Herstellung stets frei von Gluten sind.

Frei von Gluten dank des Herstellungsverfahrens

Wie beim Filter-Kaffee werden bei den Instant-Pulvern die Zutaten geröstet (teilweise auch gemälzt), grob zermahlen und vermischt. Danach kommt jedoch der entscheidende Unterschied, denn bei den Instant-Kaffees werden die gerösteten und zerkleinerten Zutaten noch weiterverarbeitet:

Zunächst werden die Zutaten aufgebrüht, sodass ein starker Kaffee-Extrakt entsteht. Da das Pulver die darin enthaltenen Prolamine und Gluteline, die zusammen das Gluten bilden, nicht wasserlöslich sind , bleiben sie im Filter zurück. Deshalb enthalten die fertigen Instant-Kaffee-Pulver im Gegensatz zu den Filter-Varianten das Allergen nicht mehr. Anschließend wird der gefilterte, glutenfreie Kaffee-Extrakt durch Sprühtrocknung in eine feine Pulverform gebracht und in Dosen oder Nachfüllbeutel abgepackt.

Garantiert glutenfrei genießen

Sie können stets sicher sein, dass unsere Instant-Kaffees glutenfrei sind und auch mit Zöliakie bedenkenlos konsumiert werden können! Anhand von regelmäßigen Analysen können wir garantieren, dass der Glutengehalt stets unter dem Grenzwert liegt.

Wichtig: Da unsere Filter-Kaffee-Pulver im Gegensatz dazu Gluten enthalten, können je nach Aufbrühart bei Ihnen zu Hause Pulverreste und somit Gluten in die Tasse gelangen. Bei Glutenunverträglichkeit sollten sie also immer auf die Instant-Produkte zurückgreifen!

Lupinen-, Getreide-, Dinkelkaffee: Kennen Sie bereits die ganze Kaffee-Vielfalt von Naturata?

 

Immer wieder ist der Begriff „Mengenausgleich“ auf den Verpackungen von Kakaos oder Zucker zu finden. Auch bei unseren Fairtrade Kakaopulvern und den Kakaogetränken steht der Satz „Kakao mit Mengenausgleich“. Doch was bedeutet das eigentlich?

Mengenausgleich bei Rohstoffen wie Kakao bedeutet, dass es aufgrund der Beschaffenheit des Rohstoffes möglich ist, dass Vermischungen mit Nicht-Fairtrade-Rohstoffen vorkommen können. Dies kann im Ursprungsland oder bei der Verarbeitung passieren. Besonders aus logistischen Gründen ist eine physische Trennung oft nicht möglich.

Dennoch werden an die Produzenten im Ursprungsland der Mindestpreis und die Fairtrade-Prämie gezahlt. Wichtig ist hier, dass Naturata als Händler nur so viel Fairtrade-Kakao verkaufen kann, wie vorher auch an Rohstoffen eingekauft worden ist.
So profitieren die Kleinbauern der Projekte bei jedem Kauf des Naturata Kakaos. Die Rückverfolgbarkeit erfolgt in diesen Fällen indirekt über eine detaillierte Dokumentation, die von der Zertifizierungsorganisation FLOCERT kontrolliert wird. Diese führt strenge Überprüfungen der Dokumente durch, um sicherzustellen, dass die gleiche Menge von Fairtrade‐Rohstoffen gekauft und verkauft wurde und verfolgt auf diese Weise die Menge durch die gesamte Lieferkette hindurch.

Was bedeutet direkte Rückverfolgbarkeit?

Rückverfolgbarkeit bedeutet, dass das Produkt 1:1 von Fairtrade stammt. Die einzelne Zutat wird in jeder Phase der Produktion von Nicht-Fairtrade-Rohstoffen getrennt weiterverarbeitet. Das ist vor allem bei Kaffee, Bananen, Rosen oder Reis der Fall.

Warum ein Mengenausgleich?

Der Mengenausgleich wird gestattet, damit die Rohstoff-Produzenten trotzdem am Fairtrade-System teilnehmen können.

