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Wunderbar würzig und vielseitig einsetzbar: Unsere fein abgeschmeckten Gemüsebrühen sind echte Allround-Talente! Sie eignen sich nicht nur als Suppengrundlage oder als Trinkbrühe, sondern auch zum Würzen und Verfeinern von vielen Speisen. Einfach lassen sich so Saucen, Eintöpfe, Gemüsegerichte und vieles mehr geschmacklich abrunden.

Aus besten rein pflanzlichen Bio-Zutaten 

NATURATA legt viel Wert auf die sorgfältige Auswahl der Zutaten. Kräuter und Gemüse stammen immer aus kontrolliert biologischem Anbau, selbst bei der Gemüsebrühe classic, die als Gesamtprodukt nicht als Bio ausgezeichnet ist. Neben Gemüse und Kräutern enthalten die Brühen weitere Zutaten wie Meersalz, Maltodextrin und zum Teil auch Hefe – jedoch ausschließlich rein pflanzliche Rohstoffe. Alle Brühen von NATURATA sind somit für Vegetarier und Veganer bestens geeignet.
Das Meersalz wird auf natürliche und nachhaltige Weise durch die Verdunstung von reinem Meerwasser in Salzbecken gewonnen, und nicht wie herkömmliches Speisesalz (Vakuumsalz) aus unterirdischen Salzvorkommen. Deshalb enthält es eine Reihe von Mineralien und Spurenelementen, die in Vakuumsalz fast nicht mehr zu finden sind, und besitzt einen subtileren und stärker nuancierten Geschmack. Sie fragen sich, was Maltodextrin ist und, warum wir es einsetzen? Dann lesen Sie die Antwort auf diese Frage bei „NATURATA gibt Antwort!“150-x-150

Frei von … Darauf verzichten wir:

Unser komplettes Brühen-Sortiment ist frei von Palmöl, Geschmacksverstärkern (Natriumglutamat), Konservierungsstoffen, Stabilisatoren, Bindemitteln, Gluten und Laktose. Außerdem sind alle NATURATA-Produkte garantiert gentechnikfrei, denn es werden keinerlei genmanipulierten Mikroorganismen verwendet.


Brühen-Vielfalt von NATURATA

NATURATA hat eine große Auswahl an Varianten im Brühen-Sortiment, die sich in Ihrer Würzigkeit und Zusammensetzung unterscheiden:

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Unsere Brühen mit Hefe (mittlere bis intensive Würzkraft)

Einige unserer Produkte enthalten Hefeextrakt, der ihnen einen intensiv würzigen Geschmack verleiht. Es handelt sich dabei um ein Konzentrat des wasserlöslichen Hefezellsaftes.
Eine sehr starke Würzkraft besitzt zum Beispiel unsere Gemüsebrühe classic, bei der wir konventionellen Hefeextrakt einsetzen. Der intensiv würzige typische Brühen-Geschmack wird von vielen Verbrauchern sehr geschätzt und ist durch den Einsatz von Bio-Hefe bislang noch nicht erreichbar. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir uns deshalb entschieden die beliebte Rezeptur mit konventionellem Hefeextrakt beizubehalten. Alle weiteren Zutaten außer der Hefe, die übrigens auf Rübenmelasse (einem Rückstand der Zuckergewinnung) gezüchtet wird, sind aus biologischem Anbau.
100 % Bio sind unsere Brühen mit Bio-Hefe: Die klare Suppe und die Gemüsebrühe mit Bio-Hefe bestechen durch eine hochwertige Rezeptur mit Hefeextrakt aus biologischem Anbau. Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Produkten anderer Anbieter setzen wir dabei ausschließlich Bio-Hefe ein und verzichten auch auf Zucker zur Geschmacksverstärkung. Die Würzkraft der Gemüsebrühe stammt rein von Bio-Gemüse, Kräutern und Soja. Die klare Suppe enthält im Vergleich dazu etwas weniger Bio-Hefeextrakt sowie kein Soja und ist das ideale Würzmittel für den alltäglichen Einsatz. Ihren würzigen Geschmack erhält sie vor allem durch Gemüse und Kräuter.
Die Bio-Hefe wird übrigens auf Bio-Weizen gezüchtet. Dennoch sind die damit hergestellten Produkte glutenfrei, da die Hefebakterien das Gluten aus dem Weizen nicht aufnehmen.

