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Das Stadtradeln ist ein bundesweites Projekt für Radförderung, Klimaschutz und mehr Lebensqualität. Schon zum fünften Mal nahm der Landkreis Marbach mit fast 9000 aktiven Radlern am diesjährigen Stadtradeln im Juli 2022 teil. Wir Naturatas waren zum ersten Mal am Start – und das definitiv nicht zum letzten Mal!

Innerhalb von 21 Tagen können alle Teilnehmer, in kleinen und großen selbstgewählten Teams oder auch allein, Kilometer mit ihren Fahrrädern sammeln. Dabei können die gefahrenen Kilometer einfach online eingetragen oder per App getrackt werden. Unsere Naturata-Radler-Gruppe, bestehende aus 12 Teilnehmern, hat viele Kilometer, einerseits auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit gesammelt. Zusätzlich organisierten die Mitarbeiter zwei tollen Ausfahrten rund um den hier fließenden Neckar.

Unsere 12 Naturata-Radler haben in den drei Wochen 2.484 km geradelt und haben damit aktiv 382,6 kg CO2 vermieden – gemeinsam für gutes Klima!

Mehr Informationen zum Stadtradeln und ob es vielleicht auch in deiner Nähe stattfindet, findest du unter: https://www.stadtradeln.de/home

Heute möchten wir Ihnen unsere neue Kollegin im Naturata Team vorstellen. Andrea Zimmermann verstärkt ab sofort unser Vertriebs-Innendienst-Team. Hier stellt sie sich nun in einem kurzen Interview vor.

Andrea Zimmermann - Vertreibs Innendienst

Andrea Zimmermann

In welcher Position wirst du zukünftig bei Naturata tätig sein?

Ich werde im Vertriebsinnendienst arbeiten.

Was genau sind deine Aufgaben?

Ich werde Kunden im In- und Ausland betreuen, Aufträge bearbeiten, Versanddokumente erstellen und selbstverständlich eng mit dem Außendienst und den anderen Abteilungen im Haus zusammenarbeiten.

Woher kommst du?

Ich bin in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren und auch in Stuttgart aufgewachsen.

Was hast du gelernt?

Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß-und Außenhandel gemacht und ein berufsbegleitendes Fernstudium mit dem Abschluß als Diplom-Betriebswirtin (FH) absolviert

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Ich gehe gerne Wandern und koche sehr gerne – auch zusammen mit Freunden. Außerdem finde ich Entspannung in unserem großen (Gemüse-)Garten.

Drei Dinge, auf die du verzichten könntest?

drängelnde Autofahrer, Unwetter und Krankheiten

Drei Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie und Freunde, meine Küche und meinen Garten

Gibt es einen „Fun Fact“ über dich? Ein Hobby, Interesse oder eine Fähigkeit die nicht jeder hat/kann?

Ich halte Zwergseidenhühner – und die Mädels versorgen uns gut mit ihren kleinen Eiern

Was sind deine ersten Eindrücke bei Naturata? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Ich wurde sehr nett von allen empfangen und aufgenommen. Es macht mir viel Spaß hier zu arbeiten – so kann es weitergehen.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?

Bis jetzt habe ich noch keinen Einstand gefeiert, das kommt aber noch nach Ostern. Ich backe sehr gerne Brot und Brötchen… mal sehen

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über Naturata wissen sollten?

„Mehr als Bio“ – das ist hier nicht nur eine Floskel nach außen, das wird von den Mitarbeitern auch gelebt.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Bis jetzt konnte ich nur wenige Produkte probieren aber die unterschiedlichen Schokoladen liebe ich jetzt schon! Sie schmecken einfach super.

Vielen Dank liebe Andrea für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Der Arriba-Kakao aus Ecuador für die 70 % Edelbitter- und die 42 % Vollmilchschokolade stammen aus insgesamt fünf Kleinbauen-Kooperativen, die alle in der Region Carrizal-Chone lokalisiert sind. Die Kleinbauernvereinigung „Fortaleza del Valle“ wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen und umfasst mittlerweile insgesamt 633 Familien. Das Hauptbestreben der Kooperative ist neben der Unterstützung der Kleinbauern, die Verbesserung der Lebensumstände, die Förderung effizienter Produktionsprozesse sowie der gewissenhafte Umgang mit der Umwelt. Auch die Lieferketten und der Export können in der Gemeinschaft weiter verbessert werden.

Die „Fortaleza del Valle“ in Ecuador ist Teil des „CONCACAO“, der einen Verbund nationaler Kakaoanbieter darstellt. So profitieren die Kleinbauern von technischer und finanzieller Unterstützung ebenso wie von diversen Weiterbildungen und Schulungen. Dadurch können die Abläufe der Bepflanzung und Pflege so weit verbessert werden, sodass auch die Erträge gesteigert werden – wovon letztlich die Landwirte profitieren. Obwohl die Kleinbauern im Schnitt über eine Anbaufläche von lediglich 2-5 ha verfügen, weisen die Flächen eine sehr mannigfaltige Agrarwirtschaft auf.

Eines der größten Probleme in der Region Carrizal-Chone sind die Phasen der Trockenheit. Aus diesem Grund hat die Zentralregierung von Ecuador für die von der Trockenheit betroffenen Gebiete einen Staudamm errichtet. Somit wird den Landwirten eine dauerhafte Bewässerung gewährleistet, wodurch die Ernte hochwertiger Kakaobohnen auch in Zeiten der Trockenheit gesichert werden kann.

Die erlesenen Bohnen werden nach der Ernte in einem Zentrallager gesammelt. Um Schokolade von höchster Qualität und feinem Geschmack zu erlangen wird jede Kakaobohnen einzeln geprüft und die Fermentierungs- und. Trocknungsprozesse werden genauestens überwacht. Vor der Sonnentrocknung der Bohnen, werden sie zur Fermentation für vier Tage in Holzboxen gelagert und anschließend exportiert.