Wäre die Rückverfolgbarkeit für alle Fairtrade-Produkte Pflicht, könnten manchen Produzenten dadurch Nachteile entstehen, die bis zum Marktausschluss führen. Sie könnten dann nicht mehr am Fairtrade-System teilnehmen.
Teilweise würde sich auch die Umweltbilanz verschlechtern, da durch die direkte Rückverfolgbarkeit der Fairtrade-Rohstoffe diese immer getrennt von den anderen Rohstoffen sein müssen und so zum Beispiel mehr LKWs fahren müssten. Ein finanzieller Ausfall entsteht, wenn Firmen, die die Rohstoffe weiterverarbeiten, nicht zwei separate Produktionsstraßen haben. Hier müssten die Maschinen zu lange still stehen, um die Produktionsstraße komplett zu säubern.

Eine Vermischung erfolgt auch dann zwangsläufig, wenn kleinere Produzenten nicht genug Rohstoff für eine Fabrikations-Charge liefern können und der übrige Platz mit Rohstoffen aufgefüllt wird, der von Nicht-Fairtrade-Erzeugern stammt

Wenn auch für diese Fälle physische Rückverfolgbarkeit verlangt würde, wäre es möglich, dass die Bauern und Arbeiter ihre Produkte nicht mehr unter Fairtrade-Bedingungen verkaufen könnten.

Der Mengenausgleich ist also für Fairtrade-Produzenten ein wichtiges Instrument der Armutsbekämpfung und besonders wichtig für kleinere Produzentenorganisationen.

Das Video von Fairtrade erklärt den Begriff „Mengenausgleich“ sehr anschaulich:

Rohkost oder auch Raw Food ist keine wirkliche Neuerscheinung, wird aber auch in Deutschland immer beliebter. Auch Naturata hat viele rohkostgeeignete Lebensmittel im Programm, nicht jedoch einen Rohkakao. Warum eigentlich?

Dabei ist zunächst zu beachten, dass es verschiedene Definitionen für den Begriff „Rohkost“ gibt. Für rohkostgeeignete Produkte der Marke Naturata gilt, dass sie während des gesamten Herstellungsprozesses nicht über 42 Grad Celsius erhitzt wurden. Denn ab dieser Temperatur denaturieren Eiweiße in Lebensmitteln und verändern ihre ursprüngliche Struktur. Durch eine schonende Verarbeitung und eine Maximal-Temperatur von 42 Grad Celsius bleiben Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten.

Sie fragen sich, warum wir dennoch bislang keinen Rohkakao im Sortiment führen? Lassen Sie uns dazu betrachten, wie Kakao hergestellt wird:

Wie wird Kakao hergestellt?

Die Kakaobohnen werden von Hand geerntet und einige Tage lang fermentiert. Während der Ernte sind die Kakaobohnen weich und weiß. Sie befinden sich in den Kakaofrüchten des tropischen Kakaobaumes (Theobroma cacao). Diese sind im Inneren mit einem süßen Fruchtfleisch ummantelt und enthalten je 30 bis 50 Kakaobohnen.
Nach der Fermentation der Kakaobohnen, bei der sich das Fruchtmus löst und abfließt, werden die Kakaobohnen in der Sonne getrocknet, gereinigt und geröstet.
Die gerösteten Bohnen werden zerkleinert und grob vermahlen. Dabei schmilzt die Kakaobutter und der sogenannte Kakaobruch wird zur flüssigen Kakaomasse. Beim anschließenden Pressen wird der Kakaomasse ein Teil der Kakaobutter entzogen. Zurück bleibt der Presskuchen, der zu Kakaopulver vermahlen wird. Je nach Restanteilen an Kakaobutter wird der Kakao als schwach oder stark entölt bezeichnet.

Und Rohkakao?

Bei Rohkakao wird auf die Röstung verzichtet. Das Kakaopulver entsteht also durch Kaltpressung ungerösteter Bohnen. Durch dieses Verfahren bleiben Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten.

Bei Kakao handelt es sich jedoch um ein Naturprodukt, das in den Anbauländern von Hand geerntet und im Freien getrocknet wird. Unter üblichen Anbau- und Erntebedingungen ist es deshalb nicht zu vermeiden, dass Mikroorganismen mit den Kakaobohnen in Berührung kommen. Bei niedrigen Temperaturen kann die mikrobielle Keimbelastung nicht ausreichend dezimiert werden. Um die Mikroorganismen zuverlässig abzutöten, rösten wir deshalb die Kakaobohnen. Wichtig ist die Röstung auch für das Aroma. Sie sorgt für den bekannten, kräftigen Kakaogeschmack.

