Die Naturata Logistik eG hat am 24.06.2017 zur Eröffnung der neuen Lagerhalle ein großes Sommerfest veranstaltet. Mit der neuen und somit vierten Halle, verfügt das Logistikunternehmen nun über 3.000 weitere Paletten-Stellplätze und insgesamt rund 10.000 qm Lagerfläche.

Offizielle Einweihung

Das Event begann – bei bestem Wetter – nachmittags mit Kaffee vom Bio-Kaffee-Mobil und selbstgebackenen Kuchen. Nachdem Reinhold Hollering und Jürgen Sauer, die beiden Geschäftsführer der Naturata Logistik eG, sowie Prokuristin Doris Maag, Wolfgang Reiner von der Sparkasse Tauberfranken, Bürgermeister Joachim Markert und Eberhard Dörr von der Baugesellschaft ein paar Worte anlässlich der offiziellen Schlüsselübergabe sagten, folgten noch Grußworte vom Aufsichtsratsvorsitzenden Lutz Größel (Geschäftsführer von Naturata Köln), von Anne Mutter (Holle Baby Food) und Pedro Fernandes (Prokurist der Naturata AG).

Danach hatten die rund 300 Gäste Gelegenheit an Führungen über das Gelände des Biologistik-Anbieters teilzunehmen. Das Unternehmen ist aktuell für die Logistik und Lagerhaltung der Produkte vieler Kunden der Bio-Lebensmittel-Branche zuständig. In der neuen großen Halle sollen jedoch hauptsächlich die Produkte der Naturata AG gelagert werden.

Nachhaltigkeit im Vordergrund

Naturata legt Wert auf Nachhaltigkeit und Werthaltigkeit. Daher ist das Unternehmen bestrebt, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. So befindet sich z. B. auf dem Dach eine Photovoltaikanlage und auf dem Firmengelände ein Biotop, das als Lebensraum für bedrohte Tierarten dient. Die Wände der neuen Halle sind dicker als üblich, sodass das Klima in der Halle konstanter ist und weniger Energie benötigt wird.

Essen, Trinken, Feiern

Nach etwas Zeit, die zur Besichtigung sowie für Gespräche diente, wurde das reichhaltige Buffet mit vielfältigen Salaten und Fleischspezialitäten vom Grill eröffnet. Für kühle Getränke wie Limonade, Bier und Weine war gut gesorgt. Natürlich hatte alles Bio-Qualität und das Buffet wurde mit einigen Bio-Produkten verschiedener Logistik-Kunden ergänzt. Dabei wurde die großzügige Fläche des Anlieferungsbereiches der neuen Halle für die Ausgabe der Speisen und Getränke genutzt. Nachdem alle das leckere Essen genossen hatten und die Dunkelheit hereingebrochen war, gab es noch eine spektakuläre Feuershow  von „Flamazing“. Danach wurde zur Musik der regional bekannten Rock-Pop-Cover-Band „Private Five“ noch bis in die Nacht gefeiert.

Wir danken der Naturata Logistik eG für die Einladung zu dieser tollen Feier und freuen uns auf viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit.

Eindrücke des besonderen Tages gibt es oben in der Galerie zum Durchblättern.

1976 reifte die Idee heran, die Naturkosteinzelhändler zuverlässig mit hochwertigen Lebensmitteln in Bio- und Demeter-Qualität zu versorgen – die Geburtsstunde von NATURATA. Denn die noch relativ neu gegründeten Naturkostläden erkannten, dass sie ihr Angebot ausweiten müssen, um am Markt erfolgreich zu sein. Aus diesem Bedürfnis heraus entstanden die ersten Großhandels- und Import-Unternehmen und so auch NATURATA: Daniel Trenkle und Jochen Robrand, beide Inhaber eines Naturkostladens, gründeten die NATURATA eG als  Großhandelsunternehmen mit anthroposophischem Background.
Unabhängig  davon wurden einige NATURATA-Naturkostläden gegründet. Diese wirtschaftlich unabhängigen Firmen schlossen sich in einem  „NATURATA-Arbeitskreis“ zusammen und der Name „NATURATA“ wurde rechtlich geschützt.
Was alle vereint? Der anthroposophische Hintergrund der NATURATA-Idee: Ziel ist es, im Einklang mit der Natur in gerechten, sozialverträglichen Marktprozessen zu arbeiten.

Einer der ersten NATURATA-Läden wurde in Köln gegründet. Der Laden im schönen Stadtteil Sülz ist seit jeher als gut sortierter Bioladen bekannt. Für unser Jubiläumsspecial haben wir dem Geschäftsführer Lutz Größel ein paar Fragen rund um das Unternehmen gestellt:

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Herr Größel, NATURATA Köln wurde vor über 30 Jahren aus dem Umfeld des anthroposophischen Lesekreises und der Waldorfschule in Köln gegründet. Im Oktober 1982 eröffnete Ihre Mutter Helga Größel zusammen mit Wiltrud Weber die NATURATA-Filiale in Köln-Sülz. Sie stiegen 1994 in die Firma ein. Wie ging es nach der Gründung weiter? Im Laufe der Zeit kamen ja noch mehr Läden dazu.
Ende der 80er Jahre kam ein Schuhgeschäft mit Öko-Schuhen hinzu. Da diese nicht gut liefen, wurde daraus ein Naturtextilladen für Erwachsene.
1995 zogen wir im Viertel an einen besseren Standort um und, weil das so gut funktionierte, zogen wir 2002 noch einmal um.
1995 wurde auch die erste Filiale in Hürth eröffnet. Das Geschäft war aber zu klein, um als Filiale geführt zu werden, und wurde dann abgegeben. Es existierte jedoch noch bis Ende der 90er Jahre.
2004 wurde NATURATA City eröffnet und 2005 kam die Filiale in den Köln Arcaden hinzu, welche nach langen drei Jahren wieder geschlossen wurde. Dann wurde NATURATA City vergrößert auf circa 1200 qm.
2011 kam schließlich Siegburg hinzu.