Zur Herstellung der Herkunftsschokoladen werden die Kakaobohnen im ersten Schritt zu Kakaomasse und Kakaobutter verarbeitet. Je nach Schokolade wird die Masse mit weiteren Zutaten wie Zucker und ggf. Milchpulver und Vanille eingewogen, vermischt und fein gewalzt. Zur Gewinnung des runden Aromas und dem typischen, besonders feinen Schweizer Schmelz, wird die Schokolade durch Conchieren veredelt. Dieser Prozess beinhaltet das Rühren und Verkneten der Schokoladenmasse. Die Dauer des Conchiervorgangs kann je nach Sorte bis zu 72 Stunden betragen und bewirkt den bekannten zarten Schmelz und den typischen Schokoladengeschmack der Naturata Schokoladen.

Mehr Informationen zu allen Naturata Schokoladen finden Sie hier:
https://www.naturata.de/bio-produkte/schokolade/

Der Klimawandel betrifft jeden einzelnen von uns. Daher haben wir als Unternehmen es uns zur Aufgabe gemacht, einen Teil zum Klimaschutz beizutragen. Denn wir sind >mehr als bio.

Greenwashing liegt uns fern. Wir versuchen bei der Herstellung und dem Transport unserer Produkte die entstandenen CO2-Emissionen zu reduzieren. Auch in unseren Büroräumen in Marbach am Neckar achten wir darauf, weniger Emissionen entstehen zu lassen. Leider können die tatsächlich entstehenden Emissionen heute noch nicht komplett vermieden werden. Bis dahin möchten wir mit Kompensation etwas Positives bewirken.

Die meisten unserer Produkte sind durch myclimate klimafreundlich. Doch was bedeutet eigentlich klimafreundlich? In diesem Blogeintrag klären wir was der Begriff „klimafreundlich“ bedeutet und was wir als Unternehmen dafür tun, um unsere Produkte klimafreundlich zu machen.

 

WAS BEDEUTET „KLIMAFREUNDLICH“?

Klimafreundlich bedeutet nicht, dass während der Herstellung unserer Produkte, keine CO2-Emissionen entstehen. Denn das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Viel mehr werden die entstandenen Emissionen durch Klimaschutzprojekte kompensiert. Das bedeutet, dass die Treibhausgase woanders eingespart werden, nämlich da wo dies möglich ist.

Das Ziel von Klimafreundlichkeit ist es, ein Gleichgewicht zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff in der Atmosphäre mittels Kohlenstoffeinsparungen herzustellen. Dies kann, wie in unserem Fall, durch Projekte erfolgen, die CO2-Emissionen einsparen.

 

WIE SETZEN WIR „KLIMAFREUNDLICH“ UM?

Wir versuchen CO2e-Emissionen so gut wie möglich zu vermeiden. Sei es durch eine umweltfreundliche Druckerei, der Nutzung von E-Mobilität oder kurze Transportwege bei der Herstellung unserer Produkte durch Anbauprojekte.
Ein gutes Beispiel für unsere Anbauprojekte ist unser Dinkelanbauprojekt auf der Schwäbischen Alb. Anbau, Verarbeitung und Vertrieb finden komplett regional in Baden-Württemberg statt.
Außerdem bieten wie auch regionale, heimische Alternativen zu klimaintensiven Produkten an. Beispielsweise unser Rübenzucker aus Deutschland oder Getreidekaffee als Bohnenkaffee-Ersatz.

Die nicht vermeidbaren Emissionen kompensieren wir gemeinsam mit der Klimaschutzorganisation myclimate. Einige unserer Produkte tragen das myclimate-Siegel und zum Teil zusätzlich das Icon „Klimafreundliches Produkt“. 2020 konnten wir, gemeinsam mit myclimate, 2 780 Tonnen CO2 einsparen.

Bereits im Jahr 2011 haben wir uns entschieden, unsere CO2-Erzeugung zum Teil zu kompensieren. Nach Prüfung der Leistungen der verschiedenen Anbieter für den CO2-Ausgleich fiel unsere Entscheidung zu Gunsten von myclimate. Ausschlaggebend war für uns die Qualität der Kompensationsprojekte, die neben der reinen Kompensation auch zum Ziel haben, die Lebensbedingungen der Bevölkerung vor Ort zu verbessern. Zum Beispiel durch neue effiziente Öfen in Peru.
Aus Überzeugung kompensieren wir gemeinsam mit myclimate bei einigen Produkten die gesamten CO2-Emissionen, die während der kompletten Wertschöpfungskette anfallen, von der Herstellung bis zum Transport.

Dazu zählen die folgenden Produkte:

  • Alle Hartweizen- und Dinkel-Teigwaren (Lasagne in Prüfung)
  • Alle Schokoladen
  • Alle Zucker-Produkte (außer den Zuckersticks)
  • Alle Meersalze im Beutel (alle anderen Salze in Prüfung)
  • Alle Kakaos
  • Ahornsirup
  • Alle Tuben (Mayonnaise, Remoulade, Senf, Aioli …)
  • Alle Bourbon Vanille-Produkte

 

WAS IST MYCLIMATE?

Myclimate ist eine internationale, gemeinnützige Klimaschutzorganisation mit Ursprung in der Schweiz und einer deutschen Tochtergesellschaft. Die Organisation gilt weltweit als eine der führenden Anbieter von freiwilligen CO2–Kompensationsmaßnahmen. Sie entwickelt eigene Klimaschutzprojekte, die den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Somit bringen sie neben ökologischen, auch viele positive, soziale Aspekte bei der Bevölkerung vor Ort mit sich. Ziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei soll der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert werden.

 

WIE KOMPENSIERT MYCLIMATE?

Zur Feststellung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte wird die Klimabelastung über den ganzen Herstellungsprozess bis hin zum Laden betrachtet. Darunter fallen Rohstoffe, Herstellung und Transporte in den jeweiligen Produktions- und Lebensphasen und auch Verpackungsmaterialien.

Da die CO2e-Emissionen in derselben Höhe in einem Klimaschutzprojekt von myclimate eingespart werden, sind diese Produkte somit klimafreundlich.

