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All diese Begriffe machen es für den Verbraucher nicht einfach, einen Überblick über die verschiedenen Qualitäten bei Ölen zu bekommen. Eine kurze Beschreibung der einzelnen Bezeichnungen soll dabei helfen, die Unterschiede der Öle besser zu verstehen um sich beim nächsten Öl-Einkauf klarer für ein bestimmtes Öl entscheiden zu können.

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Ölgewinnung zwischen zwei Methoden: Der mechanischen Pressung und der chemischen Extraktion. Bei der mechanischen Pressung gibt es wiederum zwei Varianten.

Kaltpressung

Kaltgepresste Speise-Öle werden ohne äußere Wärmezufuhr ausschließlich durch mechanische Verfahren gewonnen. Die Bezeichnung sagt jedoch nichts über die Temperaturen aus, die beim Pressvorgang entstehen. Die Auslauftemperatur speziell bei nativen Nuss- und Saatenöle darf 60 °C nicht übersteigen.Bei Olivenölen wird die Angabe „erste Kaltpressung“ verwendet, wenn das Olivenöl durch mechanische Pressung bei einer Auslauftemperatur von höchstens 27 °C in einem traditionellen Extraktionssystem gewonnen wurde.

Das Ergebnis der Kaltpressung sind native Öle, die qualitativ hochwertigsten Öle. Zwar ist die Ausbeute hier am geringsten und die Haltbarkeit kürzer als bei stark behandelten Öle, dennoch können native Öle mit ihrem arttypischen Geschmack und Farbe sowie ihrem hohem Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen überzeugen. Außer Pressen, Waschen, Zentrifugieren und Filtrieren fallen keine weiteren Behandlungsschritte an. Naturata Öle werden nach der Pressung lediglich filtriert und somit besonders schonend hergestellt.

Warmpressung und chemische Extraktion

Neben der Warmpressung dient die chemische Extraktion der effektiven Ölgewinnung, wobei auch eine Kombination beider denkbar ist. Die Ausbeute beträgt bei der Warmpressung 85%, die chemische Extraktion bringt es zu einer Ausbeute von bis zu 99%. Doch die große Ausbeute ist mit Nachteilen verbunden. Bei den hohen Temperaturen entwickeln sich ungenießbare und auch gesundheitsschädliche chemische Verbindungen, die anschließend durch Raffination wieder entfernt werden müssen. Die chemische Extraktion erfolgt mit Leichtbenzin oder Hexan, auch diese giftigen Lösungsmittel müssen durch Raffination wieder aus dem Öl herausgezogen werden, wobei geringste Rückstände im Öl verbleiben können.

Raffination

Die Raffination findet in der Regel im Rahmen der Warmpressung und der chemischen Extraktion statt. Hinter der Raffination verbergen sich mehrere Prozessschritte, denen das Öl ausgesetzt wird, um die bei der vorangegangenen Behandlung entstandenen unerwünschten Begleitstoffe zu entfernen. Dabei werden Fettbegleitstoffe wie Lecithin vom Öl abgetrennt. Auch freie Fettsäuren, die sich durch das thermische und die chemische Behandlung gebildet haben und wertvolle Farbstoffe werden entfernt. Zuletzt wird das Öl für mehrere Stunden auf Temperaturen über 240° erhitzt, sodass verbliebene Spuren von Lösungsmitteln, Pestiziden und freien Fettsäuren herausgezogen werden. Bei diesen Temperaturen verflüchtigen sich zudem die letzten Geschmacks- und Geruchsstoffe. So entstehen Öle mit gleichem Geschmack, gleicher Konsistenz, gleichem Geruch und gleicher Farbe.

Raffinierte Öle lassen sich hoch erhitzen und zeichnen sich durch ihren neutralen Geschmack und relativ lange Haltbarkeit aus. Bei dieser industriell starken Verarbeitung werden neben den unerwünschten Begleitstoffen aber auch positive Fettbegleitstoffe, hitzeempfindliche Vitamine und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie das Aroma zerstört. Der Rauchpunkt liegt bei den meisten raffinierten Ölen bei über 200°C.

