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Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegane Lebensweise. Diesen Menschen bietet unser Sortiment eine reichhaltige Auswahl. Denn das Naturata-Sortiment besteht zu 90% aus veganen Produkten und bietet dabei für jeden Gaumen das passende Geschmacks-Erlebnis. Unter all diesen Produkten möchten wir Ihnen nun die Top 3 der beliebtesten veganen Naturata Produkte näher vorstellen:

Unsere veganen Schokoladen:

All diejenigen die den Genuss einer süßlich-milden Schokolade schätzen – jedoch gerne auf tierische Bestandteile verzichten möchten – werdenbei unseren Schokoladen fündig.

Viele Varianten

Alle Vorzüge einer Vollmilchschokolade ganz ohne Zusatz von Milch finden Sie in der Kokosmilch Kuvertüre. Mit dieser Schokolade erhalten Sie eine cremig-schmelzende Komposition feinster Zutaten aus Schweizer Herstellung. Die perfekte Wahl um den Hunger auf pures Schokoladen-Vergnügen zu stillen. In der Ganze Mandel Schokolade bereichern knackige Mandeln die vollmundige Schokolade durch eine nussige Note. Auch in unserer Herkunftsreihe finden sich viele vegane Varianten. In unserer Lateinamerika Schokolade mit 100 % Kakoanteil findet sich kein zugesetzter Zucker. Gesüßt wird sie durch echte Bourbon Vanille aus Madagaskar.

Verzicht auf Sojalecithin

Auch wenn der Einsatz von Sojalecithin viele technologische Vorteile mit sich bringt, wird bei Naturata strikt darauf verzichtet. Dies liegt daran, dass wir zum einen den Einsatz von Zusatzstoffe vermeiden und zum anderen einen möglichen Eintrag von Spuren gentechnischer Organismen unbedingt verhindern wollen.

Um dennoch ein Produkt mit zartem Schmelz und ausgewogenem Mundgefühl zu erhalten, durchlaufen all unsere Schokoladen eine lange Conchierdauer von bis zu 72 Stunden und traditionelle Veredelungsverfahren nach Schweizer Art.

Fairtrade- und myclimate-zertifiziert

Die  Schokoladen zeichnen sich nicht nur durch den Verzicht an tierischen Bestandteilen und Sojalecithin aus. Wie auch unsere anderen Schokoladen sind die veganen Vertreter der unserer Schokoladen mit dem Fairtrade-Siegel zertifiziert, welches einen fairen Handel garantiert. Das myclimate-Siegel belegt zudem, dass der CO2-Ausstoß, der bei Herstellung und Transport anfällt, durch einen finanziellen Beitrag kompensiert wird. Dieser kommt einem Klimaschutzprojekt zugute. Mit der auf der Verpackung befindlichen Tracking-Nummer erhalten Sie auf www.myclimate.org Informationen zum jeweiligen Projekt.

Unsere vegane Aioli und Salatcreme:

Unsere vegane Aioli und unsere Salatcreme sind komplett frei von Ei und somit nicht nur für eine vegane Ernährung, sondern auch für Allergiker geeignet. Anstelle von Ei wird hochwertiges Sonnenblumenprotein als Emulgator verwendet. Zudem enthalten die Aioli  und die Salatcreme weniger Öl und sind daher fett- und kalorienärmer als die Mayonnaise von Naturata. Für die richtige Konsistenz sorgen Johannisbrotkernmehl und Maisstärke. Die Tube sorgt übrigens für eine einfache Dosierung und schützt die Aioli und die Salatcreme zugunsten einer längeren Haltbarkeit vor Luft. Auf diese Weise kann auf Konservierungsstoffe verzichtet werden.

Unsere Aioli und Salatcreme wird mit bio-dynamischen Rohstoffen hergestellt, wie auch die anderen Produkte unserer Tuben-Linie.

 

Unsere veganen Essige:

Alle Naturata Essige sind vegan. Anders als viele andere Essige werden die Essige von Naturata ohne den Einsatz von tierischer Gelatine gefiltert. Sie werden mineralisch geklärt und sind aus diesem Grund vegan. Auf den Essigen von Naturata findest du unter dem Punkt > mehr als Bio den Hinweis, dass der Essig ohne tierische Bestandteile geklärt wurde.

Der Klimawandel betrifft jeden einzelnen von uns. Daher haben wir als Unternehmen es uns zur Aufgabe gemacht, einen Teil zum Klimaschutz beizutragen. Denn wir sind >mehr als bio.

Greenwashing liegt uns fern. Wir versuchen bei der Herstellung und dem Transport unserer Produkte die entstandenen CO2-Emissionen zu reduzieren. Auch in unseren Büroräumen in Marbach am Neckar achten wir darauf, weniger Emissionen entstehen zu lassen. Leider können die tatsächlich entstehenden Emissionen heute noch nicht komplett vermieden werden. Bis dahin möchten wir mit Kompensation etwas Positives bewirken.

Die meisten unserer Produkte sind durch myclimate klimafreundlich. Doch was bedeutet eigentlich klimafreundlich? In diesem Blogeintrag klären wir was der Begriff „klimafreundlich“ bedeutet und was wir als Unternehmen dafür tun, um unsere Produkte klimafreundlich zu machen.

 

WAS BEDEUTET „KLIMAFREUNDLICH“?

Klimafreundlich bedeutet nicht, dass während der Herstellung unserer Produkte, keine CO2-Emissionen entstehen. Denn das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Viel mehr werden die entstandenen Emissionen durch Klimaschutzprojekte kompensiert. Das bedeutet, dass die Treibhausgase woanders eingespart werden, nämlich da wo dies möglich ist.

Das Ziel von Klimafreundlichkeit ist es, ein Gleichgewicht zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff in der Atmosphäre mittels Kohlenstoffeinsparungen herzustellen. Dies kann, wie in unserem Fall, durch Projekte erfolgen, die CO2-Emissionen einsparen.

 

WIE SETZEN WIR „KLIMAFREUNDLICH“ UM?

Wir versuchen CO2e-Emissionen so gut wie möglich zu vermeiden. Sei es durch eine umweltfreundliche Druckerei, der Nutzung von E-Mobilität oder kurze Transportwege bei der Herstellung unserer Produkte durch Anbauprojekte.
Ein gutes Beispiel für unsere Anbauprojekte ist unser Dinkelanbauprojekt auf der Schwäbischen Alb. Anbau, Verarbeitung und Vertrieb finden komplett regional in Baden-Württemberg statt.
Außerdem bieten wie auch regionale, heimische Alternativen zu klimaintensiven Produkten an. Beispielsweise unser Rübenzucker aus Deutschland oder Getreidekaffee als Bohnenkaffee-Ersatz.

Die nicht vermeidbaren Emissionen kompensieren wir gemeinsam mit der Klimaschutzorganisation myclimate. Einige unserer Produkte tragen das myclimate-Siegel und zum Teil zusätzlich das Icon „Klimafreundliches Produkt“. 2020 konnten wir, gemeinsam mit myclimate, 2 780 Tonnen CO2 einsparen.