Inzwischen bieten Sie sogar einen regionalen Hausbelieferungsservice an, der sich großer Beliebtheit erfreut und bei dem Sie ab einem geringen Mindestbestellwert ohne Aufpreis im eigenen Kühltransporter Ware in die Haushalte liefern. Ihre Mitarbeiter erhalten ein Jobticket, Sie haben Solaranlagen installieren lassen, um einen Teil grünen Strom selbst zu erzeugen, Sie spenden nicht mehr verkäufliche Ware an Tafeln und legen Wert auf eine gute Ausbildung in Ihren Läden. Was hebt NATURATA-Läden noch von anderen Bioläden ab?
NATURATA Köln empfindet sich als Pionier und ist ständig auf der Suche nach ökologischen, nachhaltigen Produkten und Themen wie zum Beispiel Bruderhahn, fair breeding etc.

Man merkt, dass Sie Ihre Aufgabe darin sehen, eine innovative ökologische Firma zu sein, die für alle Beteiligten nachhaltig und gesund ist und Freude bereitet. Was ist Ihnen für die Zukunft wichtig? Welche Message möchten Sie in die Welt tragen?
Bewusst gelebte Demokratie entscheiden wir alle mit unserem Portemonnaie. Also kann unser Konsum die Welt maßgeblich verändern. Möchten wir zum Beispiel keinen Atomstrom mehr, so sollten wir alle Öko-Strom kaufen und der Markt regelt auf einmal etwas im positiven Sinne.

lutz-groessel_80erWas war Ihr persönliches NATURATA-Highlight?
Das kann ich gar nicht mehr genau sagen. Das erste Mal ausschlafen? Der erste Urlaub? Dass ich an meinem 40. Geburtstag zum ersten Mal keine Inventur machen musste?

Herr Größel, Sie scheinen ein sehr lebensfroher Mensch zu sein, ein Querdenker, der gerne andere, neue Wege geht und dem es wichtig ist, sich für eine bessere Welt einzusetzen. Wir stellen uns vor, dass es einige lustige Momente in den letzten Jahren gab  (aber sicher auch einige Stolpersteine). Fällt Ihnen eine witzige Anekdote aus der Anfangszeit ein?
Die Anfangszeit kann man sich gar nicht mehr so richtig vorstellen. Wir sind viel mit unserem alten, klapprigen, rostigen Lieferwagen durch die Gegend gefahren. Einmal hatten wir gerade eine große Menge Federweißer abgeholt, von dem dann fünf Liter im Transporter ausgelaufen sind. Dort hat er weiter gegärt und zwei Wochen später kam ich in eine Polizeikontrolle. In dem Fahrzeug stank es noch ewig nach Alkohol.
Den Federweißen haben wir damals noch mühsam von Hand in Flaschen abgefüllt, um ihn verkaufen zu können – was übrigens bei fast allem so war. Heute ist die Warenbeschaffung viel einfacher, man tippt es in die EDV ein und am nächsten Tag steht alles im Laden.

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Haben Sie ein NATURATA-Lieblingsprodukt?
Ja, ich liebe das Kretaöl. Das Olivenöl aus Kreta brauche ich selbst in großen Mengen und weil wir dieses Produkt unterstützen wollen und es für 6,99 € verkaufen, kaufen es auch die Kunden in großen Mengen.

Lieber Herr Größel, vielen Dank für das Interview! Wir wünschen Ihnen und NATURATA Köln alles Gute für die Zukunft!

Vor zehn Jahren haben sich die beiden Vereine Naturata International – Gemeinsam Handeln und Kultursaat zusammengetan, um die biodynamische Gemüsezüchtung voranzubringen. Ganz konkret entstand daraus eine Kooperation, die unter dem Namen FAIR BREEDING® insbesondere die züchterische Bearbeitung von Blumenkohl intensivieren sollte. Am 13. und 14. September kamen Vertreter beider Organisationen in Bingenheim zusammen.

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Die Ladner von Naturata zu Besuch im Zuchtgarten. (Foto: Marek Thielemann)

 

„Die Zusammenarbeit ist einzigartig und von großem gegenseitigem Interesse gekennzeichnet – und von Herzblut in der Sache“, stellt Kultursaat-Geschäftsführer Michael Fleck fest. Dies war auch beim Treffen in Bingenheim spürbar. Die Ladner geben ihrem Anliegen Ausdruck durch die Selbstverpflichtung, über 10 Jahre einen Teil ihrer eigenen Wertschöpfung an die Gemüsezüchtung abzugeben, ohne irgendwelche Rechte daraus abzuleiten. Bei der Herbst-Zusammenkunft bekamen die Naturata-Ladner lebendige Einblicke in die laufende praktische Arbeit, sowohl im Gespräch als auch durch Besuch der Zuchtgärten der in Bingenheim ansässigen Züchter – und das bei Temperaturen um 30 °C. „Züchtung ist schon eine Welt für sich“, resümiert Roland Majerus von Naturata Luxemburg. „Was früher noch Teil des landwirtschaftlich-gärtnerischen Tuns war, ist heute getrennt und an Profis delegiert, die in vielen Fällen ihr Geld gleichzeitig mit Agrarchemie verdienen. Von diesen Strukturen ein Stück weg zu kommen, ist eines unserer Ziele. Deshalb ist es so nötig, dass die frei finanzierten biodynamischen Züchtungsaktivitäten intensiviert werden“, so Majerus.