Naturata Saatenöle

Alle Naturata Saatenöle tragen die Bezeichnung „nativ“ mit Ausnahme des Bratöls. Das Prädikat „nativ“ steht für eine besondere Güteklasse bei Bio-Ölen. Die Qualitätskriterien wurden vom Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) klar definiert: Die Rohstoffe stammen ausschließlich aus kontrolliert biologischem Ursprung, sie werden ausschließlich mechanisch, ohne äußere Wärmezufuhr gepresst (kaltgepresst) und es wird auf jegliche Nachbehandlung verzichtet (Ausnahme: Filtern). So entstehen naturbelassene Öle, die noch alle wichtigen Inhaltsstoffe besitzen und einen unverwechselbaren, arteigenen Geschmack aufweisen.

Naturata Olivenöle

Für Olivenöle gelten eigene Güteklassen mit den jeweilig entsprechenden Qualitätsansprüchen. Naturata Olivenöle zählen zu den qualitativ hochwertigsten Olivenölen und gehören zur Klasse „Olivenöl nativ extra“ mit Ausnahme des Oliven-Bratöls. Diese Kategorie für Olivenöle hat die höchsten Ansprüche an Geruch und Geschmack und legt den Gehalt an freien Fettsäuren auf maximal 0,8% fest. Die Bezeichnung „nativ extra” ist für Olivenöl gesetzlich verbindlich geregelt und bürgt für eine schonende Ölgewinnung: Diese Olivenöle werden ausschließlich durch mechanische oder andere physikalische Verfahren gewonnen, als „Behandlung“ ist nur Reinigen, Dekantieren (Abgießen des Bodensatzes), Zentrifugieren und Filtrieren zugelassen.

Es ist Sommer und damit auch Saison für viele feine Kräuter. Die Düfte von Basilikum, Koriander, Pfefferminz, Zitronengras und Co. werden durch die Lüfte getragen. Sie verfeinern deftige sowie süße Gerichte und tragen als Tee zu Ihrer Gesundheit bei. Doch die Kräuter, wobei jedes Kraut sein typisches Aroma und seine besondere gesundheitliche Wirkweise hat, können auch Ihrem Speiseöl einen raffinierten Geschmack verleihen.

Süße Snacks zum Selbermachen möchten wir Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten. Trockenfrüchte sind reich an wertvollen Nährstoffen. Mit zarter Schokolade umhüllt, sind sie eine köstliche Nascherei für zwischendurch.

Kräuteröl ganz einfach selbstgemacht

Wenn Sie auf einen Saisonkalender für Kräuter schauen, sehen Sie, dass die meisten Kräuter ihre Saison von August bis September haben. Nutzen Sie diese Zeit für die Herstellung selbstgemachter Kräuteröle. Neben den von Ihnen gewählten Kräutern benötigen Sie ein hochwertiges Speiseöl, eine Glasflasche und evtl. einen Trichter zum Befüllen der Flasche. Für die Herstellung des Kräuteröls eignen sich alle nativen Naturata Öle sowie die extra nativen Olivenöle. Sie können Kräuter sowie das Öl nach Ihrem Geschmack wählen und kombinieren.

Zu Beginn werden die Kräuter grundsätzlich gründlich in Wasser gewaschen, bevor sie anschließend bei Temperaturen zwischen 25° und 30°C kopfüber getrocknet werden. Kleinere Kräuter werden auf ein Lein- oder Geschirrhandtuch zum Trocknen gelegt. Nachdem die Kräuter vollständig getrocknet sind, können sie in die Glasflasche, die zuvor mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt wurde. Nun kann die Flasche mit dem gewünschten Öl aufgefüllt werden bis die Kräuter ganz bedeckt sind. Die Flasche muss luftdicht verschlossen werden, da das Öl bei Kontakt mit Sauerstoff schneller ranzig werden kann. Zum Schluss benötigt man nur noch ein wenig Geduld. Das Öl sollte mindestens zwei Wochen an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt werden. In dieser Zeit gehen die ätherischen Öle und sonstige fettlösliche Aromen aus den Kräutern in das Öl über. Je länger die Ziehzeit, desto intensiver wird das Kräuteröl. Hat das Öl das gewünschte intensive Aroma erreicht, kann das Öl abgefiltert werden. Möchte man das Kräuteröl verschenken, so kann man etwas Kraut dekorativ in der Flasche belassen.