Bereits im Jahr 2011 haben wir uns entschieden, unsere CO2-Erzeugung zum Teil zu kompensieren. Nach Prüfung der Leistungen der verschiedenen Anbieter für den CO2-Ausgleich fiel unsere Entscheidung zu Gunsten von myclimate. Ausschlaggebend war für uns die Qualität der Kompensationsprojekte, die neben der reinen Kompensation auch zum Ziel haben, die Lebensbedingungen der Bevölkerung vor Ort zu verbessern. Zum Beispiel durch neue effiziente Öfen in Peru.
Aus Überzeugung kompensieren wir gemeinsam mit myclimate bei einigen Produkten die gesamten CO2-Emissionen, die während der kompletten Wertschöpfungskette anfallen, von der Herstellung bis zum Transport.

Dazu zählen die folgenden Produkte:

  • Alle Hartweizen- und Dinkel-Teigwaren (Lasagne in Prüfung)
  • Alle Schokoladen
  • Alle Zucker-Produkte (außer den Zuckersticks)
  • Alle Meersalze im Beutel (alle anderen Salze in Prüfung)
  • Alle Kakaos
  • Ahornsirup
  • Alle Tuben (Mayonnaise, Remoulade, Senf, Aioli …)
  • Alle Bourbon Vanille-Produkte

 

WAS IST MYCLIMATE?

Myclimate ist eine internationale, gemeinnützige Klimaschutzorganisation mit Ursprung in der Schweiz und einer deutschen Tochtergesellschaft. Die Organisation gilt weltweit als eine der führenden Anbieter von freiwilligen CO2–Kompensationsmaßnahmen. Sie entwickelt eigene Klimaschutzprojekte, die den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Somit bringen sie neben ökologischen, auch viele positive, soziale Aspekte bei der Bevölkerung vor Ort mit sich. Ziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei soll der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert werden.

 

WIE KOMPENSIERT MYCLIMATE?

Zur Feststellung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte wird die Klimabelastung über den ganzen Herstellungsprozess bis hin zum Laden betrachtet. Darunter fallen Rohstoffe, Herstellung und Transporte in den jeweiligen Produktions- und Lebensphasen und auch Verpackungsmaterialien.

Da die CO2e-Emissionen in derselben Höhe in einem Klimaschutzprojekt von myclimate eingespart werden, sind diese Produkte somit klimafreundlich.

Das bekannteste Treibhausgas ist Kohlendioxid (CO2), es entsteht z.B. bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe. Neben CO2 werden bei vielen Prozessen auch andere Treibhausgase ausgestoßen, wie Methan (CH4) oder Lachgas (N2O). Die Wirkung dieser Gase wird mit einer gleichwertigen Menge CO2 ausgedrückt. Daher wird die Klimabelastung generell mit der Einheit „Kilogramm CO2e“ angegeben. Die Hintergrunddaten zur Ermittlung der Klimabelastung stammen aus ecoinvent. Ecoinvent ist die weltweit größte und am meisten genutzte Inventardatenbank für Ökobilanzen.

Sehen wir uns die Zusammensetzung der entstehenden CO2e-Emissionen anhand der unten abgebildeten Grafik an. In unserem Beispiel betrachten wir die Herstellung unserer Teigwaren. Es lässt sich erkennen, dass der größte Anteil an CO2e-Emissionen bei der Gewinnung der Rohstoffe, also beim Anbau des Dinkels, entsteht. Der nächst größere Teil stammt von der Herstellung des Produktes, der verschiedenen Teigwaren im Naturata Sortiment. Ein tatsächlich sehr kleiner Anteil stammt vom Transport unserer Teigwaren in die verschiedenen Läden.


Grafik: Anteil der Rohstoffe, Verpackung, Herstellung, Distribution und Entsorgung der gesamten Klimabelastung von 4 Naturata Teigwaren – www.myclimate.org (25.07.2013)

Die Nutzung beim Endverbraucher wird nicht berücksichtigt. Hier kannst du deinen eigenen CO2e-Fußabdruck mit myclimate berechnen: https://co2.myclimate.org/de/offset_further_emissions

 

EINES UNSERER MYCLIMATE PROJEKTE, DIE WIR UNTERSTÜTZEN

Durch die Kompensation der CO2e-Emissionen wird unter anderem ein Klimaschutz-Programm in Peru gefördert, dass sich aus mehreren ähnlichen Einzel-Projekten zusammensetzt. Das Programm unterstützt die lokale Produktion und Anwendung von effizienten Kochern mit Kamin in abgelegenen Haushalten. Die Einführung effizienter Kocher mit Kamin soll in erster Linie die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung langfristig verbessern. Zudem wird der nicht-nachhaltig bewirtschaftete Holzbedarf gesenkt. Dies führt zu einer Reduktion der CO2e-Emissionen und schützt den lokalen Wald.

Die Bevölkerung vor Ort profitiert in mehrfacher Hinsicht durch die neuen effizienten Öfen: Dank der optimierten Bauweise aus Lehmziegeln und anderen lokalen Materialien verringert sich der Aufwand beim Sammeln oder Kaufen des Brennholzes, weil weniger davon benötigt wird. Da die neuen Öfen außerdem mit einem Kamin ausgerüstet sind, kann der Rauch effektiv aus dem Haus geführt werden. Dies wirkt sich besonders positiv auf die Gesundheit der Familien aus. Unter www.myclimate.org ist eine detaillierte Projektbeschreibung zu finden.

 

UNSER ZIEL

Gemeinsam schaffen wir mit Begeisterung, Lebensfreude und Glück durch verantwortungsvollen Genuss. Wir treiben den Schutz von Natur und Umwelt voran, denn ein lebenswertes Übermorgen ist uns eine Herzensangelegenheit.

Dafür brennen wir!

Was bedeuten „Bio“ und „Öko“?

„Bio“ und „Öko“ sind gesetzlich geregelte Bezeichnungen für Lebensmittel aus ökologischer Herstellung und können synonym verwendet werden. Grundvoraussetzungen für Bio-Produkte sind unter anderem eine tiergerechtere Haltung, das Verbot von Gentechnik sowie der Verzicht auf Pestizide und fast 300 verschiedene Zusatzstoffe.

Bio ist heute in der Gesellschaft angekommen. Der Wunsch nach einer bewussteren, sozialverträglicheren, gesünderen und regionaleren Ernährung mit möglichst kurzen Wegen und in der Region erzeugten Kreisläufen wächst -und das ist wenig überraschend. Schließlich profitieren von den Vorzügen ökologischer Lebensmittelerzeugung alle gleichermaßen: Böden, Gewässer, Klima, Pflanzen, Tiere und Menschen.

 

Was macht Bio anders?

Der Öko-Landbau hat sich aus unterschiedlichen Weltanschauungen und agrarpolitischen Motivationen (weiter-) entwickelt. Neben Ernährungstrends spiel(t)en bei Bio von Anfang an Werte, wie Regionalität, Umwelt- und Ressourcenschonung, Fairness, Verantwortung, Sorgfalt und Tierwohl tragende Rollen.

Unterschiede zwischen konventionellen Produkten, Bio-Lebensmitteln und solchen mit Bio-Verbands-Siegel gibt es sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Tierhaltung. Diese betreffen die Aspekte Natur-, Tier-, Arten- und Verbraucherschutz. Landläufig als „Bio“ bezeichnete Lebensmittel beziehen sich auf die EU-Bio-Verordnung und tragen (mindestens) das EU-Bio-Siegel. Anbau-Verbände, wie Naturland, Bioland und Demeter basieren auf ähnlichen Grundlagen, gehen aber in ihren Standards teilweise ein Stück weiter.