Hefeextrakt ist nicht Natriumglutamat

Die Würzkraft von Hefeextrakt beruht auf den in der Hefe natürlicherweise vorkommenden Aminosäuren, die unter Zugabe von Kochsalz Salze bilden, wie zum Beispiel das Salz der Glutaminsäure, das auch Natriumglutamat genannt wird. Häufig wird Hefeextrakt deshalb mit Glutamat gleichgesetzt. Doch es gibt einen großen Unterschied: Bei dem künstlich hergestellten Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat handelt es sich um einen einfachen Bestandteil des Hefextrakts, der mittels Mikroorganismen gewonnen wird und Lebensmitteln in isolierter Form zugesetzt wird. Als isolierter Reinstoff gehört er zu den Zusatzstoffen (E621). Hefeextrakt hingegen enthält weitere Aminosäuren (Eiweißbausteine) sowie B-Vitamine und Mineralstoffe und besitzt einen würzigen Eigengeschmack. Es handelt sich dabei also nicht um einen Geschmacksverstärker, sondern um eine Lebensmittelzutat, die aus natürlicher Hefe gewonnen wird und wie ein Gewürz verwendet werden kann. Glutamat wird dem Hefextrakt also nicht beigemischt, sondern ist lediglich ein natürlicher Bestandteil davon.
Was manche nicht wissen: Glutaminsäure kommt als natürliche Substanz sowohl im menschlichen Körper als auch in vielen Lebensmitteln vor. Getreide, Soja, Gemüse, Milch, Fleisch, Fisch …  fast alle eiweißhaltigen Lebensmittel enthalten den Stoff. Bei der Spaltung der Eiweiße in Aminosäuren entstehen (ähnlich wie bei der Verdauung im Magen) Kochsalz und Natriumglutamat, wodurch sich ein kräftig-würziger Geschmack entwickelt: der typische Umami-Geschmack. Dies geschieht zum Beispiel auch, wenn man ein Spiegelei brät.
Außerdem ist Glutaminsäure für viele wichtige Lebensfunktionen unverzichtbar: Sie hilft beim Ab- und Aufbau von Körperzellen und spielt eine wichtige Rolle bei der Körpereiweißsynthese sowie als Neurotransmitter (Botenstoff zur Übertragung von Signalen im Gehirn). Sogar in Muttermilch ist Glutamat enthalten.
Warum ist Natriumglutamat dennoch so umstritten? Nun, Hefeextrakt enthält die Glutaminsäure und das Glutamat als natürliche Bestandteile. Sie befinden sich also im natürlichen Verbund mit dem Lebensmittel. Bei konventionellen Produkten mit künstlich hergestelltem Natriumglutamat wird die Substanz jedoch isoliert zugesetzt – teilweise in sehr hohen Mengen, da dank der geschmacksverstärkenden Wirkung der Anteil qualitativ hochwertiger Zutaten wie Kräuter oder Gewürze (und damit auch der Preis) deutlich reduziert werden kann. Doch die Dosis macht das Gift! So kann es bei einem übermäßigen Verzehr  zu Symptomen wie dem China-Restaurant-Syndrom mit Kopfschmerzen und Übelkeit kommen. Zwar besteht aktuell in der Forschung Uneinigkeit darüber, welchen Einfluss der Einsatz von isolierten Substanzen auf den menschlichen Stoffwechsel hat und ab wann es zu einer Überdosierung kommt, aber empfindliche Personen können bereits auf kleinste Mengen reagieren. Dazu kommt, dass der umstrittene Stoff oft auch mit Hilfe von zum Teil  gentechnisch veränderten Bakterien hergestellt wird.

Unsere hefefreie Gemüsebrühen (leichte Würze)

Sie sind Hefeallergiker oder möchten aus anderen Gründen auf zugesetzte Hefe verzichten? Kein Problem, NATURATA hat natürlich auch hefefreie Alternativen im Programm. Gemüse und Kräuter sorgen hier für eine leichte und salzige Würze. Bei unseren Gemüsebrüh-Pulvern haben Sie dabei die Auswahl zwischen drei verschiedenen Geschmacksrichtungen: Die Gemüsebrühe hefefrei besticht durch Gemüse und Muskatnuss. Lecker nach frischen Kräutern schmecken die Gemüsebrühe hefefrei Kräuter und die Mediterrane Gemüsebrühe hefefrei.
Der praktisch dosierbare Gemüsebrühwürfel enthält als weitere Zutat Fett. Der Geschmacksträger verleiht den pastenförmigen Würfeln eine besonders vollmundige Note. Bei der Herstellung verzichten wir bereits seit April 2015 auf den Einsatz von Palmöl. Der Palmölanteil wurde in der Rezeptur durch Sheabutter aus Waldgebieten südlich der Sahara ausgetauscht. Die Sheabutter für die Naturata Gemüsebrühwürfel kommt aus einem bio-zertifizierten Projekt aus Burkina Faso. Die reifen, vom Baum gefallenen Sheanüsse werden von Hand aufgesammelt und direkt regional vorverarbeitet.
Sie wollen direkt am Tisch noch etwas nachwürzen oder etwas marinieren? Dann greifen sie zu unserer Flüssigwürze! Leicht dosierbar bringt sie mit ihrem kräftig würzig-gemüsigen Geschmack Pfiff in jede Speise! Ihre aromatische Note erhält sie durch die Zutat Soja. Die Flüssigwürze eignet sich sowohl für zünftige deutsche als auch leichte asiatische Gerichte und ist sellerie-, hefe- und glutenfrei.

