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Oft werden wir gefragt, wie lange bestimmte Produkte haltbar sind, wenn diese geöffnet wurden. Denn das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum gilt immer nur für ungeöffnete Produkte. Wir möchten Ihnen heute einen kleinen Überblick darüber geben, wie bestimmte Produkte nach dem Öffnen gelagert werden sollten und wie lange diese dann haltbar sind.

Teigwaren

Diese sollten nach dem Öffnen auf jeden Fall trocken und gut verschlossen gelagert werden. Prinzipiell sind trockene Teigwaren jahrelang haltbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben (erkennbar an spinnenwebenartigen Gespinsten).

Tuben

Unsere Tuben-Produkte sollten nach dem Öffnen im Kühlschrank gelagert werden. Dort sind sie einige Wochen haltbar – je nach dem, wie oft die Tuben geöffnet werden. Durch die kleine Öffnung sind sie relativ gut gegen Keime geschützt. Um zu beurteilen, ob die Produkte noch gut sind, empfehlen wir immer einen eigenen sensorischen Test auf Aussehen (Konsistenz, Schimmelbildung, etc.), Geruch und Geschmack (Ranzigkeit).

Gemüsebrühen

Müssen auf jeden Fall trocken aufbewahrt werden, da sie sehr hygroskopisch sind – also stark Wasser anziehen und klumpen. Sie sind nach dem Öffnen und bei trockener Lagerung aber gut ein paar Monate haltbar.

Salz

Muss ebenfalls auf jeden Fall trocken aufbewahrt werden, da es bei Feuchtigkeit schnell klumpig wird. Salz ist nach dem Öffnen und bei trockener Lagerung aber unbegrenzt haltbar.

Feinkost

Unsere Grill- und Würzsaucen und Chutneys sollten nach dem Öffnen unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Durch den höheren Zuckergehalt und den niedrigen PH-Wert (Zusatz von Essig) sind die Saucen ein paar Wochen lagerbar. Auch hier empfehlen wir, nach längerer Lagerung regelmäßig Aussehen, Geschmack und Geruch zu überprüfen. Sollte die Sauce komisch schmecken – bitte entsorgen.

Tomatenprodukte

Hier setzen wir in der Regel keinen – oder nur wenig – Zucker zu. Die Produkte sind daher anfälliger für Schimmelbildung. Die Saucen sollten nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt werden und sind dort nur wenige Tage haltbar. Auch hier empfehlen wir einen Test auf Aussehen, Geschmack und Geruch. Bei Schimmelbildung sind sie natürlich sofort zu entsorgen.

Öle

Öle können nach dem Öffnen normalerweise bei Zimmertemperatur im dunklen Küchenschrank gelagert werden. So sind sie i. d. R. einige Wochen haltbar. Im Kühlschrank sollten am besten empfindliche Öle wie Weizenkeimöl, Lein-, Kürbiskern-, Hanf- und Leindotteröl gelagert werden. Wenn Öle ranzig riechen, sollten sie nicht mehr verwendet werden.

Unser Kokosfett wird bei etwa 25 °C flüssig. Zur Vermeidung unschöner Überraschungen sollte unser im Papierwickel verpacktes Kokosfett über die Sommermonate besser im Kühlschrank gelagert werden. Haltbar ist es jedoch auch gut bei Raumtemperatur da es sehr hitzestabil ist. Es kann noch mehrere Wochen nach dem Öffnen verwendet werden.

Essig

Essige halten sich dank ihres hohen Säuregehaltes sehr lange. Besonders saure Vertreter wie der Aceto Balsamico di Modena IGP (6 % Säure) sind sogar unbegrenzt haltbar. Bei Essig reicht eine Lagerung in der geschlossenen Flasche bei Zimmertemperatur. Dennoch kann es im Laufe der Zeit zu Trübungen, zur sogenannten „Essigmutter“ kommen. Diese Ansammlung von Essigbakterien ist jedoch völlig unbedenklich und ein Zeichen für Natürlichkeit.

Trockenfrüchte & Nüsse

Hier sollte auf eine trockene Lagerung im gut verschlossenen Päckchen oder Gefäß geachtet werden. So sind sie dann gut mehrere Wochen haltbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben. Nüsse können im Laufe der Zeit ranzig werden und sollten dann nicht mehr verzehrt werden.

Zucker

Wichtig ist, dass Zucker trocken gelagert wird, da er gerne Feuchtigkeit zieht und klumpt. Das gilt insbesondere für Rohr- oder Vollrohrzucker, da der hohe Melassegehalt die Zuckerkristalle bei Feuchtigkeit noch stärker verkleben und nahezu hart werden lässt. Bei trockener Lagerung ist Zucker unbegrenzt haltbar.

Ahornsirup

Sollte nach dem Öffnen im Kühlschrank gelagert werden, da er durch den relativ hohen Wassergehalt Schimmel bilden kann. Im Kühlschrank ist er aber gut einige Wochen haltbar.

Kaffee und Getreidekaffee

Instant Produkte sind sehr wasseranziehend. Die Dosen bzw. Beutel sollten unbedingt immer gut verschlossen und trocken gelagert werden. Dann sind sie gut mehrere Monate haltbar.

Kakao

Sollte trocken und eher kühl gelagert werden. Kakao ist prinzipiell sehr lange haltbar, kann aber bei längerer warmer Lagerung durch den Fettgehalt auch mal ranzig werden.

Schokolade

Sollte immer kühl (15-18 °C) und trocken gelagert werden und innerhalb weniger Tage bzw. Wochen gegessen werden. Schlecht werden kann Schokolade nicht, aber Geruch und Geschmack bzw. Aroma und Schmelz können stark nachlassen. Wenn der Genussfaktor fehlt, kann die Schokolade aber noch hervorragend zum Backen verwendet werden.