Alternativ können auch frische Kräuter verwendet werden. Diese sehen im Öl schöner aus und enthalten noch mehr von den ätherischen Ölen als die getrockneten. Nach dem Waschen müssen sie jedoch auch sorgfältig mit einem Tuch trocken getupft werden, weil die Feuchtigkeit das Öl trüben würde. Neben Kräutern können auch Gewürze wie Pfeffer, Nelke oder Zimt als Aromakomponente im Öl dienen. Chili gibt dem Öl je nach Ziehdauer eine gewisse Schärfe, einen fruchtig frischen Geschmack verleiht Zitronenschale, wobei das enthaltene Zitronenöl, das das typische Aroma der Zitrone ausmacht, in das Öl übergeht.

Die Verwendung von Kräuterölen ist vielseitig und nicht nur als Geschenk macht das individuelle Öl etwas her. Salaten gibt es eine besondere Würze und auf knuspriges Baguette geträufelt überzeugt man jeden Feinschmecker. Mit ein wenig Salz, Pfeffer und Gewürzen verfeinert verwandelt das Kräuteröl als Marinade Feta, Fleisch oder Tofu zu wahren Delikatessen. Hier gelangen Sie zur Auswahl an Naturata Ölen.

Trockenfrüchte in feiner Schokolade

Selbstgemachte schokolierte Trockenfrüchte sind mit wenig Aufwand verbunden und schmecken in Kombination allen Frucht- und Schokoliebhabern. Verwenden Sie für die Schokolade Ihrer Wahl die gleiche Menge Trockenfrüchte. Wichtig ist bei der Herstellung der Schokofrüchte die Einhaltung der Temperatur der Schokolade beim Schmelzen. Bevor die Schokolade geschmolzen wird, wird diese in kleine Stückchen gehackt. Dann werden nur zwei Drittel im Wasserbad bis maximal 60°C erhitzt. Dabei darf das Wasser nicht zum Kochen gebracht werden. In die heiße geschmolzene Schokolade rührt man die restlichen Schokoladenstückchen ein, sodass die Temperatur sinkt. Anschließend können Ananas, Apfelringe, Mango, Aprikosen und Co. durch die geschmolzene Schokolade mithilfe einer Gabel gezogen und zum Trocknen auf ein Backpapier gelegt werden. Am besten sollte man sie dann direkt für einige Zeit im Kühlschrank kalt stellen und vollständig auskühlen lassen.

Die schokolierten Trockenfrüchte eignen sich hübsch verpackt hervorragend als Geschenk. Hier gelangen Sie zur Auswahl an Naturata Trockenfrüchten.

 

In der Oktoberausgabe des Schweizer Naturkost-Magazins oliv haben wir und viele weitere Nahrungsmittelhersteller Neuprodukte vorgestellt. Die Leser wurden gebeten aus diesen Produkten ihre Favoriten zu nennen.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer leckeren Herkunftsschokolade Indien 85% Kakao den ersten Platz der Nahrungsmittel belegt haben und mit dieser feinen Schokolade überzeugen konnten.

Haben Sie unsere neue Indien-Schokolade schon probiert? Über Feedback freuen wir uns sehr. Gerne auch per Telefon unter: 07144-8961 51.

Bei vielen Naturata Ölen ist die Herkunft des Rohstoffes und die Herstellung auf dem Etikett beschrieben.

So auch z.B. beim demeter Leindotteröl. Hier bewirtschaftet Familie Vellenga seit 1992 den Hof Michael nach den strengen Kriterien des biologisch-dynamischen Landbaus. Kees Vellenga hat vor mehreren Jahren die ökologischen Vorzüge von Leindotter entdeckt und seither viele Erfahrungen gesammelt, bei welchen Kulturen sich Leindotter besonders gut als Untersaat eignet.

Auch die Herkunft des demeter Olivenöl Risca Grande aus Portugal wird auf dem Etikett beschrieben: „Auf der Quinta Risca Grande in Portugal kultivieren die Familien Bernhard und Zehnder seit 2001 Bio-Oliven und produzieren ein geschmacklich herausragendes Öl. Die Unterstützung durch NATURATA hat eine Umstellung auf Demeter-Anbau ermöglicht.“

Aufgrund erntebedingter Ausfälle oder Schwankungen, kann bei einigen Ölen wie z. B. Raps-, Sonnenblumen- oder Leinöl die Herkunft der Saat variieren. Deshalb wird hier die Herkunft nicht explizit auf dem Etikett erwähnt. Um hier trotzdem zu erkennen, wo die aktuelle Ernte herstammt, gibt es einen ganz einfachen Trick:

Unterhalb des Mindesthaltbarkeitsdatums befindet sich die so genannte LOT-Nummer, durch die eine Rückverfolgbarkeit der Chargen ermöglicht wird. Die letzten beiden Buchstaben dieser Nummer entsprechen dem Länderkürzel für die Herkunft des Rohstoffes.