Das bekannteste Treibhausgas ist Kohlendioxid (CO2), es entsteht z.B. bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe. Neben CO2 werden bei vielen Prozessen auch andere Treibhausgase ausgestoßen, wie Methan (CH4) oder Lachgas (N2O). Die Wirkung dieser Gase wird mit einer gleichwertigen Menge CO2 ausgedrückt. Daher wird die Klimabelastung generell mit der Einheit „Kilogramm CO2e“ angegeben. Die Hintergrunddaten zur Ermittlung der Klimabelastung stammen aus ecoinvent. Ecoinvent ist die weltweit größte und am meisten genutzte Inventardatenbank für Ökobilanzen.

Sehen wir uns die Zusammensetzung der entstehenden CO2e-Emissionen anhand der unten abgebildeten Grafik an. In unserem Beispiel betrachten wir die Herstellung unserer Teigwaren. Es lässt sich erkennen, dass der größte Anteil an CO2e-Emissionen bei der Gewinnung der Rohstoffe, also beim Anbau des Dinkels, entsteht. Der nächst größere Teil stammt von der Herstellung des Produktes, der verschiedenen Teigwaren im Naturata Sortiment. Ein tatsächlich sehr kleiner Anteil stammt vom Transport unserer Teigwaren in die verschiedenen Läden.


Grafik: Anteil der Rohstoffe, Verpackung, Herstellung, Distribution und Entsorgung der gesamten Klimabelastung von 4 Naturata Teigwaren – www.myclimate.org (25.07.2013)

Die Nutzung beim Endverbraucher wird nicht berücksichtigt. Hier kannst du deinen eigenen CO2e-Fußabdruck mit myclimate berechnen: https://co2.myclimate.org/de/offset_further_emissions

 

EINES UNSERER MYCLIMATE PROJEKTE, DIE WIR UNTERSTÜTZEN

Durch die Kompensation der CO2e-Emissionen wird unter anderem ein Klimaschutz-Programm in Peru gefördert, dass sich aus mehreren ähnlichen Einzel-Projekten zusammensetzt. Das Programm unterstützt die lokale Produktion und Anwendung von effizienten Kochern mit Kamin in abgelegenen Haushalten. Die Einführung effizienter Kocher mit Kamin soll in erster Linie die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung langfristig verbessern. Zudem wird der nicht-nachhaltig bewirtschaftete Holzbedarf gesenkt. Dies führt zu einer Reduktion der CO2e-Emissionen und schützt den lokalen Wald.

Die Bevölkerung vor Ort profitiert in mehrfacher Hinsicht durch die neuen effizienten Öfen: Dank der optimierten Bauweise aus Lehmziegeln und anderen lokalen Materialien verringert sich der Aufwand beim Sammeln oder Kaufen des Brennholzes, weil weniger davon benötigt wird. Da die neuen Öfen außerdem mit einem Kamin ausgerüstet sind, kann der Rauch effektiv aus dem Haus geführt werden. Dies wirkt sich besonders positiv auf die Gesundheit der Familien aus. Unter www.myclimate.org ist eine detaillierte Projektbeschreibung zu finden.

 

UNSER ZIEL

Gemeinsam schaffen wir mit Begeisterung, Lebensfreude und Glück durch verantwortungsvollen Genuss. Wir treiben den Schutz von Natur und Umwelt voran, denn ein lebenswertes Übermorgen ist uns eine Herzensangelegenheit.

Dafür brennen wir!

Was bedeuten „Bio“ und „Öko“?

„Bio“ und „Öko“ sind gesetzlich geregelte Bezeichnungen für Lebensmittel aus ökologischer Herstellung und können synonym verwendet werden. Grundvoraussetzungen für Bio-Produkte sind unter anderem eine tiergerechtere Haltung, das Verbot von Gentechnik sowie der Verzicht auf Pestizide und fast 300 verschiedene Zusatzstoffe.

Bio ist heute in der Gesellschaft angekommen. Der Wunsch nach einer bewussteren, sozialverträglicheren, gesünderen und regionaleren Ernährung mit möglichst kurzen Wegen und in der Region erzeugten Kreisläufen wächst -und das ist wenig überraschend. Schließlich profitieren von den Vorzügen ökologischer Lebensmittelerzeugung alle gleichermaßen: Böden, Gewässer, Klima, Pflanzen, Tiere und Menschen.

 

Was macht Bio anders?

Der Öko-Landbau hat sich aus unterschiedlichen Weltanschauungen und agrarpolitischen Motivationen (weiter-) entwickelt. Neben Ernährungstrends spiel(t)en bei Bio von Anfang an Werte, wie Regionalität, Umwelt- und Ressourcenschonung, Fairness, Verantwortung, Sorgfalt und Tierwohl tragende Rollen.

Unterschiede zwischen konventionellen Produkten, Bio-Lebensmitteln und solchen mit Bio-Verbands-Siegel gibt es sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Tierhaltung. Diese betreffen die Aspekte Natur-, Tier-, Arten- und Verbraucherschutz. Landläufig als „Bio“ bezeichnete Lebensmittel beziehen sich auf die EU-Bio-Verordnung und tragen (mindestens) das EU-Bio-Siegel. Anbau-Verbände, wie Naturland, Bioland und Demeter basieren auf ähnlichen Grundlagen, gehen aber in ihren Standards teilweise ein Stück weiter.

 

> MEHR ALS BIO: Naturata für ein lebenswertes Übermorgen. Unser extra Schritt der Umwelt zuliebe.

Getreu unserem Unternehmensmotto „mehr als Bio“ gehen wir stets den Extraschritt über Standard-Bio hinaus und übernehmen in vielen Bereichen unternehmerische Verantwortung:

Mit unseren regionalen und internationalen Anbauprojekten schaffen wir bei Naturata die besten Bedingungen für unsere Rohstoffe und stabilisieren unsere Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten weltweit. Viele unserer Kooperationspartner kennen wir schon seit Jahren – Genuss, der anhält.
Ein Beispiel hierfür ist auch das Dinkelanbau-Projekt auf der Schwäbischen Alb. Naturata arbeitet bereits seit über 30 Jahren mit insgesamt 25 Landwirten einer Demeter-Erzeugergemeinschaft zusammen, die den Dinkel für die Naturata Teigwaren anbauen.