Backwaren

Sollten gut verschlossen kühl und trocken gelagert werden, damit sie knusprig bleiben. Dann sind sie gut einige Wochen oder Monate genießbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben.

Es ist immer ratsam, Lebensmittel vor dem Verzehr und nach einer ggf. längeren Lagerung selbst zu überprüfen. Wie sieht das Lebensmittel aus? Wie ist die Konsistenz oder Farbe? Hat sich Schimmel gebildet oder gibt es andere Auffälligkeiten? Riecht oder schmeckt das Produkt schlecht bzw. ranzig? Oft merkt man dann, dass Lebensmittel viel länger haltbar sind, als angegeben oder allgemein angenommen. Uns in dieser Hinsicht zu sensibilisieren ist ein wichtiger Schritt gegen Verschwendung und für einen nachhaltigeren und wertschätzenderen Umgang mit Lebensmitteln. Nur Mut, vertrauen Sie ruhig etwas mehr Ihren Sinnen, Ihrer eigenen Wahrnehmung!

 

Wunderbar würzig und vielseitig einsetzbar: Unsere fein abgeschmeckten Gemüsebrühen sind echte Allround-Talente! Sie eignen sich nicht nur als Suppengrundlage oder als Trinkbrühe, sondern auch zum Würzen und Verfeinern von vielen Speisen. Einfach lassen sich so Saucen, Eintöpfe, Gemüsegerichte und vieles mehr geschmacklich abrunden.

Aus besten rein pflanzlichen Bio-Zutaten 

NATURATA legt viel Wert auf die sorgfältige Auswahl der Zutaten. Kräuter und Gemüse stammen immer aus kontrolliert biologischem Anbau, selbst bei der Gemüsebrühe classic, die als Gesamtprodukt nicht als Bio ausgezeichnet ist. Neben Gemüse und Kräutern enthalten die Brühen weitere Zutaten wie Meersalz, Maltodextrin und zum Teil auch Hefe – jedoch ausschließlich rein pflanzliche Rohstoffe. Alle Brühen von NATURATA sind somit für Vegetarier und Veganer bestens geeignet.
Das Meersalz wird auf natürliche und nachhaltige Weise durch die Verdunstung von reinem Meerwasser in Salzbecken gewonnen, und nicht wie herkömmliches Speisesalz (Vakuumsalz) aus unterirdischen Salzvorkommen. Deshalb enthält es eine Reihe von Mineralien und Spurenelementen, die in Vakuumsalz fast nicht mehr zu finden sind, und besitzt einen subtileren und stärker nuancierten Geschmack. Sie fragen sich, was Maltodextrin ist und, warum wir es einsetzen? Dann lesen Sie die Antwort auf diese Frage bei „NATURATA gibt Antwort!“150-x-150

Frei von … Darauf verzichten wir:

Unser komplettes Brühen-Sortiment ist frei von Palmöl, Geschmacksverstärkern (Natriumglutamat), Konservierungsstoffen, Stabilisatoren, Bindemitteln, Gluten und Laktose. Außerdem sind alle NATURATA-Produkte garantiert gentechnikfrei, denn es werden keinerlei genmanipulierten Mikroorganismen verwendet.


Brühen-Vielfalt von NATURATA

NATURATA hat eine große Auswahl an Varianten im Brühen-Sortiment, die sich in Ihrer Würzigkeit und Zusammensetzung unterscheiden:

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Unsere Brühen mit Hefe (mittlere bis intensive Würzkraft)

Einige unserer Produkte enthalten Hefeextrakt, der ihnen einen intensiv würzigen Geschmack verleiht. Es handelt sich dabei um ein Konzentrat des wasserlöslichen Hefezellsaftes.
Eine sehr starke Würzkraft besitzt zum Beispiel unsere Gemüsebrühe classic, bei der wir konventionellen Hefeextrakt einsetzen. Der intensiv würzige typische Brühen-Geschmack wird von vielen Verbrauchern sehr geschätzt und ist durch den Einsatz von Bio-Hefe bislang noch nicht erreichbar. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir uns deshalb entschieden die beliebte Rezeptur mit konventionellem Hefeextrakt beizubehalten. Alle weiteren Zutaten außer der Hefe, die übrigens auf Rübenmelasse (einem Rückstand der Zuckergewinnung) gezüchtet wird, sind aus biologischem Anbau.
100 % Bio sind unsere Brühen mit Bio-Hefe: Die klare Suppe und die Gemüsebrühe mit Bio-Hefe bestechen durch eine hochwertige Rezeptur mit Hefeextrakt aus biologischem Anbau. Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Produkten anderer Anbieter setzen wir dabei ausschließlich Bio-Hefe ein und verzichten auch auf Zucker zur Geschmacksverstärkung. Die Würzkraft der Gemüsebrühe stammt rein von Bio-Gemüse, Kräutern und Soja. Die klare Suppe enthält im Vergleich dazu etwas weniger Bio-Hefeextrakt sowie kein Soja und ist das ideale Würzmittel für den alltäglichen Einsatz. Ihren würzigen Geschmack erhält sie vor allem durch Gemüse und Kräuter.
Die Bio-Hefe wird übrigens auf Bio-Weizen gezüchtet. Dennoch sind die damit hergestellten Produkte glutenfrei, da die Hefebakterien das Gluten aus dem Weizen nicht aufnehmen.