Juuhuuuu: Unser schwach entölter Kakao wurde mit dem „eve Leserpreis 2018“ ausgezeichnet!

Kennen Sie den „eve Leserpreis“ bereits?

Bei dem beliebten Kundenmagazin „eve“ dreht sich alles um das Thema Nachhaltigkeit. Es erscheint alle zwei Monate und liegt kostenlos in vielen Naturkost- und Naturkosmetikfachgeschäften aus. Jedes Jahr führt das Magazin eine Leser-Abstimmung zum Lieblings-Bio-Produkt durch. Diesmal standen insgesamt über 100 Bio-Produkte zur Auswahl. Jeder der 6.170 Teilnehmer konnte aus fünf Produktkategorien jeweils seine fünf Favoriten wählen.

Unser Liebling der Leser: Kakao, schwach entölt

Wir freuen uns sehr, dass unser schwach entölter Kakao auch die „eve“-Leserschaft überzeugen konnte und sie ihn zu ihrem Lieblingsprodukt 2018 im Bereich „Trockenprodukte“ gekürt haben.

Was macht den Kakao so besonders?

Unser schwach entölter Kakao hat durch den vergleichsweise hohen Kakaobutteranteil von 20 bis 22 % einen besonders runden, vollmundigen Geschmack. Außerdem ist er 100 % Bio und fair gehandelt! Die Kakao-Bohnen stammen von verschiedenen Fairtrade-Projekten in Südamerika.

Die Auszeichnung ist für uns ein echter Ansporn, weiterhin mit viel Liebe und Engagement hochwertige Produkte auf den Markt zu bringen.

Oft werden wir gefragt, wie lange bestimmte Produkte haltbar sind, wenn diese geöffnet wurden. Denn das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum gilt immer nur für ungeöffnete Produkte. Wir möchten Ihnen heute einen kleinen Überblick darüber geben, wie bestimmte Produkte nach dem Öffnen gelagert werden sollten und wie lange diese dann haltbar sind.

Teigwaren

Diese sollten nach dem Öffnen auf jeden Fall trocken und gut verschlossen gelagert werden. Prinzipiell sind trockene Teigwaren jahrelang haltbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben (erkennbar an spinnenwebenartigen Gespinsten).

Tuben

Unsere Tuben-Produkte sollten nach dem Öffnen im Kühlschrank gelagert werden. Dort sind sie einige Wochen haltbar – je nach dem, wie oft die Tuben geöffnet werden. Durch die kleine Öffnung sind sie relativ gut gegen Keime geschützt. Um zu beurteilen, ob die Produkte noch gut sind, empfehlen wir immer einen eigenen sensorischen Test auf Aussehen (Konsistenz, Schimmelbildung, etc.), Geruch und Geschmack (Ranzigkeit).

Gemüsebrühen

Müssen auf jeden Fall trocken aufbewahrt werden, da sie sehr hygroskopisch sind – also stark Wasser anziehen und klumpen. Sie sind nach dem Öffnen und bei trockener Lagerung aber gut ein paar Monate haltbar.

Salz

Muss ebenfalls auf jeden Fall trocken aufbewahrt werden, da es bei Feuchtigkeit schnell klumpig wird. Salz ist nach dem Öffnen und bei trockener Lagerung aber unbegrenzt haltbar.

Feinkost

Unsere Grill- und Würzsaucen und Chutneys sollten nach dem Öffnen unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Durch den höheren Zuckergehalt und den niedrigen PH-Wert (Zusatz von Essig) sind die Saucen ein paar Wochen lagerbar. Auch hier empfehlen wir, nach längerer Lagerung regelmäßig Aussehen, Geschmack und Geruch zu überprüfen. Sollte die Sauce komisch schmecken – bitte entsorgen.

Tomatenprodukte

Hier setzen wir in der Regel keinen – oder nur wenig – Zucker zu. Die Produkte sind daher anfälliger für Schimmelbildung. Die Saucen sollten nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt werden und sind dort nur wenige Tage haltbar. Auch hier empfehlen wir einen Test auf Aussehen, Geschmack und Geruch. Bei Schimmelbildung sind sie natürlich sofort zu entsorgen.