 

> FAIRTRADE

Bei Naturata haben viele Produkte eine FAIRTRADE Zertifizierung. Darunter finden sich unsere feinen Schokoladen, Vanilleprodukte oder auch unser Zucker.
So stammt beispielsweise der Zucker aus dem Kleinbauernprojekt „Manduvirá“ in Paraguay und der Kakao aus der Fairtrade-Kooperative „Cooproagro“ in der Dominikanischen Republik. Der Mehrpreis durch Fairtrade wird in die Infrastruktur und Qualitätsverbesserungen investiert. So wurden bereits Straßen repariert, Brücken gebaut, Haushalte mit Strom versorgt, ein Vereinsgebäude aufgebaut oder Schulen unterstützt. Jede der edlen Naturata Herkunftsschokoladen repräsentiert die Charakteristik eines Kakaos der einzelnen Herkünfte und wird so zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis. Naturata bezieht viele weitere Rohstoffe aus unterschiedlichen Initiativen.

 

> MYCLIMATE

Gemeinsam mit myclimate – einer internationalen, gemeinnützigen Klimaschutzorganisation – kompensieren wir die CO2-Emissionen, die bei Herstellung und Transport vieler unserer Produkte entstehen. Hauptziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei wird der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert.
Um die anfallenden CO₂- Emissionen zu berechnen, wird das jeweilige Produkt genauestens analysiert. Dabei werden sämtliche Rohstoffe, Transporte sowie Produktionsprozesse des Produktes betrachtet. Die berechneten CO₂-Emissionen werden dann in derselben Höhe in einem Klimaschutzprojekt von myclimate reduziert.
Auf vielen Produkten in unserem Sortiment sind das myclimate-Logo und eine Tracking-Nummer zu finden. Die jeweiligen unterstützen Projekte können, unter Angabe der Tracking-Nummer, unter www.myclimate.org eingesehen werden.

 

> DEMETER

Mehr als die Hälfte unserer Produkte haben Demeter-Qualität! Denn wir sind überzeugt, dass die biodynamische Landbewirtschaftung die nachhaltigste ist. Demeter Bauern setzen nicht nur keine chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel ein, sondern sie verwenden zusätzlich spezielle Präparate, die die Bodenqualität steigern. Vorteile des biodynamischen Wirtschaftens sind unter anderem ein aktives Bodenleben, gesteigerte Fruchtbarkeit und Wurzelwachstum. Unabhängige Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Humusschicht dabei kontinuierlich wächst. Dies ist besonders angesichts des Klimawandels von großer Bedeutung, da Humus große Mengen CO₂ bindet. So fördern wir durch unsere Geschäftstätigkeit die biologische und biodynamische Landwirtschaft und tragen maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei.

 

> EMAS-ZERTIFIZIERUNG

Die wichtigste Maßnahme zur Verankerung des Umweltschutzes ist aber sicherlich das Umweltmanagement nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Naturata ist seit 2014 EMAS-zertifiziert und betreibt in diesem Rahmen ein standardisiertes freiwilliges Umweltmanagementsystem, um ökologische Schwachstellen im Unternehmen zu beseitigen und den betrieblichen Umweltschutz nachhaltig zu optimieren. Das Besondere an EMAS: Im Vergleich zu anderen Zertifizierungen setzt EMAS auf eine Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung weit über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus, statt nur einen gewissen Status dauerhaft zu halten. Jährlich werden dazu neue Umweltziele und –Maßnahmen definiert. In unserer aktuellen Umwelterklärung steht, was sich Naturata zum Ziel setzt und welche Umweltaspekte jährlich gemessen und verbessert werden.

Ein Sommerfest mit viel Tiefgang

Haben wir es letztes Jahr zum Sommerfest etwas ruhiger angehen lassen, so waren wir dieses Mal wieder unterwegs. Diesmal ging es in die große Kreisstadt Esslingen am Neckar und in deren Tiefen.

Am 04.07. war es soweit, nach einem gemeinsamen Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum Marbacher Bahnhof. Nach Tagen voller Sonnenschein wollte uns das Wetter an diesem Tag wohl nicht so gesonnen sein. Punkt 13:00 Uhr zur Abfahrt hat uns ein Platzregen vor der Tür begrüßt. Doch von ein bisschen Wasser ließen wir uns nicht aufhalten.

Mit S-Bahn und Bus ging es zum Dicken Turm der Esslinger Burg. Hier wartete schon unser urschwäbischer Stadtführer, der uns in die „Keller, Krypta und Katakomben“ brachte. Zu den unterirdischen Sehenswürdigkeiten, die der Öffentlichkeit normalerweise verborgen bleiben, gehörten der Wasserspeicher unter dem Burggelände, ein historischer Keller unter dem Marktplatz, die Ausgrabungen von St. Dionys und das ehemalige Beinhaus unter dem Stadtarchiv.

Mit reichlich Witz und unglaublich viel Wissen erzählte uns unser Historiker die besondere Geschichte von Esslingen und zeigte uns, was man aus dem Untergrund geschichtlich lernen kann.

Prickelnd ging es weiter

Nachdem wir wieder das Tageslicht erblickten, ging es auch gleich weiter zu unserem nächsten Programmpunkt, zur ältesten Sektkellerei Deutschlands: Kessler Sekt.
In den mittelalterlichen Gewölben unter dem früheren Speyrer Pfleghof wurde 1826 der erste deutsche Schaumwein erzeugt. Bei einer kleinen Führung wurden wir in die Kunst der Sektherstellung eingeweiht. Bis heute reift der Sekt auf traditionelle Weise in Flaschen. Dabei müssen diese immer wieder gedreht und gerüttelt werden.
Nach so viel theoretischem Wissen ging es nach oben in das Kessler-Haus. Nun waren die Geschmacksknospen gefragt. Bei der Degustation von drei feinen Sekt-Sorten erfuhren wir noch einiges über das spannende Leben von Georg Christian von Kessler.

Ein entspannter Ausklang

Nachdem sich einige Mitarbeiter mit Kessler-Sekt eingedeckt hatten, ging es zu unserem letzten Programmpunkt: Bei einem leckeren Drei-Gänge-Menü ließen wir den Abend bei guten und kurzweiligen Gesprächen ausklingen.