Hefeextrakt ist nicht Natriumglutamat

Die Würzkraft von Hefeextrakt beruht auf den in der Hefe natürlicherweise vorkommenden Aminosäuren, die unter Zugabe von Kochsalz Salze bilden, wie zum Beispiel das Salz der Glutaminsäure, das auch Natriumglutamat genannt wird. Häufig wird Hefeextrakt deshalb mit Glutamat gleichgesetzt. Doch es gibt einen großen Unterschied: Bei dem künstlich hergestellten Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat handelt es sich um einen einfachen Bestandteil des Hefextrakts, der mittels Mikroorganismen gewonnen wird und Lebensmitteln in isolierter Form zugesetzt wird. Als isolierter Reinstoff gehört er zu den Zusatzstoffen (E621). Hefeextrakt hingegen enthält weitere Aminosäuren (Eiweißbausteine) sowie B-Vitamine und Mineralstoffe und besitzt einen würzigen Eigengeschmack. Es handelt sich dabei also nicht um einen Geschmacksverstärker, sondern um eine Lebensmittelzutat, die aus natürlicher Hefe gewonnen wird und wie ein Gewürz verwendet werden kann. Glutamat wird dem Hefextrakt also nicht beigemischt, sondern ist lediglich ein natürlicher Bestandteil davon.
Was manche nicht wissen: Glutaminsäure kommt als natürliche Substanz sowohl im menschlichen Körper als auch in vielen Lebensmitteln vor. Getreide, Soja, Gemüse, Milch, Fleisch, Fisch …  fast alle eiweißhaltigen Lebensmittel enthalten den Stoff. Bei der Spaltung der Eiweiße in Aminosäuren entstehen (ähnlich wie bei der Verdauung im Magen) Kochsalz und Natriumglutamat, wodurch sich ein kräftig-würziger Geschmack entwickelt: der typische Umami-Geschmack. Dies geschieht zum Beispiel auch, wenn man ein Spiegelei brät.
Außerdem ist Glutaminsäure für viele wichtige Lebensfunktionen unverzichtbar: Sie hilft beim Ab- und Aufbau von Körperzellen und spielt eine wichtige Rolle bei der Körpereiweißsynthese sowie als Neurotransmitter (Botenstoff zur Übertragung von Signalen im Gehirn). Sogar in Muttermilch ist Glutamat enthalten.
Warum ist Natriumglutamat dennoch so umstritten? Nun, Hefeextrakt enthält die Glutaminsäure und das Glutamat als natürliche Bestandteile. Sie befinden sich also im natürlichen Verbund mit dem Lebensmittel. Bei konventionellen Produkten mit künstlich hergestelltem Natriumglutamat wird die Substanz jedoch isoliert zugesetzt – teilweise in sehr hohen Mengen, da dank der geschmacksverstärkenden Wirkung der Anteil qualitativ hochwertiger Zutaten wie Kräuter oder Gewürze (und damit auch der Preis) deutlich reduziert werden kann. Doch die Dosis macht das Gift! So kann es bei einem übermäßigen Verzehr  zu Symptomen wie dem China-Restaurant-Syndrom mit Kopfschmerzen und Übelkeit kommen. Zwar besteht aktuell in der Forschung Uneinigkeit darüber, welchen Einfluss der Einsatz von isolierten Substanzen auf den menschlichen Stoffwechsel hat und ab wann es zu einer Überdosierung kommt, aber empfindliche Personen können bereits auf kleinste Mengen reagieren. Dazu kommt, dass der umstrittene Stoff oft auch mit Hilfe von zum Teil  gentechnisch veränderten Bakterien hergestellt wird.

Unsere hefefreie Gemüsebrühen (leichte Würze)

Sie sind Hefeallergiker oder möchten aus anderen Gründen auf zugesetzte Hefe verzichten? Kein Problem, NATURATA hat natürlich auch hefefreie Alternativen im Programm. Gemüse und Kräuter sorgen hier für eine leichte und salzige Würze. Bei unseren Gemüsebrüh-Pulvern haben Sie dabei die Auswahl zwischen drei verschiedenen Geschmacksrichtungen: Die Gemüsebrühe hefefrei besticht durch Gemüse und Muskatnuss. Lecker nach frischen Kräutern schmecken die Gemüsebrühe hefefrei Kräuter und die Mediterrane Gemüsebrühe hefefrei.
Der praktisch dosierbare Gemüsebrühwürfel enthält als weitere Zutat Fett. Der Geschmacksträger verleiht den pastenförmigen Würfeln eine besonders vollmundige Note. Bei der Herstellung verzichten wir bereits seit April 2015 auf den Einsatz von Palmöl. Der Palmölanteil wurde in der Rezeptur durch Sheabutter aus Waldgebieten südlich der Sahara ausgetauscht. Die Sheabutter für die Naturata Gemüsebrühwürfel kommt aus einem bio-zertifizierten Projekt aus Burkina Faso. Die reifen, vom Baum gefallenen Sheanüsse werden von Hand aufgesammelt und direkt regional vorverarbeitet.
Sie wollen direkt am Tisch noch etwas nachwürzen oder etwas marinieren? Dann greifen sie zu unserer Flüssigwürze! Leicht dosierbar bringt sie mit ihrem kräftig würzig-gemüsigen Geschmack Pfiff in jede Speise! Ihre aromatische Note erhält sie durch die Zutat Soja. Die Flüssigwürze eignet sich sowohl für zünftige deutsche als auch leichte asiatische Gerichte und ist sellerie-, hefe- und glutenfrei.

Entdecken Sie hier die Vielfalt unseres Suppen-Sortiments!

Hergestellt werden unsere Brühen (bis auf die klare Suppe und die Brühwürfel) in einem traditionsreichen Familienbetrieb in der Schweiz, der über jahrzehntelange Erfahrung in der Suppenherstellung verfügt. Hier sehen Sie ein paar Bilder aus der Produktion:

 

 

Wer eine Gemüsebrühe von NATURATA verwendet, hat sich vielleicht schon einmal gefragt, was es mit dem Inhaltsstoff “Maltodextrin” auf sich hat. Wir möchten Ihnen heute erklären, um was es sich dabei handelt und warum diese Zutat in unseren Brühen eingesetzt wird.

Was ist Maltodextrin?