 

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Zahl behördlich zugelassener Blumenkohlsorten gruppiert nach samenfesten Sorten (weiß) und Hybriden (blau). (Zusammenstellung von Kultursaat e. V. auf Basis von Daten des Gemeinsamen Sortenkataloges für Gemüsearten, verschiedene Jahrgänge (Link: Plant Variety Database der EU))

Durch die FAIR BREEDING® Partnerschaft sind Finanzmittel in einer Höhe von bisher knapp 140.000 EUR geflossen, die der Entwicklung neuer samenfester Blumenkohlsorten bei Kultursaat zu Gute kamen. Bei dieser Gemüseart sind 80 Prozent der zugelassenen Sorten Hybriden, davon machen sogenannte CMS-Hybriden aus Zellfusion einen immer größeren Anteil aus. Da solche CMS-Hybriden im verbandsorganisierten Ökolandbau in Deutschland verboten sind, ist der Handlungs-bedarf besonders groß. Während der Projektlaufzeit wurden drei weißblumige Kultursaat-Sorten beim Bundessortenamt zugelassen: Nuage, Tabiro und Celiano. Diese stehen in Form ökologisch vermehrten Saatguts zur Verfügung. In den nächsten Jahren sollen weitere Zuchtlinien in die behördliche Prüfung folgen und auch die züchterischen Anstrengungen weiter ausgebaut werden. „Die Zusammenarbeit mit den Züchtern hat uns die Augen für ein Feld geöffnet, das wir als Händler und Verbraucher nicht im Alltagsbewusstsein haben“, konstatiert Heinz Knauss von Naturata Überlingen. „Mit Blick auf die beängstigende Konzentration am Saatgutmarkt, neue Gentechnikverfahren wie CRISPR oder auch die Frage nach der Qualität der Bio-Produkte ist der aktive Einbezug der Öko-Pflanzenzüchtung in die Wertschöpfungskette nur eine logische Konsequenz. Deshalb geht es mit FAIR-BREEDING® auf jeden Fall weiter. Aber wir freuen uns über jede ähnliche Initiative, denn die Herausforderungen sind zahlreich!“

Das Kundenmagazin „eve“ ruft auch dieses Jahr wieder zur Wahl Ihres Lieblings-Bio-Produkts auf. Wie in den vergangenen Jahren gibt es fünf Kategorien, in denen Sie maximal je fünf Produkten Ihre Stimme geben können.

eve_leserpreis_2017_blogMachen Sie mit bei der Leserpreis-Umfrage und unterstützen Sie unser Delikatess Vollkorn-Knäckebrot in der Kategorie „Trockenprodukte“! Der Knusper-Klassiker aus Roggenvollkornmehl, der erst vor kurzem ein neues Design erhalten hat, schmeckt sowohl herzhaft als auch süß belegt und ist der perfekte Snack für zwischendurch & unterwegs! Wir würden uns sehr über Ihre Stimme freuen!

Tolle Preise winken (bitte anklicken zum Vergrößern):

gewinne_collageAlso schnell abstimmen! Hier geht es zur Leserpreis-Umfrage: www.eve-magazin.de/leserpreis-2017

Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Teilnahmeschluss: 26. Oktober 2016

Die NATURATA AG ist für den „Umweltpreis für Unternehmen Baden-Württemberg 2016″ nominiert! Aus insgesamt 51 Teilnehmern haben wir uns in der Kategorie „Handel und Dienstleistung“ für die letzte Runde des Auswahlverfahrens qualifiziert.

Mit der Nominierung honoriert die Jury  das Engagement von NATURATA im betrieblichen Umweltschutz und für nachhaltiges Wirtschaften. Einen Überblick über unsere Umweltziele und -Maßnahmen stellten wir in den eingereichten Bewerbungsunterlagen zusammen. Zusätzlich machte sich die Jury vor Ort ein Bild vom Unternehmen.

Der Umweltpreis für Unternehmen wird seit 1993 verliehen – bis 2002 im jährlichen, anschließend im zweijährlichen Turnus. Ausgezeichnet werden Unternehmen für herausragende Leistungen im betrieblichen Umweltschutz und für eine vorbildliche umweltorientierte Unternehmensführung. Bei der Vergabe des Preises steht im Vordergrund, dass das Unternehmen unter den Gesichtspunkten des Umwelt- und Klimaschutzes, der Ressourcenschonung sowie der Energieeffizienz als beispielhaft und wegweisend eingestuft werden kann.
Insgesamt vier Umweltpreisträger in verschiedenen Kategorien werden gesucht. Über die Preiswürdigkeit der Bewerbungen entscheidet eine Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaftsorganisationen, Instituten, Umwelt- und Naturschutzverbänden und Landesministerien zusammensetzt.

In diesem Jahr wird der Umweltpreis für Unternehmen Baden-Württemberg bereits zum 17. Mal verliehen. Die Bekanntgabe der Gewinner findet im Rahmen der Preisverleihung durch Umweltminister Franz Untersteller im November 2016 in Stuttgart statt.
Die Preise sind mit je 10.000 Euro dotiert, die zweckgebunden in den betrieblichen Umweltschutz investiert werden müssen.

Drücken Sie uns die Daumen!

