Schlagwortarchiv für: Mindesthaltbarkeitsdatum

Oft werden wir gefragt, wie lange bestimmte Produkte haltbar sind, wenn diese geöffnet wurden. Denn das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum gilt immer nur für ungeöffnete Produkte. Wir möchten Ihnen heute einen kleinen Überblick darüber geben, wie bestimmte Produkte nach dem Öffnen gelagert werden sollten und wie lange diese dann haltbar sind.

Teigwaren

Diese sollten nach dem Öffnen auf jeden Fall trocken und gut verschlossen gelagert werden. Prinzipiell sind trockene Teigwaren jahrelang haltbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben (erkennbar an spinnenwebenartigen Gespinsten).

Tuben

Unsere Tuben-Produkte sollten nach dem Öffnen im Kühlschrank gelagert werden. Dort sind sie einige Wochen haltbar – je nach dem, wie oft die Tuben geöffnet werden. Durch die kleine Öffnung sind sie relativ gut gegen Keime geschützt. Um zu beurteilen, ob die Produkte noch gut sind, empfehlen wir immer einen eigenen sensorischen Test auf Aussehen (Konsistenz, Schimmelbildung, etc.), Geruch und Geschmack (Ranzigkeit).

Gemüsebrühen

Müssen auf jeden Fall trocken aufbewahrt werden, da sie sehr hygroskopisch sind – also stark Wasser anziehen und klumpen. Sie sind nach dem Öffnen und bei trockener Lagerung aber gut ein paar Monate haltbar.

Salz

Muss ebenfalls auf jeden Fall trocken aufbewahrt werden, da es bei Feuchtigkeit schnell klumpig wird. Salz ist nach dem Öffnen und bei trockener Lagerung aber unbegrenzt haltbar.

Feinkost

Unsere Grill- und Würzsaucen und Chutneys sollten nach dem Öffnen unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Durch den höheren Zuckergehalt und den niedrigen PH-Wert (Zusatz von Essig) sind die Saucen ein paar Wochen lagerbar. Auch hier empfehlen wir, nach längerer Lagerung regelmäßig Aussehen, Geschmack und Geruch zu überprüfen. Sollte die Sauce komisch schmecken – bitte entsorgen.

Tomatenprodukte

Hier setzen wir in der Regel keinen – oder nur wenig – Zucker zu. Die Produkte sind daher anfälliger für Schimmelbildung. Die Saucen sollten nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt werden und sind dort nur wenige Tage haltbar. Auch hier empfehlen wir einen Test auf Aussehen, Geschmack und Geruch. Bei Schimmelbildung sind sie natürlich sofort zu entsorgen.

Öle

Öle können nach dem Öffnen normalerweise bei Zimmertemperatur im dunklen Küchenschrank gelagert werden. So sind sie i. d. R. einige Wochen haltbar. Im Kühlschrank sollten am besten empfindliche Öle wie Weizenkeimöl, Lein-, Kürbiskern-, Hanf- und Leindotteröl gelagert werden. Wenn Öle ranzig riechen, sollten sie nicht mehr verwendet werden.

Unser Kokosfett wird bei etwa 25 °C flüssig. Zur Vermeidung unschöner Überraschungen sollte unser im Papierwickel verpacktes Kokosfett über die Sommermonate besser im Kühlschrank gelagert werden. Haltbar ist es jedoch auch gut bei Raumtemperatur da es sehr hitzestabil ist. Es kann noch mehrere Wochen nach dem Öffnen verwendet werden.

Essig

Essige halten sich dank ihres hohen Säuregehaltes sehr lange. Besonders saure Vertreter wie der Aceto Balsamico di Modena IGP (6 % Säure) sind sogar unbegrenzt haltbar. Bei Essig reicht eine Lagerung in der geschlossenen Flasche bei Zimmertemperatur. Dennoch kann es im Laufe der Zeit zu Trübungen, zur sogenannten „Essigmutter“ kommen. Diese Ansammlung von Essigbakterien ist jedoch völlig unbedenklich und ein Zeichen für Natürlichkeit.

Trockenfrüchte & Nüsse

Hier sollte auf eine trockene Lagerung im gut verschlossenen Päckchen oder Gefäß geachtet werden. So sind sie dann gut mehrere Wochen haltbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben. Nüsse können im Laufe der Zeit ranzig werden und sollten dann nicht mehr verzehrt werden.

