Billig versus Bio: Woher kommen die Preisunterschiede zwischen Demeter- und Discounter-Spaghetti?
Warum sind Bio- und vor allem Demeter-Nudeln so viel teurer als Supermarkt- und Discounterware? Steht auch wirklich ein Mehrwert dahinter? Diese Fragen stellen sich Kunden berechtigterweise, wenn sie am Verkaufsregal stehen. Lassen Sie uns deshalb am Beispiel der Naturata Dinkel Spaghetti betrachten, aus welchen Posten sich der empfohlene Laden-Verkaufspreis von 3,29 Euro zusammensetzt. Welche Kosten entstehen entlang der Produktionskette vom Rohstoff bis hin zum fertigen Produkt?
Rohstoff & Verarbeitung
Den größten Kostenanteil macht mit 38 % der Posten „Rohstoff & Verarbeitung“ aus. Dazu zählen der Rohstoff selbst, aber auch die Verarbeitung und der Transport des Rohstoffs. Den Dinkel beziehen wir von Landwirten aus dem Süddeutschen Raum. In unserem Jubiläums-Special erfahren Sie mehr zu der langjährigen vertrauensvollen Projekt-Partnerschaft.
Anbau des biodynamischen Dinkels
Beim Anbau liegen Welten zwischen der konventionellen und der biodynamischen Wirtschaftsweise. Die intensive konventionelle Landwirtschaft bringt zwar riesige Mengen Lebensmittel hervor, verursacht aber auch enorme ökologische Probleme wie zum Beispiel Bodenerosion, Grundwasserverseuchung mit Nitraten und schwindende Artenvielfalt. Außerdem kommt es durch die immer größeren, schwereren Traktoren zu einer zunehmenden Bodenverdichtung. Der Biobauer verzichtet komplett auf chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide, trägt aber ein höheres Risiko eines Ernteausfalls und muss sich sehr viel besser mit Wetter, Boden, Pflanzen und Fruchtfolge auskennen. Die nachhaltigste Form der Landwirtschaft ist aber die biodynamische, in der die natürlichen Gleichgewichte funktionierender Ökosysteme genutzt und erhalten werden. Diese geht auf Impulse von Rudolf Steiner zurück, hat einen anthroposophischen Hintergrund und geht weit über die EU-Bio-Verordnung hinaus.
Demeter-Betriebe betrachten ihren Hof als einen in sich geschlossenen Organismus. Der ökologische Wert der Flächen steht dabei noch vor der Produktivität. Lebensräume und Rückzugsorte für Tiere und Pflanzen werden gefördert, indem Blühstreifen angelegt und Nist- und Rastplätze geschaffen werden. Auch Maßnahmen zum Schutz der Gewässer werden ergriffen. Energiesparendes Arbeiten, die Kreislaufnutzung von Wasser und Abfallvermeidung sind ebenfalls wichtige Charakteristika der biodynamischen Wirtschaftsweise.
Unkrautregulierung & Bodenfruchtbarkeit
Biodynamische Dinkelsorten sind recht widerstandsfähig gegen Unkraut. Der Spelzenanteil von 20 bis 30 % schützt die Körner vor Schaderregern und Ährenkrankheiten. Zusätzlich erfolgt eine mechanische Unkrautregulierung durch Eggen und Striegel. Diese landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräte besitzen Eisenzinken, die mehr oder weniger scharf in den Boden eingreifen. Sehr leichte Eggen nennt man Striegel. Während also der konventionelle Bauer Unkraut einfach spritzt, spannen biodynamisch arbeitende Bauern einen Striegel an ihren Schlepper, der das Unkraut herauszieht, verkrustete Erdschollen zerkleinert und die obere Bodenschicht lockert. Solch eine Unkrautregulierung ist zwar ökologisch sinnvoll, bedarf aber Wissen über den Einsatz und das richtige Timing. Darüber hinaus werden Schädlinge auch gezielt mit Nützlingen bekämpft.