Was auf den ersten Blick auf die Zutatenliste erst einmal befremdlich erscheint, ist eigentlich ganz natürlich. Denn Maltodextrin entsteht sogar im menschlichen Körper als Zwischenprodukt bei der Verdauung von Stärke. Maltodextrine sind leicht verdauliche Kohlenhydrate  und werden durch die enzymatische Spaltung von Stärke gewonnen. Für unsere Brühen verwenden wir dazu Maltodextrin aus Maisstärke. Andere Quellen sind häufig Getreide, Reis oder auch Kartoffeln. Da das bei uns eingesetzte Maltodextrin nicht aus Weizen o. ä. hergestellt wird, kann es optimal in unseren glutenfreien Brühen eingesetzt werden.

Welche Vorteile hat der Einsatz von Maltodextrin?

Maltodextrin ist in erster Linie ein Füllstoff. Es ist neutral im Geschmack, je nach Sorte leicht süßlich, und wasserlöslich. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften und ihrem neutralen Geschmack sind Maltodextrine sehr gut geeignet um die Konsistenz und Wasserbindungsfähigkeit von Lebensmitteln zu verbessern. Oft findet Maltodextrin Verwendung als Fettaustauschstoff in Light-Produkten, weil es ähnliche Eigenschaften wie Fett hat – mit weniger Kalorien.

Durch den Einsatz von Maltodextrin erhält man eine leichtere Dosierbarkeit und Handhabung der Brühen. Ohne die Zugabe von Maltodextrin wäre wegen der hohen Konzentration eine richtige Dosierung der Brühe sehr schwierig, da man diese in Messerspitzen bzw. Prisen anwenden müsste. Bereits eine geringfügig größere Menge würde zu einer “Überwürzung” führen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Brühen weniger klumpen.

Sehr viele Hersteller setzen auch Palmfett ein, um eine bessere Dosierbarkeit und Konsistenz zu erzielen. Der Anbau der begehrten Ressource ist dadurch zur Bedrohung der Regenwälder geworden. NATURATA verzichtet bei allen Gemüsebrühen gänzlich darauf. Im April 2015 haben wir dazu bei unseren Brühwürfeln die Rezeptur verändert und Palmöl durch Sheabutter ersetzt.

Gemüsebrühen von NATURATA

Aus Überzeugung versuchen wir in unseren Produkten Palmöl soweit möglich zu vermeiden. Deshalb prüfen wir unsere Rezepturen kontinuierlich daraufhin, ob es geeignete Alternativen zu der umstrittenen Zutat gibt. In unserem Sortiment mit insgesamt ca. 300 Produkten gibt es so auch nur drei Artikel, die das in der Lebensmittelherstellung am meisten verwendete pflanzliche Öl enthalten.

Auch bei unseren Gemüsebrühwürfeln haben wir im April 2015 den Palmölanteil in der Rezeptur durch Sheabutter aus einem bio-zertifizierten Projekt aus Burkina Faso ersetzt, sodass nun unser gesamtes Brühen-Sortiment palmölfrei ist.

Naturata Gemüsebrühen

Das NATURATA Brühen-Sortiment

Ob als Suppengrundlage, zum Verfeinern von Saucen und Eintöpfen oder zur geschmacklichen Abrundung von Gemüsegerichten: Unsere leckeren Brühen sind in der Küche vielseitig einsetzbar. Hergestellt werden sie in einem traditionsreichen Familienbetrieb in der Schweiz mit jahrzehntelanger Erfahrung. Dabei werden weder Geschmacksverstärker (Natriumglutamat), Stabilisatoren noch Bindemittel eingesetzt.

Die klare Suppe und die Gemüsebrühe mit Bio-Hefe bestechen durch eine hochwertige Rezeptur mit Hefeextrakt aus biologischem Anbau, viel Gemüse und Kräutern. Milder im Geschmack sind unsere hefefreien Brühen, die es in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. Bei diesen sorgen Gemüse und Kräuter für eine leichte und salzige Würze. Sie mögen es lieber intensiv würzig? Dann greifen Sie zur Gemüsebrühe classic! Aufgrund des eingesetzten konventionellen Hefeextrakts hat sie einen sehr kräftigen Geschmack, der mit Bio-Hefe nicht zu erreichen ist. Alle anderen landwirtschaftlichen Zutaten sind natürlich aus biologischem Anbau.

Unsere nun auch palmölfreien, praktisch dosierbaren Gemüsebrühwürfel, mit Bio-Hefe oder hefefrei, enthalten zusätzlich etwas Fett. Als Geschmacksträger verleiht dieses den pastenförmigen Würfeln eine besonders vollmundige Note.

Ebenfalls leicht dosierbar: die NATURATA Flüssigwürze, die sich mit ihrem kräftig würzig-gemüsigen Geschmack perfekt zum (Nach-) Würzen und Marinieren eignet.

Alle Brühen von NATURATA sind rein pflanzlich und gluten-, laktose- und palmölfrei.

Hier geht es direkt zur Produktübersicht mit unseren Brühen.

Unsere veganen und glutenfreien Gemüsebrühen werden in einem traditionellen Familienbetrieb in der Schweiz hergestellt. Die Suppenherstellung wird daher von jahrzehntelanger Erfahrung geprägt und verleiht unseren Gemüsebrühen ihren einzigartigen Geschmack. Auch ohne Geschmacksverstärker (Mono-Natriumglutamat), Stabilisatoren oder Bindemittel bekommen die Gerichte eine pfiffige Würze. Unsere hefefreien Gemüsebrühen bieten eine Alternative für alle, die Hefe nicht mögen oder aus ideellen Gründen auf zugesetzte Hefe in Lebensmitteln verzichten wollen und sind somit auch für Hefeallergiker bestens geeignet. Durch die Zugabe von Gemüse, Kräutern und Muskatnuss, zeichnen sich die Gemüsebrühen durch eine leichte, salzige Würze aus.