Zucker

Wichtig ist, dass Zucker trocken gelagert wird, da er gerne Feuchtigkeit zieht und klumpt. Das gilt insbesondere für Rohr- oder Vollrohrzucker, da der hohe Melassegehalt die Zuckerkristalle bei Feuchtigkeit noch stärker verkleben und nahezu hart werden lässt. Bei trockener Lagerung ist Zucker unbegrenzt haltbar.

Ahornsirup

Sollte nach dem Öffnen im Kühlschrank gelagert werden, da er durch den relativ hohen Wassergehalt Schimmel bilden kann. Im Kühlschrank ist er aber gut einige Wochen haltbar.

Kaffee und Getreidekaffee

Instant Produkte sind sehr wasseranziehend. Die Dosen bzw. Beutel sollten unbedingt immer gut verschlossen und trocken gelagert werden. Dann sind sie gut mehrere Monate haltbar.

Kakao

Sollte trocken und eher kühl gelagert werden. Kakao ist prinzipiell sehr lange haltbar, kann aber bei längerer warmer Lagerung durch den Fettgehalt auch mal ranzig werden.

Schokolade

Sollte immer kühl (15-18 °C) und trocken gelagert werden und innerhalb weniger Tage bzw. Wochen gegessen werden. Schlecht werden kann Schokolade nicht, aber Geruch und Geschmack bzw. Aroma und Schmelz können stark nachlassen. Wenn der Genussfaktor fehlt, kann die Schokolade aber noch hervorragend zum Backen verwendet werden.

Backwaren

Sollten gut verschlossen kühl und trocken gelagert werden, damit sie knusprig bleiben. Dann sind sie gut einige Wochen oder Monate genießbar. Allerdings sollte während einer längeren Lagerung immer wieder überprüft werden, ob sich möglicherweise Schädlinge wie z.B. Motten eingenistet haben.

Es ist immer ratsam, Lebensmittel vor dem Verzehr und nach einer ggf. längeren Lagerung selbst zu überprüfen. Wie sieht das Lebensmittel aus? Wie ist die Konsistenz oder Farbe? Hat sich Schimmel gebildet oder gibt es andere Auffälligkeiten? Riecht oder schmeckt das Produkt schlecht bzw. ranzig? Oft merkt man dann, dass Lebensmittel viel länger haltbar sind, als angegeben oder allgemein angenommen. Uns in dieser Hinsicht zu sensibilisieren ist ein wichtiger Schritt gegen Verschwendung und für einen nachhaltigeren und wertschätzenderen Umgang mit Lebensmitteln. Nur Mut, vertrauen Sie ruhig etwas mehr Ihren Sinnen, Ihrer eigenen Wahrnehmung!

 

Schon vor Tausenden von Jahren gehörte die Technik der Essiggewinnung zum Alltag des Menschen. Damals war er als Konservierungsmittel von Fleisch, Fisch, Früchten und Gemüse nahezu unabdingbar. Auch heute noch wird er dazu gern eingesetzt. Da Essig aufgrund seines Säuregehalts selbst ein Konservierungsmittel ist und normalerweise nicht vor dem Verzehr verderben kann, kommt er auch ohne die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums aus. Dennoch kann es im Lauf der Zeit zu Trübungen und einer sogenannten „Essigmutter“ kommen. Doch was ist das ganz genau? Und ist der Essig jetzt verdorben?

Was schwimmt denn da?

Falls Sie in Ihrem Essig eine zusammenhängende gelee-artige Masse entdecken, handelt  es sich hierbei um die sogenannte „Essigmutter“, eine Ansammlung aus  Essigbakterien. Im Rahmen der Essiggewinnung bildet sich diese bei der Gärung gewollt an der Oberfläche des Weines. Doch auch nach dem Abfüllen können sich in Verbindung mit Sauerstoff einzelne Essigbakterien (die trotz  Filtration noch vorhanden sind) an der Oberfläche zusammenballen und weiter vermehren. Dieses Phänomen macht sich meist zuerst als Trübung bemerkbar, in Form von Schlieren oder Bodensatz, und führt schließlich zu einer erneuten Bildung einer Essigmutter. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Vorgang und ist kein Anzeichen für ein verdorbenes Produkt. Lassen Sie sich also von Schlieren im Essig niemals vor dem Verzehr abschrecken! Diese Vorboten einer wachsenden Essigmutter (und nur darum handelt es sich) beeinträchtigen die Qualität keineswegs und sind nicht nur völlig unbedenklich, sondern ganz im Gegenteil sogar ein Zeichen für die Naturbelassenheit und den biologischen Ursprung des Essigs.

