Schlagwortarchiv für: mehr als bio

Heute möchten wir Ihnen unsere neue Kollegin im Naturata Team vorstellen. Andrea Zimmermann verstärkt ab sofort unser Vertriebs-Innendienst-Team. Hier stellt sie sich nun in einem kurzen Interview vor.

Andrea Zimmermann - Vertreibs Innendienst

Andrea Zimmermann

In welcher Position wirst du zukünftig bei Naturata tätig sein?

Ich werde im Vertriebsinnendienst arbeiten.

Was genau sind deine Aufgaben?

Ich werde Kunden im In- und Ausland betreuen, Aufträge bearbeiten, Versanddokumente erstellen und selbstverständlich eng mit dem Außendienst und den anderen Abteilungen im Haus zusammenarbeiten.

Woher kommst du?

Ich bin in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren und auch in Stuttgart aufgewachsen.

Was hast du gelernt?

Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß-und Außenhandel gemacht und ein berufsbegleitendes Fernstudium mit dem Abschluß als Diplom-Betriebswirtin (FH) absolviert

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Ich gehe gerne Wandern und koche sehr gerne – auch zusammen mit Freunden. Außerdem finde ich Entspannung in unserem großen (Gemüse-)Garten.

Drei Dinge, auf die du verzichten könntest?

drängelnde Autofahrer, Unwetter und Krankheiten

Drei Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie und Freunde, meine Küche und meinen Garten

Gibt es einen „Fun Fact“ über dich? Ein Hobby, Interesse oder eine Fähigkeit die nicht jeder hat/kann?

Ich halte Zwergseidenhühner – und die Mädels versorgen uns gut mit ihren kleinen Eiern

Was sind deine ersten Eindrücke bei Naturata? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Ich wurde sehr nett von allen empfangen und aufgenommen. Es macht mir viel Spaß hier zu arbeiten – so kann es weitergehen.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?

Bis jetzt habe ich noch keinen Einstand gefeiert, das kommt aber noch nach Ostern. Ich backe sehr gerne Brot und Brötchen… mal sehen

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über Naturata wissen sollten?

„Mehr als Bio“ – das ist hier nicht nur eine Floskel nach außen, das wird von den Mitarbeitern auch gelebt.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Bis jetzt konnte ich nur wenige Produkte probieren aber die unterschiedlichen Schokoladen liebe ich jetzt schon! Sie schmecken einfach super.

Vielen Dank liebe Andrea für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Der Arriba-Kakao aus Ecuador für die 70 % Edelbitter- und die 42 % Vollmilchschokolade stammen aus insgesamt fünf Kleinbauen-Kooperativen, die alle in der Region Carrizal-Chone lokalisiert sind. Die Kleinbauernvereinigung „Fortaleza del Valle“ wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen und umfasst mittlerweile insgesamt 633 Familien. Das Hauptbestreben der Kooperative ist neben der Unterstützung der Kleinbauern, die Verbesserung der Lebensumstände, die Förderung effizienter Produktionsprozesse sowie der gewissenhafte Umgang mit der Umwelt. Auch die Lieferketten und der Export können in der Gemeinschaft weiter verbessert werden.

Die „Fortaleza del Valle“ in Ecuador ist Teil des „CONCACAO“, der einen Verbund nationaler Kakaoanbieter darstellt. So profitieren die Kleinbauern von technischer und finanzieller Unterstützung ebenso wie von diversen Weiterbildungen und Schulungen. Dadurch können die Abläufe der Bepflanzung und Pflege so weit verbessert werden, sodass auch die Erträge gesteigert werden – wovon letztlich die Landwirte profitieren. Obwohl die Kleinbauern im Schnitt über eine Anbaufläche von lediglich 2-5 ha verfügen, weisen die Flächen eine sehr mannigfaltige Agrarwirtschaft auf.