Mehr zum Umweltpreis finden Sie auch auf der Homepage des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de.

 

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Dieses Jahr feiern wir unseren 40. Geburtstag! Von der Entstehung der NATURATA-Idee im Jahr 1976 bis heute haben wir uns vom Biopionier zu einem modernen Naturkost-Anbieter mit einem Sortiment von über 300 Premium-Produkten entwickelt.  Als Dank für Ihre Treue gibt es in unserer großen Jubiläums-Aktion ab 6. Juni auf ganze 40 Produkte satte 20 Prozent Jubiläums-Rabatt!

Also greifen Sie schnell zu! Erhältlich im Naturkost-Fachhandel.
Solange der Vorrat reicht.

Wir feiern – Sie sparen!

40 Produkte mit sagenhaften 20 % Jubiläumsrabatt

Holen Sie sich ferne Länder auf den Teller mit unseren exotischen Grill- und Würzsaucen! Sorgen Sie für richtige Würze mit unseren harmonisch abgeschmeckten Remouladen und Mayonnaisen sowie unseren aromatischen Gemüsebrühen! Genießen Sie das „FAIR“wöhnaroma unserer FAIRTRADE-Kaffees und Kakaos! Und entdecken Sie unsere leckere Alternative zu Kräckern und anderen Süßigkeiten: NATURATA Zwieback in Demeter-Qualität!

Diese 40 Produkte gibt es im Naturkostfachhandel mit 20 % Jubiläumsrabatt:

 

  1.  Spirelli Dinkel hell 006160_Dinkel_Spirelli_72dpi
  2. Spaghetti Dinkel hell 006162_Dinkel_Spaghetti_72dpi
  3. Penne Dinkel hell 006261_Dinkel_Penne_72dpi
  4. Tomaten Passata 015815_Tomatenpassata_72dpi
  5. Tomatenpolpa mit Basilikum und Oregano015818_Tomatenpolpa-mit-Basilikum-und-Oregano_72dpi
  6. Gemüsebrühe mit Bio-Hefe, Nachfüllbeutel 015504_Gemuesebruehe_BioHefe_NF_72dpi
  7. Gemüsebrühe mit Bio-Hefe, Glas 015505_Gemuesebruehe_BioHefe_72dpi
  8. Klare Suppe mit Bio-Hefe, Dose 015509_KlareSuppe_72dpi
  9. Gemüsebrühe classic, Nachfüllbeutel 015524_Gemuesebruehe_classic_NF_RS_72dpi
  10. Gemüsebrühe hefefrei, Glas 015535_Gemuesebruehe_hefefrei_72dpi
  11. Gemüsebrühe hefefrei, Nachfüllbeutel 015536_Gemuesebruehe_hefefrei_NF_72dpi
  12. Kräuter Gemüsebrühe hefefrei, Glas 015563_Kraeuter_Gemuesebruehe_hefefrei_72dpi
  13. Sonnenblumenöl, nativ 021014_Sonnenblumeneol-nativ-demeter_72dpi
  14. Olivenöl Portugal „Risca Grande“ 021124_Olivenoel-aus-Portugal-nativ-extra-Risca-Grande-kbA_72dpi
  15. Olivenöl Kreta PDO, nativ extra 021154_Olivenoel-aus-Kreta-PDO-nativ-extra-kbA_72dpi
  16. Olivenöl Kreta PDO, nativ extra, Kanister
  17. Olivenöl Italien, nativ extra 021194_Olivenoel-aus-Italien-nativ-extra-demeter_72dpi
  18. Sesamöl, nativ 021427_Sesamoel_kbA_250ml_72dpi
  19. Rapsöl, nativ 021610_Rapsoel-nativ-demeter_72dpi
  20. Leinöl, nativ 021706_Leinoel-demeter_72dpi
  21. Bratöl, Sonnenblume, ‚high oleic‘, desodoriert 021935_Bratoel-Sonnenblume-kbA_72dpi
  22. Aceto Balsamico di Modena IGP015176_Aceto-Balsamico-di-Modena_kbA_72dpi
  23. Condimento Bianco 015190_Condimento-Bianco_kbA_72dpi
  24. Delikatess-Mayonnaise
  25. Feine Remoulade
  26. Vegane Remoulade 015435_veganeRemoulade_72dpi
  27. Vegane Mayo
  28. Sweet-Chili Grill- und Würzsauce 015760_SweetChili_Wuerzsauce_72dpi
  29. African-Spirit Grill- und Würzsauce 015763_AfricanSpirit_Wuerzsauce_72dpi
  30. Süß-Sauer Grill- und Würzsauce 015762_SuessSauer_Wuerzsauce_72dpi
  31. Getreidekaffee Instant, Dose 250g044013_Getreidekaffee_250g_72dpi
  32. Getreidekaffee Instant, Nachfüllbeutel 044014_Getreidekaffee_NF_72dpi
  33. Getreidekaffee Instant, Dose 100g 044015_Getreidekaffee_100g_72dpi
  34. Dinkelkaffee Instant, Nachfüllbeutel 044054_Dinkelkaffee_NF_72dpi
  35. Dinkelkaffee Instant, Dose 044057_Dinkelkaffee_72dpi
  36. Espresso Sticks, Bohnenkaffee Instant 044083_EspressoSticks_72dpi
  37. Kakao, stark entölt 046738_Kakao_starkentoelt_72dpi
  38. Edelkakao, schwach entölt 046749_Edelkakao-schwach-entoelt_72dpi
  39. Butter-Zwieback 052124_Butter-Zwieback_72dpi
  40. Dinkel-Zwieback 052126_Dinkel-Zwieback_72dpi

 

 

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Mehr als 40 Jahre Naturata:
Vom Biopionier der ersten Stunde zum Erfolgsunternehmen

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie Naturata entstanden ist? Heute wollen wir eine kleine Zeitreise mit Ihnen machen und Ihnen von unseren Anfängen erzählen.