Einige Beispiele für Herkunftsländer und die dazugehörigen Länderkürzel können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Herkunftsland Länderkürzel
Deutschland DE
Österreich AT
Spanien ES
Italien IT
Griechenland GR
Portugal PT
Türkei TR
Kenia KE
Chile CL
Australien AUS
USA US
Tunesien TN

So kommt beispielsweise das Leindotteröl aus Deutschland, was durch den Kürzel DE erkennbar ist und das demeter Olivenöl Risca Grande aus Portugal (PT).

Wenn Sie sich also wieder einmal bei Ihrem aktuellen Öl fragen, woher die Saat stammt, dann einfach die Flasche umdrehen und sich die eingedruckte LOT-Nummer etwas genauer anschauen. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie natürlich auch gerne jederzeit bei uns nachfragen!

Aufgrund der hohen Sauerstoffempfindlichkeit, reagiert das Öl mit Sauerstoff. Die Reaktion ist eine ansteigende bittere Geschmacksnote.

Um diesen Bittergeschmack nicht zu verstärken sollten Sie das Öl auf alle Fälle kühl und dunkel lagern. Vermeiden Sie es, das Öl zu erhitzen, um die wichtigen Inhaltsstoffe beizubehalten.

Tipp: Den bitteren Geschmack kann man leicht umgehen, indem man das Leinöl mit Milchprodukten mischt. Die Bitterstoffe des Öls werden durch die Zugabe von Milchprodukten wie Quark, Joghurt oder Milch gebunden und der Bittergeschmack verschwindet dadurch. Ein sehr beliebtes Gericht ist Kräuterquark mit Leinöl und Kartoffeln.

Etwas frisches Weißbrot mit ein paar Tropfen Olivenöl, dazu ein Glas Rotwein und schon findet man sich unter den großen, schattenspendenden Olivenbäumen Italiens wieder. Gehen Sie mit auf Reise und lassen Sie sich von den über 150 Jahre alten Olivenbäumen die Geschichte des Naturata Olivenöls erzählen.

Das Demeter Olivenöl nativ extra aus Italien hat einen einzigartig fruchtig-grünen Geschmack. Die Oliven stammen von der Farm der Familie Anastasi im Herzen von Kalabrien in Süd-Italien, welche schon über 3 Generationen geführt wird.

Neben einer sagenhaften Kulisse an einem wunderschönen See stehen sie. Die auf der 160 ha großen Finca wachsenden Bäume sind zwischen 150 und 200 Jahre alt und erreichen bis zu 10 stattliche Meter. Jüngere Olivenbäume wachsen in ihrem Schutz heran und garantieren Genuss über Generationen. Die Olivensorte nennt sich Ottobratica und garantiert einen außergewöhnlich mediterranen Geschmack. Neben dieser Oliven-Sorte wird auch die sehr alte Sorte Sinopolese angebaut, die zwar für weniger hohe Erträge aber dafür für besonders aromatische Oliven bekannt ist. Entstanden ist das Pilot-Projekt 2008 aus dem Traum der zwei Produzenten Antonino Anastasi und Giuseppe Posterino. Qualitativ hochwertiges Olivenöl wird auf Basis von nun biologisch-dynamischer Landwirtschaft am schönsten Platz in ihrer Heimat Italien hergestellt.

Ernte und Produktion ab November

Um das feine, gehaltvolle Naturata Olivenöl aus Italien zu gewinnen, beginnen die Bauern in Italien die Ernte ihrer Oliven bereits im November. Zur Ernte werden große Netze auf dem Boden unter den Bäumen ausgebreitet. Durch eine Maschine werden die Oliven dann von den Bäumen geschüttelt und in den Netzen aufgefangen. Eine weitere Maschine befreit die Oliven noch von Blättern und Ästen, sodass zum Schluss nur die hochwertigen Oliven übrig bleiben.