 

Mediterrane Gemüsebrühe

Um Ihnen für den kommenden Sommer die Sonne Italiens auf den Tisch zu zaubern, haben wir eine Gemüsebrühe mit mediterraner Note entwickelt. Ganz ohne Hefe und viel Gemüse wie Sellerie und Lauch, getrockneten Kräutern wie Oregano und Basilikum und einem extra Tomatenanteil, macht die Variation zu einem fruchtigen Geschmackserlebnis. Das Produkt ist vegan, gluten- und hefefrei.

 

Im Alltag begegnet es uns immer öfter, das Wort „vegan“ – doch was bedeutet es eigentlich? Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Einstellung, Lebens- und Ernährungsweise. Der Veganismus lehnt nicht nur den Verzehr von tierischen Lebensmitteln, sondern überhaupt jede Nutzung von Tieren und tierischen Produkten ab. Vegan lebende Menschen meiden entweder zumindest alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs (z.B. Fleisch, Wurst, Eier, Milch, Käse, Gelatine, etc.) oder aber die Nutzung tierischer Produkte insgesamt. Einige Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Gegenständen des Alltags darauf, dass diese frei von Tierprodukten und Tierversuchen sind.

Da immer mehr Menschen nachhaltig leben möchten und dies nicht auf Kosten von anderen Lebewesen, erlebt der Veganismus gerade einen regelrechten Boom. Diese Nachfrage an veganen Produkten geht natürlich auch nicht an Naturata vorbei. Das Naturata Produktsortiment ist 100% vegetarisch und ein großer Anteil der Produkte ist zudem auch vegan.

Einen Überblick über die veganen Naturata Produkte finden Sie hier:

  • Weizenkeime
  • alle Reis-, Dinkel- und Hartweizen-Teigwaren, außer Walznudeln mit Ei
  • alle Würzmittel und Gemüsebrühen sowie alle Speisesalze
  • Salatmayonnaise ohne Ei
  • alle Senfsorten
  • Spargel weiß und grün im Glas
  • alle Olivensorten im Glas
  • alle Grill- und Würzsaucen (außer die KnoblauchJoghurt Sauce) und alle Chutneys
  • alle Tomatenprodukte inklusive der Fertigsaucen (außer der Curry-Fertigsauce)
  • alle Speiseöle und Balsamicos sowie das Kokosfett
  • alle Nüsse und fast alle Trockenfrüchte (außer Bananenchips, diese sind mit Honig überzogen)
  • alle Zuckersorten und alle Vanilleprodukte
  • alle Getreidekaffee- und Bohnenkaffeesorten (außer dem Cafe au lait und dem Cappuccino)
  • alle Kakao-Produkte
  • Weizen- und Dinkel-Zwieback
  • alle Knäckebrotsorten
  • die Schokoladen Linie Spécial  mit den Produkten Spécial Ganze Mandel, Spécial Pur und Spécial Weisse Stracciatella-Kirsch
  • die Schokoladen-Sorten Chocolat Himbeer-Chili, Chocolat Halbbitter sowie aus der hochwertigen Herkunfts-Linie die Varianten Karibik Edelbitter 90%, Panama Edelbitter 80%, Peru Edelbitter 75% und Ecuador Edelbitter 70%

Ferner können Sie in unserer Allergen- und Zutatenliste genau einsehen, welches Produkt vegan, rohkostgeeignet oder bei diverse Allergien geeignet ist. Diese Liste finden Sie hier.

Seit dem 01.01.2009 ist die Durchführungsvorschrift Nr. 1254/2008 zur EG-Bio-Verordnung – die sogenannte Hefe-Verordnung – in Kraft getreten. Diese beinhaltet als rechtliche Grundlage, dass künftig in biologischen Produkten auch biologischer Hefeextrakt verwendet werden muss und somit auch zum Anteil der biologischen, landwirtschaftlichen Zutaten zählt. Vor dieser Verordnung galt Hefe nicht als landwirtschaftliches Produkt.

Diese Verordnung hat, wie jede neue rechtliche Verordnung, eine Übergangsfrist. Bis zum Stichtag 31.12.2013 konnte sowohl konventioneller als auch biologischer Hefeextrakt in Bio-Produkten eingesetzt werden. Die restlichen landwirtschaftlichen Zutaten müssen in biologischer Qualität eingesetzt werden. Denn mindestens 95% der landwirtschaftlichen Zutaten müssen aus Bio-Anbau stammen, um das Produkt mit dem EU-Bio-Siegel deklarieren zu dürfen. Ab dem 01.01.2014 darf keine konventionelle Hefe mehr in Produkten eingesetzt und das Produkt als „Bio“ gekennzeichnet werden. Das Produkt darf das EU-Bio-Siegel nicht mehr tragen.

 

Was sind landwirtschaftliche Zutaten?

Landwirtschaftliche Zutaten sind Rohstoffe, die einen landwirtschaftlichen Ursprung haben. In den Bereich der nicht-landwirtschaftlich erzeugten Zutaten fallen zum Beispiel Zutaten wie Salz oder Wasser, da deren Herkunft eben nicht einer Landwirtschaft entstammt.

 

Welche Naturata Produkte sind betroffen?

In der Gemüsebrühe classic und dem Gemüsebrühwürfel classic wird konventioneller Hefeextrakt eingesetzt. Die restlichen landwirtschaftlichen Zutaten sind aus biologischem Anbau. Aufgrund der bisherigen Regelung bis Ende 2013 konnte das Produkt trotz dem Einsatz von konventioneller Hefe als Bio-Produkt gekennzeichnet werden. Dies wird sich ab 2014 ändern.

Die noch 2013 produzierten Gläser, Nachfüllbeutel und Würfel der Gemüsebrühe classic sind noch mit dem EU-Bio-Siegel versehen und dürfen abverkauft werden. Neue Produktionen ab 2014 tragen kein EU-Bio-Siegel mehr.  An den verwendeten Zutaten, der Rezeptur oder der Herstellung hat sich nichts geändert.

