Schlagwortarchiv für: Biofach

In diesem Jahr waren wir endlich wieder auf der BIOFACH vor Ort in Nürnberg vertreten. Vom 26. – 29.07.2022 versammelten sich 2.276 Aussteller aus 94 Ländern auf der BIOFACH und der parallel stattfindenden VIVANESS. Unser Messestand war gut besucht und wir konnten gebührend in unsere neue Kommunikationskampagne „Weil es um alles geht.“ starten.

Weil es um alles geht.

Zeitgleich mit dem Start der BIOFACH starteten wir in unsere neue Kommunikationskampagne. Mit der Kampagne zeigen wir unser soziales und ökologisches Engagement rund um die Naturata Produkte. Beginnend vom fairen Handel mit unseren Erzeugern über Fairtrade zertifizierte Produkte bis hin zur Kompensation der CO2-Emissionen mit myclimate.

Zahlreiche Besucher und Geschäftspartner waren sehr interessiert an unsere Kampagne und den vielen Maßnahmen, die bald auch in den verschiedenen Läden, zum Beispiel in Form von Displays, zu finden sein werden.

Alle Informationen über unsere Kampagne sind auf unserer Microsite weilesumallesgeht.naturata.de  zu finden.


 

 

Auch in diesem Jahr waren wir wieder bei der BIOFACH vertreten. Vom 14. bis 17. Februar 2018 versammelten sich in Nürnberg 3.218 Aussteller aus 93 Ländern auf der BIOFACH und der parallel stattfindenden VIVANESS. Rund 50.000 Besucher aus 134 Ländern erfreuten sich an den ausgestellten Produkten. Auch unser Messestand war wieder gut besucht und es bestand großes Interesse an unseren Neuheiten. Zudem konnten wir im Rahmen der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel viele interessante und erfolgreiche Gespräche führen.

Unser Stand auf der Biofach

 

Unsere Neuheiten im Fokus

Im Fokus standen dieses Jahr unsere neuen Saucen, die die Fachbesucher auch direkt am Stand probieren konnten. Neben unseren beliebten Mayos und Remouladen, die nun auch im Gläschen erhältlich sind, konnte auch unser neuer körniger Senf überzeugen. Bei den Grillsaucen gibt es nicht nur vier komplett neue leckere Sorten, es wurde auch die Rezeptur der bestehenden Saucen überarbeitet. Hierbei wurde komplett auf den Einsatz von Rohrzucker verzichtet und auf alternative Süße gesetzt. Das Feedback hat uns bestätigt, dass wir damit genau richtig liegen.

 

In diesem Jahr waren wir endlich wieder auf der BIOFACH vor Ort in Nürnberg vertreten. Vom 26. – 29.07.2022 versammelten sich 2.276 Aussteller aus 94 Ländern auf der BIOFACH und der parallel stattfindenden VIVANESS. Unser Messestand war gut besucht und wir konnten gebührend in unsere neue Kommunikationskampagne „Weil es um alles geht.“ starten.

Weil es um alles geht.

Zeitgleich mit dem Start der BIOFACH starteten wir in unsere neue Kommunikationskampagne. Mit der Kampagne zeigen wir unser soziales und ökologisches Engagement rund um die Naturata Produkte. Beginnend vom fairen Handel mit unseren Erzeugern über Fairtrade zertifizierte Produkte bis hin zur Kompensation der CO2-Emissionen mit myclimate.

Zahlreiche Besucher und Geschäftspartner waren sehr interessiert an unsere Kampagne und den vielen Maßnahmen, die bald auch in den verschiedenen Läden, zum Beispiel in Form von Displays, zu finden sein werden.

Alle Informationen über unsere Kampagne sind auf unserer Microsite weilesumallesgeht.naturata.de  zu finden.


 

 

Auch in diesem Jahr waren wir wieder bei der BIOFACH vertreten. Vom 14. bis 17. Februar 2018 versammelten sich in Nürnberg 3.218 Aussteller aus 93 Ländern auf der BIOFACH und der parallel stattfindenden VIVANESS. Rund 50.000 Besucher aus 134 Ländern erfreuten sich an den ausgestellten Produkten. Auch unser Messestand war wieder gut besucht und es bestand großes Interesse an unseren Neuheiten. Zudem konnten wir im Rahmen der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel viele interessante und erfolgreiche Gespräche führen.