Öle

Öle können nach dem Öffnen normalerweise bei Zimmertemperatur im dunklen Küchenschrank gelagert werden. So sind sie i. d. R. einige Wochen haltbar. Im Kühlschrank sollten am besten empfindliche Öle wie Weizenkeimöl, Lein-, Kürbiskern-, Hanf- und Leindotteröl gelagert werden. Wenn Öle ranzig riechen, sollten sie nicht mehr verwendet werden.

Unser Kokosfett wird bei etwa 25 °C flüssig. Zur Vermeidung unschöner Überraschungen sollte unser im Papierwickel verpacktes Kokosfett über die Sommermonate besser im Kühlschrank gelagert werden. Haltbar ist es jedoch auch gut bei Raumtemperatur da es sehr hitzestabil ist. Es kann noch mehrere Wochen nach dem Öffnen verwendet werden.

Essig

Essige halten sich dank ihres hohen Säuregehaltes sehr lange. Besonders saure Vertreter wie der Aceto Balsamico di Modena IGP (6 % Säure) sind sogar unbegrenzt haltbar. Bei Essig reicht eine Lagerung in der geschlossenen Flasche bei Zimmertemperatur. Dennoch kann es im Laufe der Zeit zu Trübungen, zur sogenannten „Essigmutter“ kommen. Diese Ansammlung von Essigbakterien ist jedoch völlig unbedenklich und ein Zeichen für Natürlichkeit.

Trockenfrüchte & Nüsse

Hier sollte auf eine trockene Lagerung im gut verschlossenen Päckchen oder Gefäß geachtet werden. So sind sie dann gut mehrere Wochen haltbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben. Nüsse können im Laufe der Zeit ranzig werden und sollten dann nicht mehr verzehrt werden.

Zucker

Wichtig ist, dass Zucker trocken gelagert wird, da er gerne Feuchtigkeit zieht und klumpt. Das gilt insbesondere für Rohr- oder Vollrohrzucker, da der hohe Melassegehalt die Zuckerkristalle bei Feuchtigkeit noch stärker verkleben und nahezu hart werden lässt. Bei trockener Lagerung ist Zucker unbegrenzt haltbar.

Ahornsirup

Sollte nach dem Öffnen im Kühlschrank gelagert werden, da er durch den relativ hohen Wassergehalt Schimmel bilden kann. Im Kühlschrank ist er aber gut einige Wochen haltbar.

Kaffee und Getreidekaffee

Instant Produkte sind sehr wasseranziehend. Die Dosen bzw. Beutel sollten unbedingt immer gut verschlossen und trocken gelagert werden. Dann sind sie gut mehrere Monate haltbar.

Kakao

Sollte trocken und eher kühl gelagert werden. Kakao ist prinzipiell sehr lange haltbar, kann aber bei längerer warmer Lagerung durch den Fettgehalt auch mal ranzig werden.

Schokolade

Sollte immer kühl (15-18 °C) und trocken gelagert werden und innerhalb weniger Tage bzw. Wochen gegessen werden. Schlecht werden kann Schokolade nicht, aber Geruch und Geschmack bzw. Aroma und Schmelz können stark nachlassen. Wenn der Genussfaktor fehlt, kann die Schokolade aber noch hervorragend zum Backen verwendet werden.

Backwaren

Sollten gut verschlossen kühl und trocken gelagert werden, damit sie knusprig bleiben. Dann sind sie gut einige Wochen oder Monate genießbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben.

Es ist immer ratsam, Lebensmittel vor dem Verzehr und nach einer ggf. längeren Lagerung selbst zu überprüfen. Wie sieht das Lebensmittel aus? Wie ist die Konsistenz oder Farbe? Hat sich Schimmel gebildet oder gibt es andere Auffälligkeiten? Riecht oder schmeckt das Produkt schlecht bzw. ranzig? Oft merkt man dann, dass Lebensmittel viel länger haltbar sind, als angegeben oder allgemein angenommen. Uns in dieser Hinsicht zu sensibilisieren ist ein wichtiger Schritt gegen Verschwendung und für einen nachhaltigeren und wertschätzenderen Umgang mit Lebensmitteln. Nur Mut, vertrauen Sie ruhig etwas mehr Ihren Sinnen, Ihrer eigenen Wahrnehmung!