 

> MEHR ALS BIO: Naturata für ein lebenswertes Übermorgen. Unser extra Schritt der Umwelt zuliebe.

Getreu unserem Unternehmensmotto „mehr als Bio“ gehen wir stets den Extraschritt über Standard-Bio hinaus und übernehmen in vielen Bereichen unternehmerische Verantwortung:

Mit unseren regionalen und internationalen Anbauprojekten schaffen wir bei Naturata die besten Bedingungen für unsere Rohstoffe und stabilisieren unsere Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten weltweit. Viele unserer Kooperationspartner kennen wir schon seit Jahren – Genuss, der anhält.
Ein Beispiel hierfür ist auch das Dinkelanbau-Projekt auf der Schwäbischen Alb. Naturata arbeitet bereits seit über 30 Jahren mit insgesamt 25 Landwirten einer Demeter-Erzeugergemeinschaft zusammen, die den Dinkel für die Naturata Teigwaren anbauen.

 

> FAIRTRADE

Bei Naturata haben viele Produkte eine FAIRTRADE Zertifizierung. Darunter finden sich unsere feinen Schokoladen, Vanilleprodukte oder auch unser Zucker.
So stammt beispielsweise der Zucker aus dem Kleinbauernprojekt „Manduvirá“ in Paraguay und der Kakao aus der Fairtrade-Kooperative „Cooproagro“ in der Dominikanischen Republik. Der Mehrpreis durch Fairtrade wird in die Infrastruktur und Qualitätsverbesserungen investiert. So wurden bereits Straßen repariert, Brücken gebaut, Haushalte mit Strom versorgt, ein Vereinsgebäude aufgebaut oder Schulen unterstützt. Jede der edlen Naturata Herkunftsschokoladen repräsentiert die Charakteristik eines Kakaos der einzelnen Herkünfte und wird so zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis. Naturata bezieht viele weitere Rohstoffe aus unterschiedlichen Initiativen.

 

> MYCLIMATE

Gemeinsam mit myclimate – einer internationalen, gemeinnützigen Klimaschutzorganisation – kompensieren wir die CO2-Emissionen, die bei Herstellung und Transport vieler unserer Produkte entstehen. Hauptziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei wird der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert.
Um die anfallenden CO₂- Emissionen zu berechnen, wird das jeweilige Produkt genauestens analysiert. Dabei werden sämtliche Rohstoffe, Transporte sowie Produktionsprozesse des Produktes betrachtet. Die berechneten CO₂-Emissionen werden dann in derselben Höhe in einem Klimaschutzprojekt von myclimate reduziert.
Auf vielen Produkten in unserem Sortiment sind das myclimate-Logo und eine Tracking-Nummer zu finden. Die jeweiligen unterstützen Projekte können, unter Angabe der Tracking-Nummer, unter www.myclimate.org eingesehen werden.

 

> DEMETER

Mehr als die Hälfte unserer Produkte haben Demeter-Qualität! Denn wir sind überzeugt, dass die biodynamische Landbewirtschaftung die nachhaltigste ist. Demeter Bauern setzen nicht nur keine chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel ein, sondern sie verwenden zusätzlich spezielle Präparate, die die Bodenqualität steigern. Vorteile des biodynamischen Wirtschaftens sind unter anderem ein aktives Bodenleben, gesteigerte Fruchtbarkeit und Wurzelwachstum. Unabhängige Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Humusschicht dabei kontinuierlich wächst. Dies ist besonders angesichts des Klimawandels von großer Bedeutung, da Humus große Mengen CO₂ bindet. So fördern wir durch unsere Geschäftstätigkeit die biologische und biodynamische Landwirtschaft und tragen maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei.

 

> EMAS-ZERTIFIZIERUNG

Die wichtigste Maßnahme zur Verankerung des Umweltschutzes ist aber sicherlich das Umweltmanagement nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Naturata ist seit 2014 EMAS-zertifiziert und betreibt in diesem Rahmen ein standardisiertes freiwilliges Umweltmanagementsystem, um ökologische Schwachstellen im Unternehmen zu beseitigen und den betrieblichen Umweltschutz nachhaltig zu optimieren. Das Besondere an EMAS: Im Vergleich zu anderen Zertifizierungen setzt EMAS auf eine Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung weit über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus, statt nur einen gewissen Status dauerhaft zu halten. Jährlich werden dazu neue Umweltziele und –Maßnahmen definiert. In unserer aktuellen Umwelterklärung steht, was sich Naturata zum Ziel setzt und welche Umweltaspekte jährlich gemessen und verbessert werden.

Die Naturata AG bietet seit diesem Jahr einen weiteren Kakao an und ergänzt ihr Sortiment mit dem aromatischen Peru-Kakao. Es handelt sich um einen stark entölten Bio-Kakao mit etwa 10-12 % Fettgehalt. Er ist Fairtrade-zertifiziert, naturbelassen und aus kontrolliert biologischem Anbau. Aufgrund des geringen Kakaobuttergehalts besitzt er einen kräftig-aromatischen Kakaogeschmack und eignet sich bestens für feine Nachspeisen, Kuchen und Gebäck sowie als herbe heiße Trinkschokolade.

 

Peru Kakao von Naturata

Damit gibt es nun – neben dem Edelkakao – einen weiteren Projekt-Kakao im Sortiment. Denn die dafür verwendeten Kakaobohnen werden hauptsächlich aus dem Fairtrade-Projekt Oro Verde in Nord-Peru bezogen. Die Kleinbauern dort werden durch Schulungen vor Ort und faire Preise unterstützt und sorgen durch ein Aufforstungsprogramm für den Schutz der Regenwälder.

Das Projekt Oro Verde

Der Andenstaat Peru liegt im Westen Südamerikas und verfügt neben dem Hochland über eine lange Küstenlandschaft am Pazifik sowie Regen- bzw. Nebelwälder im Osten des Landes. Oro Verde befindet sich in Lamas in der Region San Martín im Nordosten Perus. Besonders arm ist die ländliche Agrarbevölkerung. So arbeitet jeder dritte in der Landwirtschaft. Der Agrarsektor stellt die Beschäftigung vieler Menschen sicher und die Region bietet kaum wirtschaftliche Alternativen. Die entlegenen Wälder dieser wenig besiedelten Region San Martín und das tropische Klima bieten sich für den Kokaanbau  geradezu an. Dieser war dort vor einigen Jahren noch weit verbreitet.  Speziell in den 1990er Jahren stand die Region unter dem Einfluss des Kokaanbaus. Circa 90 Prozent der Erzeuger erwirtschafteten ihr Einkommen mit dem Kokaanbau.

Doch damit stand auch viel Kriminalität in Verbindung. Seit der Gründung der Kooperative Oro Verde 1999 wird der Anbau von Kaffee und Kakao gefördert. Durch die daraus resultierende Entwicklung zu einer bedeutsamen Anbauregion für Kaffee- und Kakaoanbauregion nahm das Leben der Bevölkerung eine Wende: Anstatt Verfolgung und massive Unsicherheit erdulden zu müssen, können sie heute ein Leben in Würde und relativer Sicherheit leben.