Unser Stand auf der Biofach

 

Unsere Neuheiten im Fokus

Im Fokus standen dieses Jahr unsere neuen Saucen, die die Fachbesucher auch direkt am Stand probieren konnten. Neben unseren beliebten Mayos und Remouladen, die nun auch im Gläschen erhältlich sind, konnte auch unser neuer körniger Senf überzeugen. Bei den Grillsaucen gibt es nicht nur vier komplett neue leckere Sorten, es wurde auch die Rezeptur der bestehenden Saucen überarbeitet. Hierbei wurde komplett auf den Einsatz von Rohrzucker verzichtet und auf alternative Süße gesetzt. Das Feedback hat uns bestätigt, dass wir damit genau richtig liegen.

 

Mehr als 40 Jahre Naturata:
Vom Biopionier der ersten Stunde zum Erfolgsunternehmen

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie Naturata entstanden ist? Heute wollen wir eine kleine Zeitreise mit Ihnen machen und Ihnen von unseren Anfängen erzählen.

1976: Geburt der Naturata-Idee

Schon 1976 reifte die Idee heran, die Naturkosteinzelhändler zuverlässig mit hochwertigen Lebensmitteln in Bio- und Demeter-Qualität zu versorgen – die Geburtsstunde von Naturata. Doch wie kam es eigentlich dazu? Nun, die in der „68er Zeit“ neu gegründeten Naturkostläden stellten bald fest, dass sie alleine von der Produkt-Vermarktung regionaler Bio-Landwirte nicht existieren können und versuchten ihr Angebot auszuweiten. Aus diesem Bedürfnis heraus entstanden die ersten Großhandels- und Import-Unternehmen und so auch Naturata.

Daniel Trenkle, damaliger Inhaber des Naturkostladens „Grüne Erde“ in Stuttgart, und Jochen Robrand, ebenfalls Inhaber eines Naturkostladens, kamen auf den Gedanken, einen gemeinsamen, separaten Großhandel  zwischen Stuttgart und Würzburg zu gründen – mit anthroposophischem Background. Deshalb sah man sich nach passenden Geldgebern um, sowie nach Bio-Landwirten und Naturkostläden der Region. Die Naturata-Idee war geboren, die  drei Jahre später zur Gründung des Unternehmens Naturata eG führte.

Unabhängig  davon wurden einige Naturata-Naturkostläden gegründet. Diese wirtschaftlich unabhängigen Firmen schlossen sich in einem  „Naturata-Arbeitskreis“ zusammen und der Name Naturata wurde rechtlich geschützt. Auch aus diesem anthroposophisch geprägten Kreis kam eine starke Unterstützung zur Gründung einer eigenen Naturata-Großhandels-Genossenschaft.

Unser erster Firmensitz

Unser erster Firmensitz  in Lauda-Königshofen (vorne Büro, hinten Lager und Produktionsräume) An der Stelle des Kreuzes wurde 1987/88 eine zweite Halle ergänzt.

 

Ein paar Bilder von den Anfangsjahren:

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Anfangsjahre_NATURATA

Gründung als assoziative Genossenschaft

Im Herbst 1978 fand das erste Treffen zur Gründung statt und im Frühjahr 1979 wurde die Naturata eG dann in Lauda-Königshofen laut Satzung als „assoziative Großhandelsgenossenschaft der Erzeuger, Händler und Verbraucher“ ins Leben gerufen. Die gewählte Rechtsform der Genossenschaft mit assoziativer Wirtschaftsweise geht auf die Lehren und Gedanken Rudolf Steiners zurück, auf denen Naturata basiert. Dieser bevorzugte die kooperative Wirtschaftsform, da er sie als überlegen und zukunftsfähiger betrachtete. Denn gemäß Steiner ist das kapitalistische Konkurrenzdenken in der Wirtschaft letztlich immer schädlich für die Gemeinschaft.

Als assoziative Großhandelsgesellschaft belieferte Naturata zunächst ausschließlich Mitglieder der Genossenschaft. Die Geschäftsführung erfolgte per Mehrheitsentscheidung durch den Vorstand, der laut Satzung aus mindestens zwei Mitgliedern bestand (zu Beginn Daniel Trenkle und Jochen Robrand) und vom Aufsichtsrat bestellt wurde.