1976: Geburt der Naturata-Idee

Schon 1976 reifte die Idee heran, die Naturkosteinzelhändler zuverlässig mit hochwertigen Lebensmitteln in Bio- und Demeter-Qualität zu versorgen – die Geburtsstunde von Naturata. Doch wie kam es eigentlich dazu? Nun, die in der „68er Zeit“ neu gegründeten Naturkostläden stellten bald fest, dass sie alleine von der Produkt-Vermarktung regionaler Bio-Landwirte nicht existieren können und versuchten ihr Angebot auszuweiten. Aus diesem Bedürfnis heraus entstanden die ersten Großhandels- und Import-Unternehmen und so auch Naturata.

Daniel Trenkle, damaliger Inhaber des Naturkostladens „Grüne Erde“ in Stuttgart, und Jochen Robrand, ebenfalls Inhaber eines Naturkostladens, kamen auf den Gedanken, einen gemeinsamen, separaten Großhandel  zwischen Stuttgart und Würzburg zu gründen – mit anthroposophischem Background. Deshalb sah man sich nach passenden Geldgebern um, sowie nach Bio-Landwirten und Naturkostläden der Region. Die Naturata-Idee war geboren, die  drei Jahre später zur Gründung des Unternehmens Naturata eG führte.

Unabhängig  davon wurden einige Naturata-Naturkostläden gegründet. Diese wirtschaftlich unabhängigen Firmen schlossen sich in einem  „Naturata-Arbeitskreis“ zusammen und der Name Naturata wurde rechtlich geschützt. Auch aus diesem anthroposophisch geprägten Kreis kam eine starke Unterstützung zur Gründung einer eigenen Naturata-Großhandels-Genossenschaft.

Unser erster Firmensitz

Unser erster Firmensitz  in Lauda-Königshofen (vorne Büro, hinten Lager und Produktionsräume) An der Stelle des Kreuzes wurde 1987/88 eine zweite Halle ergänzt.

 

Ein paar Bilder von den Anfangsjahren:

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Gründung als assoziative Genossenschaft

Im Herbst 1978 fand das erste Treffen zur Gründung statt und im Frühjahr 1979 wurde die Naturata eG dann in Lauda-Königshofen laut Satzung als „assoziative Großhandelsgenossenschaft der Erzeuger, Händler und Verbraucher“ ins Leben gerufen. Die gewählte Rechtsform der Genossenschaft mit assoziativer Wirtschaftsweise geht auf die Lehren und Gedanken Rudolf Steiners zurück, auf denen Naturata basiert. Dieser bevorzugte die kooperative Wirtschaftsform, da er sie als überlegen und zukunftsfähiger betrachtete. Denn gemäß Steiner ist das kapitalistische Konkurrenzdenken in der Wirtschaft letztlich immer schädlich für die Gemeinschaft.

Als assoziative Großhandelsgesellschaft belieferte Naturata zunächst ausschließlich Mitglieder der Genossenschaft. Die Geschäftsführung erfolgte per Mehrheitsentscheidung durch den Vorstand, der laut Satzung aus mindestens zwei Mitgliedern bestand (zu Beginn Daniel Trenkle und Jochen Robrand) und vom Aufsichtsrat bestellt wurde.

NATURATA Assoziative Genossenschaft - Entscheidungsstrukturen

Entscheidungsstrukturen der assoziativen Genossenschaft (Plakat, das damals auf der Messe Müsli aushing, der Vorläufer-Messe zur Biofach)

Bald schon stellte sich aber heraus, dass es nicht zielführend ist nur die Genossenschaftsmitglieder zu beliefern. Die Geschäftsbedingungen wurden geändert und es wurde beschlossen, zukünftig alle Naturkostläden bundesweit zu beliefern. Obwohl diese strategische Entscheidung zu Konflikten im Vorstand führte, erwies sie sich als richtig und das Unternehmen konnte erfolgreich wachsen.

Anfangs-Sortiment & Entwicklung in den ersten Jahren

Naturata belieferte die Naturkostläden nicht nur mit bestehenden Produkten, sondern entwickelte solche bald auch selbst, denn auf dem noch jungen Markt waren Ende der 70er-Jahre kaum Produkte in Bio-Qualität erhältlich. Zu Beginn führte das Unternehmen deshalb auch zusätzlich viele „Reform-Produkte“ wie zum Beispiel Hefeflocken und auch (wie fast alle Naturkost-Großhandelsunternehmen dieser Zeit) konventionelle Produkte wie Ahornsirup, getrocknete Bananen oder Getreidekaffee.  Dazu ist zu erwähnen, dass es zu dieser Zeit auch noch gar kein wirklich klares Begriffsverständnis von „Bio“ gab. Zwar gab es bereits die Anbauverbände „Demeter“ und „Bioland“ (und ähnliche Verbände in anderen Ländern) und ab 1980 auch  sogenannte „Basis-Standards für Bio“ der IFOAM (International Federation of Organic Agriculture Movement, der Weltdachverband der ökologischen Anbauverbände). Was man aber genau unter „Bio“ versteht und was nicht, musste erst noch klar abgegrenzt werden. Erst als ein paar Jahre später das Qualitätsinstitut als zusätzliche Kontrollinstanz neu dazu kam,  begann sich die Bio-Szene zu konsolidieren. Hier leistete Naturata echte Pionierarbeit und sprach mit zahlreichen Landwirten, Herstellern und Interessierten, die sich für die Entwicklung des Bio-Marktes engagierten.