Die Oliven werden nun sortiert, gewaschen und gepresst. Direkt nach der Ernte werden sie in einer nahe gelegenen Ölmühle weiterverarbeitet. Ohne äußere Wärmezufuhr bei maximal 27°C werden Sie schonend gepresst. Auf diese Weise wird ein äußerst hochwertiges und geschmackvolles Olivenöl gewonnen. Das reine Olivenöl wird in modernen Container aufbewahrt und erst bei Bestellung schließlich in Flaschen direkt vor Ort abgefüllt. Das garantiert Olivenöl bester Qualität mit dem charakteristischen fruchtig-grünen Geschmack, welches seit Jahrhunderten fester Bestandteil der italienischen Küche ist.

Alle Naturata Olivenöle zeichnen sich durch viele einfach ungesättigte Fettsäuren und den hohen Anteil an Polyphenolen und wertvollen Pflanzenstoffen der Olive aus. Wie auch alle anderen Öle von Naturata ist auch das Olivenöl aus Italien nativ extra.

Verwendung

Dieses wertvolle Öl lässt sich in der Küche sehr vielfältig verwenden. Salaten und gegrilltem Gemüse, sowie Pesto verleiht es ein unvergleichliches Aroma. Auch zum Braten und Dünsten eignet es sich hervorragend. Bieten Sie Ihren Gästen als Vorspeise doch einmal frisches Brot an und richten Sie Öl in kleinen Schälchen, sowie etwas Meersalz in einem anderen Schälchen an. Einfach ein kleines Stück Brot zuerst in das Demeter Olivenöl aus Italien tauchen und anschließend mit etwas Meersalz bestreuen. So erleben Sie den puren aromatischen Geschmack des Olivenöls in seiner vollen Reinheit. Eine unvergessliche Vorspeise, die Ihren Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird. In klarer grüner Farbe erstrahlt das Öl und reflektiert schillernd-gelb das Tageslicht – ein Erlebnis für die Sinne.

Zukünftig möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige unserer hochwertigen Öle etwas genauer vorstellen. Heute beginnen wir mit einem untypischen Öl in unserem Sortiment – das Leindotteröl.

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, in welchem verwandtschaftlichen Verhältnis das Leindotteröl zum Leinöl steht? Kurze Antwort: in gar keinem! Die Pflanze Leindotter, auch Camelina genannt, gehört botanisch  zur Familie der Kreuzblütengewächse, im Gegensatz dazu wird Lein den Leingewächsen zugeordnet. Allerdings aus ernährungsphysiologischer Sicht steht das Leindotteröl dem Leinöl kaum hinten an. Es ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E. Geschmacklich erinnert es an Sommer, es hat einen blumigen, leicht erbsigen Geschmack. Pellkartoffeln mit Quark, ein schöner Frühlingssalat mit Bärlauch oder Gemüsegerichte mit jungen Kartoffeln werden zum Hochgenuss. Erhitzen sollten Sie das Öl nicht. Durch die vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist es hitzeempfindlich. TIPP: das Öl immer nach dem Kochen über das Gericht geben und die geöffnete Flasche Leindotteröl im Kühlschrank aufbewahren.

Woher kommt nun das Öl?

Angefangen hat die Familie Vellenga vom Hof Michael aus Norddeutschland die Pflanze als Untersaat anzupflanzen und das hochwertige Öl zu pressen. Nachdem Naturata für das Leindotteröl von DEMETER die Auszeichnung: Produkt des Jahres 2009, erhielt, war die Nachfrage so groß, dass wir inzwischen 2 weitere Demeterbetriebe gewinnen konnten. Manchmal ist die Nachfrage nach Leindotteröl immer noch größer als das Angebot. Das ist der Grund, dass Sie ab und zu auf das Öl warten müssen, bis es wieder im Regal Ihres Naturkostfachgeschäftes steht. Auch ist die verfügbare Rohstoffmenge noch sehr gering und wir können die große Nachfrage nicht das ganze Jahr über mit  Öl in Demeter-Qualität decken. Dann bieten wir das feine Öl in Bio-Qualität an. Aber, auch wenn es mal so sein sollte, das Warten lohnt sich!!!