NATURATA Assoziative Genossenschaft - Entscheidungsstrukturen

Entscheidungsstrukturen der assoziativen Genossenschaft (Plakat, das damals auf der Messe Müsli aushing, der Vorläufer-Messe zur Biofach)

Bald schon stellte sich aber heraus, dass es nicht zielführend ist nur die Genossenschaftsmitglieder zu beliefern. Die Geschäftsbedingungen wurden geändert und es wurde beschlossen, zukünftig alle Naturkostläden bundesweit zu beliefern. Obwohl diese strategische Entscheidung zu Konflikten im Vorstand führte, erwies sie sich als richtig und das Unternehmen konnte erfolgreich wachsen.

Anfangs-Sortiment & Entwicklung in den ersten Jahren

Naturata belieferte die Naturkostläden nicht nur mit bestehenden Produkten, sondern entwickelte solche bald auch selbst, denn auf dem noch jungen Markt waren Ende der 70er-Jahre kaum Produkte in Bio-Qualität erhältlich. Zu Beginn führte das Unternehmen deshalb auch zusätzlich viele „Reform-Produkte“ wie zum Beispiel Hefeflocken und auch (wie fast alle Naturkost-Großhandelsunternehmen dieser Zeit) konventionelle Produkte wie Ahornsirup, getrocknete Bananen oder Getreidekaffee.  Dazu ist zu erwähnen, dass es zu dieser Zeit auch noch gar kein wirklich klares Begriffsverständnis von „Bio“ gab. Zwar gab es bereits die Anbauverbände „Demeter“ und „Bioland“ (und ähnliche Verbände in anderen Ländern) und ab 1980 auch  sogenannte „Basis-Standards für Bio“ der IFOAM (International Federation of Organic Agriculture Movement, der Weltdachverband der ökologischen Anbauverbände). Was man aber genau unter „Bio“ versteht und was nicht, musste erst noch klar abgegrenzt werden. Erst als ein paar Jahre später das Qualitätsinstitut als zusätzliche Kontrollinstanz neu dazu kam,  begann sich die Bio-Szene zu konsolidieren. Hier leistete Naturata echte Pionierarbeit und sprach mit zahlreichen Landwirten, Herstellern und Interessierten, die sich für die Entwicklung des Bio-Marktes engagierten.

Ahornsirup, Öle und sämtliche Trockenprodukten füllte Naturata selbst ab, da es diese Produkte im Import nur palettenweise als Fass- oder Sack-Ware gab. Dazu kamen dann noch drei eigene Müsli-Sorten, die in einem Art Mischer aus Edelstahl gemischt und in Tüten abgepackt wurden. Dennoch verstand sich das Unternehmen nicht als „Hersteller“ im eigentlichen Sinn. Die drei Räume, in denen das mit viel Handarbeit bewerkstelligt wurde, nannte man intern die „Abpackerei“. Neben diesen Produkten handelte Naturata noch mit Artikeln, welche sie von andern fertig verpackt für sich produzieren ließ wie zum Beispiel Vollkorn-Teigwaren.

 

Bilder von der Müsli-Abfüllung:

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Auch Krisen galt es in der bewegten Vergangenheit von Naturata zu meistern. Doch auch diese Herausforderung konnten wir bestehen. Nachdem 1981/82 die Umsatzzahlen einbrachen, wurde die regionale Belieferung des Einzelhandels, die Produktion sowie sämtliche Abfüll-Aufgaben u. ä. ausgelagert. Fortan konzentrierte sich die Firma auf  die Kernaufgabe „Markenartikler“ und konnte bald wieder optimistisch in die Zukunft schauen. Im Jahr 2003 übernahm die Naturata Logistik eG die Logistik-Dienstleistungen.