Kann die Bildung einer Essigmutter  verhindert werden?

Essigbakterien finden sich überall: auf den Trauben, auf dem Holz der Fässer, auf den natürlichen Materialien der Korken sowie sogar auf Staubkörnchen in der Luft. Verhindert werden kann deren Ausbreitung nur durch eine Erhöhung des Säuregehalts oder durch den Zusatz von Antioxydationsmitteln. In der konventionellen Essig-Herstellung wird deshalb meist Schwefel eingesetzt. Wir achten bei der Essig-Herstellung nicht nur auf Rohstoffe  allerhöchster Güte, sondern setzen auch keinerlei Zusatzstoffe ein – weder Schwefel noch künstliche Aromen oder Farbstoffe. Um  die enthaltenen Inhaltsstoffe zu schonen und zu erhalten, verzichten wir auch auf eine Pasteurisierung. Schließlich ist Essig durch seinen natürlichen PH-Wert von Natur aus weitgehend vor mikrobiellem Befall geschützt und ist auch völlig naturbelassen bei kühler und dunkler Lagerung sehr lange haltbar.

Wir sorgen für mehr Klarheit!

Sie wollen lieber einen klaren Essig? Kein Problem: Falls Sie die Essigmutter optisch stört, können Sie diese leicht entfernen, zum Beispiel durch Filtration mit einem Kaffeefilter. Es schadet jedoch auch nichts, wenn sie beim Speisen Zubereiten mit weiterverarbeitet wird. Damit sich erst gar keine Essigmutter bilden kann, empfehlen wir angebrochene Essige stets kühl, dunkel und auf jeden Fall fest verschlossen zu lagern. Denn je mehr Luft, Wärme und Licht auf den Essig einwirken können, desto schneller wachsen die Essigsäurebakterien.

 

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Immer wieder rufen uns Kunden an, die fragen, wie lange unsere Senfe haltbar sind. Was ist, wenn die Tube erst einmal geöffnet wurde? Gilt das Mindesthaltbarkeitsdatum auch dann noch?

Ist die Senf-Tube erst einmal geöffnet,  verliert das Mindesthaltbarkeitsdatum seine Gültigkeit. Denn das Produkt kann sich durch äußerliche Einflüsse wie Feuchtigkeit oder Bakterien verändern, wodurch sich der Verderb beschleunigt. Doch wir können Sie beruhigen: Durch die Verpackung in Tuben sind die NATURATA Senfe besonders gut vor der Luft und der Umgebung geschützt. Trotz Verzicht auf Konservierungsstoffen erreichen wir so eine lange Haltbarkeitsdauer. Bei Produkten im Glas kann es zum Beispiel vorkommen, dass nach dem Öffnen, über Messer oder Gabel andere Nahrungsmittelreste an die Öffnung gebracht werden und das Produkt aufgrund von Kontamination verdirbt. Die praktische Tuben-Verpackung erleichtert nicht nur das Dosieren sondern schützt den Senf auch vor diesen äußeren Einwirkungen.

Wie lange der Senf nach dem ersten Öffnen noch haltbar ist, hängt generell davon ab wie häufig Sie die Tube öffnen und wie lange sie dann jeweils nicht gekühlt wird. Das Produkt kann also zwischen mehreren Wochen und einigen Monaten verwendet werden.

Um die Verzehrfähigkeit zu prüfen, können Sie den Senf vorab einfach kurz sensorisch prüfen. Das bedeutet, Sie sollen riechen, sehen, schmecken und fühlen. Bemerken Sie dabei etwas Ungewöhnliches? Solange Sie keine fremden Eigenschaften oder gar Schimmel feststellen, kann das Produkt in der Regel noch gegessen werden.