 

Neu: Gemüsebrühe mit Bio-Hefe

Unser Bestreben die ökologische Bewegung zu fördern ist natürlich nach wie vor ungebrochen. Daher haben wir auch eine Bio-Alternative ab 2014 im Sortiment: Gemüsebrühe mit Bio-Hefe. Wie gewohnt im praktischen Glas, dem beliebten Nachfüllbeutel und neu auch im Portionsbeutel.

Die Gemüsebrühe mit biologischem Hefeextrakt hat eine mittlere Würzkraft, die neben dem Hefeextrakt auch durch eingesetztes Gemüse, Kräuter, Salz sowie Soja entsteht. Auf den Zusatz von Rohrzucker oder Palmöl wird verzichtet.

 

Unterschied Gemüsebrühe mit Bio-Hefe und Gemüsebrühe classic

Leider ist ein Austausch der verwendeten Menge an konventionellem Hefeextrakt mit biologischem Hefeextrakt nicht einfach 1:1 möglich. Durch die andere Herstellung der Bio-Hefe, ist diese in Geschmack, Intensität und Würzkraft nicht mit konventioneller Hefe vergleichbar. Viele Endverbraucher schätzen die Gemüsebrühe classic und loben den intensiv-würzigen Geschmack. Für diese Kunden haben wir die Gemüsebrühe classic vorerst weiterhin im Sortiment gelassen, auch wenn dies unserem Bestreben, Bio-Produkte zu vermarkten, entgegenwirkt.

Die Kunden haben nun also die Wahl und können aktiv selbst entscheiden:

– gänzlich auf Hefe verzichten mit dem hefefrei Brühen-Sortiment von Naturata – für eine leichte Würzkraft in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen

– Gemüsebrühe mit Bio-Hefeextrakt für eine angenehme Würzkraft aus Gemüse, Bio-Hefe und Soja

– bekannter intensiv-würziger Geschmack mit konventioneller Hefe in der Gemüsebrühe classic

Was genau ist Hefeextrakt?
Hefeextrakt ist ein Konzentrat des wasserlöslichen Hefezellsaftes. Die Ausgangssubstanz ist Hefe. Als Nährmedium für das Wachstum der Hefezellen dient Zuckerrübenmelasse, ein Nebenprodukt der Zuckergewinnung. Auch Getreide kann als Nährmedium verwendet werden. Die daraus resultierende Hefe ist trotz Getreidebasis glutenfrei. Nach Abschluss des Hefewachstums werden die Hefezellen mit 50°C warmen Wasser versetzt. Dabei stirbt die Hefezelle ab, da sie sich in einer so genannten Autolyse („Selbstauflösung“) durch die noch aktiven hefeeigenen Enzyme selbst zerstört. Das Hefeeiweiß wird dabei in seine Bestandteile, die Aminosäuren, zerlegt. Die hefeeigenen Enzyme (Proteasen) bleiben jedoch aktiv. Sie lösen die Zellwände auf und bauen die Eiweiße und andere Bestandteile der Hefezellen ab (Selbstverdauung). Übrig bleiben Abbauprodukte von Eiweißen (z.B. Purine), kleinere
Eiweißverbindungen, Vitamine der B-Gruppe sowie freie Aminosäuren, so auch die Glutaminsäure. Die Flüssigkeit mit den Hefebestandteilen wird nun gefiltert, eingedampft oder im Sprühverfahren getrocknet und in pulverisierter oder pastöser Form weiterverwendet.

Die Würzkraft von Hefeextrakt beruht v.a. auf der, in der Hefe natürlicherweise vorkommenden Glutaminsäure (Aminosäure) und auf natürlich vorkommenden Salzen der Glutaminsäure (Glutamate).

Was ist der Unterschied zwischen konventionellem Hefeextrakt und biologischem Hefeextrakt?
Biologischer Hefeextrakt unterscheidet sich deutlich von konventionellen Hefeextrakt in der Herstellung. Die oben beschriebene Autolyse wird als übliches Herstellungsverfahren für ökologische Hefeextrakte angewandt. Auch bei der Herstellung von konventioneller Hefe ist dieser Vorgang gängig. Allerdings ist bei konventioneller Hefe die Zugabe von Kochsalz (Plasmolyse) oder auch Salzsäure mit anschließender Neutralisation mit Natronlauge (saure Hydrolyse) möglich. Diese Zugabe beschleunigt den Auflösungsvorgang. Bei biologischem Hefeextrakt ist die Zugabe der o.g. Stoffe nicht gestattet.

Konventioneller Hefeextrakt unterscheidet sich auch durch eine Zugabe von Vitaminen, Mineralien und Stickstoffverbindungen zum Nährmedium, wodurch konventionelle Hefe einen intensiveren Geschmack bilden kann.

Was ist Glutaminsäure bzw. Glutamat?
Glutaminsäure (eine Aminosäure) und Glutamat (das Salz der Glutaminsäure) entstehen natürlicherweise bei der Spaltung von Eiweißen. Die Glutaminsäure kommt in fast allen Eiweißstoffen unserer Lebensmittel vor (Getreide, Soja, Käse, Tomaten, sogar in Muttermilch). Sie wird vom menschlichen Organismus u. a. zum Aufbau von Körpereiweiß verwendet und spielt auch eine Rolle im zentralen Nervensystem. Der menschliche Organismus produziert selbst Glutaminsäure (ca. 50 g pro Tag) und freies Glutamat kommt zu ca. 10 g im menschlichen Körper vor.

Unterschied von Glutaminsäure und Glutamat:
Glutaminsäure: ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die meist in gebundener Form in Lebensmitteln vorliegt.
Glutamat: ist der Oberbegriff für die Salze der Glutaminsäure.