Eine neue Rechtsform

Die neue Form der Aktiengesellschaft wurde 2008 gewählt. Grundgedanke war und ist es, gemeinschaftlich zu arbeiten. Die Aktionäre sind Lieferanten, Großhandel, Einzelhandel, Endverbraucher/-innen und Mitarbeiter/-innen. Viele unserer Partner in der Wertschöpfungskette zählen auch zu unseren Aktionären. Sie stehen hinter unseren Visionen und streben nicht nur nach höchstmöglichem Profit – genauso wie Naturata. Naturata-Aktien sind namensgebunden und nicht am freien Markt erhältlich.

Naturata heute

Seit 1976 die Naturata-Idee entstand, sind wir stetig gewachsen. Heute ist die Naturata AG ein führender international tätiger Anbieter von Lebensmitteln aus biodynamischer und biologischer Erzeugung. Unter der Marke Naturata sind rund 300 Produkte in Premium-Qualität im Angebot. Unser Unternehmenssitz ist mittlerweile in der Schillerstadt Marbach am Neckar, seitdem wir 2012 aus Murr umgezogen sind.

NATURATA Firmengebäude in Marbach am Necka

Firmengebäude in Marbach am Neckar

Zwar haben sich in mehr als 40 Jahren Unternehmensgeschichte die Dimensionen geändert, nicht jedoch unsere Ideale und Ziele. Wie zu Beginn geht es uns darum, Erhalt und Ausbau eines gesunden Miteinanders von Mensch und Umwelt zu fördern. Im gesamten Wertschöpfungsprozess legen wir viel Wert auf nachhaltiges Wirtschaften und setzen uns für die Förderung sozialer, umweltorientierter Themen ein. Wichtig ist uns vor allem, auch zukünftig die Bio-Szene aktiv mitzugestalten und durch intensive Projektarbeit den biodynamischen Anbau weiter zu fördern.

Unseren Erfolg haben wir vor allem unseren Kunden zu verdanken. Dafür möchten wir uns bedanken – und sie auch weiterhin mit leckeren, ökologisch und sozial verträglich erzeugten Lebensmitteln versorgen.

Teamfoto Naturata 2019

 

Unsere Meilensteine im Überblick

Zur Vergrößerung auf das Bild klicken

 

Aktualisiert: 18.09.2020

Ganze 48.533 Besucher aus 130 Ländern waren dieses Jahr vom 10. bis 13. Februar auf der BIOFACH und der parallel stattfindenden VIVANESS in Nürnberg. Auch an unserem Messestand herrschte Hochbetrieb  und es bildeten sich richtige Besuchertrauben. Außerdem konnten wir im Rahmen der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel viele intensive Gespräche führen und erfolgreich neue Kontakte knüpfen:
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Unsere Neuheiten im Fokus

Im Fokus standen bei uns unsere BIOFACH-Neuheiten 2016, die Fachbesucher auch am Stand probieren konnten: unsere neuen Demeter-Tomatenprodukte und der Lupinenkaffee Instant. Besonders gefreut haben wir uns über die positive Resonanz auf unseren neu vorgestellten Lupinenkaffee, übrigens der erste und bisher einzige lösliche Kaffee aus den eiweißreichen Samen. Das Interesse und das Feedback des internationalen Fachpublikums war schlichtweg überwältigend.

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Noch mehr zu entdecken!

Natürlich haben wir darüber hinaus auch noch weitere Produkte aus unserem Sortiment im Gepäck gehabt. Präsentiert haben wir in unseren Regalen ausgewählte Öle, Essige, Tomatenprodukte und verschiedenste Kaffee-Sorten – auch das nur ein kleiner Auszug aus unserem breiten Produkt-Programm:

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Gratulation & Ehrung zum Firmenjubiläum

Dieses Jahr wird die NATURATA-Idee 40 Jahre alt. Zu unserem runden Geburtstag würdigte Demeter-Vorstand Klemens Fischer unser Firmenjubiläum und ehrte uns für unsere herausragenden Leistungen für die biodynamische Wirtschaftsweise:

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Kulinarische Erlebniswelten

Auch auf dem Neuheitenstand der BIOFACH sowie auf der Erlebniswelt VEGAN waren wir natürlich mit unseren Produkten vertreten. Dort konnten Fachbesucher gezielt die Messe-Neuheiten beziehungsweise rein pflanzliche Bio-Lebensmittel betrachten und genauer unter die Lupe nehmen. Bei der Erlebniswelt VEGAN gab es zudem regen fachlichen Austausch. Das Fachpublikum erfuhr so zum Beispiel in Vorträgen, Diskussionsrunden und Kochshows, wie vegane Bio-Produkte erfolgreich in der Gastronomie eingesetzt werden können.