Seit 2002 ist Oro Verde Bio- und Fairtrade-zertifiziert. Mit dem Verzicht auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie der Ausrichtung auf Agroforstwirtschaft setzen sich die Mitglieder für den Erhalt der regionalen Biodiversität und den Schutz der Regenwälder ein. Ein geplantes Aufforstungsprogramm der Kooperative sieht vor bis 2019 rund zwei Millionen Bäume zu pflanzen. Heute stellen Kakao und Kaffee zu etwa je der Hälfte die Exporte. Des Weiteren werden Yuca, Zuckerrohr, Gemüse und Obst angebaut und oftmals Hühner gehalten.

Die Hauptarbeit auf den Feldern und in den Kakao- beziehungsweise Kaffeegärten leistet die Familie selbst. Nur in der Erntezeit werden zusätzliche Arbeitskräfte unter Vertrag genommen. Die Mitglieder verpflichten sich mit ihrer Mitgliedschaft bei Oro Verde zur Einhaltung der Richtlinien des Bio-Landbaus und zur Lieferung von 80% ihrer Kakao- und Kaffeeernte an die Kooperative. Dafür bekommen sie Zugang zu einer Reihe von Dienstleistungen durch Oro Verde.

 

Kakao-Ernte

Überblick Naturata-Kakao-Sortiment

Mit der Einführung des Peru-Kakaos haben wir nun inzwischen vier verschiedene Kakaopulver im Sortiment:

  • Peru Kakao (10-12 % Fettgehalt), natural (mit Kakaobohnen, die hauptsächlich aus dem Projekt Oro Verde im Norden von Peru kommen)
  • Kakao stark entölt (10-12 % Fettgehalt), natural (verschiedene Kakaosorten und Herkünfte)
  • Kakao schwach entölt (20-22 % Fettgehalt), alkalisiert (verschiedene Kakaosorten und Herkünfte)
  • Edelkakao, schwach entölt (20-22 % Fettgehalt), natural (mit Kakaobohnen, die vorzugsweise aus dem Cooproagro-Projekt von der Dominikanischen Republik kommen)

Alle Kakaos sind Fairtrade-zertifiziert und haben eine klimaneutrale Verpackung. Wir kompensieren gemeinsam mit myclimate die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung und dem Transport der Verpackung entstehen.

Ausschließlich unser Kakao schwach entölt ist alkalisiert und enthält den Zusatzstoff Kaliumcarbonat. Näheres zu diesem Zusatzstoff und der damit verbundenen „Alkalisierung“ finden Sie in folgendem Artikel.

Ergänzt wird unser Kakaopulver-Sortiment durch die Heiße Schokolade (40 % Edelkakao und 60 % Vollrohrzucker) und das Kakao Getränk (35 % Kakao stark entölt, alkalisiert und 65 % Rohrzucker).

Sie möchten mehr über unseren neuen Peru-Kakao erfahren? Nähere Infos finden Sie hier.

Warum sind Bio- und vor allem Demeter-Nudeln so viel teurer als Supermarkt- und Discounterware? Steht auch wirklich ein Mehrwert dahinter? Diese Fragen stellen sich Kunden berechtigterweise, wenn sie am Verkaufsregal stehen. Lassen Sie uns deshalb am Beispiel der Naturata Dinkel Spaghetti betrachten, aus welchen Posten sich der empfohlene Laden-Verkaufspreis von 3,29 Euro zusammensetzt. Welche Kosten entstehen entlang der Produktionskette vom Rohstoff bis hin zum fertigen Produkt?

diagramm_nudelpreis

Rohstoff & Verarbeitung
Den größten Kostenanteil macht mit 38 % der Posten „Rohstoff & Verarbeitung“ aus. Dazu zählen der Rohstoff selbst, aber auch die Verarbeitung und der Transport des Rohstoffs. Den Dinkel beziehen wir von Landwirten aus dem Süddeutschen Raum. In unserem Jubiläums-Special erfahren Sie mehr zu der langjährigen vertrauensvollen Projekt-Partnerschaft.

Anbau des biodynamischen Dinkels
Beim Anbau liegen Welten zwischen der konventionellen und der biodynamischen Wirtschaftsweise. Die intensive konventionelle Landwirtschaft bringt zwar riesige Mengen Lebensmittel hervor, verursacht aber auch enorme ökologische Probleme wie zum Beispiel Bodenerosion, Grundwasserverseuchung mit Nitraten und schwindende Artenvielfalt. Außerdem kommt es durch die immer größeren, schwereren Traktoren zu einer zunehmenden Bodenverdichtung. Der Biobauer verzichtet komplett auf chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide, trägt aber ein höheres Risiko eines Ernteausfalls und muss sich sehr viel besser mit Wetter, Boden, Pflanzen und Fruchtfolge auskennen. Die nachhaltigste Form der Landwirtschaft ist aber die biodynamische, in der die natürlichen Gleichgewichte funktionierender Ökosysteme genutzt und erhalten werden. Diese geht auf Impulse von Rudolf Steiner zurück, hat einen anthroposophischen Hintergrund und geht weit über die EU-Bio-Verordnung hinaus.
Demeter-Betriebe betrachten ihren Hof als einen in sich geschlossenen Organismus. Der ökologische Wert der Flächen steht dabei noch vor der Produktivität. Lebensräume und Rückzugsorte für Tiere und Pflanzen werden gefördert, indem Blühstreifen angelegt und Nist- und Rastplätze geschaffen werden. Auch Maßnahmen zum Schutz der Gewässer werden ergriffen. Energiesparendes Arbeiten, die Kreislaufnutzung von Wasser und Abfallvermeidung sind ebenfalls wichtige Charakteristika der biodynamischen Wirtschaftsweise.

