Man nimmt an, dass die Kaffeebohne in Äthiopien seine Ursprünge hat. Dort wurde er bereits im 9. Jahrhundert erwähnt. Von Äthiopien gelangte der Kaffee vermutlich im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler nach Arabien. In Europa wurde der Kaffee im 16. Jahrhundert bekannt und über die belebende Wirkung des Kaffees gestaunt. Heute ist er für die meisten zum Frühstück oder zum Kuchen nicht mehr wegzudenken. Und auch in anderen Teilen der Welt wird täglich der Genuss von Kaffee geschätzt.
Morgens einen Milchkaffee wie in Frankreich, nach dem Essen einen Espresso wie in Italien und unterwegs einen Frappuccino aus dem Coffeeshop wie in Amerika – das Angebot der Kaffeevarianten hierzulande ist groß. Doch wo wird der Kaffee wie zubereitet? Wir haben für Sie eine kleine Weltreise durch die Kaffeekulturen einiger Länder gemacht.
USA
Beginnen wir unsere Reise direkt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten: USA. Es ist auch das Land, in dem die Verbreitung des Coffeeshops, die amerikanische Variante des Kaffeehauses, vor etwa 20 Jahren seinen Anfang hatte. Die amerikanische Kaffeekultur- Coffee to go, Kaffeevariationen mit Vanille-Sirup und Sojamilch oder Frappuccino in großen Kaffeebechern mit der Aufschrift „Vorsicht! Inhalt ist heiß!“- schwappt auch auf andere Kontinente über. In Deutschland wird man bereits mit dem „American Way of Coffee“ konfrontiert. Grundsätzlich ist der Kaffee etwas grober vermahlen als der in Europa. Zubereitet wird der Kaffee in Amerika gerne mit Milch Schokolade, Vanille und Nuss.
Türkei
Die älteste bekannte Methode der Kaffeezubereitung stammt aus der Türkei, wo der Kaffee schon früh einen Platz in der Küche einnahm. Eine Mischung aus Kaffeepulver und viel Zucker wird mit Wasser aufgeschüttet und erhitzt. Für einige Minuten muss dann kräftig gerührt werden, sodass sich Schaum auf der Oberfläche bildet. Es entsteht kräftiger, aromatischer Kaffee, der samt dem aufgekochten Kaffeepulver serviert wird. Nach einer herkömmlichen türkischen Tradition war eine Frau zur Heirat bereit, wenn sie fähig war, Kaffee zuzubereiten.
Frankreich
Die Lebenskunst des „savoir vivre“ spiegelt sich auch in der französischen Kaffeekultur wieder. Bereits morgens wird die genussvolle Kultur gelebt. Zu frischem Croissant mit Marmelade genießt man in Frankreich Café au lait meist in einer großen henkellosen Kaffeetasse. Tagsüber wird der Kaffee jedoch schwarz getrunken. Traditionelle Pariser Kaffeehäuser laden dazu ein, auch die vielen anderen von hier bekannten Kaffeevariationen zu probieren. Mit Naturata Café au lait Bohnenkaffee holen Sie sich französisches Lebensgefühl nach Hause in Ihre Tasse. Dabei müssen Sie für den vollmundigen Kaffeegenuss nur das Pulver mit heißem Wasser aufgießen.
Italien
Die einzigartige italienische Kaffeekultur brachte den Espresso hervor. Er wird traditionell mit einer charakteristischen Crema und Zucker in kleinen Espressotassen serviert. Eine niedrige Wassertemperatur bei der Zubereitung bewirkt, dass sich weniger sauere Bestandteile aus dem Kaffee lösen und er demnach magenschonender als klassischer Kaffee ist. In der Regel wird der Espresso erst später am Tag getrunken und gibt Anlass für eine kurze Ruhepause im Alltag. Ein weiteres beliebtes Kaffeegetränk, das es in Italien vor allem morgens gibt, ist der Cappuccino, ein verlängerter Espresso mit viel Milch. Genießen Sie zu Hause oder unterwegs die praktisch portionierbaren Naturata Espresso-Sticks: Die Kaffeemischung aus fair gehandelten Arabica- & Robusta-Bohnen sind die optimale Basis für italienisches Lebensgefühl.
Schweden
Vom Süden Europas in den Norden nach Skandinavien, wo viele Häuser mit Kaminöfen, Holzvorräten und für die Zubereitung des schwedischen Kochkaffees mit einem Kaffeewassertopf ausgestattet sind. Für den schwedischen Kaffee wird grob gemahlener Kochkaffee in kochendes Wasser geschüttet und über offenem Feuer einmal aufgekocht. Dabei wird der Kaffee nicht umgerührt. Der Topf wird vom Feuer genommen, bis zum Absetzen des Kaffeesatzes gewartet und der Kaffee ohne weitere Zutaten genossen.
Saudi-Arabien
Hier im Orient ist man als Gast dazu verpflichtet, gereichte Getränke anzunehmen. Vor dem Servieren wird oft wenig Flüssigkeit auf die Erde geschüttet. Diese Geste ist auf ein Opferritual der Beduinen zurückzuführen und soll als Dank an Allah für die Lebensmittel gelten. Zum Kaffee wird in Saudi-Arabien auch ein Glas Wasser gereicht.
Thailand
Die Thailänder sind erst in den 70er Jahren auf den Geschmack des Kaffees gekommen. Hier wird der Kaffee nie mit Milch, dafür mit viel Zucker und gerne auch mit Gewürzen getrunken.
Äthiopien
Von Asien geht es nach Nord-Ost-Afrika, wo der Kaffee seinen Ursprung haben soll und unsere Reise endet. Die Zubereitung des Kaffees gleicht einer wahren Zeremonie und ist ein Gesellschaftsereignis der besonderen Art, für das man ausreichend Zeit einplanen sollte. Die grünen Kaffeebohnen werden über offenem Feuer geröstet, mit einem Mörser zerkleinert und dann in eine bauchige Tonkanne mit Wasser gegeben. Der Kaffee wird anschließend über offenem Feuer erhitzt und mit Gewürzen wie Kardamom verfeinert, die dem Kaffee eine süßlich-scharfe und würzige Note verleihen. Ein Teil der erlesenen Kaffeebohnen für den Naturata Arabica Bohnenkaffee stammt von einer Bauernkooperative in Äthiopien, wo sie von Hand geerntet werden. Mehr Informationen über Naturata Bohnenkaffees finden Sie hier.
Ganz egal, wo Sie Ihre Tasse Kaffee genießen und welche weiteren Zutaten enthalten sind, eines haben alle Kaffees gemeinsam: Sie machen wach und durch die beschleunigte Freisetzung der Glückshormone Endorphin und Serotonin auch glücklich.