Um die Bodenfruchtbarkeit zu steigern, werden im konventionellen Landbau große Mengen an mineralischem Dünger mit leicht löslichem Stickstoff eingesetzt. Der ökologische Landbau hingegen verzichtet nicht nur auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, sondern auch auf stickstoffreichen Mineraldünger. Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und den Einsatz von organischem Düngemittel nimmt die Anzahl der Kleinstlebewesen im Boden und die Artenvielfalt zu. Auch die schonende Bodenbearbeitung, die vielfältige Fruchtfolge sowie selbst hergestellte, feinstofflich wirkende Präparate aus Mist, Heilpflanzen und Mineralien fördern die Bodenfruchtbarkeit. Leguminosen als Beipflanzen reichern den Boden an und stellen den für das Pflanzenwachstum benötigten Stickstoff bereit (der jedoch sehr viel langsamer freigesetzt wird als beim mineralischen Dünger). Zu guter Letzt erhält auch der pfluglose Anbau ein aktives Bodenleben.
Der biodynamische Anbau wirkt sich nicht nur positiv auf die Bodenfruchtbarkeit aus, sondern dient auch der Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte der Pflanzen und ist außerdem humusmehrend. Das beweisen unabhängige Forschungsarbeiten, die über mehr als 20 Jahre die Unterschiede zwischen konventioneller, biologisch-organischer und biodynamischer Kultur untersucht haben. Das ist gerade angesichts der Klimaveränderung wichtig, weil im Humus große Mengen Kohlendioxid gebunden werden, was dem Treibhauseffekt entgegenwirkt.
Außerdem werden in der ökologischen Landwirtschaft stets Misch- statt Monokulturen angebaut. Der Dinkel von Naturata wird in einer mehrjährigen Fruchtfolge gesät und steht als spätsaatverträgliche Kulturpflanze in der Regel wegen der Lagergefahr weiter hinten als Weizen, vorzugsweise nach Leguminosen, Kartoffeln, Zuckerrüben oder Feldgemüse. Im Frühjahr entwickelt er sich aufgrund der langsamen Bodenerwärmung und späten Mineralisierung nur zögerlich.
Typisch Demeter-Anbau: Kleine Flächen mit weiter Bepflanzung und großen Brachflächen
Der biodynamische Anbau ist auf viel kleinere Agrar-Flächen bezogen als der konventionelle. Das kommt besonders Kleinbauern und Genossenschaften entgegen. Außerdem wird im Unterschied zum konventionellen Anbau in größeren Abständen gepflanzt, um den Wurzeln genügend Raum zu geben und die Verbreitung von Schädlingen und Krankheitserregern zu erschweren. Die sorgfältige und umsichtige Pflege tut ein Übriges für die Abwehrkräfte und das Gedeihen der Pflanzen. Die weiten Abstände werden außerdem für eine zusätzliche Mineralisation benutzt (zwischen den Reihen wird gehackt und gemulcht), führen jedoch insgesamt zu einer Reduzierung des Ertrages.
Bei der Ausbringung von Pestiziden kann es dazu kommen, dass der feine Sprühnebel durch den Wind auch auf die Nachbarfelder gelangt, die ökologisch bewirtschaftet werden. Verhindert wird dieser Pestizid-Abdrift beim biodynamischen Anbau durch den Einsatz von Hecken, die gleichzeitig auch eine Verwehung der oberen Humusschicht sowie eine Bodenerosion verhindern. Auch diese Maßnahme verringert jedoch die ertragsbringende Anbaufläche.
Da der biodynamische Anbau die natürlichen Ressourcen schont und die Bodenfruchtbarkeit erhält, ist er deutlich nachhaltiger als der ertragreichere, konventionelle Anbau, bei dem die Nutzpflanzen sehr dicht beieinander stehen. Die enge Bepflanzung macht den Dinkel anfällig für Pilzbefall, der nur durch massiven Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln verhindert werden kann. Bei gleich bleibender Qualität können die ökologischen Flächen länger bewirtschaftet werden. Die hohen Kosten für chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide entfallen jedoch.
Bio für die Bienen!
Die konventionelle Intensivlandwirtschaft hat durch den Einsatz von Insektiziden und Herbiziden, Monokulturen und Silagewirtschaft fatale Auswirkungen auf die Umwelt. Es gibt kaum mehr Blumen und Blüten als Nahrungsquelle für blütenbesuchende Insekten wie Bienen. Die beim biodynamischen Anbau üblichen Brachflächen, meist ein Viertel der Gesamtfläche in der jeweiligen Fruchtfolge, schaffen hingegen eine lebendige Insektenvielfalt. Dort sind vor allem Kornblumen und Kamille zu finden (in sogenannten Blühstreifen), aber auch der Anbau von Leguminosen gilt als Brachfläche. Betriebswirtschaftlich gesehen ist das Geldverschwendung, aus ökologischer Sicht ein Gewinn.