 

Die Naturata AG bietet seit diesem Jahr einen weiteren Kakao an und ergänzt ihr Sortiment mit dem aromatischen Peru-Kakao. Es handelt sich um einen stark entölten Bio-Kakao mit etwa 10-12 % Fettgehalt. Er ist Fairtrade-zertifiziert, naturbelassen und aus kontrolliert biologischem Anbau. Aufgrund des geringen Kakaobuttergehalts besitzt er einen kräftig-aromatischen Kakaogeschmack und eignet sich bestens für feine Nachspeisen, Kuchen und Gebäck sowie als herbe heiße Trinkschokolade.

 

Peru Kakao von Naturata

Damit gibt es nun – neben dem Edelkakao – einen weiteren Projekt-Kakao im Sortiment. Denn die dafür verwendeten Kakaobohnen werden hauptsächlich aus dem Fairtrade-Projekt Oro Verde in Nord-Peru bezogen. Die Kleinbauern dort werden durch Schulungen vor Ort und faire Preise unterstützt und sorgen durch ein Aufforstungsprogramm für den Schutz der Regenwälder.

Das Projekt Oro Verde

Der Andenstaat Peru liegt im Westen Südamerikas und verfügt neben dem Hochland über eine lange Küstenlandschaft am Pazifik sowie Regen- bzw. Nebelwälder im Osten des Landes. Oro Verde befindet sich in Lamas in der Region San Martín im Nordosten Perus. Besonders arm ist die ländliche Agrarbevölkerung. So arbeitet jeder dritte in der Landwirtschaft. Der Agrarsektor stellt die Beschäftigung vieler Menschen sicher und die Region bietet kaum wirtschaftliche Alternativen. Die entlegenen Wälder dieser wenig besiedelten Region San Martín und das tropische Klima bieten sich für den Kokaanbau  geradezu an. Dieser war dort vor einigen Jahren noch weit verbreitet.  Speziell in den 1990er Jahren stand die Region unter dem Einfluss des Kokaanbaus. Circa 90 Prozent der Erzeuger erwirtschafteten ihr Einkommen mit dem Kokaanbau.

Doch damit stand auch viel Kriminalität in Verbindung. Seit der Gründung der Kooperative Oro Verde 1999 wird der Anbau von Kaffee und Kakao gefördert. Durch die daraus resultierende Entwicklung zu einer bedeutsamen Anbauregion für Kaffee- und Kakaoanbauregion nahm das Leben der Bevölkerung eine Wende: Anstatt Verfolgung und massive Unsicherheit erdulden zu müssen, können sie heute ein Leben in Würde und relativer Sicherheit leben.

Seit 2002 ist Oro Verde Bio- und Fairtrade-zertifiziert. Mit dem Verzicht auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie der Ausrichtung auf Agroforstwirtschaft setzen sich die Mitglieder für den Erhalt der regionalen Biodiversität und den Schutz der Regenwälder ein. Ein geplantes Aufforstungsprogramm der Kooperative sieht vor bis 2019 rund zwei Millionen Bäume zu pflanzen. Heute stellen Kakao und Kaffee zu etwa je der Hälfte die Exporte. Des Weiteren werden Yuca, Zuckerrohr, Gemüse und Obst angebaut und oftmals Hühner gehalten.

Die Hauptarbeit auf den Feldern und in den Kakao- beziehungsweise Kaffeegärten leistet die Familie selbst. Nur in der Erntezeit werden zusätzliche Arbeitskräfte unter Vertrag genommen. Die Mitglieder verpflichten sich mit ihrer Mitgliedschaft bei Oro Verde zur Einhaltung der Richtlinien des Bio-Landbaus und zur Lieferung von 80% ihrer Kakao- und Kaffeeernte an die Kooperative. Dafür bekommen sie Zugang zu einer Reihe von Dienstleistungen durch Oro Verde.

 

Kakao-Ernte

Überblick Naturata-Kakao-Sortiment

Mit der Einführung des Peru-Kakaos haben wir nun inzwischen vier verschiedene Kakaopulver im Sortiment:

  • Peru Kakao (10-12 % Fettgehalt), natural (mit Kakaobohnen, die hauptsächlich aus dem Projekt Oro Verde im Norden von Peru kommen)
  • Kakao stark entölt (10-12 % Fettgehalt), natural (verschiedene Kakaosorten und Herkünfte)
  • Kakao schwach entölt (20-22 % Fettgehalt), alkalisiert (verschiedene Kakaosorten und Herkünfte)
  • Edelkakao, schwach entölt (20-22 % Fettgehalt), natural (mit Kakaobohnen, die vorzugsweise aus dem Cooproagro-Projekt von der Dominikanischen Republik kommen)

Alle Kakaos sind Fairtrade-zertifiziert und haben eine klimaneutrale Verpackung. Wir kompensieren gemeinsam mit myclimate die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung und dem Transport der Verpackung entstehen.