Unkrautregulierung & Bodenfruchtbarkeit
Biodynamische Dinkelsorten sind recht widerstandsfähig gegen Unkraut. Der Spelzenanteil von 20 bis 30 % schützt die Körner vor Schaderregern und Ährenkrankheiten. Zusätzlich erfolgt eine mechanische Unkrautregulierung durch Eggen und Striegel. Diese landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräte besitzen Eisenzinken, die mehr oder weniger scharf in den Boden eingreifen. Sehr leichte Eggen nennt man Striegel. Während also der konventionelle Bauer Unkraut einfach spritzt, spannen biodynamisch arbeitende Bauern einen Striegel an ihren Schlepper, der das Unkraut herauszieht, verkrustete Erdschollen zerkleinert und die obere Bodenschicht lockert. Solch eine Unkrautregulierung ist zwar ökologisch sinnvoll, bedarf aber Wissen über den Einsatz und das richtige Timing. Darüber hinaus werden Schädlinge auch gezielt mit Nützlingen bekämpft.
Um die Bodenfruchtbarkeit zu steigern, werden im konventionellen Landbau große Mengen an mineralischem Dünger mit leicht löslichem Stickstoff eingesetzt. Der ökologische Landbau hingegen verzichtet nicht nur auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, sondern auch auf stickstoffreichen Mineraldünger. Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und den Einsatz von organischem Düngemittel nimmt die Anzahl der Kleinstlebewesen im Boden und die Artenvielfalt zu. Auch die schonende Bodenbearbeitung, die vielfältige Fruchtfolge sowie selbst hergestellte, feinstofflich wirkende Präparate aus Mist, Heilpflanzen und Mineralien fördern die Bodenfruchtbarkeit. Leguminosen als Beipflanzen reichern den Boden an und stellen den für das Pflanzenwachstum benötigten Stickstoff bereit (der jedoch sehr viel langsamer freigesetzt wird als beim mineralischen Dünger). Zu guter Letzt erhält auch der pfluglose Anbau ein aktives Bodenleben.
Der biodynamische Anbau wirkt sich nicht nur positiv auf die Bodenfruchtbarkeit aus, sondern dient auch der Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte der Pflanzen und ist außerdem humusmehrend. Das beweisen unabhängige Forschungsarbeiten, die über mehr als 20 Jahre die Unterschiede zwischen konventioneller, biologisch-organischer und biodynamischer Kultur untersucht haben. Das ist gerade angesichts der Klimaveränderung wichtig, weil im Humus große Mengen Kohlendioxid gebunden werden, was dem Treibhauseffekt entgegenwirkt.
Außerdem werden in der ökologischen Landwirtschaft stets Misch- statt Monokulturen angebaut. Der Dinkel von Naturata wird in einer mehrjährigen Fruchtfolge gesät und steht als spätsaatverträgliche Kulturpflanze in der Regel wegen der Lagergefahr weiter hinten als Weizen, vorzugsweise nach Leguminosen, Kartoffeln, Zuckerrüben oder Feldgemüse. Im Frühjahr entwickelt er sich aufgrund der langsamen Bodenerwärmung und späten Mineralisierung nur zögerlich.

Typisch Demeter-Anbau: Kleine Flächen mit weiter Bepflanzung und großen Brachflächen
Der biodynamische Anbau ist auf viel kleinere Agrar-Flächen bezogen als der konventionelle. Das kommt besonders Kleinbauern und Genossenschaften entgegen. Außerdem wird im Unterschied zum konventionellen Anbau in größeren Abständen gepflanzt, um den Wurzeln genügend Raum zu geben und die Verbreitung von Schädlingen und Krankheitserregern zu erschweren. Die sorgfältige und umsichtige Pflege tut ein Übriges für die Abwehrkräfte und das Gedeihen der Pflanzen. Die weiten Abstände werden außerdem für eine zusätzliche Mineralisation benutzt (zwischen den Reihen wird gehackt und gemulcht), führen jedoch insgesamt zu einer Reduzierung des Ertrages.
Bei der Ausbringung von Pestiziden kann es dazu kommen, dass der feine Sprühnebel durch den Wind auch auf die Nachbarfelder gelangt, die ökologisch bewirtschaftet werden. Verhindert wird dieser Pestizid-Abdrift beim biodynamischen Anbau durch den Einsatz von Hecken, die gleichzeitig auch eine Verwehung der oberen Humusschicht sowie eine Bodenerosion verhindern. Auch diese Maßnahme verringert jedoch die ertragsbringende Anbaufläche.
Da der biodynamische Anbau die natürlichen Ressourcen schont und die Bodenfruchtbarkeit erhält, ist er deutlich nachhaltiger als der ertragreichere, konventionelle Anbau, bei dem die Nutzpflanzen sehr dicht beieinander stehen. Die enge Bepflanzung macht den Dinkel anfällig für Pilzbefall, der nur durch massiven Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln verhindert werden kann. Bei gleich bleibender Qualität können die ökologischen Flächen länger bewirtschaftet werden. Die hohen Kosten für chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide entfallen jedoch.

Bio für die Bienen!
Die konventionelle Intensivlandwirtschaft hat durch den Einsatz von Insektiziden und Herbiziden, Monokulturen und Silagewirtschaft fatale Auswirkungen auf die Umwelt. Es gibt kaum mehr Blumen und Blüten als Nahrungsquelle für blütenbesuchende Insekten wie Bienen. Die beim biodynamischen Anbau üblichen Brachflächen, meist ein Viertel der Gesamtfläche in der jeweiligen Fruchtfolge, schaffen hingegen eine lebendige Insektenvielfalt. Dort sind vor allem Kornblumen und Kamille zu finden (in sogenannten Blühstreifen), aber auch der Anbau von Leguminosen gilt als Brachfläche. Betriebswirtschaftlich gesehen ist das Geldverschwendung, aus ökologischer Sicht ein Gewinn.

Preis“fair“handlung am Runden Tisch
Beim Umgang mit Geschäftspartnern legt Naturata generell viel Wert auf persönliche, langfristige Beziehungen und ein vertrauensvolles, partnerschaftliches Miteinander. Trotz des immer stärker zunehmenden Preis-Wettbewerbs hält der Biopionier aus Überzeugung an den Werten Fairness, Qualität und Transparenz fest. Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft mit den demeter Dinkel-Erzeugern von der Schwäbischen Alb, die den Dinkel für die NATURATA Nudeln anbauen, findet deshalb jedes Jahr ein Runder Tisch statt. Anstelle der sonst oft üblichen Praxis des Diktats des Stärkeren wird gemeinsam ein fairer Dinkel-Preis „fair“handelt, der beiden Seiten gerecht wird und dennoch für den Endkunden attraktiv bleibt. Möglich ist das nur durch ein aktives Entgegenkommen beider Seiten. Die Verhandlungen orientieren sich sowohl am Marktpreis des Dinkels auf dem Rohstoffmarkt, damit die Landwirte für ihre Arbeit fair entlohnt werden, als auch am aktuell immer weiter sinkenden Endverbraucherpreis der daraus produzierten Teigwaren.

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Züchtung eigener, samenfester Sorten
Zwischen der biodynamischen und der konventionellen Pflanzenzüchtung gibt es sehr große Unterschiede. Demeter betrachtet Saatgut als Kulturgut nicht als Wirtschaftsfaktor. Verwendet werden nur eigene, samenfeste Sorten, keine Hybridsorten oder Sorten aus Zellfusionstechnik. Statt eintöniger Massenware wird auf regionale Sortenvielfalt gesetzt. Während es im konventionellen Bereich vorwiegend um hohen Ertrag, Gleichförmigkeit und Kompatibilität mit Agro-Chemikalien geht, legen Demeter-Bauern bei der standortgebundenen Züchtung Wert auf natürliche Widerstandskräfte, Geschmack und Vitalität. Die grundlegenden Methoden sind durch Demeter-Richtlinien festgelegt. Das Ergebnis sind fruchtbare Pflanzen, die ihre positiven Eigenschaften weiter vererben. Oft entwickelt sich im Laufe der Zeit eine eigene Hof-Sorte, die optimal an die Standortbedingungen wie Boden, Düngung und Klima angepasst ist.
Die Züchtung eigener, samenfester biodynamischer Sorten ist langwierig und teuer, hat aber neben der Unabhängigkeit von Saatgutkonzernen, die auf Agro-Gentechnik setzen, noch viele weitere Vorteile: Da das Saatgut in der Verantwortung der Bauern liegt, ist die Qualität von Anfang an durch naturgemäße Entwicklung auf biodynamischen Feldern bestimmt. Durch die regional angepasste Sorten-Vielfalt gibt es eine große Geschmacksvielfalt.
In den Naturata Dinkel-Teigwaren ist vor allem die Sorte „Oberkulmer Rotkorn“ enthalten, da diese langstrohige, alte Sorte optimal an die klimatischen Bedingungen an das Anbaugebiet rund um die Schwäbische Alb angepasst ist. Es handelt sich dabei um eine Selektion aus einer Schweizer Landsorte, welche die traditionellen Dinkel-Sorten repräsentiert und häufig auch als „Hildegard-Dinkel“ vermarket wird. Dabei sollte man jedoch bedenken, dass es zu Lebzeiten von Hildegard von Bingen nicht nur eine Dinkelsorte gab, sondern eine Vielfalt existierte, die wir heute gar nicht mehr kennen. Neben dem Oberkulmer Rotkorn werden jedoch auch weitere biodynamische Sorten angebaut, da beim Dinkel die Biodiversität sehr gering ist. Ganz ohne eine Züchtung und Weiterentwicklung der Sorten würden sich diese zu weit von den realen Bedingungen entfernen. Da uns die wertvolle Kulturpflanze sehr am Herzen liegt und wir wollen, dass sie auch in Zukunft angebaut wird, wollen wir dies vermeiden. Denn eine Anpassung an Klima und Bodenbeschaffenheit ist überlebensnotwendig.