Preis“fair“handlung am Runden Tisch
Beim Umgang mit Geschäftspartnern legt Naturata generell viel Wert auf persönliche, langfristige Beziehungen und ein vertrauensvolles, partnerschaftliches Miteinander. Trotz des immer stärker zunehmenden Preis-Wettbewerbs hält der Biopionier aus Überzeugung an den Werten Fairness, Qualität und Transparenz fest. Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft mit den demeter Dinkel-Erzeugern von der Schwäbischen Alb, die den Dinkel für die NATURATA Nudeln anbauen, findet deshalb jedes Jahr ein Runder Tisch statt. Anstelle der sonst oft üblichen Praxis des Diktats des Stärkeren wird gemeinsam ein fairer Dinkel-Preis „fair“handelt, der beiden Seiten gerecht wird und dennoch für den Endkunden attraktiv bleibt. Möglich ist das nur durch ein aktives Entgegenkommen beider Seiten. Die Verhandlungen orientieren sich sowohl am Marktpreis des Dinkels auf dem Rohstoffmarkt, damit die Landwirte für ihre Arbeit fair entlohnt werden, als auch am aktuell immer weiter sinkenden Endverbraucherpreis der daraus produzierten Teigwaren.
Züchtung eigener, samenfester Sorten
Zwischen der biodynamischen und der konventionellen Pflanzenzüchtung gibt es sehr große Unterschiede. Demeter betrachtet Saatgut als Kulturgut nicht als Wirtschaftsfaktor. Verwendet werden nur eigene, samenfeste Sorten, keine Hybridsorten oder Sorten aus Zellfusionstechnik. Statt eintöniger Massenware wird auf regionale Sortenvielfalt gesetzt. Während es im konventionellen Bereich vorwiegend um hohen Ertrag, Gleichförmigkeit und Kompatibilität mit Agro-Chemikalien geht, legen Demeter-Bauern bei der standortgebundenen Züchtung Wert auf natürliche Widerstandskräfte, Geschmack und Vitalität. Die grundlegenden Methoden sind durch Demeter-Richtlinien festgelegt. Das Ergebnis sind fruchtbare Pflanzen, die ihre positiven Eigenschaften weiter vererben. Oft entwickelt sich im Laufe der Zeit eine eigene Hof-Sorte, die optimal an die Standortbedingungen wie Boden, Düngung und Klima angepasst ist.
Die Züchtung eigener, samenfester biodynamischer Sorten ist langwierig und teuer, hat aber neben der Unabhängigkeit von Saatgutkonzernen, die auf Agro-Gentechnik setzen, noch viele weitere Vorteile: Da das Saatgut in der Verantwortung der Bauern liegt, ist die Qualität von Anfang an durch naturgemäße Entwicklung auf biodynamischen Feldern bestimmt. Durch die regional angepasste Sorten-Vielfalt gibt es eine große Geschmacksvielfalt.
In den Naturata Dinkel-Teigwaren ist vor allem die Sorte „Oberkulmer Rotkorn“ enthalten, da diese langstrohige, alte Sorte optimal an die klimatischen Bedingungen an das Anbaugebiet rund um die Schwäbische Alb angepasst ist. Es handelt sich dabei um eine Selektion aus einer Schweizer Landsorte, welche die traditionellen Dinkel-Sorten repräsentiert und häufig auch als „Hildegard-Dinkel“ vermarket wird. Dabei sollte man jedoch bedenken, dass es zu Lebzeiten von Hildegard von Bingen nicht nur eine Dinkelsorte gab, sondern eine Vielfalt existierte, die wir heute gar nicht mehr kennen. Neben dem Oberkulmer Rotkorn werden jedoch auch weitere biodynamische Sorten angebaut, da beim Dinkel die Biodiversität sehr gering ist. Ganz ohne eine Züchtung und Weiterentwicklung der Sorten würden sich diese zu weit von den realen Bedingungen entfernen. Da uns die wertvolle Kulturpflanze sehr am Herzen liegt und wir wollen, dass sie auch in Zukunft angebaut wird, wollen wir dies vermeiden. Denn eine Anpassung an Klima und Bodenbeschaffenheit ist überlebensnotwendig.