Das Stadtradeln ist ein bundesweites Projekt für Radförderung, Klimaschutz und mehr Lebensqualität. Schon zum fünften Mal nahm der Landkreis Marbach mit fast 9000 aktiven Radlern am diesjährigen Stadtradeln im Juli 2022 teil. Wir Naturatas waren zum ersten Mal am Start – und das definitiv nicht zum letzten Mal!

Innerhalb von 21 Tagen können alle Teilnehmer, in kleinen und großen selbstgewählten Teams oder auch allein, Kilometer mit ihren Fahrrädern sammeln. Dabei können die gefahrenen Kilometer einfach online eingetragen oder per App getrackt werden. Unsere Naturata-Radler-Gruppe, bestehende aus 12 Teilnehmern, hat viele Kilometer, einerseits auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit gesammelt. Zusätzlich organisierten die Mitarbeiter zwei tollen Ausfahrten rund um den hier fließenden Neckar.

Unsere 12 Naturata-Radler haben in den drei Wochen 2.484 km geradelt und haben damit aktiv 382,6 kg CO2 vermieden – gemeinsam für gutes Klima!

Mehr Informationen zum Stadtradeln und ob es vielleicht auch in deiner Nähe stattfindet, findest du unter: https://www.stadtradeln.de/home

Heute möchten wir Ihnen unsere neue Kollegin im Naturata Team vorstellen. Andrea Zimmermann verstärkt ab sofort unser Vertriebs-Innendienst-Team. Hier stellt sie sich nun in einem kurzen Interview vor.

Andrea Zimmermann - Vertreibs Innendienst

Andrea Zimmermann

In welcher Position wirst du zukünftig bei Naturata tätig sein?

Ich werde im Vertriebsinnendienst arbeiten.

Was genau sind deine Aufgaben?

Ich werde Kunden im In- und Ausland betreuen, Aufträge bearbeiten, Versanddokumente erstellen und selbstverständlich eng mit dem Außendienst und den anderen Abteilungen im Haus zusammenarbeiten.

Woher kommst du?

Ich bin in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren und auch in Stuttgart aufgewachsen.

Was hast du gelernt?

Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß-und Außenhandel gemacht und ein berufsbegleitendes Fernstudium mit dem Abschluß als Diplom-Betriebswirtin (FH) absolviert

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Ich gehe gerne Wandern und koche sehr gerne – auch zusammen mit Freunden. Außerdem finde ich Entspannung in unserem großen (Gemüse-)Garten.

Drei Dinge, auf die du verzichten könntest?

drängelnde Autofahrer, Unwetter und Krankheiten

Drei Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie und Freunde, meine Küche und meinen Garten

Gibt es einen „Fun Fact“ über dich? Ein Hobby, Interesse oder eine Fähigkeit die nicht jeder hat/kann?

Ich halte Zwergseidenhühner – und die Mädels versorgen uns gut mit ihren kleinen Eiern

Was sind deine ersten Eindrücke bei Naturata? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Ich wurde sehr nett von allen empfangen und aufgenommen. Es macht mir viel Spaß hier zu arbeiten – so kann es weitergehen.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?

Bis jetzt habe ich noch keinen Einstand gefeiert, das kommt aber noch nach Ostern. Ich backe sehr gerne Brot und Brötchen… mal sehen

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über Naturata wissen sollten?

„Mehr als Bio“ – das ist hier nicht nur eine Floskel nach außen, das wird von den Mitarbeitern auch gelebt.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Bis jetzt konnte ich nur wenige Produkte probieren aber die unterschiedlichen Schokoladen liebe ich jetzt schon! Sie schmecken einfach super.

Vielen Dank liebe Andrea für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Der Arriba-Kakao aus Ecuador für die 70 % Edelbitter- und die 42 % Vollmilchschokolade stammen aus insgesamt fünf Kleinbauen-Kooperativen, die alle in der Region Carrizal-Chone lokalisiert sind. Die Kleinbauernvereinigung „Fortaleza del Valle“ wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen und umfasst mittlerweile insgesamt 633 Familien. Das Hauptbestreben der Kooperative ist neben der Unterstützung der Kleinbauern, die Verbesserung der Lebensumstände, die Förderung effizienter Produktionsprozesse sowie der gewissenhafte Umgang mit der Umwelt. Auch die Lieferketten und der Export können in der Gemeinschaft weiter verbessert werden.

Die „Fortaleza del Valle“ in Ecuador ist Teil des „CONCACAO“, der einen Verbund nationaler Kakaoanbieter darstellt. So profitieren die Kleinbauern von technischer und finanzieller Unterstützung ebenso wie von diversen Weiterbildungen und Schulungen. Dadurch können die Abläufe der Bepflanzung und Pflege so weit verbessert werden, sodass auch die Erträge gesteigert werden – wovon letztlich die Landwirte profitieren. Obwohl die Kleinbauern im Schnitt über eine Anbaufläche von lediglich 2-5 ha verfügen, weisen die Flächen eine sehr mannigfaltige Agrarwirtschaft auf.

Eines der größten Probleme in der Region Carrizal-Chone sind die Phasen der Trockenheit. Aus diesem Grund hat die Zentralregierung von Ecuador für die von der Trockenheit betroffenen Gebiete einen Staudamm errichtet. Somit wird den Landwirten eine dauerhafte Bewässerung gewährleistet, wodurch die Ernte hochwertiger Kakaobohnen auch in Zeiten der Trockenheit gesichert werden kann.

Die erlesenen Bohnen werden nach der Ernte in einem Zentrallager gesammelt. Um Schokolade von höchster Qualität und feinem Geschmack zu erlangen wird jede Kakaobohnen einzeln geprüft und die Fermentierungs- und. Trocknungsprozesse werden genauestens überwacht. Vor der Sonnentrocknung der Bohnen, werden sie zur Fermentation für vier Tage in Holzboxen gelagert und anschließend exportiert.

