Kakao aus dem „Land der Götter“

Indien ist auf Grund seiner einzigartigen und vor allem so farbenprächtigen Kultur ein beliebtes Reiseziel. Dieses Land verbindet man jedoch nicht sofort mit Schokolade. Umso genauer sollte man sich die neue Naturata Edelbitter ansehen. Der Kakao, stammt aus Indien und wird durch erfahrene, Schweizer Chocolatier-Kunst zu einer 85%igen Tafel verarbeitet. Diesen Herbst erweitert diese neue Sorte die Reihe der NATURATA Herkunftsschokoladen um eine weitere, erlesene Variante. Geschmacklich zeichnet sich die Leckerei durch ein besonders gutes aber eher mildes Kakaoaroma aus. Für hochprozentige Schokolade entfalten sich dementsprechend weniger Bitterstoffe als mancher vielleicht bei dunkler Schokolade vermutet. Verwöhnen Sie sich mit einer charakteristisch einzigartigen Sckokoladen-Tafel von besonderer Sanftheit und einem exotisch dunklen Charme.

Kakao aus Indien

Die Kakaobohnen für diese besondere Schokoladen-Spezialität stammen aus der größten biologischen Anbau-Kooperative Indiens mit 2.500 Kleinbauern. Der Anbauort dieses Kakaos ist Kerala, ein Bundesland im Südwesten Indiens. Kerala ist wegen seiner Fruchtbarkeit und seiner landschaftlichen Schönheit als „Land der Götter“ bekannt. Was liegt also näher als den Kakao, die so genannte „Speise der Götter“, aus dem „Land der Götter“ zu einer außergewöhnlichen Tafel Schokolade zu verarbeiten

Die gemeinnützige Anbau-Organisation wurde im Jahr 2004 gegründet und gewährt jedem Bauer ein unabhängiges Stimmrecht. Neben Kakao wird auch Kaffee sowie Cashewnüsse, Kokosnüsse, Gewürze und Vanille kontrolliert biologisch angebaut. Gearbeitet wird neben biologischen Richtlinien auch nach den international geltenden Fair Trade Standards. Die Organisation richtet sich nach den Bedürfnissen der Bauern, unterstützt diese nach Möglichkeiten und engagiert sich in der Sicherstellung und laufenden Verbesserung der Qualität. Das Motto der Kooperative lautet: Wealthy farmers, healthy people and a wealthy and healthy planet.

Fairtrade und CO2 neutral

Die verwendeten Zutaten für diese feine NATURATA Schokolade stammen zu 100% aus fairem Handel. Dies garantiert Ihnen das Fairtrade-Siegel auf der Schokoladen Verpackung. Auch die so vielfältigen anderen Schokoladensorten von NATURATA tragen dieses Siegel. Eine Besonderheit ist die Kooperation mit myclimate. Klimawirksam werden die CO2-Emissionen verringert, die bei der Herstellung und dem Transport der Chocolat und Praliné Schokoladen entstehen. Auf www.myclimate.org können sie sich unter Angabe verwendeten Tracking-Nummer informieren, welches Klimaschutz-Projekt durch die Kompensation der CO2-Emissionen unterstützt wird. Die Tracking-Nummer finden Sie auf der Innenseite der Papierumwicklung.

Herkunft und Ernte des Kakaos

Der Kakaobaum trägt den lateinischen Namen Theobroma cacao L. Das L im Namen steht für den schwedischen Wissenschaftler Carl von Linné. Er gab der heute und schon damals so verehrten Pflanze seinen Namen. Die Blätter des im Schatten größerer tropischer Bäume wachsenden Baumes sind das ganze Jahr über grün. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt die Pflanze nicht, wobei sie am besten auf einem feuchten Boden bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 25°C gedeiht. Direkt an dem dicken Stamm sitzen die Blüten, wo später auch die Früchte heranreifen. Ein Kakaobaum kann im Alter von 10 bis 12 Jahren bis zu 100.000 Blüten pro Jahr produzieren. Die gurkenförmigen, reifen Früchte haben eine gelbe bis rotbraune Färbung. Im Innern der Frucht sind etwa 25 bis 50 bohnenförmige Samen in fünf Reihen angeordnet.

Die Kakaofrüchte werden mit Hilfe von langen Pflückmessern mit äußerster Sorgfalt geerntet. Zusammen mit dem weißlichen Fruchtfleisch werden die Samen aus der Frucht gelöst. Um Samen und Fruchtfleisch zu trennen, wird beides über die Dauer von 2 bis 7 Tagen fermentiert. In dieser Zeit laufen verschiedene chemische und biologische Prozesse ab, wobei Temperaturen von ca. 45°C bis 50°C entstehen. Wichtig ist ein kurzes Aufkeimen der Bohnen, was für den späteren Geschmack von größter Bedeutung ist. Danach wird der Keim abgetötet, um die Bohnen schließlich haltbar zu machen. Dieser Vorgang verleiht den Bohnen zudem ihre typische Braunfärbung und ist wichtig für die Aromabildung. Es folgt anschließend die Trocknung der Bohnen bis auf einen Wassergehalt von maximal 7%. Die Bohnen können direkt nach der Fermentation bis zu 60% Wasser enthalten. Durch die Sonnentrocknung wird zudem das Kakaoaroma weiter entwickelt.

Produktion feinster Schokoladen

Die getrockneten Bohnen werden dann per Seeweg von Indien nach Europa transportiert, um dort zu dieser besonders edlen Schokolade weiterverarbeitet zu werden. Gereinigt werden die Bohnen schließlich schonend geröstet. Die Röstung ist für ein volles Kakaoaroma von Schokolade unerlässlich. Im nächsten Schritt muss nun noch die Schale von den Bohnen getrennt werden, um schlussendlich den Kakaobruch fein zu zermahlen. Die Zutaten Kakaomasse, Kakaobutter sowie Roh-Rohrzucker und Vanille werden eingewogen, gemischt und zerrieben. Das besonders milde und charakteristische Aroma der indischen Schokolade wird durch eine besonders lange Conchierdauer bei den Schweizer Chocolatiers erreicht. Dies verleiht der Schokolade auch ihren unvergleichlich zarten Schmelz. Die große Sorgfalt erhält den landestypischen Charakter, den man schmecken kann. Lassen Sie sich entführen!

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