 

Jeder Deutsche wirft durchschnittlich 80 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg. Lebensmittel, die häufig noch in der Originalverpackung stecken, denn nur ein Bruchteil der weggeworfenen Lebensmittel ist wirklich verdorben. Das enorme Abfallaufkommen an Lebensmitteln betrifft neben Privatpersonen aber auch Händler und Produzenten.

Die neue Internetseite www.foodsharing.de möchte diese Situation ändern und hat eine Tauschbörse für Lebensmittel ins Leben gerufen. Vom Film „Taste the Waste“ inspiriert soll so die Menge an weggeworfenen Lebensmitteln reduziert werden. Das Prinzip ist ganz einfach und schnell in die Tat umgesetzt: Nach einer kostenlosen Registrierung können so genannte Essenskörbe angeboten und von anderen Mitgliedern entgegen genommen werden. Auf einer Deutschlandkarte sind die angebotenen Essenskörbe in der näheren Umgebung erkennbar, die nach einer Kontaktaufnahme mit dem Anbieter am vereinbarten Ort kostenfrei abgeholt werden. Die Organisation Foodsharing stellt dabei durch festgesetzte Prinzipien und Richtlinien sicher, dass nur genießbare und gesundheitlich unbedenkliche Produkte weitergegeben werden. Neben Privatpersonen können sich auch Händler und Produzenten am Foodsharing beteiligen und nicht verwertbare Lebensmittel zur Abholung anbieten

Wir finden: Ein wunderbarer neuer Ansatz, der uns Lebensmittel mehr zu schätzen lehrt und bereichernde Bekanntschaften entstehen lässt. Denn neben der Abgabe können übrig gebliebene Lebensmittel natürlich auch gemeinsam verarbeitet werden, zum Beispiel beim gemeinsamen Kochen.

Auch Naturata wird diese neue Möglichkeit künftig gerne nutzen, wenn Waren nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum liegen und ein Verkauf an den Handel nicht mehr möglich ist.

Möchten auch Sie Teil der Tauschgemeinschaft werden und weniger Lebensmittel wegwerfen? Dann werden Sie Mitglied der Foodsharing-Community!

Mit dem neuen Verpackungsdesign der drei Kakaopulver wurde ebenfalls das Material des Innenbeutels geändert. Jetzt neu ist der Kakao in einer PP/PE-Folie verpackt, die anschließend in die Kartonage aus recycelten Papier gepackt wird. Diese Umstellung war aus produktionstechnischen Gründen leider unumgänglich, da sonst die Faltschachtel-Umverpackung größer ausfallen hätte müssen. Dies hätte einen erheblichen Mehraufwand und einen gesteigerten Materialverbrauch bedeutet, den wir vermeiden wollten. Auch wollen wir nicht den Eindruck einer Mogelpackung erwecken, da von außen nicht ersichtlich ist, wie groß die Innenverpackung tatsächlich ist.

Vor dieser Material-Änderung war der Innenbeutel aus einem Verbundmaterial und bestand aus einer Außenschicht Papier mit einer Innenschicht PE/EVOH.

Die PP/PE-Folie eignet sich aus Sicht der Produktsicherheit sehr gut für die Kakao-Innenbeutel, denn sie schützt das Produkt optimal. So gelangen weder Fremdstoffe oder Feuchtigkeit in das Produkt und der Geschmack sowie die Konsistenz des Kakaospulvers bleiben vollständig erhalten. Diesen Produktschutz bei einer Verpackungsänderung aufrechtzuerhalten, um unseren Endverbrauchern eine bestmögliche Produktqualität gewährleisten zu können, hat für uns bei der Entwicklung höchste Priorität. Eine reine Papierverpackung könnte diesen Produktschutz nicht über die Dauer des Mindesthaltbarkeitsdatums sicherstellen.

 

Umweltverträglichkeit von PP-Folie

Wir sind uns bewusst, dass auch PP-Folie nicht als besonders umweltverträgliches Material bekannt ist. Nur leider ist die Entwicklung von biologisch abbaubaren Folien noch nicht in dem Maß fortgeschritten, dass man diese bedenkenlos als nachhaltige Verpackung für Lebensmittel einsetzen könnte. Erste Varianten auf Mais-Basis kommen für unsere hochwertigen Bio-Lebensmittel nicht in Frage, da die Sicherstellung von gentechnikfreiem Mais aktuell noch nicht gegeben ist.