Ausschließlich unser Kakao schwach entölt ist alkalisiert und enthält den Zusatzstoff Kaliumcarbonat. Näheres zu diesem Zusatzstoff und der damit verbundenen „Alkalisierung“ finden Sie in folgendem Artikel.

Ergänzt wird unser Kakaopulver-Sortiment durch die Heiße Schokolade (40 % Edelkakao und 60 % Vollrohrzucker) und das Kakao Getränk (35 % Kakao stark entölt, alkalisiert und 65 % Rohrzucker).

Sie möchten mehr über unseren neuen Peru-Kakao erfahren? Nähere Infos finden Sie hier.

Oft wird uns die Frage gestellt, warum unser schwach entölter Kakao „Kaliumcarbonat“ als Zusatzstoff enthält, während die anderen Kakaos „natural“ – also naturbelassen – sind.

Was ist Kaliumcarbonat eigentlich?

Kaliumcarbonat ist das Kaliumsalz der Kohlensäure und ist im allgemeinen Sprachgebrauch auch unter dem Begriff „Pottasche“ geläufig. Der Name stammt von der alten Methode der Anreicherung von Kaliumcarbonat aus Holzasche ab. Hierbei wurden die Salze durch Auswaschen mit Wasser und anschließendem Eindampfen in Töpfen (Pötten) gelöst. Pottasche wird heute noch in der Weihnachtsbäckerei eingesetzt. Es handelt sich hierbei also um ein natürliches Produkt.

Was bewirkt der Einsatz von Kaliumcarbonat?

Kaliumcarbonat wird zur sogenannten „Alkalisierung“ eingesetzt. Darunter versteht man die Behandlung des Kakaos mit Alkalisalzen wie – in unserem Fall – Kaliumcarbonat, der sogenannten Pottasche.
Ziel der Alkalisierung ist es hauptsächlich den Anteil freier Säure im Kakao zu senken und somit den Eigengeschmack des Kakaos abzurunden und stärker hervorzubringen. Alkalisierter Kakao ist deshalb milder im Geschmack als nicht-alkalisierter. Durch die Abpufferung der Säure nähert sich der pH-Wert dem von Wasser an, wodurch die Löslichkeit (zum Beispiel in Milch) steigt. Auch lässt sich die Kakaobutter leichter von der Kakaomasse abtrennen und die Farbe wird intensiver. Ein negativer Effekt der Alkalisierung ist die Verringerung der im Kakao enthaltenen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe. Dabei sind hauptsächlich die antioxidativ wirksamen Polyphenole und Flavonoide zu nennen.
Da es uns wichtig ist, vorwiegend naturbelassene Produkte anzubieten, sind die anderen drei Kakaopulversorten „natural“, also nicht alkalisiert.

Wie erfolgt die Herstellung und Alkalisierung des Kakaopulvers?

Bei der Gewinnung von Kakao spielen verschiedene Prozesse eine wichtige Rolle. Nachdem die Kakaobohnen geerntet und fermentiert wurden, werden die Bohnen geröstet und von der Schale getrennt. Beim Zermahlen schmilzt die Kakaobutter der Bohnen und der so genannte Kakaobruch wird zur flüssigen Kakaomasse. Das Alkalisieren des Kakaos wird mit dem Kakaobruch oder der Kakaomasse durchgeführt. Hierfür wird das Kaliumcarbonat den Kakaostücken oder der Kakaomasse zugegeben. Anschließend wird die Kakaomasse in Pressen zusammengedrückt. Dadurch wird das Fett herausgedrückt. Es fließt als goldgelbe, klare Kakaobutter ab. Übrig bleibt der Kakaopresskuchen, welcher pulverisiert wird.
Durch Sedimentation wird das Kaliumcarbonat größtenteils wieder entfernt. Da man es nicht vollständig entfernen kann, müssen wir das Kaliumcarbonat auf der Verpackung als Zusatzstoff ausloben.