Entdecken Sie hier die Vielfalt unseres Suppen-Sortiments!

Hergestellt werden unsere Brühen (bis auf die klare Suppe und die Brühwürfel) in einem traditionsreichen Familienbetrieb in der Schweiz, der über jahrzehntelange Erfahrung in der Suppenherstellung verfügt. Hier sehen Sie ein paar Bilder aus der Produktion:

 

 

Wer eine Gemüsebrühe von NATURATA verwendet, hat sich vielleicht schon einmal gefragt, was es mit dem Inhaltsstoff “Maltodextrin” auf sich hat. Wir möchten Ihnen heute erklären, um was es sich dabei handelt und warum diese Zutat in unseren Brühen eingesetzt wird.

Was ist Maltodextrin?

Was auf den ersten Blick auf die Zutatenliste erst einmal befremdlich erscheint, ist eigentlich ganz natürlich. Denn Maltodextrin entsteht sogar im menschlichen Körper als Zwischenprodukt bei der Verdauung von Stärke. Maltodextrine sind leicht verdauliche Kohlenhydrate  und werden durch die enzymatische Spaltung von Stärke gewonnen. Für unsere Brühen verwenden wir dazu Maltodextrin aus Maisstärke. Andere Quellen sind häufig Getreide, Reis oder auch Kartoffeln. Da das bei uns eingesetzte Maltodextrin nicht aus Weizen o. ä. hergestellt wird, kann es optimal in unseren glutenfreien Brühen eingesetzt werden.

Welche Vorteile hat der Einsatz von Maltodextrin?

Maltodextrin ist in erster Linie ein Füllstoff. Es ist neutral im Geschmack, je nach Sorte leicht süßlich, und wasserlöslich. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften und ihrem neutralen Geschmack sind Maltodextrine sehr gut geeignet um die Konsistenz und Wasserbindungsfähigkeit von Lebensmitteln zu verbessern. Oft findet Maltodextrin Verwendung als Fettaustauschstoff in Light-Produkten, weil es ähnliche Eigenschaften wie Fett hat – mit weniger Kalorien.

Durch den Einsatz von Maltodextrin erhält man eine leichtere Dosierbarkeit und Handhabung der Brühen. Ohne die Zugabe von Maltodextrin wäre wegen der hohen Konzentration eine richtige Dosierung der Brühe sehr schwierig, da man diese in Messerspitzen bzw. Prisen anwenden müsste. Bereits eine geringfügig größere Menge würde zu einer “Überwürzung” führen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Brühen weniger klumpen.

Sehr viele Hersteller setzen auch Palmfett ein, um eine bessere Dosierbarkeit und Konsistenz zu erzielen. Der Anbau der begehrten Ressource ist dadurch zur Bedrohung der Regenwälder geworden. NATURATA verzichtet bei allen Gemüsebrühen gänzlich darauf. Im April 2015 haben wir dazu bei unseren Brühwürfeln die Rezeptur verändert und Palmöl durch Sheabutter ersetzt.

Gemüsebrühen von NATURATA

Perfekt zum Knabbern und für unterwegs: Unser Demeter-Zwieback ist eine leckere Alternative zu frischem Brot und fettreichen Kräckern. Außerdem ist er eine ideale Unterstützung in der Kinder- und Schonkost.

Ebenso wie unser Knäckebrot hat dieser einen neuen Anstrich verpasst bekommen. Die Verpackung erstrahlt in hellen, freundlichen Pastell-Tönen. Und das ist noch nicht alles! Denn der Zwieback  wird nun auch ohne den Einsatz der wertvollen Ressource Palmöl hergestellt.