Natürlich sind wir auch weiterhin im engen Kontakt mit Verpackungslieferanten, um eine passende, nachhaltige Verpackung dann auch bald bei unseren Produkten einsetzen zu können.

 

Kompensation durch Klimaschutzprojekt mit myclimate

Um dennoch eine möglichst umweltfreundliche Verpackung anzubieten, haben wir uns für Kompensationszahlungen entschieden, mit welchen die durch Herstellung und Transport der Verpackung entstehenden Treibhausgase in einem Klimaschutzprojekt in Peru ausgeglichen werden.

Mehr zu diesem Projekt erfahren Sie unter: http://www.naturata.de/wordpress/?p=1596.

Naturata Vanillezucker wurde in Öko-Test Ausgabe 11/2011 mit ausreichend bewertet. Bemängelt wurde ein zu geringes Eigenaroma. Grund genug für uns, die Produktverpackung für einen besseren Produktschutz zu optimieren.

 

Aroma von Vanille
Ein Kritikpunkt des Naturata Vanillezucker war laut Öko-Test das zu geringe Eigenaroma. Leider wurde hier unter Eigenaroma lediglich der Vanillingehalt dargestellt. Dass Vanille aber an sich neben Vanillin noch aus rund 130 weiteren Aromakomponenten besteht, wurde leider nicht berücksichtigt.

Der Vanille-Anteil im Naturata Vanillezucker liegt bei 7%. Laut kontinuierlicher Labor-Analysen ist ein Gehalt von ca. 1,5% Vanillin im Vanille-Pulver und somit rund 1.000mg/kg an Vanillin im Vanillezucker enthalten.

Da das fehlende Eigenaroma somit also nicht aufgrund von zu geringer Menge an Vanille im Vanillezucker zurückzuführen ist, haben wir die Produktverpackung intensiv geprüft. Eine Verflüchtigung des Aromas im Laufe des von uns garantierten Mindesthaltbarkeitsdatums konnte durch diese Prüfung nachgewiesen werden und wurde nun optimiert. Ab jetzt wird der Vanillezucker von Naturata in Beuteln verkauft, die durch eine zusätzliche Alu-Beschichtung das wertvolle Aroma noch besser schützen als vorher und dem Verbraucher auch gegen Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums ein volles Vanillin-Aroma garantieren.

 

Naturbelassen und ohne Zusatzstoffe
Für die Herstellung des Naturata Vanillezuckers werden die Schoten in 2-3 cm große Stücke geschnitten, getrocknet und zusammen mit dem Roh-Rohrzucker aus biodynamischen Anbau vermahlen. Während des gesamten Herstellungsprozesses kommen keine Chemikalien zum Einsatz. Der Naturata Vanillezucker besteht also ausschließlich aus den beiden natürlichen Zutaten Roh-Rohrzucker und echter Bourbon-Vanille.

Gelegentlich sind Schokoladen mit einem weißlichen Schleier überzogen, obwohl das Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht überschritten ist. Dies ist der so genannte „Fettreif“. Dieser kann auftreten, wenn die Schokolade Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.

Besonders auffällig ist der weiße Schleier bei dunklen Schokoladen, doch genauso kann sich auch bei weißen oder Vollmilch Schokoladen Fettreif bilden. Dieser entsteht, wenn das enthaltene Fett langsam nach außen wandert, bis es dann als heller Schleier auf der Außenseite sichtbar wird. Der Grund hierfür ist, dass die Fette bei Temperaturschwankungen ihre Konsistenz verändern, d. h. mal fester und mal flüssiger werden und dann „wandern“ können. Da die Kakaobutter einen relativ hohen Schmelzpunkt hat und daher ziemlich stabil ist, geschieht dies besonders bei „Fremdfetten“. Als Fremdfette in Schokoladen gelten alle Fette, die über andere Zutaten als den Kakao in die Schokolade gelangen. Ein Beispiel hierfür ist das Milchfett in Vollmilchschokoladen. Bei gefüllten Schokoladen werden in der Füllung häufig Zutaten wie beispielsweise Butterreinfett eingesetzt, um die gewünschte Cremigkeit zu erzeugen. Daher tritt Fettreif vermehrt bei gefüllten Schokoladen auf.