Kakaobohnen in der Hand

Naschkatzen aufgepasst! Wir haben gleich neun leckere neue Schokoladen im Programm!  Von fruchtig-nussig bis herb-süß: Da ist für alle Schoko-Fans etwas dabei!

Die neuen Geschmacksrichtungen überzeugen durch eine Komposition aus hochwertigen, außergewöhnlichen Zutaten und cremig-zartem Schmelz – ganz ohne Sojalecithin!

In der veganen, laktosefreien Spécial-Linie setzen wir zum Beispiel erstmals anstelle von Milch pürierte Mandeln oder Kokosmilch ein. Das Ergebnis: zart schmelzender purer Genuss mit einer warmen Kokos- oder Mandelnote.

Mit viel Liebe und Erfahrung werden die Schokoladen – wie gewohnt – von Schweizer Chocolatiers hergestellt. Ihren zarten Schmelz verdanken sie der besonders langen Conchierdauer.

  • 100 % Bio
  • FAIRTRADE
  • Frei von Sojalecithin und gentechnisch veränderten Zusatzstoffen

Unsere Neuen:

Warum FAIRTRADE?

Alle neuen Sorten tragen – wie alle NATURATA-Schokoladen- das FAIRTRADE-Logo. Denn uns ist eine nachhaltige Entwicklung der kleinbäuerlichen Kooperativen, mit denen wir zusammen arbeiten, sehr wichtig. Schließlich stehen die Kleinbauern, die den Kakao anbauen, am Beginn der Wertschöpfungskette und sind ansonsten von wenigen Händlern und Röstern abhängig, die den Markt unter sich aufteilen. Die Kakao-Preise unterliegen zudem starken Schwankungen und sind manchmal so niedrig, dass viele Bauern nicht einmal ihre Produktionskosten decken können.
FAIRTRADE stärkt deshalb die Position von Kleinbauern auf dem Weltmarkt. Als Rahmen dienen dabei die FAIRTRADE-Standards. Dazu gehören Mindestpreise, eine Prämie und Umweltkriterien, aber auch demokratische Strukturen und Selbstbestimmung.

 

Das FAIRTRADE-Siegel garantiert folgendes:
  • Mindestpreis: Die Landwirte erhalten einen FAIRTRADE-Mindestpreis, der über dem Weltmarktpreis liegt und die Kosten einer nachhaltigen Produktion deckt.
  • Prämie: Zusätzlich wird eine Fairtrade-Prämie gezahlt für Sozial-, Umwelt- und Bildungsprojekte, die der gesamten Gemeinde dienen. Über den Verwendungszweck wird demokratisch entschieden – ohne Einflussnahme von FAIRTRADE.
  • Vorfinanzierung: FAIRTRADE-Produzentengruppen haben einen Anspruch auf Vorfinanzierung.
  • Langfristige Handelsbeziehungen: Diese werden aus Gründen der Stabilität in den FAIRTRADE-Standards explizit eingefordert.
  • Die ILO-Konventionen zu gleicher Entlohnung, Arbeitnehmerrechten, Verbot illegaler Kinderarbeit und Sklavenarbeit sowie zu Vereinigungs- und Gewerkschaftsfreiheit sowie einige weitere sind fester Bestandteil der FAIRTRADE-Standards.
  • Umweltschutz, Energieverbrauch & Klimaschutz: Die Standards beinhalten auch viele Umweltkriterien wie den Schutz von Wasser und Artenvielfalt, das Verbot von Gentechnik und eine Liste verbotener Substanzen. Außerdem fördert FAIRTRADE aktiv den Bio-Anbau durch Zahlung eines zusätzlichen Bio-Zuschlags. Seit 2011 wurden erstmals auch Kriterien zum Schutz des Klimas in die allgemeinen Standards aufgenommen.

NATURATA-Schokoladen: mehr als FAIRTRADE!

Bei allen NATURATA-Schokoladen gilt weitestgehend das „all that can be“-Prinzip, das heißt nicht nur der Kakao sondern auch die weiteren Zutaten werden, wenn möglich, in FAIRTRADE-Qualität bezogen. Auch der Zucker ist bei allen Schokoladen so aus fairem Handel. Wenn ein Rohstoff aber auch wesentlich näher, zum Beispiel in Europa, angebaut wird, wählen wir lieber diesen – auch wenn er nicht FAIRTRADE ist. Bei dieser Entscheidung überwiegen für uns die Vorteile des kürzeren, umweltfreundlichen Transportwegs. So setzen wir zum Beispiel Mandeln lieber aus Europa ein als aus Afrika in FAIRTRADE-Qualität. Natürlich achten wir aber auch hier auf soziale Kriterien, ähnlich wie sie bei FAIRTRADE festgelegt sind, wie zum Beispiel eine langfristige Zusammenarbeit und faire Preise.