Eines der größten Probleme in der Region Carrizal-Chone sind die Phasen der Trockenheit. Aus diesem Grund hat die Zentralregierung von Ecuador für die von der Trockenheit betroffenen Gebiete einen Staudamm errichtet. Somit wird den Landwirten eine dauerhafte Bewässerung gewährleistet, wodurch die Ernte hochwertiger Kakaobohnen auch in Zeiten der Trockenheit gesichert werden kann.

Die erlesenen Bohnen werden nach der Ernte in einem Zentrallager gesammelt. Um Schokolade von höchster Qualität und feinem Geschmack zu erlangen wird jede Kakaobohnen einzeln geprüft und die Fermentierungs- und. Trocknungsprozesse werden genauestens überwacht. Vor der Sonnentrocknung der Bohnen, werden sie zur Fermentation für vier Tage in Holzboxen gelagert und anschließend exportiert.

Zur Herstellung der Herkunftsschokoladen werden die Kakaobohnen im ersten Schritt zu Kakaomasse und Kakaobutter verarbeitet. Je nach Schokolade wird die Masse mit weiteren Zutaten wie Zucker und ggf. Milchpulver und Vanille eingewogen, vermischt und fein gewalzt. Zur Gewinnung des runden Aromas und dem typischen, besonders feinen Schweizer Schmelz, wird die Schokolade durch Conchieren veredelt. Dieser Prozess beinhaltet das Rühren und Verkneten der Schokoladenmasse. Die Dauer des Conchiervorgangs kann je nach Sorte bis zu 72 Stunden betragen und bewirkt den bekannten zarten Schmelz und den typischen Schokoladengeschmack der Naturata Schokoladen.

Mehr Informationen zu allen Naturata Schokoladen finden Sie hier:
https://www.naturata.de/bio-produkte/schokolade/

Der erste Veganuary fand im Jahr 2014 statt. Bis zum Frühjahr 2021 haben daran bereits über 1,5 Millionen Menschen aus mehr als 200 Ländern teilgenommen. Als die Million geknackt wurde, hat Veganuary mal ausgerechnet, was die vegane Challenge eigentlich bewirkt:

Positive Erfahrungen der Teilnehmenden

Der Veganuary ist für viele eine tolle Erfahrung: Mehr als 98 Prozent der befragten Teilnehmenden gaben 2021 an, dass sie die Challenge weiterempfehlen würden.
Die Hälfte der Befragten berichtete von mehr Wohlbefinden und einer allgemein verbesserten Gesundheit. Am häufigsten nannten sie: mehr Energie (49 Prozent), bessere Stimmung (46 Prozent), bessere Haut (38 Prozent) und eine gewünschte Veränderung des Körpergewichts (38 Prozent).

Nach der Teilnahme haben sich deshalb ganze 40 Prozent entschieden, weiterhin vegan zu leben. Von den Befragten, die nicht vegan bleiben möchten, planen dennoch 75 Prozent, ihren Konsum von tierischen Produkten in Zukunft mindestens zu halbieren.
Und 76 Prozent sind „sehr oder extrem wahrscheinlich” bereit, eine vegane Ernährung auch künftig nochmals auszuprobieren.

Gut fürs Klima

Ganze 35 Prozent der menschengemachten Treibhausgasemissionen stammen aus der Nahrungsmittelproduktion. Diese lassen sich jedoch mit einer pflanzlichen Ernährung deutlich reduzieren. Denn im Vergleich mit einer durchschnittlichen westlichen Ernährung verursacht diese um bis zu 50 Prozent weniger Emissionen. Deshalb betont auch der IPCC-Bericht die pflanzliche Ernährung als wichtige Klimaschutzmaßnahme.1

Welchen Effekt hat der vegane Monat?

Und welchen Einfluss hat es nun, wenn sich eine Million Veganuary-Teilnehmende 31 Tage lang vegan ernähren?2

  • 3,4 Millionen weniger Tiere müssen getötet werden.3
  • 6,2 Millionen Liter Wasser und 103.840 Tonnen CO2-Äquivalente werden eingespart. Damit könnte man bis zu 2,5 Millionen Menschen für einen Tag mit Trinkwasser versorgen und fast 15.000 Mal mit dem Auto die Erde umrunden.
  • Auch die Überdüngung wird stark reduziert. Dadurch gelangen 645 Tonnen Abwasser und Jauche weniger in unsere Gewässer.