Zur Herstellung der Herkunftsschokoladen werden die Kakaobohnen im ersten Schritt zu Kakaomasse und Kakaobutter verarbeitet. Je nach Schokolade wird die Masse mit weiteren Zutaten wie Zucker und ggf. Milchpulver und Vanille eingewogen, vermischt und fein gewalzt. Zur Gewinnung des runden Aromas und dem typischen, besonders feinen Schweizer Schmelz, wird die Schokolade durch Conchieren veredelt. Dieser Prozess beinhaltet das Rühren und Verkneten der Schokoladenmasse. Die Dauer des Conchiervorgangs kann je nach Sorte bis zu 72 Stunden betragen und bewirkt den bekannten zarten Schmelz und den typischen Schokoladengeschmack der Naturata Schokoladen.

Mehr Informationen zu allen Naturata Schokoladen finden Sie hier:
https://www.naturata.de/bio-produkte/schokolade/

Der Klimawandel betrifft jeden einzelnen von uns. Daher haben wir als Unternehmen es uns zur Aufgabe gemacht, einen Teil zum Klimaschutz beizutragen. Denn wir sind >mehr als bio.

Greenwashing liegt uns fern. Wir versuchen bei der Herstellung und dem Transport unserer Produkte die entstandenen CO2-Emissionen zu reduzieren. Auch in unseren Büroräumen in Marbach am Neckar achten wir darauf, weniger Emissionen entstehen zu lassen. Leider können die tatsächlich entstehenden Emissionen heute noch nicht komplett vermieden werden. Bis dahin möchten wir mit Kompensation etwas Positives bewirken.

Die meisten unserer Produkte sind durch myclimate klimafreundlich. Doch was bedeutet eigentlich klimafreundlich? In diesem Blogeintrag klären wir was der Begriff „klimafreundlich“ bedeutet und was wir als Unternehmen dafür tun, um unsere Produkte klimafreundlich zu machen.

 

WAS BEDEUTET „KLIMAFREUNDLICH“?

Klimafreundlich bedeutet nicht, dass während der Herstellung unserer Produkte, keine CO2-Emissionen entstehen. Denn das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Viel mehr werden die entstandenen Emissionen durch Klimaschutzprojekte kompensiert. Das bedeutet, dass die Treibhausgase woanders eingespart werden, nämlich da wo dies möglich ist.

Das Ziel von Klimafreundlichkeit ist es, ein Gleichgewicht zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff in der Atmosphäre mittels Kohlenstoffeinsparungen herzustellen. Dies kann, wie in unserem Fall, durch Projekte erfolgen, die CO2-Emissionen einsparen.

 

WIE SETZEN WIR „KLIMAFREUNDLICH“ UM?

Wir versuchen CO2e-Emissionen so gut wie möglich zu vermeiden. Sei es durch eine umweltfreundliche Druckerei, der Nutzung von E-Mobilität oder kurze Transportwege bei der Herstellung unserer Produkte durch Anbauprojekte.
Ein gutes Beispiel für unsere Anbauprojekte ist unser Dinkelanbauprojekt auf der Schwäbischen Alb. Anbau, Verarbeitung und Vertrieb finden komplett regional in Baden-Württemberg statt.
Außerdem bieten wie auch regionale, heimische Alternativen zu klimaintensiven Produkten an. Beispielsweise unser Rübenzucker aus Deutschland oder Getreidekaffee als Bohnenkaffee-Ersatz.

Die nicht vermeidbaren Emissionen kompensieren wir gemeinsam mit der Klimaschutzorganisation myclimate. Einige unserer Produkte tragen das myclimate-Siegel und zum Teil zusätzlich das Icon „Klimafreundliches Produkt“. 2020 konnten wir, gemeinsam mit myclimate, 2 780 Tonnen CO2 einsparen.

Bereits im Jahr 2011 haben wir uns entschieden, unsere CO2-Erzeugung zum Teil zu kompensieren. Nach Prüfung der Leistungen der verschiedenen Anbieter für den CO2-Ausgleich fiel unsere Entscheidung zu Gunsten von myclimate. Ausschlaggebend war für uns die Qualität der Kompensationsprojekte, die neben der reinen Kompensation auch zum Ziel haben, die Lebensbedingungen der Bevölkerung vor Ort zu verbessern. Zum Beispiel durch neue effiziente Öfen in Peru.
Aus Überzeugung kompensieren wir gemeinsam mit myclimate bei einigen Produkten die gesamten CO2-Emissionen, die während der kompletten Wertschöpfungskette anfallen, von der Herstellung bis zum Transport.

Dazu zählen die folgenden Produkte:

  • Alle Hartweizen- und Dinkel-Teigwaren (Lasagne in Prüfung)
  • Alle Schokoladen
  • Alle Zucker-Produkte (außer den Zuckersticks)
  • Alle Meersalze im Beutel (alle anderen Salze in Prüfung)
  • Alle Kakaos
  • Ahornsirup
  • Alle Tuben (Mayonnaise, Remoulade, Senf, Aioli …)
  • Alle Bourbon Vanille-Produkte

 

WAS IST MYCLIMATE?

Myclimate ist eine internationale, gemeinnützige Klimaschutzorganisation mit Ursprung in der Schweiz und einer deutschen Tochtergesellschaft. Die Organisation gilt weltweit als eine der führenden Anbieter von freiwilligen CO2–Kompensationsmaßnahmen. Sie entwickelt eigene Klimaschutzprojekte, die den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Somit bringen sie neben ökologischen, auch viele positive, soziale Aspekte bei der Bevölkerung vor Ort mit sich. Ziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei soll der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert werden.

 

WIE KOMPENSIERT MYCLIMATE?

Zur Feststellung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte wird die Klimabelastung über den ganzen Herstellungsprozess bis hin zum Laden betrachtet. Darunter fallen Rohstoffe, Herstellung und Transporte in den jeweiligen Produktions- und Lebensphasen und auch Verpackungsmaterialien.

Da die CO2e-Emissionen in derselben Höhe in einem Klimaschutzprojekt von myclimate eingespart werden, sind diese Produkte somit klimafreundlich.