Erhältlich ist der Naturata Zwieback in drei Varianten: Weizen-, Dinkel und Butterzwieback. Hergestellt wird er ausschließlich aus hochwertigen Rohstoffen und Bio-Hefe in einem kleinen handwerklich arbeitenden Betrieb in direkter Nachbarschaft zur NATURATA Zentrale bei Stuttgart. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Übrigens: Besonders lecker schmeckt Zwieback in feinen Krümeln auf Desserts, Obstsalat oder Joghurtspeisen. Probieren Sie doch mal unser Apfel-Zwieback-Schichtdessert!

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Höchste Qualitätsansprüche

Bei unserem Zwieback setzen wir auf:

  • beste Demeter-Rohstoffe für perfekten Genuss
  • eine rohstoffschonende Verarbeitung
  • Zutaten-Volldeklaration laut BNN
    (Nur was drauf steht, steckt auch drin! Frei von Aromen, Hilfs- und Zusatzstoffen)

Hier können Sie die ganze Vielfalt unserer Backwaren entdecken!

 

Aus Überzeugung versuchen wir in unseren Produkten Palmöl soweit möglich zu vermeiden. Deshalb prüfen wir unsere Rezepturen kontinuierlich daraufhin, ob es geeignete Alternativen zu der umstrittenen Zutat gibt. In unserem Sortiment mit insgesamt ca. 300 Produkten gibt es so auch nur drei Artikel, die das in der Lebensmittelherstellung am meisten verwendete pflanzliche Öl enthalten.

Auch bei unseren Gemüsebrühwürfeln haben wir im April 2015 den Palmölanteil in der Rezeptur durch Sheabutter aus einem bio-zertifizierten Projekt aus Burkina Faso ersetzt, sodass nun unser gesamtes Brühen-Sortiment palmölfrei ist.

Naturata Gemüsebrühen

Das NATURATA Brühen-Sortiment

Ob als Suppengrundlage, zum Verfeinern von Saucen und Eintöpfen oder zur geschmacklichen Abrundung von Gemüsegerichten: Unsere leckeren Brühen sind in der Küche vielseitig einsetzbar. Hergestellt werden sie in einem traditionsreichen Familienbetrieb in der Schweiz mit jahrzehntelanger Erfahrung. Dabei werden weder Geschmacksverstärker (Natriumglutamat), Stabilisatoren noch Bindemittel eingesetzt.

Die klare Suppe und die Gemüsebrühe mit Bio-Hefe bestechen durch eine hochwertige Rezeptur mit Hefeextrakt aus biologischem Anbau, viel Gemüse und Kräutern. Milder im Geschmack sind unsere hefefreien Brühen, die es in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. Bei diesen sorgen Gemüse und Kräuter für eine leichte und salzige Würze. Sie mögen es lieber intensiv würzig? Dann greifen Sie zur Gemüsebrühe classic! Aufgrund des eingesetzten konventionellen Hefeextrakts hat sie einen sehr kräftigen Geschmack, der mit Bio-Hefe nicht zu erreichen ist. Alle anderen landwirtschaftlichen Zutaten sind natürlich aus biologischem Anbau.

Unsere nun auch palmölfreien, praktisch dosierbaren Gemüsebrühwürfel, mit Bio-Hefe oder hefefrei, enthalten zusätzlich etwas Fett. Als Geschmacksträger verleiht dieses den pastenförmigen Würfeln eine besonders vollmundige Note.

Ebenfalls leicht dosierbar: die NATURATA Flüssigwürze, die sich mit ihrem kräftig würzig-gemüsigen Geschmack perfekt zum (Nach-) Würzen und Marinieren eignet.

Alle Brühen von NATURATA sind rein pflanzlich und gluten-, laktose- und palmölfrei.

Hier geht es direkt zur Produktübersicht mit unseren Brühen.

Was ist Palmöl und welche Vorteile bietet es?

Palmöl (auch Palmfett genannt) ist ein pflanzliches Fett, das aus den Früchten der Ölpalme gewonnen wird. Es ist das in der Lebensmittelherstellung am meisten verwendete pflanzliche Öl und findet sich in sehr vielen Produkten, da es durch seine natürlichen Eigenschaften viele Vorteile bietet:

  1. Palmöl macht Produkte wie zum Beispiel Aufstriche besonders streichfähig.
  2. Da es bei Zimmertemperatur eine feste Konsistenz aufweist, ist es für Produkte geeignet, für die sonst ein gehärtetes Fett eingesetzt werden müsste.
  3. Es ist sehr lange haltbar. Butter hingegen kann zum Beispiel schnell ranzig werden.
  4. Es ist absolut geschmacksneutral.
  5. Palmöl ist sehr hitzestabil und eignet sich deshalb ideal zum Backen, Braten und Frittieren.
  6. Außerdem gibt es immer mehr Kunden, die sich vegan ernähren und auf tierische Fette wie Butter verzichten.