Ahornsirup, Öle und sämtliche Trockenprodukten füllte Naturata selbst ab, da es diese Produkte im Import nur palettenweise als Fass- oder Sack-Ware gab. Dazu kamen dann noch drei eigene Müsli-Sorten, die in einem Art Mischer aus Edelstahl gemischt und in Tüten abgepackt wurden. Dennoch verstand sich das Unternehmen nicht als „Hersteller“ im eigentlichen Sinn. Die drei Räume, in denen das mit viel Handarbeit bewerkstelligt wurde, nannte man intern die „Abpackerei“. Neben diesen Produkten handelte Naturata noch mit Artikeln, welche sie von andern fertig verpackt für sich produzieren ließ wie zum Beispiel Vollkorn-Teigwaren.

 

Bilder von der Müsli-Abfüllung:

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Auch Krisen galt es in der bewegten Vergangenheit von Naturata zu meistern. Doch auch diese Herausforderung konnten wir bestehen. Nachdem 1981/82 die Umsatzzahlen einbrachen, wurde die regionale Belieferung des Einzelhandels, die Produktion sowie sämtliche Abfüll-Aufgaben u. ä. ausgelagert. Fortan konzentrierte sich die Firma auf  die Kernaufgabe „Markenartikler“ und konnte bald wieder optimistisch in die Zukunft schauen. Im Jahr 2003 übernahm die Naturata Logistik eG die Logistik-Dienstleistungen.

Eine neue Rechtsform

Die neue Form der Aktiengesellschaft wurde 2008 gewählt. Grundgedanke war und ist es, gemeinschaftlich zu arbeiten. Die Aktionäre sind Lieferanten, Großhandel, Einzelhandel, Endverbraucher/-innen und Mitarbeiter/-innen. Viele unserer Partner in der Wertschöpfungskette zählen auch zu unseren Aktionären. Sie stehen hinter unseren Visionen und streben nicht nur nach höchstmöglichem Profit – genauso wie Naturata. Naturata-Aktien sind namensgebunden und nicht am freien Markt erhältlich.

Naturata heute

Seit 1976 die Naturata-Idee entstand, sind wir stetig gewachsen. Heute ist die Naturata AG ein führender international tätiger Anbieter von Lebensmitteln aus biodynamischer und biologischer Erzeugung. Unter der Marke Naturata sind rund 300 Produkte in Premium-Qualität im Angebot. Unser Unternehmenssitz ist mittlerweile in der Schillerstadt Marbach am Neckar, seitdem wir 2012 aus Murr umgezogen sind.

NATURATA Firmengebäude in Marbach am Necka

Firmengebäude in Marbach am Neckar

Zwar haben sich in mehr als 40 Jahren Unternehmensgeschichte die Dimensionen geändert, nicht jedoch unsere Ideale und Ziele. Wie zu Beginn geht es uns darum, Erhalt und Ausbau eines gesunden Miteinanders von Mensch und Umwelt zu fördern. Im gesamten Wertschöpfungsprozess legen wir viel Wert auf nachhaltiges Wirtschaften und setzen uns für die Förderung sozialer, umweltorientierter Themen ein. Wichtig ist uns vor allem, auch zukünftig die Bio-Szene aktiv mitzugestalten und durch intensive Projektarbeit den biodynamischen Anbau weiter zu fördern.

Unseren Erfolg haben wir vor allem unseren Kunden zu verdanken. Dafür möchten wir uns bedanken – und sie auch weiterhin mit leckeren, ökologisch und sozial verträglich erzeugten Lebensmitteln versorgen.

Teamfoto Naturata 2019

 

Unsere Meilensteine im Überblick

Zur Vergrößerung auf das Bild klicken

 

Aktualisiert: 18.09.2020

Ganze 48.533 Besucher aus 130 Ländern waren dieses Jahr vom 10. bis 13. Februar auf der BIOFACH und der parallel stattfindenden VIVANESS in Nürnberg. Auch an unserem Messestand herrschte Hochbetrieb  und es bildeten sich richtige Besuchertrauben. Außerdem konnten wir im Rahmen der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel viele intensive Gespräche führen und erfolgreich neue Kontakte knüpfen:
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Unsere Neuheiten im Fokus

Im Fokus standen bei uns unsere BIOFACH-Neuheiten 2016, die Fachbesucher auch am Stand probieren konnten: unsere neuen Demeter-Tomatenprodukte und der Lupinenkaffee Instant. Besonders gefreut haben wir uns über die positive Resonanz auf unseren neu vorgestellten Lupinenkaffee, übrigens der erste und bisher einzige lösliche Kaffee aus den eiweißreichen Samen. Das Interesse und das Feedback des internationalen Fachpublikums war schlichtweg überwältigend.

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Noch mehr zu entdecken!