Mehraufwand des biodynamischen Anbaus
Der nachhaltige, extensive biodynamische Anbau fördert die Bodenfruchtbarkeit und die ökologische Vielfalt, verlangt aber sehr viel mehr Umsicht und Arbeit als der konventionelle und bringt durchschnittlich deutlich weniger Ertrag pro Hektar Anbaufläche.
Biologische Pflanzenschutzpräparate sind teurer, schwieriger auszubringen und nicht so einfach zur nachträglichen „Fehlerkorrektur“ einsetzbar wie chemisch-synthetische Wirkstoffe, so dass es zu größeren Schwankungen im Ernteertrag kommt. Auch der Verzicht auf schnelllösliche Stickstoffdünger und der Wegfall vorher bepflanzter Flächen durch Hecken und Brachflächen mit blühenden Pflanzen machen sich im Ernteertrag bemerkbar.
Studienergebnisse zu dem durchschnittlichen Ertrag fallen jedoch sehr unterschiedlich aus. Grund dafür ist, dass diverse unterschiedliche Ausgangskriterien – etwa Region, Anbaufrüchte oder Methoden – miteinander verglichen wurden. Teilweise wird jedoch davon ausgegangen, dass Bio-Bauern bis zu 50 % weniger Getreide wie ihre Kollegen aus der konventionellen Landwirtschaft ernten, was auch die Erfahrungen der Landwirte bestätigen, mit denen wir zusammenarbeiten.

Schadstofffreier Genuss
Viele Wirkstoffe der im konventionellen Anbau verwendeten chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel sind auf dem Getreide nachweisbar, wenn auch meist die zulässigen Grenzwerte nicht überschritten werden. Dennoch ist dieser Sachverhalt kritisch zu beurteilen, da Menschen heute mit immer mehr künstlichen chemischen Verbindungen in Kontakt kommen, die das Immunsystem belasten. Der Dinkel für die Naturata Nudeln wird dagegen nur mit natürlichen Stoffen behandelt, welche die körpereigene Abwehr nicht beeinflussen. Das Ergebnis ist hochwertiger Dinkel, der in Ruhe und ohne Schadstoffe gereift ist.

100 % regional
Über die gesamte Produktions- und Handelskette hinweg legt Naturata viel Wert auf Regionalität und kurze Transportwege. Nur wenige Kilometer entfernt vom Anbau befindet sich der Verarbeitungsbetrieb, in dem die Teigwaren hergestellt werden. Der handwerkliche Familienbetrieb setzt dabei ein jahrelang optimiertes Trocknungsverfahren ein. Nur absolut notwendige Zusatzstoffe sind erlaubt und so auch einige bei der EU-Bio-Verordnung zugelassene Zusatzstoffe tabu, wie beispielsweise sogenannte natürliche Aromen. Der umweltfreundliche Produktionsbetrieb erzeugt 85 % der im Betrieb benötigten Prozesswärme aus nachwachsenden Rohstoffen und betreibt zwei Photovoltaikanlagen, für den Eigenbedarf und die Einspeisung ins Netz. Anbau, Verarbeitung und Vertrieb finden so komplett regional in Baden-Württemberg statt.

Handelsmargen des Naturkost-Einzel- und Großhandels
Die Handelsmargen machen bezogen auf den Endpreis der Spaghetti insgesamt 45 % aus, 31% für den Einzel- und 14% für den Großhandel. Denn der Bio-Fachhandel (einschließlich Reformhäuser) ist immer noch typischerweise kleinbetrieblich strukturiert und bezieht seine Produkte in der Regel über den spezialisierten Großhandel. Auch Naturata verfolgt keine Direktbelieferung, obwohl der Verkauf durch einen zusätzlichen Absatzmittler mehr Kosten verursacht. Im Gegensatz dazu ist es im konventionellen Bereich und bei Discountern üblich ein eigenes Logistikzentrum zu betreiben, was mindestens 25 % der Kosten einspart. Den konventionellen Lebensmitteleinzelhandel beliefert Naturata aus Gründen der Fachhandelstreue nicht.

Mehrwertsteuer
Ungefähr 7 % des empfohlenen Verkaufspreises entfallen noch auf die gesetzlich festgelegte Mehrwertsteuer.

Produktvermarktung
Der Posten „Produktvermarktung“ macht 10 % des empfohlenen Verkaufspreises aus. Hierunter fällt Kommissionierung, Lagerung, Verwaltung, Vertrieb und natürlich die Marge der Naturata AG sowie der Transport, der durch die Logistik eG in Grünsfeld erfolgt, das erste Logistik-Unternehmen Deutschlands mit Demeter-Zertifizierung.
Unser Logistik-Partner ist sowohl EU-Bio als auch EMAS zertifiziert und verfügt über ein umweltfreundliches, energiesparendes Lager-, Logistik- und Bürozentrum in ökologischer Holzbauweise mit begrünten Dächern. Umweltschutz als ausdrückliches Unternehmensziel spielt dort weit über die Einhaltung umweltrelevanter Rechtsvorschriften hinaus eine Rolle. So wird zum Beispiel der komplette Strombedarf durch regenerative Energien abgedeckt: Der größte Teil wird durch die eigene Photovoltaikanlage erzeugt, der Rest über die Energiewerke Schönau und Lichtblick bezogen. Die Biotope auf dem Firmengelände schaffen neuen Lebensraum für die regionale Flora und Fauna. Der CO²-Ausstoß wird über Ausgleichsmaßnahmen in Verbindung mit der Firma Soil and More kompensiert. Die eingesetzten firmeneigenen Lkws, die für den Transport eingesetzt werden, sind abgastechnisch stets auf dem neusten Stand (Euro VI).
Außerdem fallen unter den Punkt „Produktvermarktung“ auch Kosten für den grünen Punkt, die Demeter-Zertifizierung sowie die Kompensation mittels myclimate. Schließlich sind Naturata Nudeln klimaneutral, das heißt die Menge an CO2, die durch die Herstellung und den Transport der Nudeln entsteht, wird durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes finanziell kompensiert.