Das bekannteste Treibhausgas ist Kohlendioxid (CO2), es entsteht z.B. bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe. Neben CO2 werden bei vielen Prozessen auch andere Treibhausgase ausgestoßen, wie Methan (CH4) oder Lachgas (N2O). Die Wirkung dieser Gase wird mit einer gleichwertigen Menge CO2 ausgedrückt. Daher wird die Klimabelastung generell mit der Einheit „Kilogramm CO2e“ angegeben. Die Hintergrunddaten zur Ermittlung der Klimabelastung stammen aus ecoinvent. Ecoinvent ist die weltweit größte und am meisten genutzte Inventardatenbank für Ökobilanzen.

Sehen wir uns die Zusammensetzung der entstehenden CO2e-Emissionen anhand der unten abgebildeten Grafik an. In unserem Beispiel betrachten wir die Herstellung unserer Teigwaren. Es lässt sich erkennen, dass der größte Anteil an CO2e-Emissionen bei der Gewinnung der Rohstoffe, also beim Anbau des Dinkels, entsteht. Der nächst größere Teil stammt von der Herstellung des Produktes, der verschiedenen Teigwaren im Naturata Sortiment. Ein tatsächlich sehr kleiner Anteil stammt vom Transport unserer Teigwaren in die verschiedenen Läden.


Grafik: Anteil der Rohstoffe, Verpackung, Herstellung, Distribution und Entsorgung der gesamten Klimabelastung von 4 Naturata Teigwaren – www.myclimate.org (25.07.2013)

Die Nutzung beim Endverbraucher wird nicht berücksichtigt. Hier kannst du deinen eigenen CO2e-Fußabdruck mit myclimate berechnen: https://co2.myclimate.org/de/offset_further_emissions

 

EINES UNSERER MYCLIMATE PROJEKTE, DIE WIR UNTERSTÜTZEN

Durch die Kompensation der CO2e-Emissionen wird unter anderem ein Klimaschutz-Programm in Peru gefördert, dass sich aus mehreren ähnlichen Einzel-Projekten zusammensetzt. Das Programm unterstützt die lokale Produktion und Anwendung von effizienten Kochern mit Kamin in abgelegenen Haushalten. Die Einführung effizienter Kocher mit Kamin soll in erster Linie die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung langfristig verbessern. Zudem wird der nicht-nachhaltig bewirtschaftete Holzbedarf gesenkt. Dies führt zu einer Reduktion der CO2e-Emissionen und schützt den lokalen Wald.

Die Bevölkerung vor Ort profitiert in mehrfacher Hinsicht durch die neuen effizienten Öfen: Dank der optimierten Bauweise aus Lehmziegeln und anderen lokalen Materialien verringert sich der Aufwand beim Sammeln oder Kaufen des Brennholzes, weil weniger davon benötigt wird. Da die neuen Öfen außerdem mit einem Kamin ausgerüstet sind, kann der Rauch effektiv aus dem Haus geführt werden. Dies wirkt sich besonders positiv auf die Gesundheit der Familien aus. Unter www.myclimate.org ist eine detaillierte Projektbeschreibung zu finden.

 

UNSER ZIEL

Gemeinsam schaffen wir mit Begeisterung, Lebensfreude und Glück durch verantwortungsvollen Genuss. Wir treiben den Schutz von Natur und Umwelt voran, denn ein lebenswertes Übermorgen ist uns eine Herzensangelegenheit.

Dafür brennen wir!

Was bedeuten „Bio“ und „Öko“?

„Bio“ und „Öko“ sind gesetzlich geregelte Bezeichnungen für Lebensmittel aus ökologischer Herstellung und können synonym verwendet werden. Grundvoraussetzungen für Bio-Produkte sind unter anderem eine tiergerechtere Haltung, das Verbot von Gentechnik sowie der Verzicht auf Pestizide und fast 300 verschiedene Zusatzstoffe.

Bio ist heute in der Gesellschaft angekommen. Der Wunsch nach einer bewussteren, sozialverträglicheren, gesünderen und regionaleren Ernährung mit möglichst kurzen Wegen und in der Region erzeugten Kreisläufen wächst -und das ist wenig überraschend. Schließlich profitieren von den Vorzügen ökologischer Lebensmittelerzeugung alle gleichermaßen: Böden, Gewässer, Klima, Pflanzen, Tiere und Menschen.

 

Was macht Bio anders?

Der Öko-Landbau hat sich aus unterschiedlichen Weltanschauungen und agrarpolitischen Motivationen (weiter-) entwickelt. Neben Ernährungstrends spiel(t)en bei Bio von Anfang an Werte, wie Regionalität, Umwelt- und Ressourcenschonung, Fairness, Verantwortung, Sorgfalt und Tierwohl tragende Rollen.

Unterschiede zwischen konventionellen Produkten, Bio-Lebensmitteln und solchen mit Bio-Verbands-Siegel gibt es sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Tierhaltung. Diese betreffen die Aspekte Natur-, Tier-, Arten- und Verbraucherschutz. Landläufig als „Bio“ bezeichnete Lebensmittel beziehen sich auf die EU-Bio-Verordnung und tragen (mindestens) das EU-Bio-Siegel. Anbau-Verbände, wie Naturland, Bioland und Demeter basieren auf ähnlichen Grundlagen, gehen aber in ihren Standards teilweise ein Stück weiter.

 

> MEHR ALS BIO: Naturata für ein lebenswertes Übermorgen. Unser extra Schritt der Umwelt zuliebe.

Getreu unserem Unternehmensmotto „mehr als Bio“ gehen wir stets den Extraschritt über Standard-Bio hinaus und übernehmen in vielen Bereichen unternehmerische Verantwortung:

Mit unseren regionalen und internationalen Anbauprojekten schaffen wir bei Naturata die besten Bedingungen für unsere Rohstoffe und stabilisieren unsere Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten weltweit. Viele unserer Kooperationspartner kennen wir schon seit Jahren – Genuss, der anhält.
Ein Beispiel hierfür ist auch das Dinkelanbau-Projekt auf der Schwäbischen Alb. Naturata arbeitet bereits seit über 30 Jahren mit insgesamt 25 Landwirten einer Demeter-Erzeugergemeinschaft zusammen, die den Dinkel für die Naturata Teigwaren anbauen.