Mehraufwand des biodynamischen Anbaus
Der nachhaltige, extensive biodynamische Anbau fördert die Bodenfruchtbarkeit und die ökologische Vielfalt, verlangt aber sehr viel mehr Umsicht und Arbeit als der konventionelle und bringt durchschnittlich deutlich weniger Ertrag pro Hektar Anbaufläche.
Biologische Pflanzenschutzpräparate sind teurer, schwieriger auszubringen und nicht so einfach zur nachträglichen „Fehlerkorrektur“ einsetzbar wie chemisch-synthetische Wirkstoffe, so dass es zu größeren Schwankungen im Ernteertrag kommt. Auch der Verzicht auf schnelllösliche Stickstoffdünger und der Wegfall vorher bepflanzter Flächen durch Hecken und Brachflächen mit blühenden Pflanzen machen sich im Ernteertrag bemerkbar.
Studienergebnisse zu dem durchschnittlichen Ertrag fallen jedoch sehr unterschiedlich aus. Grund dafür ist, dass diverse unterschiedliche Ausgangskriterien – etwa Region, Anbaufrüchte oder Methoden – miteinander verglichen wurden. Teilweise wird jedoch davon ausgegangen, dass Bio-Bauern bis zu 50 % weniger Getreide wie ihre Kollegen aus der konventionellen Landwirtschaft ernten, was auch die Erfahrungen der Landwirte bestätigen, mit denen wir zusammenarbeiten.
Schadstofffreier Genuss
Viele Wirkstoffe der im konventionellen Anbau verwendeten chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel sind auf dem Getreide nachweisbar, wenn auch meist die zulässigen Grenzwerte nicht überschritten werden. Dennoch ist dieser Sachverhalt kritisch zu beurteilen, da Menschen heute mit immer mehr künstlichen chemischen Verbindungen in Kontakt kommen, die das Immunsystem belasten. Der Dinkel für die Naturata Nudeln wird dagegen nur mit natürlichen Stoffen behandelt, welche die körpereigene Abwehr nicht beeinflussen. Das Ergebnis ist hochwertiger Dinkel, der in Ruhe und ohne Schadstoffe gereift ist.
100 % regional
Über die gesamte Produktions- und Handelskette hinweg legt Naturata viel Wert auf Regionalität und kurze Transportwege. Nur wenige Kilometer entfernt vom Anbau befindet sich der Verarbeitungsbetrieb, in dem die Teigwaren hergestellt werden. Der handwerkliche Familienbetrieb setzt dabei ein jahrelang optimiertes Trocknungsverfahren ein. Nur absolut notwendige Zusatzstoffe sind erlaubt und so auch einige bei der EU-Bio-Verordnung zugelassene Zusatzstoffe tabu, wie beispielsweise sogenannte natürliche Aromen. Der umweltfreundliche Produktionsbetrieb erzeugt 85 % der im Betrieb benötigten Prozesswärme aus nachwachsenden Rohstoffen und betreibt zwei Photovoltaikanlagen, für den Eigenbedarf und die Einspeisung ins Netz. Anbau, Verarbeitung und Vertrieb finden so komplett regional in Baden-Württemberg statt.
Handelsmargen des Naturkost-Einzel- und Großhandels
Die Handelsmargen machen bezogen auf den Endpreis der Spaghetti insgesamt 45 % aus, 31% für den Einzel- und 14% für den Großhandel. Denn der Bio-Fachhandel (einschließlich Reformhäuser) ist immer noch typischerweise kleinbetrieblich strukturiert und bezieht seine Produkte in der Regel über den spezialisierten Großhandel. Auch Naturata verfolgt keine Direktbelieferung, obwohl der Verkauf durch einen zusätzlichen Absatzmittler mehr Kosten verursacht. Im Gegensatz dazu ist es im konventionellen Bereich und bei Discountern üblich ein eigenes Logistikzentrum zu betreiben, was mindestens 25 % der Kosten einspart. Den konventionellen Lebensmitteleinzelhandel beliefert Naturata aus Gründen der Fachhandelstreue nicht.