Der weißliche Schleier stellt also keine Beeinträchtigung der Qualität dar und kann durch gleich bleibende Lagertemperaturen verhindert bzw. der Prozess stark verlangsamt werden.

Haben Sie weitere Fragen zu unseren Schokoladen oder anderen Produkten? Dann können Sie sich gerne an uns wenden, per Email an kontakt@naturata.de oder telefonisch montags bis freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr unter 07144/896151.

Viele Lebensmittel landen im Müll, obwohl sie noch verzehrt werden könnten. Laut den neusten EU-Zahlen der UN-Ernährungsorganisation FAO entspricht dies rund 179 kg je europäischem Einwohner. Hochgerechnet geht so ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion als „Müll“ verloren.

Doch was genau bedeutet „MHD“ genau?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine Herstellergarantie. Diese besagt, dass die Eigenschaften des Produkts bis zu diesem Datum unverändert bleiben. Zu diesen spezifischen Eigenschaften zählen einwandfreie Qualität, Geschmack, Farbe und Konsistenz. Voraussetzung hierfür ist aber, dass die für das Produkt vorgesehenen Lagerbedingungen eingehalten werden. Ist das MHD nur bei bestimmten Bedingungen gewährleistet, sind die entsprechenden Hinweise auf der Verpackung angegeben. Das Produkt kann also nach Ablauf des MHD´s durchaus noch verzehrt werden.

Unterschied zwischen dem Verbrauchsdatum und dem Mindesthaltbarkeitsdatum
Das Mindesthaltbarkeitsdatum sollte nicht mit dem Verbrauchsdatum verwechselt werden, welches bei leicht verderblichen Lebensmitteln angegeben wird, wie zum Beispiel bei Hackfleisch, Rohmilch, frischem Geflügel und Fisch. Diese Produkte tragen den Hinweis „Verbrauchen bis…“, denn sie könnten schon nach wenigen Tagen eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit darstellen. Hier sollte man die Lebensmittel nach Ablauf des Datums unbedingt entsorgen.

Wie gehe ich vor, wenn das MHD abgelaufen ist?
Ab diesem Datum gewährleistet der Hersteller die von ihm erwünschte Qualität nicht mehr. Dementsprechend können leichte Veränderungen der Produkteigenschaften eintreten, wie Veränderungen in Aroma oder Konsistenz, farbliche Veränderungen oder eine Austrocknung. Irrtümlich wandern diese Lebensmittel häufig ungeprüft in den Mülleimer obwohl ein Großteil davon noch in Ordnung wäre. In diesem Fall sollten Sie das Produkt allerdings sensorisch prüfen und entscheiden ob es noch verzehrsfähig ist. Das bedeutet, Sie sollen riechen, sehen, schmecken und fühlen. Solange Sie keine fremden Eigenschaften oder gar Schimmel feststellen, kann das Produkt in der Regel noch kurz nach dem Überschreiten des MHD gegessen werden. Gerade bei Fleisch und Milchprodukten ist aber Vorsicht geboten. Im Zweifel sollten Sie auf Nummer sicher gehen und das Produkt entsorgen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

MHD bei geöffneter Packung
Wenn Sie eine Lebensmittelverpackung einmal geöffnet haben gilt das MHD nicht mehr. Denn das Produkt kann sich durch äußerliche Einflüsse wie Feuchtigkeit oder Bakterien verändern, wodurch der Verderb beschleunigt wird. Hier sollten Sie wie oben genannt das Produkt vor dem Verzehr kurz prüfen.

Beispielprodukte
Letztendlich gibt es kritische Lebensmittel, bei denen größere Vorsicht geboten ist und relativ unempfindliche. Zur letzteren Variante gehören beispielsweise Salze, Zucker, Nudeln, Essig und Kaffee. Diese Produkte verderben nicht in dem oben aufgeführten Sinne, beispielsweise Kaffee verliert unter normalen Umständen lediglich etwas an Aroma. Bei Teigwaren kann sich evtl. die Oberfläche verändern. Essig kann aufgrund des hohen Säuregehalts nicht in dem Sinne verderben und Zucker oder Salz ist aufgrund des geringen Wassergehalts sehr unempfindlich.

