Endlich wieder Einmachzeit

Mit der Sommerzeit beginnt auch die Beerensaison und somit auch immer die Zeit für das Einmachen feiner Konfitüren und Gelees. Bestens dafür geeignet ist unser Gelierzucker 2:1, der ausschließlich aus Roh-Rohrzucker und dem Geliermittel Apfelpektin besteht. Wir haben Ihnen einige Tipps zusammengestellt, sodass die Verarbeitung auf jeden Fall gelingt.

Nur beste Inhaltsstoffe

Unser Gelierzucker besteht ausschließlich aus Bio-Rohrzucker und Apfelpektin. Um unsere Produkte so naturbelassen wie möglich herzustellen, werden keine weiteren Zutaten verwendet. Bei uns gilt: 100 % drin, was draufsteht!

Der 2:1 Gelierzucker bietet im Vergleich zum 3:1 Gelierzucker eine längere Haltbarkeit der fertigen Konfitüre, da er mehr Zucker enthält. Im Verhältnis zum traditionellen Gelierzucker (1:1) wird nur die Hälfte (2:1) bzw. ein Drittel (3:1) der Zuckermenge zugegeben. Je niedriger die Zuckerkonzentration ist, desto kürzer kann eine Konservierung sichergestellt werden und die Konfitüre verdirbt schneller. Bei konventionellen Produkten werden deshalb häufig Konservierungs- und Säuerungsmittel zugesetzt. Zucker konserviert, da er den Früchten durch Osmose das Wasser entzieht und sich dadurch Mikroorganismen nicht vermehren können.

So gelingt die Zubereitung

Beim Gelieren spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle. Die richtige Menge an Zucker und Pektin, der pH-Wert (Säure) und auch die Kochzeit. Ohne einen gewissen Gehalt an Zucker und Säure kann das Pektin nicht ausreichend gelieren. Wichtig ist, dass die Zubereitungsempfehlung auf der Verpackung genau eingehalten wird, also 1 kg Früchte oder 3/4 Liter Saft und 500g Gelierzucker (1 Päckchen) verwendet werden. Bei dieser Dosierung empfehlen wir die Beigabe von rund 100 ml Zitronensaft. Ohne Zitronensaft ist die Gelierung geringer, da das Pektin nur in einem bestimmten pH-Bereich gut geliert. Bei sauren Früchten kann die Zugabe von Zitronensaft wiederum reduziert werden.

Wir raten davon ab, die Mengen zu stark zu erhöhen, da sich dadurch die Kochzeit verlängert und die hohe Temperaturbelastung das Pektin schädigt.

Wenn mehr als 1 kg Früchte verwendet werden, sollte man außerdem darauf achten, die Mengen immer in ganzen kg Schritten zu erhöhen (also immer ein ganzes Päckchen Gelierzucker auf einmal verwenden – keine halben Päckchen!). Dadurch kann man vermeiden, dass durch eine Entmischung des Pektins und des Zuckers innerhalb eines Päckchens den Früchten nicht genug Pektin zugegeben wird und die Masse nicht geliert.

Eine genaue Zubereitungsempfehlung und weitere Empfehlungen und Informationen finden Sie auf der Verpackung.

Tipps für eine bessere Haltbarkeit

Um ein gutes Ergebnis zu erhalten, muss auf ein sauberes Einkochen geachtet werden. Die Gläser und Gläserdeckel für die Konfitüre sollten heiß aus- bzw. abgespült werden und eventuell im Backofen bei 120-130°C sterilisiert werden. Dies dient auch dazu, die Gläser für die Befüllung mit dem heißen Inhalt vorzubereiten, da diese zerspringen können, wenn das Glas vor der Befüllung kalt ist. Die Konfitüre muss direkt nach dem Kochen in die Gläser gefüllt werden und diese sofort verschlossen werden. Am besten dreht man die Gläser nach dem Befüllen auf den Kopf, damit Mikroorganismen im ganzen Glas durch die Hitze abgetötet werden können.

In der Luft befinden sich immer Schimmelpilzsporen, die sich auf die Oberfläche setzen können. Dann beginnt der Schimmel zu wachsen. Dies geschieht noch verstärkt bei Luftzug, also wenn Fenster und Türen geöffnet sind. Nach dem Anbruch muss die Konfitüre auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahrt werden und sollte zwischendurch nicht ohne Deckel gelagert werden. Auch Essensreste, die man über Messer oder Löffel in das Glas bringt, können den Verderb beschleunigen.

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