Mehrwertsteuer
Ungefähr 7 % des empfohlenen Verkaufspreises entfallen noch auf die gesetzlich festgelegte Mehrwertsteuer.
Produktvermarktung
Der Posten „Produktvermarktung“ macht 10 % des empfohlenen Verkaufspreises aus. Hierunter fällt Kommissionierung, Lagerung, Verwaltung, Vertrieb und natürlich die Marge der Naturata AG sowie der Transport, der durch die Logistik eG in Grünsfeld erfolgt, das erste Logistik-Unternehmen Deutschlands mit Demeter-Zertifizierung.
Unser Logistik-Partner ist sowohl EU-Bio als auch EMAS zertifiziert und verfügt über ein umweltfreundliches, energiesparendes Lager-, Logistik- und Bürozentrum in ökologischer Holzbauweise mit begrünten Dächern. Umweltschutz als ausdrückliches Unternehmensziel spielt dort weit über die Einhaltung umweltrelevanter Rechtsvorschriften hinaus eine Rolle. So wird zum Beispiel der komplette Strombedarf durch regenerative Energien abgedeckt: Der größte Teil wird durch die eigene Photovoltaikanlage erzeugt, der Rest über die Energiewerke Schönau und Lichtblick bezogen. Die Biotope auf dem Firmengelände schaffen neuen Lebensraum für die regionale Flora und Fauna. Der CO²-Ausstoß wird über Ausgleichsmaßnahmen in Verbindung mit der Firma Soil and More kompensiert. Die eingesetzten firmeneigenen Lkws, die für den Transport eingesetzt werden, sind abgastechnisch stets auf dem neusten Stand (Euro VI).
Außerdem fallen unter den Punkt „Produktvermarktung“ auch Kosten für den grünen Punkt, die Demeter-Zertifizierung sowie die Kompensation mittels myclimate. Schließlich sind Naturata Nudeln klimaneutral, das heißt die Menge an CO2, die durch die Herstellung und den Transport der Nudeln entsteht, wird durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes finanziell kompensiert.
Ein sehr aufschlussreicher Artikel! Dass sich Bionudeln nun von konventionellen im wohlgepflegten Dinkelmehl und in der Behutsamkeit im Umgang mit Umwelt und Natur auszeichnen, ist sehr löblich, aber bezüglich meiner Entscheidung, Bio-Nudeln zu kaufen, etwas wenig!
Ich bekomme immer wieder Nudeln vorgesetzt, die im Mund immer mehr zu werden scheinen, wobei kein Wohlgeschmack aufkommen mag (Rewe, gut&günstig usw.). Das mag bei Dinkel und al dente vielleicht auch mehr der Fall sein. An Dinkel habe ich mich diesbezüglich noch nicht herangetraut! Die Dinkel-Prinzenrolle von alnatura ist mir zu staubig im Mund. Ich bevorzuge da die Duetto-Version von Allos (Sogar zartbitter), die man in Deutschland kaum bekommt (bei denn’s-Biomarkt mittlerweile), zumindest nicht auf dem Land!
Aber zurück zu den Nudeln! Seitdem ich Gustoni-Bio-Nudeln kaufe, wurde ich beim Kochen nie enttäuscht! Es hätte mich interessiert, ob da die Macher, ebenso bei Ihrem Produkt doch weniger mogeln. Bei der Industrie weiß man ja, dass sie mit allerlei tricksen, um den Preis zu ihrem Vorteil zu gestalten. Kann ja sein, dass da bei Nudeln doch nicht so viel möglich ist. Wissen Sie, womit die bei Nudeln tricksen, weshalb sie mir nicht schmecken? Das Internet verspricht da ja viel Aufklärung, aber zu diesem Nudel-Thema findet sich eigentlich nichts, außer bezahlte Testberichte, bei denen natürlich die billigsten Nudeln die besten sind! Meist sind Bionudeln dann gar nicht dabei gewesen, sondern nur die 5 verschiedenen eines Supermarktes, die vielleicht auch noch aus der gleichen Produktionshalle stammen!
LG von Theo Vestweber, aus Hessen.