Schon Hildegard von Bingen lobte den Dinkel: „Dinkel ist das beste Getreidekorn, es wirkt wärmend und fettend, ist hochwertig und gelinder als alle anderen Getreidekörner… Die Seele des Menschen macht er froh und voll Heiterkeit.“

Es gibt viele Gründe, die für die Verwendung von Dinkel sprechen. Er ist reich an Vitamin A, E, B1, B2 und Niacin und hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, Mineral- sowie Ballaststoffen. Dinkel ist winterhart, kaum krankheitsanfällig und hat eine natürliche Pilz- und Schädlingsresistenz. Robust und anspruchslos im Anbau wächst er auch auf mineralstoffarmen, steinigen Böden. Da er durch Düngung kaum im Ertrag gesteigert werden kann, ist er weniger mit Umweltgiften belastet.

wheat field. natural background

Für die Naturata Nudeln werden traditionelle Dinkelsorten, wie der Oberkulmer Rotkorn verwendet.  Bei den hellen Dinkelteigwaren verarbeiten wir Dinkelmehl Typ 812, bei den Vollkornnudeln Dinkel-Vollkornmehl.

Den Dinkel für die Naturata Dinkelteigwaren liefern rund 25 Landwirte aus dem Süddeutschen Raum. Naturata pflegt seit nun über 20 Jahren eine faire und verlässliche Partnerschaft mit der Demeter Erzeugergemeinschaft. Um den Landwirten eine wirtschaftlich abgesicherte Basis zu bieten, werden frühzeitige Mengen- und Preisabsprachen, faire Preise und verlässliche Abnahmezusagen garantiert. Im Gegenzug wird Naturata trotz der hohen Nachfragemenge und Rohstoffknappheit mit fairen Preisen unterstützt. Dabei ist der faire Handel und partnerschaftliche Umgang das tragende Kriterium. Fair Trade-Bedingungen sind leider oftmals keine Selbstverständlichkeit, was für die deutschen Landwirte ein großes Problem darstellt. Um lange Transportwege zu vermeiden, wird die Weiterverarbeitung unweit von den Höfen in einem handwerklichen Familienbetrieb mittels eines jahrelang optimierten Trocknungsverfahrens durchgeführt. Somit garantiert Naturata Dinkel-Teigwaren, deren Anbau, Verarbeitung und Vertrieb komplett regional in Baden-Württemberg stattfindet. Von dort stammt jedes Jahr aufs Neue der Dinkel der traditionellen Sorten.

Um unseren Kunden Produkte von höchster Qualität zu bieten, sind die Erzeuger verpflichtet Kriterien für zum Beispiel Pflanzenschutzmittel im Anbau und Weichmachern in der Verpackung einzuhalten. Unser Analysekonzept umfasst jährliche stichprobenartige Analysen der Produkte in großen Umfang. Somit können wir unseren Kunden Produkte ohne Hilfs- und Zusatzstoffe sowie Aromen bieten. Verbraucher, die sich genauer über das Produkt oder die Rohstoffherkunft und das jeweilig unterstütze Projekt informieren wollen, finden mehr Wissenswertes direkt auf der Verpackung und natürlich auf unserer Homepage.

Zudem sind unsere Hartweizen- und Dinkel-Nudeln klimaneutral. Die Menge an CO2, die durch die Herstellung und den Transport der Nudeln entsteht wird durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes finanziell kompensiert. Jedes Produkt trägt eine Trackingnummer. Das jeweilige Klimaschutzprojekt können Sie durch Eingabe dieser Nummer auf www.de.myclimate.org einsehen.

Genießen Sie die erstklassigen Teigwaren von Naturata – unser Sortiment hält für jeden Geschmack etwas bereit!

 

Die gemeinnützige Stiftung myclimate Deutschland feiert dieses Jahr Jubiläum. Bereits seit 5 Jahren wird nun auch in Deutschland durch das Angebot von freiwilligen Kompensationsmaßnahmen, wie verschiedene Klimaschutzprojekte oder Nachhaltigkeitsberatungen, ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Anlässlich dessen hat sich Stefan Baumeister, Geschäftsführer der myclimate Deutschland gGmbH, auf den Weg gemacht wichtigen Partnerfirmen seinen Dank für ihr Klima-Engagement auszusprechen.

Zu unserer Freude gehörte auch Naturata zu diesen Unternehmen. Als Dankeschön bekamen wir einen Klimapokal für meisterliches Klima-Engagement überreicht. Darüberhinaus unterstützt myclimate dieses Jubliäum mit Solar-Anlagen bei einem der Klimaschutzprojekte. Dadurch können mehrere Tonnen CO2 in den nächsten Jahren eingespart werden.

Wir bedanken uns auch auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bei myclimate für diese Auszeichnung und hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

 

myclimate ist eine internationale, gemeinnützige Klimaschutzorganisation mit Ursprung in der Schweiz und einer deutschen Tochtergesellschaft. Die Organisation gilt weltweit als eine der führenden Anbieter von freiwilligen CO2– Kompensationsmaßnahmen. Sie entwickelt eigene Klimaschutzprojekte, die den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und somit neben ökologischen auch viele positive, soziale Aspekte bei der Bevölkerung vor Ort mit sich bringen. Ziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei soll der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert werden.

Auch Naturata kompensiert bei einigen Produkten, die während der kompletten Wertschöpfungskette anfallenden CO2– Emissionen. Dabei werden zuerst die anfallenden CO2– Emissionen berechnet indem das jeweilige Produkt genauestens analysiert wird. So werden sämtliche Rohstoffe, Transporte und Produktionsprozesse des Produktes betrachtet.

Indem die gleiche Menge der berechneten CO2-Emission in einem Klimaschutzprojekt von myclimate reduziert wird, ist das Produkt somit klimaneutral. Mit der Trackingnummer auf dem jeweiligen klimaneutralen Produkt können Sie online einsehen welches Klimaschutzprojekt mit Ihrem Einkauf unterstützt wird.

Im Naturata-Sortiment finden Sie das myclimate-Siegel auf folgenden Produkten:

  • alle Hartweizen- und Dinkel-Teigwaren aus 100 % Hartweizen oder Dinkel
  • alle Schokoladen außer der Herkunftslinie
  • aller Zucker im neuen Design

Klimaschutzprojekt in Peru

Durch die Kompensation des entstandenen CO2 bei den o.g. Produkten wird ein Klimaschutz-Projekt in Peru gefördert. Dieses Projekt unterstützt die lokale Produktion und Anwendung von effizienten Kochern mit Kamin in abgelegenen Haushalten. Dadurch soll in erster Linie die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung langfristig verbessert werden, sowie der nicht-nachhaltig bewirtschaftete Holzbedarf gesenkt werden. Dies führt zu einer Reduktion der CO2– Emissionen und schützt den lokalen Wald.

In den Jahren 2016 und 2017 haben wir den Betrieb von 709 Kochern ermöglicht. Dies hat ganze sieben Arbeitsplätze in diesen zwei Jahren ermöglicht. Von den neuen Kochern und der damit verbundenen bessern Luft haben circa 3.660 Menschen profitiert.