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2016 ist ein ganz besonderes Jahr für uns. Denn NATURATA wird 40! Als Bio-Pionier, der die Naturkostbewegung mit gegründet hat, blicken wir auf eine lange und bewegte Firmengeschichte zurück. Im Jubiläumsjahr wollen wir Ihnen einen kleinen Einblick in diese gewähren – aus verschiedenen Blickwinkeln. Deshalb haben wir eifrig in unseren Archiven gestöbert und monatlich ein spezielles Jubiläums-Special geplant, das auf unserem Blog erscheint. Passend zur bald stattfindenden Biofach starten wir dazu heute mit einem Artikel zu den Bio-Messen, die für die Entwicklung der Naturkost-Szene und auch von NATURATA eine große Rolle gespielt haben. Auf Messen treffen sich schließlich nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern sie sind auch wichtig für das Netzwerken mit Kunden, Lieferanten und Partnern, für die Imagebildung von Herstellern und Händlern und, um sich über die Bio-Branche zu informieren: Welche neuen Produkte und Trends gibt es? Wie entwickelt sich der Markt weltweit?

Bio-Messen gewinnen von Jahr zu Jahr mehr Aussteller und Besucher hinzu. Doch welche Messen gibt es und gab es bereits? Wie und woraus sind diese entstanden und was haben sie für eine Rolle gespielt in der Entwicklung der Bio-Branche? Die wichtigste Messe im Bio-Bereich heutzutage ist sicherlich die Biofach, die weltweit größte und wichtigste Messe für ökologische Konsumgüter. Doch es gab bereits Vorläufer zu Beginn der Naturkostbewegung:

Vorläufer der Biofach: Müsli & Pro Sanita

Angefangen hat alles 1983 mit der „Müsli 83“, der ersten bundesweiten Messe der Naturkost-Szene. Sie wurde vom Verein „Naturkost – Verein zur Förderung natur- und menschengemäßer Ernährungsweise e. V.“ gegründet. Wie kam es dazu? Nun, in den frühen Achtzigern gab es noch kein wirklich klares Begriffsverständnis von „Bio“. Zwar gab es bereits die Anbauverbände „Demeter“ und „Bioland“ (und ähnlich organisierte Verbände in anderen Ländern) und auch  sogenannte „Basis-Standards für Bio“, welche die IFOAM (International Federation of Organic Agriculture Movement, der Weltdachverband der ökologischen Anbauverbände) 1980 veröffentlichte. Dennoch musste erst noch verbindlich ausgehandelt werden, was eigentlich „Bio“ ist und was nicht. Deshalb kam 1983 das Qualitätsinstitut als zusätzliche Kontrollinstanz neu dazu, das nun auch vor Ort prüfte, ob die Richtlinien des Verbands mit den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort übereinstimmen. Mit der Gründung des Qualitätsinstituts begann sich auch die Bio-Szene zu konsolidieren und es fiel der Beschluss, eine eigene Messe zu organisieren. Heinz-Dieter Gasper, der zum Qualitäts-Arbeitskreis gehörte und organisatorisches Geschick besaß, gründete den Verein „Naturkost e. V.“ (der Eintrag ins Vereinsregister wurde ein Jahr später um den Zusatz »Bundesverband« ergänzt) und organisierte die „Müsli 83“. So trafen sich im Juni 1983  in der Krebsmühle bei Frankfurt am Main 55 Großhändler und Erzeuger und rund 2000 Ladeninhaber. Ziel der Messe war nicht der Verkauf der Waren, sondern der bessere Austausch über Qualität und Herkunft der Waren und die gemeinsame Diskussion darüber, wie die Zukunft der Naturkostbranche aussehen soll. Das Hauptthema der Messe lautete deshalb: „Aufgaben und Ziele der Naturkostbewegung“.