Und dein Veganuary?

Wie du siehst hat die Challenge viele nachhaltige Effekte. Und auch dein Veganuary macht einen echten Unterschied – sowohl für dich selbst als auch für die Tiere und für unseren Planeten!

Wir hoffen, dass es für dich eine schöne, inspirierende und vor allem auch leckere Erfahrung war – und wir dich mit unseren Rezepten und Tipps dabei unterstützen konnten.

Wie war denn dein Veganuary? Hast du es komplett durchgezogen? Willst du zukünftig, (öfter) rein pflanzlich essen?
Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Zu guter Letzt noch ein Tipp: Du suchst weitere vegane Rezeptideen? Dann schau auf unserer Website vorbei oder bei „Oberlecker – Die vegane Kochshow“.


Quellenangaben:
1) Fiona Harvey, Giles Tremlett: Greenhouse gas emissions must peak within 4 years, says leaked UN report. In: The Guardian, 12. August 2021.
2) Die Daten wurden Veganuary von Dr. Helen Harwatt vom Harvard University’s Animal Law and Policy Program bereitgestellt.
3) Laut Kalkulator der Vegan Society, basierend auf Hochrechnungen von Poore & Nemecek (2018): science.sciencemag.org/content/360/6392/9874.

Was bedeuten „Bio“ und „Öko“?

„Bio“ und „Öko“ sind gesetzlich geregelte Bezeichnungen für Lebensmittel aus ökologischer Herstellung und können synonym verwendet werden. Grundvoraussetzungen für Bio-Produkte sind unter anderem eine tiergerechtere Haltung, das Verbot von Gentechnik sowie der Verzicht auf Pestizide und fast 300 verschiedene Zusatzstoffe.

Bio ist heute in der Gesellschaft angekommen. Der Wunsch nach einer bewussteren, sozialverträglicheren, gesünderen und regionaleren Ernährung mit möglichst kurzen Wegen und in der Region erzeugten Kreisläufen wächst -und das ist wenig überraschend. Schließlich profitieren von den Vorzügen ökologischer Lebensmittelerzeugung alle gleichermaßen: Böden, Gewässer, Klima, Pflanzen, Tiere und Menschen.

 

Was macht Bio anders?

Der Öko-Landbau hat sich aus unterschiedlichen Weltanschauungen und agrarpolitischen Motivationen (weiter-) entwickelt. Neben Ernährungstrends spiel(t)en bei Bio von Anfang an Werte, wie Regionalität, Umwelt- und Ressourcenschonung, Fairness, Verantwortung, Sorgfalt und Tierwohl tragende Rollen.

Unterschiede zwischen konventionellen Produkten, Bio-Lebensmitteln und solchen mit Bio-Verbands-Siegel gibt es sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Tierhaltung. Diese betreffen die Aspekte Natur-, Tier-, Arten- und Verbraucherschutz. Landläufig als „Bio“ bezeichnete Lebensmittel beziehen sich auf die EU-Bio-Verordnung und tragen (mindestens) das EU-Bio-Siegel. Anbau-Verbände, wie Naturland, Bioland und Demeter basieren auf ähnlichen Grundlagen, gehen aber in ihren Standards teilweise ein Stück weiter.

 

> MEHR ALS BIO: Naturata für ein lebenswertes Übermorgen. Unser extra Schritt der Umwelt zuliebe.

Getreu unserem Unternehmensmotto „mehr als Bio“ gehen wir stets den Extraschritt über Standard-Bio hinaus und übernehmen in vielen Bereichen unternehmerische Verantwortung:

Mit unseren regionalen und internationalen Anbauprojekten schaffen wir bei Naturata die besten Bedingungen für unsere Rohstoffe und stabilisieren unsere Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten weltweit. Viele unserer Kooperationspartner kennen wir schon seit Jahren – Genuss, der anhält.
Ein Beispiel hierfür ist auch das Dinkelanbau-Projekt auf der Schwäbischen Alb. Naturata arbeitet bereits seit über 30 Jahren mit insgesamt 25 Landwirten einer Demeter-Erzeugergemeinschaft zusammen, die den Dinkel für die Naturata Teigwaren anbauen.