Eine umfassende Projektbeschreibung finden Sie auf der Website von myclimate mit zahlreichen Bildern, Videos und Informationen wie genau das Projekt aussieht, welche Auswirkungen die neuen Kocher haben und welche Umweltleistungen damit einhergehen: Hier gehts zur myclimate Webseite!

aktualisiert: 14.11.2019

 

Fünf zart- schmelzende Schokoladenneuheiten schmücken ab sofort die Regale im Bioladen. Echte Schoko- Naschkatzen kommen dabei voll und ganz auf ihre Kosten. Neben den außergewöhnlichen Sorten Chocolat Weiße Himbeere, Chocolat Dinkelkaffee und Chocolat Granatapfel Gelee, gibt es auch für laktoseintolerante und vegane Schoko- Liebhaber tolle Neuheiten. So sorgen die Spécial Reis- Quinoa- Crisp und die Spécial Kakaosplitter durch ihre Verarbeitung mit Reisglukosesirup anstatt mit Milchprodukten für einen echten Genuss.

Alle fünf Schokoladenspezialitäten werden nach traditioneller Schweizer Handwerkskunst hergestellt und durch langes Conchieren besonders zart gemacht. Durch dieses Veredelungsverfahren wird zudem die Verwendung von Sojalecithin überflüssig.

Die für die Schokoladenherstellung verwendeten, hochwertigen Rohstoffe stammen ausschließlich aus kontrolliert biologischem Anbau. So wird der Kakao zum Beispiel aus der FAIRTRADE- Cooperative „Norandino“ im Norden von Peru bezogen und der Roh- Rohrzucker stammt aus dem Kleinbauernprojekt „Manduvirá“ in Paraguay.

Neben dem einzigartigen Geschmack, den wertvollen Rohstoffen und der traditionellen Herstellung, tragen die neuen Naturata Schokoladen auch das myclimate Siegel, wodurch die CO2- Emissionen, die bei der Herstellung und dem Transport der Schokoladen entstehen, kompensiert werden.

Neben all diesen Qualitätsmerkmalen stehen selbstverständlich unsere Kunden an erster Stelle. So wurde aufgrund von mehreren Kundenanfragen der Kakaogehalt in den Sorten Spécial Reis-Quinoa-Crisp und Spécial Kakaosplitter von 41% in Produkten der bisherigen Spécial- Linie auf 48% erhöht und der Zuckeranteil somit minimiert. Als weiteres besonderes Merkmal der neuen Schokoladen der Spécial- Linie sind die Reis-Quinoa-Crisps in der gleichnamigen Schokolade zu nennen. Quinoa gehört zu den sogenannten Pseudocerealien, ist somit glutenfrei und eignet sich daher als Nahrung für Menschen, die unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden. Die Sorte Spécial Kakaosplitter enthält zusätzlich zum erhöhten Kakaogehalt leckere, geröstete Kakaobohnen- Stücke.

Alle, die es noch etwas schokoladiger mögen, sind bei den Sorten Chocolat Granatapfel Gelee und Chocolat Dinkelkaffee mit einem Kakaoanteil von 57% an der richtigen Adresse. Wer bereits ein Liebhaber unseres Dinkelkaffees ist, wird sich an der neuen, glutenfreien Schokolade erfreuen. Die Sorte Chocolat Granatapfel Gelee bietet eine unvergleichliche Kombination aus herber Halbbitterschokolade und fruchtig-süßem Granatapfel-Gelee und das ganz ohne Zusatz von Aromen.

Aber auch süße Schleckermäuler kommen nicht zu kurz. So sorgt die Sorte Chocolat Weiße Himbeere mit einer Kombination aus säuerlichen Fruchtstücken und süßer, weißer Schokolade für ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

Es ist wieder so weit! Die Wahl zum „Demeter-Produkt des Jahres 2015“ ist eröffnet und auch Naturata hat wieder Grund zum Jubeln! Dieses Mal haben unsere Dinkel-Hörnchen das Rennen gemacht und einen der begehrten 6 Finalplätze ergattert. Bei über 3.000 Lebensmitteln und Kosmetika in Demeter-Qualität ist das schon ein erster Etappen-Sieg. Bis zum Ziel fehlt uns jetzt nur noch eines: Ihre Unterstützung!

Stimmen Sie ab und wählen Sie Ihr Demeter-Produkt des Jahres!

Ein Dinkel-Hörnchen ruft zur Teilnahme auf

Sie kennen unsere Dinkelnudeln noch nicht? Dann lesen Sie hier einen kleinen Schwank aus dem Leben eines Dinkel-Hörnchens:

Guten Tag, Dinkel Hörnchen mein Name! Falls Sie mich noch nicht persönlich kennen, möchte ich Ihnen gerne von meinem Werdegang berichten:

Seit über 20 Jahren stammen meine Dinkelteigwaren-Geschwister und ich nun schon von einer Demeter-Erzeugergemeinschaft auf der schwäbischen Alb im schönen Baden-Württemberg. Dort sorgen rund 25 Landwirte dafür, dass wir bereits als kleine Dinkelkörner prächtig wachsen und gedeihen. Hier können wir – als traditionelle Dinkelsorten wie beispielsweise der Oberkulmer Rotkorn – vom optimalen Klima und sehr guten Bodenverhältnissen profitieren, sodass wir unter besten Bedingungen heranreifen. Für jeden von uns war bereits klar wo die anschließende Reise hinführt, denn bereits vor unserer Aussaat wurde bestimmt wie viele Körnchen benötigt werden. So war es möglich die Fruchtfolge gezielt darauf abzustimmen und kein Korn blieb zurück. Sobald wir dann bereit waren die Kinderstube zu verlassen, ging es für uns in den nur wenige Kilometer entfernten Verarbeitungsbetrieb in dem wir zu einer edlen Dinkel-Teigware geformt wurden. Zusammen mit einer Schar anderer Dinkelhörnchen gelangte ich dann in eine Verpackung, die genau wie unsere Herstellung und unser Transport myclimate zertifiziert und somit klimaneutral kompensiert ist. Somit wird durch uns gleichzeitig noch ein Klimaschutzprojekt in Peru unterstützt.

Jetzt, nachdem wir in den Naturkost- und Bioläden einen schönen Regalplatz ergattert haben, ist unser zukünftiger Weg erst noch einmal ungewiss. Da wir jedoch nicht nur durch unseren Ballaststoffgehalt und eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen,  sondern auch durch unseren natürlichen und sorgsamen Anbau sowie eine schonende Verarbeitung glänzen, finden wir ganz sicher bald ein schönes, neues Zuhause.

Ganz besonders hat uns nun die Tatsache gefreut, dass wir zusammen mit 5 anderen Mitbewerbern aus all den tollen Demeter-Produkten ausgewählt wurden und eine Chance auf den Titel für das „Demeter-Produkt des Jahres 2015“ bekommen haben! Das ehrt uns bereits sehr und so wäre es einfach himmlisch, wenn Sie uns Ihre Stimme geben würden und wir mit Ihrer Hilfe den Titel gewinnen könnten!

Auch Sie kommen dabei nicht zu kurz, denn es gibt wieder tolle Preise zu gewinnen.

Abstimmen können Sie ganz einfach in Ihrem Bio-, Hof- oder Naturkostladen mit den dort bereit liegenden Wahlpostkarten oder schnell und einfach online mit dem Wahlformular unter http://www.demeter.de/verbraucher/waehlen-sie-das-demeter-produkt-des-jahres-2015.