Natürlich haben wir darüber hinaus auch noch weitere Produkte aus unserem Sortiment im Gepäck gehabt. Präsentiert haben wir in unseren Regalen ausgewählte Öle, Essige, Tomatenprodukte und verschiedenste Kaffee-Sorten – auch das nur ein kleiner Auszug aus unserem breiten Produkt-Programm:

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Gratulation & Ehrung zum Firmenjubiläum

Dieses Jahr wird die NATURATA-Idee 40 Jahre alt. Zu unserem runden Geburtstag würdigte Demeter-Vorstand Klemens Fischer unser Firmenjubiläum und ehrte uns für unsere herausragenden Leistungen für die biodynamische Wirtschaftsweise:

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Kulinarische Erlebniswelten

Auch auf dem Neuheitenstand der BIOFACH sowie auf der Erlebniswelt VEGAN waren wir natürlich mit unseren Produkten vertreten. Dort konnten Fachbesucher gezielt die Messe-Neuheiten beziehungsweise rein pflanzliche Bio-Lebensmittel betrachten und genauer unter die Lupe nehmen. Bei der Erlebniswelt VEGAN gab es zudem regen fachlichen Austausch. Das Fachpublikum erfuhr so zum Beispiel in Vorträgen, Diskussionsrunden und Kochshows, wie vegane Bio-Produkte erfolgreich in der Gastronomie eingesetzt werden können.

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2016 ist ein ganz besonderes Jahr für uns. Denn NATURATA wird 40! Als Bio-Pionier, der die Naturkostbewegung mit gegründet hat, blicken wir auf eine lange und bewegte Firmengeschichte zurück. Im Jubiläumsjahr wollen wir Ihnen einen kleinen Einblick in diese gewähren – aus verschiedenen Blickwinkeln. Deshalb haben wir eifrig in unseren Archiven gestöbert und monatlich ein spezielles Jubiläums-Special geplant, das auf unserem Blog erscheint. Passend zur bald stattfindenden Biofach starten wir dazu heute mit einem Artikel zu den Bio-Messen, die für die Entwicklung der Naturkost-Szene und auch von NATURATA eine große Rolle gespielt haben. Auf Messen treffen sich schließlich nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern sie sind auch wichtig für das Netzwerken mit Kunden, Lieferanten und Partnern, für die Imagebildung von Herstellern und Händlern und, um sich über die Bio-Branche zu informieren: Welche neuen Produkte und Trends gibt es? Wie entwickelt sich der Markt weltweit?

Bio-Messen gewinnen von Jahr zu Jahr mehr Aussteller und Besucher hinzu. Doch welche Messen gibt es und gab es bereits? Wie und woraus sind diese entstanden und was haben sie für eine Rolle gespielt in der Entwicklung der Bio-Branche? Die wichtigste Messe im Bio-Bereich heutzutage ist sicherlich die Biofach, die weltweit größte und wichtigste Messe für ökologische Konsumgüter. Doch es gab bereits Vorläufer zu Beginn der Naturkostbewegung:

Vorläufer der Biofach: Müsli & Pro Sanita

Angefangen hat alles 1983 mit der „Müsli 83“, der ersten bundesweiten Messe der Naturkost-Szene. Sie wurde vom Verein „Naturkost – Verein zur Förderung natur- und menschengemäßer Ernährungsweise e. V.“ gegründet. Wie kam es dazu? Nun, in den frühen Achtzigern gab es noch kein wirklich klares Begriffsverständnis von „Bio“. Zwar gab es bereits die Anbauverbände „Demeter“ und „Bioland“ (und ähnlich organisierte Verbände in anderen Ländern) und auch  sogenannte „Basis-Standards für Bio“, welche die IFOAM (International Federation of Organic Agriculture Movement, der Weltdachverband der ökologischen Anbauverbände) 1980 veröffentlichte. Dennoch musste erst noch verbindlich ausgehandelt werden, was eigentlich „Bio“ ist und was nicht. Deshalb kam 1983 das Qualitätsinstitut als zusätzliche Kontrollinstanz neu dazu, das nun auch vor Ort prüfte, ob die Richtlinien des Verbands mit den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort übereinstimmen. Mit der Gründung des Qualitätsinstituts begann sich auch die Bio-Szene zu konsolidieren und es fiel der Beschluss, eine eigene Messe zu organisieren. Heinz-Dieter Gasper, der zum Qualitäts-Arbeitskreis gehörte und organisatorisches Geschick besaß, gründete den Verein „Naturkost e. V.“ (der Eintrag ins Vereinsregister wurde ein Jahr später um den Zusatz »Bundesverband« ergänzt) und organisierte die „Müsli 83“. So trafen sich im Juni 1983  in der Krebsmühle bei Frankfurt am Main 55 Großhändler und Erzeuger und rund 2000 Ladeninhaber. Ziel der Messe war nicht der Verkauf der Waren, sondern der bessere Austausch über Qualität und Herkunft der Waren und die gemeinsame Diskussion darüber, wie die Zukunft der Naturkostbranche aussehen soll. Das Hauptthema der Messe lautete deshalb: „Aufgaben und Ziele der Naturkostbewegung“.

Aufgrund des großen Erfolgs fand zwei Jahre später, 1985, die zweite „Müsli“ statt. Hier einige Impressionen:

Müsli 85

Müsli 85

Auch die Pro Sanita in Stuttgart kann als Vorläufer der Biofach bezeichnet werden. Hier dreht sich alles um das Thema „Gesundheit“ mit den Schwerpunkten Naturkost, Naturkosmetik, Naturheilmittel und gesundes Bauen und Wohnen. Mittlerweile findet die Publikumsmesse aber unter dem Namen „Wellviva“ gemeinsam mit weiteren „Lifestyle“-Messen statt.