Aufgrund des großen Erfolgs fand zwei Jahre später, 1985, die zweite „Müsli“ statt. Hier einige Impressionen:

Müsli 85

Müsli 85

Auch die Pro Sanita in Stuttgart kann als Vorläufer der Biofach bezeichnet werden. Hier dreht sich alles um das Thema „Gesundheit“ mit den Schwerpunkten Naturkost, Naturkosmetik, Naturheilmittel und gesundes Bauen und Wohnen. Mittlerweile findet die Publikumsmesse aber unter dem Namen „Wellviva“ gemeinsam mit weiteren „Lifestyle“-Messen statt.

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Unser Stand auf der Pro Sanita 1985

 

Die Weltleitmesse Biofach

1990 kam dann die Biofach, die von den Messeveranstaltern Hubert Rottner Defet und Hagen Sunder ins Leben gerufen wurde. Die heutige Weltleitmesse für ökologische Konsumgüter, die jedes Jahr im Februar auf dem Messegelände der Stadt Nürnberg stattfindet, fing damals noch ganz klein an. Rund 2.500 Besucher kamen zu der damaligen „1. Europäischen Fachmesse für Naturkost und Naturwaren“ in der Stadthalle Ludwigshafen. In der noch überschaubaren Szene kannten sich die meisten auch persönlich und es gab ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Einen festen Messestandort gab es jedoch anfangs nicht. Die Biofach wurde an vielen verschiedenen Standorten veranstaltet. Erst im Jahr 1994 zog die Messe fest nach Frankfurt um. Als Medienstadt bot diese beste Voraussetzungen für die Entwicklung der Biofach und garantierte eine starke mediale Präsenz. Seit 1999 findet die Biofach nun in Nürnberg statt, 2001 erwarb die Messe Nürnberg auch die Veranstaltungsrechte. Über die Jahre entwickelte sich die Biofach zur Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel und etablierte sich als feste Größe. Organisiert wird die reine Fachmesse übrigens unter Schirmherrschaft der IFOAM.

Impressionen unserer Messeauftritte auf der Biofach:

Regionale Fachmessen: BioSüd, Ost, Nord und West

Die regionalen Fachmessen dienen mittlerweile bundesweit als Forum und Treffpunkt für die Branche – aufgeteilt in die Gebiete Nord, Ost, Süd und West. Ganz am Anfang gab es jedoch erstmal nur die BioNord. Gegründet wurde diese im Jahre 2004. Zum zehnjährigen Bestehen des Großhandels „Naturkost Nord“  organisierte der Geschäftsführer Matthias Deppe eine Veranstaltung, die anders als klassische Hausmessen allen Akteuren der Naturkostbranche offen stehen sollte. Mit diesem Highlight für Anbieter und Kunden wollte er das Jubiläum gebührend feiern. Doch es kamen sehr viel mehr Aussteller und Besucher als erwartet – und alle wünschten sich, dass die Veranstaltung zu einer festen Institution wird. Und so geschah es dann auch. Als nächstes folgte die BioSüd, die erstmals 2009 in Augsburg stattfand. Die treibende Kraft für das Pendant im Süden war Wolfram Müller, der bereits an der Organisation der ersten BioNord beteiligt war und mittlerweile im süddeutschen Raum lebte. Und auch hier waren die Rückmeldungen überaus positiv und die BioSüd konnte sich auf Anhieb erfolgreich etablieren, obwohl das Jahr ganz im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise stand. Die BioOst und BioWest kamen dann 2013 hinzu – und das Konzept der regionalen Fachmessen war somit bundesweit flächendeckend umgesetzt.

 

 

Hausmessen

Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Hausmessen, initiiert von einzelnen Bio-Unternehmen und ausgerichtet auf deren Angebot. Auch diese spielen für die Entwicklung der Branche eine große Rolle.

 

Wir hoffen, Sie hatten Spaß bei unserem kurzen geschichtlichen Rückblick auf die Bio-Messen, die übrigens allesamt reine Fachmessen für den Handel sind. Bleiben Sie gespannt auf die folgenden Jubiläumsspecials!