Zu den etwas empfindlicheren Nahrungsmitteln zählen beispielsweise unsere Tubenprodukte, wie Remoulade oder Senf. Gerade nach dem Öffnen ist es wichtig, die angegebenen Lagerbedingungen einzuhalten. Bei eben solchen Produkten ist die Gefahr eines Verderbs etwas höher, weil die optimalen Lagerungsbedingungen nicht dauerhaft eingehalten werden. Schließlich wird das Produkt oft aus dem Kühlschrank genommen und geöffnet. Zudem kann es hier beispielsweise vorkommen, dass nach dem Öffnen, über Messer oder Gabel andere Nahrungsmittelreste an die Öffnung gebracht werden und das Produkt aufgrund von Kontamination verdirbt. Trotzdem ist das Risiko bei einer Tube geringer, als bei einem Glas.

Fazit
Schauen Sie sich das Produkt vor dem Verzehr am besten genau an, wenn es aussieht, riecht und schmeckt wie immer können Sie es sich ruhigen Gewissens schmecken lassen. Bevor Sie ein Lebensmittel im den Abfalleimer werfen, prüfen Sie es noch mal kurz.  Verwenden Sie zudem zuerst die Nahrungsmittel, die am längsten im Kühl- oder Vorratsschrank stehen. So vermeiden Sie, dass Lebensmittel verderben oder das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten wird.

Wenn Sie sich bei einem unserer Produkte unsicher sind, können Sie sich auch gerne mit uns in Verbindung setzten unter 07144 8961 51.

Wenn Sie Schokolade einmal nicht sofort essen, sondern aufbewahren wollen, ist es wichtig bei der Lagerung von unserer hochwertigen Schokolade einiges zu beachten.

Schokolade ist:

  • feuchtigkeitsempfindlich: Sie muss trocken gelagert werden, sonst entsteht Zuckerreif.
  • geruchsempfindlich:  Nicht in der Nähe von stark riechenden Lebensmitteln aufbewahren, wie zum Beispiel Käse, Fisch und Fleisch, besonders die Weiße Schokolade nimmt Fremdgerüche an.
  • licht- und luftempfindlich: Unter dem Einfluss von Licht und Luft kommt es zur Oxidation. Das vorhandene Fett löst sich auf. Die Folgen sind eine starke Geschmacksveränderung und ein unangenehmer Geruch.
    Im Kakao sind natürliche Stoffe enthalten, die den Oxidationsprozess verzögern. Insbesondere Schokoladen mit hohem Kakaoanteil sind besser geschützt als Milchschokoladen. Weiße Schokolade, die keine Kakaomassebestandteile enthält hat diesen Schutz nicht und ist so besonders empfindlich. Um Oxidation zu vermeiden muss die Schokolade dunkel und luftdicht verpackt aufbewahrt werden
  • hitzeempfindlich & empfindlich gegen starke Temperaturschwankungen: Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 16°-18°C, ohne große Schwankungen

Typische Folgen fehlerhafter Lagerung:

Fettreif

Erkennt man an einer sehr dünnen Schicht von Fettkristallen an der Oberfläche der Schokolade. Fettreif ist auf größeren Flächen der Schokolade homogen verteilt. Die Schokolade verliert ihren Glanz und ein fleckiger, weicher, weißer Belag entsteht. Das Fett tritt durch erhöhte Temperatur an die Oberfläche der Schokolade und wird durch das anschließende Sinken der Temperatur wieder fest. Fettkristalle „legen“ sich ab. Der Fettreif wird häufig mit Schimmel verwechselt.

Zuckerreif

Bei sehr starken Temperaturschwankungen von kalt zu warm entsteht Kondenswasser auf der Schokolade. Es löst sich der Zucker. Verdampft das Wasser anschließend wieder, bleibt der Zucker in großen, ungleichmäßigen Kristallen punktuell an der Oberfläche zurück. Die Schokolade hat dann eine raue, ungleichmäßige Oberfläche. Bringt man Schokolade aus einer kalten in eine warme Umgebung, sollte man die Schokolade in der verschlossenen Verpackung lassen, bis sie sich akklimatisiert hat.