Zu unterscheiden ist das natürlich vorkommende Glutamat und das künstlich hergestellte Glutamat.

natürlich vorkommendes Glutamat: ist das Salz der Glutaminsäure welches natürlicherweise in Lebensmitteln vorkommt.
künstlich hergestelltes Glutamat: wird häufig biotechnologisch durch Mikroorganismen isoliert gewonnen. Es wird meist in Form des Mono-Natrium-Glutamats in konventionellen Lebensmittel als Geschmacksverstärker zugesetzt und ist als solches in der Zutatenliste gekennzeichnet.

Glutaminsäure und Glutamat im Hefeextrakt:
Im Hefeextrakt befinden sich die Glutaminsäure und das Glutamat wie in anderen Lebensmitteln, im natürlichen Verbund und sind demnach nicht zu vergleichen mit der Zugabe des künstlich hergestellten isolierten Glutamats.

Gehalte an natürlich vorkommenden Glutaminsäuren und Glutamat in Lebensmitteln:

Lebensmittel Glutaminsäure

(mg pro 100g)

Natürlich vorkommendes Glutamat

(mg pro 100g)

Kuhmilch 819 2
Muttermilch 229 22
Rindfleisch 2846 33
Erbsen 5583 200
Tomaten 238 140
Parmesan 9847 1200
Würzen und Saucen (divers) 20-1900

Quelle: Food Standards Australia New Zealand, Juni 2003
Gehalte an natürlich vorkommenden Glutaminsäuren in Naturata Produkten z.B.:

Naturata Produkt Glutaminsäure im Produkt

(mg pro 100g)

Glutaminsäure in der fertigen Brühe

(mg pro 100ml Brühe)

Glutaminsäure in der fertigen Brühe

(mg pro 1l Brühe)

Gemüsebrühe classic 500 10 100
Gemüsebrühwürfel classic 625 15 150
Gemüsebrühe mit Bio-Hefe 92 1,84 18,4
Melasse Würzhefeflocken 9650 ___ ___

Anmerkung zum Thema Glutamat:
Durch die vielen Veröffentlichungen ist es schwer zu unterscheiden, was auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht und was Erzählung ist. Wie bereits erläutert, ist Glutaminsäure eine natürliche Substanz, die sowohl im menschlichen Körper als auch in vielen Lebensmitteln vorkommt. Wie bei vielen Substanzen, ist die Art des Vorkommens und die Menge die verzehrt wird ausschlaggebend. Wenn im Übermaß verarbeitete Lebensmittel mit künstlich hergestelltem Mono-Natrium-Glutamat verzehrt werden, wurde beobachtet, dass es zu Symptomen wie z.B. dem China-Restaurant-Syndrom (Kopfschmerzen, Übelkeit) oder einer Störung des Sättigungsmechanismus kommen kann. Beim Verzehr von natürlich vorkommendem Glutamat, z. B. in Hefeextrakt, ist eine solche Reaktion nicht bekannt. Auch liegt der Anteil von natürlichem Glutamat im Hefeextrakt in unserer Gemüsebrühe classic
weit unter den Mengen, bei denen Reaktionen beobachtet wurden. Unbestritten bleibt aber, dass empfindliche Personen selbst schon auf kleinste Mengen reagieren können. Über die Ursachen dazu und den Einfluss von übermäßigem Verzehr von Glutamat besteht weiterhin Forschungsbedarf.

Für alle Naturata Hefeprodukte liegt eine schriftliche Zusicherung vor, dass diese mit keinerlei genmanipulierten Mikroorganismen oder anderen Stoffen behandelt/hergestellt werden.

Für Verbraucher, die kein Hefeextrakt verwenden wollen, stehen mit den folgenden Naturata Produkten schmackhafte Alternativen ohne Hefe zur Verfügung:
•    Gemüsebrühe hefefrei – im Glas und Nachfüllbeutel
•    Gemüsebrühwürfel hefefrei
•    Gemüsebrühe hefefrei Curry-Chili – im Glas und Portionsbeutel
•    Gemüsebrühe hefefrei Kräuter – im Glas und Portionsbeutel
•    Flüssigwürze hefefrei

Wirft man einen Blick in das Zutatenverzeichnis der Naturata Gemüsebrühen so entdeckt man nebst bekannten Begriffen wie Meersalz und Gemüse auch Maltodextrin. Maltodextrin? Der Grund für den Einsatz von Maltodextrin ist auf den ersten Blick ohne Hintergrundinformationen nicht ersichtlich.

Maltodextrin sind geschmacksneutrale Kohlenhydrate und werden durch die enzymatische Spaltung von Stärke gewonnen. Diese leicht verdaulichen Kohlenhydrate entstehen auch beim Menschen als Zwischenprodukte bei der Verdauung von Stärke. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften und ihrem neutralen Geschmack sind Maltodextrine sehr gut geeignet um die Konsistenz und Wasserbindungsfähigkeit von Lebensmittel zu verbessern. Für unsere Brühen verwenden wir dazu Maltodextrine aus Maisstärke.

Hintergrund für den Einsatz von Maltodextrin ist die leichtere Dosierbarkeit und Handhabung der Brühen. Ohne die Zugabe von Maltodextrin wäre wegen der hohen Konzentration eine richtige Dosierung der Brühe sehr schwierig, da man diese in Messerspitzen bzw. Prisen anwenden müsste. Bereits eine geringfügig größere Menge würde zu einer „Überwürzung“ führen.

Eine bessere Dosierbarkeit kann auch durch den Einsatz von Palmfett erreicht werden. Das Palmfett dient hier neben der besseren Dosierbarkeit auch zur Konsitzenzgebung. Für die Natuarata Gemüse-Brühwürfel wird Palmfett aus nachhaltig wirtschaftenden Anbaukooperativen verwendet. Die Kriterien für den nachhaltigen Anbau und die Produktion, sowie ein Programm zur Zertifizierung dieser wurde dazu von der Organisation „Round Table of Sustainable Palm Oil“ RSPS festgelegt. Diese Organisation besteht aus zahlreichen Plantagenbesitzern, Verarbeitern, Handelsunternehmen und NGOs und ist weltweit aktiv.