Sowohl der Zucker als auch der Kakao für die NATURATA-Schokoladen stammen von kleinbäuerlichen, demokratisch strukturierten Kooperativen und werden direkt von diesen bezogen – ohne Zwischenhändler (und ohne Rabatte für große Bestellmengen). Dadurch erhalten die Kooperativen einen besseren Preis. Darüber hinaus leisten wir viel Arbeit und finanzielle Unterstützung bei den Landwirten. So gibt es zum Beispiel Qualitätskurse vor Ort und es werden Baumschulen und Pflanzungen unterstützt. Außerdem werden Lastwagen, Trocknungseinrichtungen und Einkäufe vorfinanziert.

Bei den NATURATA-Schokoladen gilt also: Genießen mit gutem Gewissen!

Entdecken Sie unsere Schokoladen-Vielfalt!

Wie fair ist FAIRTRADE wirklich? Kaffee aus Afrika, Kakao aus Südamerika, Tee aus Indien: Die Rohstoffe vieler Nahrungsmittel stammen aus Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen Bauern und Arbeiter oft nicht gerecht entlohnt und Umweltressourcen ausgebeutet werden. Viele Verbraucher greifen deshalb bewusst zu Produkten mit speziellen Nachhaltigkeitssiegeln. Das bekannteste: FAIRTRADE.

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Doch können sich Verbraucher darauf verlassen, dass hinter diesen Logos auch wirklich eine nachhaltige Herstellung steckt? Um das herauszufinden hat die Stiftung Warentest in der aktuellen Mai-Ausgabe der Zeitschrift „test“ sechs solcher Nachhaltigkeitssiegel im Lebensmittelbereich unter die Lupe genommen: das FAIRTRADE Siegel, Gepa fair +, Naturland Fair, Rainforest Alliance Certified, Utz Certified und „Hand in Hand“ von Rapunzel. Neben dem Anforderungsniveau der zugrundeliegenden Standards, der Rückverfolgbarkeit und der Umsetzung der Kriterien wurden auch die Kontrollmechanismen intensiv geprüft.

Im Praxis-Check wählte Stiftung Warentest exemplarisch bis zu vier Produkte je Siegel aus wie zum Beispiel Kaffee, Tee, Kakao und Südfrüchte. Bei diesen Produkten wurde nun gecheckt, ob sie zurück­verfolgt werden können und ihre Kriterien in der Produktion einge­halten werden. Kontroll­berichte, Zertifikate und Verträge wurden von Stiftung Warentest genau geprüft.

Im Bereich Kakao wurden auch Schokoladen geprüft. Hier haben die Prüfer u. a. am Beispiel der NATURATA Chocolat Ganze Haselnuss den genauen Ablauf der Rohstoffe und Produktion untersucht, um eine Aussage über die Glaubwürdigkeit des FAIRTRADE-Siegels zu treffen.

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Wirklich fair: Chocolat Ganze Haselnuss von NATURATA

Nach eingehenden Prüfungen von Unterlagen, Befragungen von Mitarbeitern und Testkäufen kamen die Prüfer zu folgendem Ergebnis: Alle Organisationen konnten zwar hinreichend belegen, dass sie sich für eine sichere Existenz von Bauern in Entwicklungs- und Schwellenländern einsetzen, aber besitzen dennoch eine unterschiedlich hohe Aussagekraft:

Die höchste Aussagekraft bescheinigt Stiftung Warentest dem Siegel Naturland Fair, direkt gefolgt von FAIRTRADE und „Hand in Hand“ mit hoher Aussagekraft.  Nur eine mittlere Aussagekraft haben hingegen die  Rainforest Alliance Certified und Utz Certified.

Das Siegel Gepa fair + wurde übrigens nicht in die Bewertung miteinbezogen, da es keinen eigenen Standard definiert hat, sondern auf den Richtlinien anderer Siegel basiert.

Zum Online-Artikel bei Stiftung Warentest

Zu unsere Schokoladen