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Unser Stand auf der Pro Sanita 1985

 

Die Weltleitmesse Biofach

1990 kam dann die Biofach, die von den Messeveranstaltern Hubert Rottner Defet und Hagen Sunder ins Leben gerufen wurde. Die heutige Weltleitmesse für ökologische Konsumgüter, die jedes Jahr im Februar auf dem Messegelände der Stadt Nürnberg stattfindet, fing damals noch ganz klein an. Rund 2.500 Besucher kamen zu der damaligen „1. Europäischen Fachmesse für Naturkost und Naturwaren“ in der Stadthalle Ludwigshafen. In der noch überschaubaren Szene kannten sich die meisten auch persönlich und es gab ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Einen festen Messestandort gab es jedoch anfangs nicht. Die Biofach wurde an vielen verschiedenen Standorten veranstaltet. Erst im Jahr 1994 zog die Messe fest nach Frankfurt um. Als Medienstadt bot diese beste Voraussetzungen für die Entwicklung der Biofach und garantierte eine starke mediale Präsenz. Seit 1999 findet die Biofach nun in Nürnberg statt, 2001 erwarb die Messe Nürnberg auch die Veranstaltungsrechte. Über die Jahre entwickelte sich die Biofach zur Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel und etablierte sich als feste Größe. Organisiert wird die reine Fachmesse übrigens unter Schirmherrschaft der IFOAM.

Impressionen unserer Messeauftritte auf der Biofach:

Regionale Fachmessen: BioSüd, Ost, Nord und West

Die regionalen Fachmessen dienen mittlerweile bundesweit als Forum und Treffpunkt für die Branche – aufgeteilt in die Gebiete Nord, Ost, Süd und West. Ganz am Anfang gab es jedoch erstmal nur die BioNord. Gegründet wurde diese im Jahre 2004. Zum zehnjährigen Bestehen des Großhandels „Naturkost Nord“  organisierte der Geschäftsführer Matthias Deppe eine Veranstaltung, die anders als klassische Hausmessen allen Akteuren der Naturkostbranche offen stehen sollte. Mit diesem Highlight für Anbieter und Kunden wollte er das Jubiläum gebührend feiern. Doch es kamen sehr viel mehr Aussteller und Besucher als erwartet – und alle wünschten sich, dass die Veranstaltung zu einer festen Institution wird. Und so geschah es dann auch. Als nächstes folgte die BioSüd, die erstmals 2009 in Augsburg stattfand. Die treibende Kraft für das Pendant im Süden war Wolfram Müller, der bereits an der Organisation der ersten BioNord beteiligt war und mittlerweile im süddeutschen Raum lebte. Und auch hier waren die Rückmeldungen überaus positiv und die BioSüd konnte sich auf Anhieb erfolgreich etablieren, obwohl das Jahr ganz im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise stand. Die BioOst und BioWest kamen dann 2013 hinzu – und das Konzept der regionalen Fachmessen war somit bundesweit flächendeckend umgesetzt.

 

 

Hausmessen

Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Hausmessen, initiiert von einzelnen Bio-Unternehmen und ausgerichtet auf deren Angebot. Auch diese spielen für die Entwicklung der Branche eine große Rolle.

 

Wir hoffen, Sie hatten Spaß bei unserem kurzen geschichtlichen Rückblick auf die Bio-Messen, die übrigens allesamt reine Fachmessen für den Handel sind. Bleiben Sie gespannt auf die folgenden Jubiläumsspecials!

Kennen Sie bereits unsere Messe-Neuheiten, die wir demnächst auf der Biofach vorstellen? Spannende neue Produkte haben wir mit an Bord – vom innovativen Instant-Heißgetränk aus Lupinen, dem aktuellen Food-Trend,  bis hin zum aromatischen Tomatensugo mit würziger gegrillter Aubergine:

NATURATA Lupinenkaffee

Das Trendgetränk für besondere Genussmomente: Entdecken Sie den neuen Food-Trend und genießen Sie den NATURATA Lupinenkaffee – das erste und bisher einzige Instant-Getränk aus den eiweißreichen Samen! Die harmonische Mischung aus Lupinen, Roggen und Zichorien entfaltet ihr kräftiges, vollmundiges Aroma samt feiner Crema beim Übergießen mit heißem Wasser. Koffein- und glutenfrei.

Tomatenprodukte in höchster demeter-Qualität

Auch bei unseren Tomatenprodukten gibt es Zuwachs:

Das NATURATA Tomatenpolpa mit Basilikum und Oregano stammt von einem biodynamischen landwirtschaftlichen Betrieb in Apulien in Süditalien, der seit acht Generationen im Einklang mit Natur und Tradition bewirtschaftet wird. Verfeinert mit Basilikum und Oregano lassen sich damit schnell mediterrane Saucen und vieles mehr zaubern.

Die geschälten Tomaten, die von der spanischen Farm der Familie Cal Valls in Katalonien stammen, gibt es nun auch im praktischen 420g-Glas – passend für Single-Haushalte und den kleinen Hunger.

Bei unseren neuen Tomatensugos von einer italienischen biodynamischen Azienda schmeckt man die ganze Kraft der Sonne Italiens. Zucchini oder lieber Aubergine? Sonnenverwöhntes, mediterranes Gemüse gibt den Sugos einen fruchtig-aromatischen Geschmack. Die Sauce passt hervorragend zu jeder Art von Pasta.

Egal für welches Produkt Sie sich entscheiden, immer werden die sonnengereiften Tomaten direkt nach der Ernte in den Höfen schonend weiterverarbeitet – auf traditionelle Weise ohne jegliche Zusatzstoffe. So bleibt ihr wunderbares Aroma, ihre saftige Farbe und die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.

 

Neuheiten Biofach NATURATA

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