Zusammengefasst ermöglicht der Einsatz von Maltodextrin eine wirtschaftliche zügige Arbeitsweise und eine kinderleichte Dosierung für das ein oder andere Süppchen und kann unbedenklich eingesetzt werden.

Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit, der sogenannten Zöliakie, haben es bei der Lebensmittelwahl oft nicht gerade einfach. Gluten ist das Eiweiß, welches in vielen Getreidesorten vorkommt. Es ist in vielen Lebensmitteln enthalten und oft auch in Produkten, bei denen man es auf Anhieb nicht vermutet. Betroffene müssen daher vor allem bei bereits verarbeiteten Lebensmitteln zweimal hinsehen. Aus lebensmitteltechnologischen Gründen werden heute vielen Halbfertig- und Fertigprodukten wie z.B. Pommes Frites, Suppen, Schokolade oder Eis glutenhaltige Zutaten zugegeben. Diese Zutaten können in Form von z.B. Mehl, Weizenstärke, Weizenkleie oder auch direkt als Gluten enthalten sein. Der Grund dafür: Gluten geliert, emulgiert, bindet Wasser, stabilisiert und bildet auch das Teiggerüst bei Brot und Gebäcken. Zudem ist Gluten ein guter Trägerstoff z.B. für Aromen. Da die Lebensmittelindustrie Roggen-Weizen-Extrakte als Geschmacksverstärker nutzt, sind nahezu 95 Prozent unserer Lebensmittel glutenhaltig. Obwohl seit einigen Jahren glutenhaltige Zutaten auf der Zutatenliste verpackter Produkte angegeben werden müssen, sind diese leider nur selten mit “enthält Gluten” oder “glutenfrei” gekennzeichnet.

Grenzwerte für Gluten

Doch wann ist ein Lebensmittel glutenfrei? Wie viel Gluten darf höchstens enthalten sein, damit es so deklariert werden darf? Nach der Verordnung (EG) Nr. 41/2009 zur Zusammensetzung und Kennzeichnung von Lebensmitteln, die für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit geeignet sind können Lebensmittel, die beim Verkauf an den Endverbraucher einen Glutengehalt von höchstens 20 mg/kg aufweisen, mit der Bezeichnung „glutenfrei“ versehen werden.

Wer ist und was macht die Deutsche Zöliakie Gesellschaft?

Intensiv mit dem Thema Glutenunverträglichkeit beschäftigt sich die Deutsche Zöliakie Gesellschaft e.V. – kurz: DZG. Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft wurde 1974 als Selbsthilfeorganisation von Eltern erkrankter Kinder gegründet. Sie ist eine Solidargemeinschaft, in der Menschen, die von Zöliakie betroffen sind, Hilfe und Unterstützung für ihr tägliches Leben und einen sinnvollen Umgang mit der Erkrankung finden. Dank vieler ehrenamtlich engagierter Mitglieder hat sie sich einen Namen gemacht und findet bei Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik Gehör. Inzwischen ist die DZG auf über 40.000 Mitglieder gewachsen und jährlich kommen etwa 1.000 neue Mitglieder dazu. Die DZG informiert mit Tipps für den Alltag, einer Liste mit glutenfreien und glutenhaltigen Lebensmitteln sowie Rezepten sehr hilfreich und umfangreich über eine glutenfreie Ernährung und zeigt auf, dass es möglich ist, sich glutenfrei zu ernähren.

Die Zahl der an Glutenunverträglichkeit Erkrankten ist nicht eindeutig, da Zöliakie eine hohe Dunkelziffer aufweist. In Deutschland soll nach Angaben der DZG in Stuttgart einer von 250 Menschen betroffen sein. Sie ist damit die am häufigsten vorkommende Lebensmittelunverträglichkeit. 80 bis 90 Prozent der Patienten haben jedoch untypische bis keine Symptome und wissen oft nichts von ihrer Erkrankung. Das macht es für Betroffene dann sehr schwer die Unverträglichkeit zu erkennen.

Die DZG führt eine Liste mit Bezugsquellen für glutenfreie Lebensmittel, die auf der Internetseite der DZG zu finden ist. Aufgeführt sind Hersteller und Marken von glutenfreien Produkten.

Naturata als Anbieter vieler glutenfreier Lebensmittel

Auch Naturata ist in dieser Liste als Bezugsquelle für viele glutenfreie Produkte mit angegeben. Und das nicht ohne Grund, denn das Naturata Sortiment ist reich an glutenfreien Produkten. Unsere Gemüsebrühen tragen das „Glutenfrei“- Siegel, ebenso unsere raffinierten Würz- und Grillsoßen und unter den Teigwaren sind unsere Reisnudeln in vier leckeren Varianten vertreten. Wussten Sie auch schon, dass die Naturata Getreide- und Dinkelkaffees glutenfrei sind? Auch wenn nicht auf den ersten Blick logisch, können wir dennoch garantieren, dass unsere Instant-Getreidekaffees glutenfrei sind. Grund hierfür ist ein spezielles Herstellungsverfahren. Dies trifft auch auf die Mix-Getränke Getreidekaffee Cappuccino und Chocolino Malzkaffee zu.

Durch die wachsende Produktvielfalt an glutenfreien Lebensmitteln auf dem Markt müssen Betroffene immer weniger verzichten und können immer mehr bedenkenlos genießen. Entdecken Sie auch die vielen glutenfreien Naturata Produkte. Unsere Zutaten- und Allergenliste macht es für Sie noch einfacher sich glutenfrei zu ernähren. Sie können der Liste für all unsere Produkte neben den jeweiligen Zutaten und möglichen Allergenen auch entnehmen, ob das Produkt ein „Glutenfrei“-Siegel trägt.