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Es glänzt und glitzert bei Naturata: Drei Schokoladen wurden von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit Gold und Silber prämiert. Jedes Jahr zeichnet die DLG Produkte für ihre herausragende Qualität aus. Bei der Auswahl der Sieger wurden unter anderem Form, Aussehen und Geschmack getestet.

Bio-Gourmets sind sich längst einig, dass die Naturata Schokoladen zart schmelzend auf der Zunge zergehen. Dies hat nun auch die DLG bestätigt und drei der begehrten Auszeichnungen an Naturata verliehen. Die feine Naturata Schokolade Edelvollmilch Ecuador 42% mit Arriba-Edelkakao aus der Region Los Rios erhielt Gold. Die Sorten Praliné Himbeer-Zitrone mit erfrischend fruchtiger Füllung und Praliné Nougat mit erlesenem Kakao aus dem Yacao-Projekt in der Dominikanischen Republik wurden beide mit Silber prämiert. Eine Fachjury testete die Schokoladen auf Kriterien wie Aussehen, Geruch, Geschmack, Form, Kaueindruck und Biss. Überzeugt hat auch der besonders zarte Schmelz, den Schweizer Chocolatiers in traditioneller Handwerkskunst durch besonders langes Conchieren entstehen lassen.

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Das Frühjahr hat begonnen, der letzte Schnee ist geschmolzen und die warmen Sonnenstrahlen erfreuen unsere Gemüter. Ob Salate, gedünstetes Gemüse oder frische Pasta: Jetzt sind wieder leichte Gerichte angesagt, die die Schwere des Winters vertreiben. Da kommen die beiden neuen Naturata Olivenöle aus Griechenland gerade recht, sind sie doch die perfekten Begleiter für Ausflüge in die mediterrane Küche.

Ein absolutes Novum ist das fruchtig-reife „demeter Olivenöl nativ extra aus Griechenland“ – das erste griechische Öl, das die Demeter-Zertifizierung erhalten hat. Das flüssige Gold stammt aus dem kleinen Bergdorf Mendenitsa in Zentralgriechenland. Umgeben von Wasserquellen und Pinienbäumen kultivieren Dimitris Papaioannou und die deutsche Auswanderin Maria Hahn gemeinsam ihre eigenen Olivenhaine an den Hängen des Kallidromon Gebirges. Das Paar begann schon Anfang der 90er Jahre, sich mit den Grundlagen für bio-dynamischen Anbau zu befassen und übersetzte den landwirtschaftlichen Kurs Rudolf Steiners wenig später sogar ins Griechische. Das Ergebnis der jahrelangen harten Arbeit sind griechische Amfissa-Oliven höchster Qualität, deren Öl noch am Erntetag in der hauseigenen Mühle kalt gepresst und nach der Lagerung vor Ort ohne weiteres Filtrieren in Flaschen abgefüllt wird.

Ein weiteres edles Tröpfchen ist das fruchtige „Olivenöl nativ extra aus Kreta P.D.O. Kolymvari Hania“, das das bisherige Kreta-Öl „Bio-Creta“ ersetzt. Dieses wird in der Region Kolymvari in Chania hergestellt, einem der berühmtesten Anbaugebiete Griechenlands. Die Region im Nordwesten Kretas ist international bekannt für Produkte hervorragender Qualität. Die klimatischen Bedingungen und nährstoffreichen Böden Kretas bieten seit tausenden von Jahren die idealen Voraussetzungen für den Anbau bester Oliven. Hier wird seit unzähligen Generationen die Tradition von Anbau und Verarbeitung weitergegeben. Auch heute ernten die biologisch wirtschaftenden Bauern die heimische Koroneiki-Olive noch von Hand und verarbeiten sie sofort in der nahe gelegenen Ölmühle zu feinstem Olivenöl.Neue_GR_oele

Reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien und wertvollen Pflanzenstoffen, eignen sich beide Olivenöle hervorragend für die Zubereitung von mediterranen Gerichten, Salaten, gedünstetem Gemüse und Pestosaucen – für besondere Geschmackserlebnisse, inklusive Urlaubsstimmung in der heimischen Küche.

Naturata „demeter Olivenöl nativ extra aus Griechenland“ (ca. € 9,99) und „Olivenöl nativ extra aus Kreta P.D.O. Kolymvari Hania“ (ca. € 7,99) sind jeweils in einer 500ml-Flasche ab sofort im Naturkostfachhandel erhältlich.