 

> FAIRTRADE

Bei Naturata haben viele Produkte eine FAIRTRADE Zertifizierung. Darunter finden sich unsere feinen Schokoladen, Vanilleprodukte oder auch unser Zucker.
So stammt beispielsweise der Zucker aus dem Kleinbauernprojekt „Manduvirá“ in Paraguay und der Kakao aus der Fairtrade-Kooperative „Cooproagro“ in der Dominikanischen Republik. Der Mehrpreis durch Fairtrade wird in die Infrastruktur und Qualitätsverbesserungen investiert. So wurden bereits Straßen repariert, Brücken gebaut, Haushalte mit Strom versorgt, ein Vereinsgebäude aufgebaut oder Schulen unterstützt. Jede der edlen Naturata Herkunftsschokoladen repräsentiert die Charakteristik eines Kakaos der einzelnen Herkünfte und wird so zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis. Naturata bezieht viele weitere Rohstoffe aus unterschiedlichen Initiativen.

 

> MYCLIMATE

Gemeinsam mit myclimate – einer internationalen, gemeinnützigen Klimaschutzorganisation – kompensieren wir die CO2-Emissionen, die bei Herstellung und Transport vieler unserer Produkte entstehen. Hauptziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei wird der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert.
Um die anfallenden CO₂- Emissionen zu berechnen, wird das jeweilige Produkt genauestens analysiert. Dabei werden sämtliche Rohstoffe, Transporte sowie Produktionsprozesse des Produktes betrachtet. Die berechneten CO₂-Emissionen werden dann in derselben Höhe in einem Klimaschutzprojekt von myclimate reduziert.
Auf vielen Produkten in unserem Sortiment sind das myclimate-Logo und eine Tracking-Nummer zu finden. Die jeweiligen unterstützen Projekte können, unter Angabe der Tracking-Nummer, unter www.myclimate.org eingesehen werden.

 

> DEMETER

Mehr als die Hälfte unserer Produkte haben Demeter-Qualität! Denn wir sind überzeugt, dass die biodynamische Landbewirtschaftung die nachhaltigste ist. Demeter Bauern setzen nicht nur keine chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel ein, sondern sie verwenden zusätzlich spezielle Präparate, die die Bodenqualität steigern. Vorteile des biodynamischen Wirtschaftens sind unter anderem ein aktives Bodenleben, gesteigerte Fruchtbarkeit und Wurzelwachstum. Unabhängige Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Humusschicht dabei kontinuierlich wächst. Dies ist besonders angesichts des Klimawandels von großer Bedeutung, da Humus große Mengen CO₂ bindet. So fördern wir durch unsere Geschäftstätigkeit die biologische und biodynamische Landwirtschaft und tragen maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei.

 

> EMAS-ZERTIFIZIERUNG

Die wichtigste Maßnahme zur Verankerung des Umweltschutzes ist aber sicherlich das Umweltmanagement nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Naturata ist seit 2014 EMAS-zertifiziert und betreibt in diesem Rahmen ein standardisiertes freiwilliges Umweltmanagementsystem, um ökologische Schwachstellen im Unternehmen zu beseitigen und den betrieblichen Umweltschutz nachhaltig zu optimieren. Das Besondere an EMAS: Im Vergleich zu anderen Zertifizierungen setzt EMAS auf eine Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung weit über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus, statt nur einen gewissen Status dauerhaft zu halten. Jährlich werden dazu neue Umweltziele und –Maßnahmen definiert. In unserer aktuellen Umwelterklärung steht, was sich Naturata zum Ziel setzt und welche Umweltaspekte jährlich gemessen und verbessert werden.

Ein Sommerfest mit viel Tiefgang

Haben wir es letztes Jahr zum Sommerfest etwas ruhiger angehen lassen, so waren wir dieses Mal wieder unterwegs. Diesmal ging es in die große Kreisstadt Esslingen am Neckar und in deren Tiefen.

Am 04.07. war es soweit, nach einem gemeinsamen Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum Marbacher Bahnhof. Nach Tagen voller Sonnenschein wollte uns das Wetter an diesem Tag wohl nicht so gesonnen sein. Punkt 13:00 Uhr zur Abfahrt hat uns ein Platzregen vor der Tür begrüßt. Doch von ein bisschen Wasser ließen wir uns nicht aufhalten.

Mit S-Bahn und Bus ging es zum Dicken Turm der Esslinger Burg. Hier wartete schon unser urschwäbischer Stadtführer, der uns in die „Keller, Krypta und Katakomben“ brachte. Zu den unterirdischen Sehenswürdigkeiten, die der Öffentlichkeit normalerweise verborgen bleiben, gehörten der Wasserspeicher unter dem Burggelände, ein historischer Keller unter dem Marktplatz, die Ausgrabungen von St. Dionys und das ehemalige Beinhaus unter dem Stadtarchiv.

Mit reichlich Witz und unglaublich viel Wissen erzählte uns unser Historiker die besondere Geschichte von Esslingen und zeigte uns, was man aus dem Untergrund geschichtlich lernen kann.

Prickelnd ging es weiter

Nachdem wir wieder das Tageslicht erblickten, ging es auch gleich weiter zu unserem nächsten Programmpunkt, zur ältesten Sektkellerei Deutschlands: Kessler Sekt.
In den mittelalterlichen Gewölben unter dem früheren Speyrer Pfleghof wurde 1826 der erste deutsche Schaumwein erzeugt. Bei einer kleinen Führung wurden wir in die Kunst der Sektherstellung eingeweiht. Bis heute reift der Sekt auf traditionelle Weise in Flaschen. Dabei müssen diese immer wieder gedreht und gerüttelt werden.
Nach so viel theoretischem Wissen ging es nach oben in das Kessler-Haus. Nun waren die Geschmacksknospen gefragt. Bei der Degustation von drei feinen Sekt-Sorten erfuhren wir noch einiges über das spannende Leben von Georg Christian von Kessler.

Ein entspannter Ausklang

Nachdem sich einige Mitarbeiter mit Kessler-Sekt eingedeckt hatten, ging es zu unserem letzten Programmpunkt: Bei einem leckeren Drei-Gänge-Menü ließen wir den Abend bei guten und kurzweiligen Gesprächen ausklingen.