 

> FAIRTRADE

Bei Naturata haben viele Produkte eine FAIRTRADE Zertifizierung. Darunter finden sich unsere feinen Schokoladen, Vanilleprodukte oder auch unser Zucker.
So stammt beispielsweise der Zucker aus dem Kleinbauernprojekt „Manduvirá“ in Paraguay und der Kakao aus der Fairtrade-Kooperative „Cooproagro“ in der Dominikanischen Republik. Der Mehrpreis durch Fairtrade wird in die Infrastruktur und Qualitätsverbesserungen investiert. So wurden bereits Straßen repariert, Brücken gebaut, Haushalte mit Strom versorgt, ein Vereinsgebäude aufgebaut oder Schulen unterstützt. Jede der edlen Naturata Herkunftsschokoladen repräsentiert die Charakteristik eines Kakaos der einzelnen Herkünfte und wird so zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis. Naturata bezieht viele weitere Rohstoffe aus unterschiedlichen Initiativen.

 

> MYCLIMATE

Gemeinsam mit myclimate – einer internationalen, gemeinnützigen Klimaschutzorganisation – kompensieren wir die CO2-Emissionen, die bei Herstellung und Transport vieler unserer Produkte entstehen. Hauptziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei wird der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert.
Um die anfallenden CO₂- Emissionen zu berechnen, wird das jeweilige Produkt genauestens analysiert. Dabei werden sämtliche Rohstoffe, Transporte sowie Produktionsprozesse des Produktes betrachtet. Die berechneten CO₂-Emissionen werden dann in derselben Höhe in einem Klimaschutzprojekt von myclimate reduziert.
Auf vielen Produkten in unserem Sortiment sind das myclimate-Logo und eine Tracking-Nummer zu finden. Die jeweiligen unterstützen Projekte können, unter Angabe der Tracking-Nummer, unter www.myclimate.org eingesehen werden.

 

> DEMETER

Mehr als die Hälfte unserer Produkte haben Demeter-Qualität! Denn wir sind überzeugt, dass die biodynamische Landbewirtschaftung die nachhaltigste ist. Demeter Bauern setzen nicht nur keine chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel ein, sondern sie verwenden zusätzlich spezielle Präparate, die die Bodenqualität steigern. Vorteile des biodynamischen Wirtschaftens sind unter anderem ein aktives Bodenleben, gesteigerte Fruchtbarkeit und Wurzelwachstum. Unabhängige Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Humusschicht dabei kontinuierlich wächst. Dies ist besonders angesichts des Klimawandels von großer Bedeutung, da Humus große Mengen CO₂ bindet. So fördern wir durch unsere Geschäftstätigkeit die biologische und biodynamische Landwirtschaft und tragen maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei.

 

> EMAS-ZERTIFIZIERUNG

Die wichtigste Maßnahme zur Verankerung des Umweltschutzes ist aber sicherlich das Umweltmanagement nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Naturata ist seit 2014 EMAS-zertifiziert und betreibt in diesem Rahmen ein standardisiertes freiwilliges Umweltmanagementsystem, um ökologische Schwachstellen im Unternehmen zu beseitigen und den betrieblichen Umweltschutz nachhaltig zu optimieren. Das Besondere an EMAS: Im Vergleich zu anderen Zertifizierungen setzt EMAS auf eine Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung weit über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus, statt nur einen gewissen Status dauerhaft zu halten. Jährlich werden dazu neue Umweltziele und –Maßnahmen definiert. In unserer aktuellen Umwelterklärung steht, was sich Naturata zum Ziel setzt und welche Umweltaspekte jährlich gemessen und verbessert werden.