Kennen Sie bereits unsere Messe-Neuheiten, die wir demnächst auf der Biofach vorstellen? Spannende neue Produkte haben wir mit an Bord – vom innovativen Instant-Heißgetränk aus Lupinen, dem aktuellen Food-Trend,  bis hin zum aromatischen Tomatensugo mit würziger gegrillter Aubergine:

NATURATA Lupinenkaffee

Das Trendgetränk für besondere Genussmomente: Entdecken Sie den neuen Food-Trend und genießen Sie den NATURATA Lupinenkaffee – das erste und bisher einzige Instant-Getränk aus den eiweißreichen Samen! Die harmonische Mischung aus Lupinen, Roggen und Zichorien entfaltet ihr kräftiges, vollmundiges Aroma samt feiner Crema beim Übergießen mit heißem Wasser. Koffein- und glutenfrei.

Tomatenprodukte in höchster demeter-Qualität

Auch bei unseren Tomatenprodukten gibt es Zuwachs:

Das NATURATA Tomatenpolpa mit Basilikum und Oregano stammt von einem biodynamischen landwirtschaftlichen Betrieb in Apulien in Süditalien, der seit acht Generationen im Einklang mit Natur und Tradition bewirtschaftet wird. Verfeinert mit Basilikum und Oregano lassen sich damit schnell mediterrane Saucen und vieles mehr zaubern.

Die geschälten Tomaten, die von der spanischen Farm der Familie Cal Valls in Katalonien stammen, gibt es nun auch im praktischen 420g-Glas – passend für Single-Haushalte und den kleinen Hunger.

Bei unseren neuen Tomatensugos von einer italienischen biodynamischen Azienda schmeckt man die ganze Kraft der Sonne Italiens. Zucchini oder lieber Aubergine? Sonnenverwöhntes, mediterranes Gemüse gibt den Sugos einen fruchtig-aromatischen Geschmack. Die Sauce passt hervorragend zu jeder Art von Pasta.

Egal für welches Produkt Sie sich entscheiden, immer werden die sonnengereiften Tomaten direkt nach der Ernte in den Höfen schonend weiterverarbeitet – auf traditionelle Weise ohne jegliche Zusatzstoffe. So bleibt ihr wunderbares Aroma, ihre saftige Farbe und die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.

 

Neuheiten Biofach NATURATA

Neuheiten Biofach NATURATA

Vom 11.- 14.02.2015 haben Fachbesucher die Möglichkeit einer Vielzahl von Bio-Produzenten vor Ort zu begegnen, verschiedene Produkte aus biologischem und biodynamischem Anbau kennenzulernen und sich von den neuesten Branchentrends inspirieren zu lassen. Auch wir werden dort anzutreffen sein und bieten Ihnen somit die Gelegenheit sich über unser Unternehmen und unsere hochwertigen Produkte zu informieren. Dabei stellen wir Ihnen exklusiv unsere Neuheiten vor und informieren Sie selbstverständlich auch über Produkte aus unserem bestehenden Sortiment. Des Weiteren finden Sie einige unserer Produkte auch in der Erlebniswelt VEGAN oder können am Neuheitenstand unsere aktuellsten Kreationen begutachten und gerne auch bewerten – wir freuen uns über jede Stimme.

Wir freuen uns auf Sie!

Am Samstag 14. Februar endete die viertägige, weltweit größte Bio-Messe in Nürnberg. Rund 42 000 Besucher aus 132 Ländern informierten sich über die Biobranche und bekamen an Probierständen einen ersten Eindruck über Neuprodukte verschiedener Hersteller. 2200 Aussteller präsentierten in 8 Hallen ihr Unternehmen sowie ihre Bio-Waren und Naturkosmetika.

Wie eh und je, war auch Naturata mit einem Stand auf der demeter-Fläche vertreten. Mit dabei waren folgende Neuprodukte: das zweifachkonzentrierte Tomatenmark in der Tube, die neue Gemüsebrühe mit Bio-Hefe sowie die beiden Heißgetränke VANILLA & LOVE und CHAI & CHILL.

Am NATURATA Stand gab es auch dieses Jahr wieder einiges zum Probieren. An Heißgetränken war für jeden etwas dabei. Als Muntermacher gab es die Wahl zwischen dem cremigen Café au Lait und den Espressosticks aus erlesenen Arabica- und Robusta-Bohnen. Koffeinfreie Getränke wurden als Dinkel- und Getreidekaffee, Malzkaffee Chocolino oder eben die beiden Neuheiten VANILLA & LOVE und CHAI & CHILL gereicht.