 

Kann man nicht auch komplett auf Palmöl verzichten?

Bislang ist dies leider nicht immer möglich. Schließlich möchte niemand einen Brotaufstrich, der sich nicht streichen lässt. Manche Produkte wie zum Beispiel Zwieback könnten auch mit Butter hergestellt werden, doch zum einen wollen viele Kunden keine tierischen Fette und zum anderen ist das Produkt dann kürzer haltbar, da die Butter ranzig werden kann.

 

In welchen Produkten von NATURATA ist Palmöl enthalten?

Als Biopionier nehmen wir die Thematik sehr ernst und suchen immer nach geeigneten Alternativen. Jede Rezeptur wird kontinuierlich genau geprüft, um statt Palmöl andere Fette zu benutzen.

Bei unseren Gemüsebrühwürfeln haben wir daher im April 2015 die Rezeptur verändert und das Palmöl dabei erfolgreich durch Sheabutter ersetzt, die aus einem Bio-zertifizierten Projekt aus Burkina Faso stammt. Im Naturata Sortiment, das insgesamt ca. 300 Produkte umfasst, gibt es deshalb auch lediglich drei Artikel die Palmfett oder Palmöl als Zutat enthalten: „Erdnusskerne, geröstet & gesalzen“, „Dinkel-Zwieback, ungesüßt“ und „Weizen-Zwieback, ungesüßt“.

Bei dem eingesetzten Palmfett handelt es sich immer um ungehärtetes möglichst wenig behandeltes Fett.

 

Palmöl ist nicht gleich Palmöl – Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl

Selbstverständlich stammt das Palmöl in unseren Produkten ausschließlich aus nachhaltigem zertifiziertem biologischem Anbau. Die Landwirte erhalten faire Löhne und werden auch beim Anbau unterstützt. Da immer nur auf Flächen angebaut wird, die zuvor bereits landwirtschaftlich genutzt wurden, wird kein Urwald oder Primärwald vernichtet. Auch der langfristige Erhalt der Bodenfruchtbarkeit ist ein zentraler Aspekt im ökologischen Anbau. Sowohl bei der Eindämmung von Krankheiten und Schädlingen werden nur natürliche Komponenten verwendet.

Seit 2007 hat die Organisation „Round Table of Sustainable Palm Oil“ (RSPO; http://www.rspo.org/), eine Initiative des WWF (auch Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl), Kriterien für den nachhaltigen Anbau und Produktion von Palmöl vereinbart sowie ein Programm zur Zertifizierung verabschiedet. In dieser Organisation sind zahlreiche Plantagenbesitzer, Verarbeiter, Handelsunternehmen und NGOs weltweit aktiv. Auch unsere Lieferanten für die oben genannten Produkte sind hier zertifiziert oder erhalten Palmöl von zertifizierten Anbaukooperativen. Dies wurde uns seitens Lieferanten im Detail bestätigt. Die RSPO hat Prinzipien und Kriterien (Principles and Criteria) aufgestellt, um eine nachhaltige Palmölproduktion zu fördern. Insgesamt müssen die Mitglieder acht Prinzipien mit jeweils 1-11 Kriterien erfüllen, wie zum Beispiel die rechtmäßige Nutzung von Anbauflächen. Weiterhin bestehen die RSPO-RED-Anforderungen für Palmölproduzenten, Verarbeiter und die Lieferkette. Die Anforderungen sollen die Einhaltung der Nachhaltigkeitsanforderungen aus der Richtlinie 2009/28/EG (Renewable Energies Directive – RED) gewährleisten. Ein Zertifizierungssystem soll darüber hinaus die Einhaltung der Prinzipien und Kriterien sicherstellen. Erzeuger werden dabei hin bei der RSPO-Zertifizierung geprüft, dass Palmöl entsprechend diesen Kriterien produziert wurde.

Alle Mitglieder des RSPO haben sich zu folgenden Prinzipien und Kriterien verpflichtet:

  • Keine Rodung von Primärwäldern und ökologisch wertvollen Waldflächen für Plantagen,
  • Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten auf der Plantage,
  • Schutz von Wasser, Boden und Luft (das bedeutet unter anderem: kein Abbrennen von Wald),
  • Einhaltung gesetzlicher Regelungen, darunter Landnutzungs- und Eigentumsrechte,
  • Keine Kinderarbeit, dafür Bildungsangebote für die auf der Plantage lebenden Kinder,
  • Einbindung und Förderung von Kleinbauern sowie
  • Kontrolle der Plantagen durch unabhängige, autorisierte Prüfer.