Die Getreidekaffees kamen sehr gut an und überzeugten sogar manchen, der mit Vorbehalt Getreidekaffees gegenüber stand. Daher Probieren geht über Studieren!!

Ein warmes Süppchen zwischendurch?! Am Naturata Stand wurden alle Geschmäcker bedient.  Aus dem Gemüsebrühensortiment waren die neue Gemüsebrühe mit Bio-Hefe, die hefefreie Variante mit einer Muskat- und Sellerienote, die Gemüsebrühe hefefrei mit Kräutern und die Gemüsebrühe hefefrei mit Curry und Chili dabei.

Wer schon immer einmal herausfinden wollte, welche geschmacklichen Unterschiede zwischen Gemüsebrühen mit und ohne Hefe bestehen, konnte die Gemüsebrühen nacheinander verkosten. Die außergewöhnliche Besonderheit  Gemüsebrühe hefefrei Curry Chili überzeugte bei der Verkostung nationale als auch internationale Geschmäcker. Gerade Reisgerichten verleiht sie einen würzigen Geschmack mit einer angenehmen Schärfe.

Für das Naturata Team bot die Messe neben fachlichem Austausch und Inspiration auch jede Menge Spaß. Vier Tage lang wurde das gemeinsame Projekt „Messe“ gestemmt und einander dabei fernab des Arbeitsalltags auf ganz neue Weise kennen gelernt. Alle Jahre wieder – ein Ereignis auf das man sich freuen kann!

 

Vom 15. bis 18. Februar 2012 öffnet die Biofach, Weltleitmesse für Bio-Produkte, in Nürnberg ihre Pforten. Die Messe für Fachbesucher zieht seit Jahren die Bio-Branche an und auch in 2012 werden wieder einige Hallen mit Ausstellern und Besuchern gefüllt sein. Auch Naturata wird dort vertreten sein und kann am Demeter-Marktplatz in Halle 7, Stand 111 besucht werden.

Demeter e.V. gestaltet in Kooperation mit Soil and More den größten CO2-neutralen Messestand. Wir als Mitaussteller am Demeter-Marktplatz engagieren uns dafür ebenfalls. Das bedeutet, dass Demeter selbst bzw. die Mitaussteller am Demeter-Marktplatz einen finanziellen Emissionsausgleich für alle durch die Messe entstandenen Emissionen zahlen.

Die gesamten PR- und Werbematerialien sowie Anreise, Übernachtung und Transport von Ausstellungsmaterial werden von Soil and More bezüglich ihrer anfallenden Emissionen berechnet und von uns durch einen finanziellen Betrag kompensiert. Energieverbrauch des Messestandes sowie anfallender Abfall basieren bei der Berechnung auf Erfahrungswerten.

Die Ausgleichszertifikate werden exklusiv vom Biologisch-Dynamischen Partnerprojekt in Ägypten (Sekem) durch Soil and More bereitgestellt. Für jeden Quadratmeter CO2-neutrale Ausstellungsfläche werden ca. 30 m² Wüste in Ägypten begrünt, da jede Tonne CO2 die Kompostproduktion in Ägypten subventioniert, die wiederum exklusiv für die Biologisch-Dynamische Landgewinnung verwendet werden.

Mehr Informationen zur Fachmesse finden Sie unter www.biofach.de.

Vom 16. bis 19. Februar öffnete die Biofach, Weltleitmesse für Bio-Produkte, in Nürnberg Ihre Pforten. Auch Naturata war dort mit einem Stand vertreten und konnte im Rahmen des demeter Marktplatzes besucht werden.

Die Messe war ein voller Erfolg und bereits im Vorfeld konnten einige Kollegen die kompletten vier Tage mit Terminen verplanen. Neben vielen interessanten Gesprächen mit Bestandskunden bzw. Lieferanten konnten auch vielversprechende Kontakte mit potenziellen Neukunden geknüpft werden.

Somit sind alle in Nürnberg anwesenden Kollegen rundum zufrieden und die nächsten Tage fleißig mit Aufarbeiten der Messe beschäftigt.

Für alle Daheimgebliebenen können wir mit folgenden Bildern einen kleinen Eindruck vermitteln:

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