Das Leindotteröl von NATURATA stammt vom Hof Michael in Norddeutschland. Familie Vellenga, die den Hof seit 1992 nach den strengen Kriterien des bio-dynamischen Landbaus bewirtschaftet, baut den Rohstoff dafür an und presst daraus direkt vor Ort unser Leindotteröl in Demeter-Qualität.

Nach der Ernte lagert der Leindotter noch einige Wochen und wird erst dann frisch gepresst, wenn daraus ein qualitativ hochwertiges Öl entsteht. Die Pressung erfolgt in der hofeigenen Ölmühle mit einer sogenannten Schneckenpresse. Anschließend wird das Spezialitätenöl in Fässer gefüllt. Und bevor es dann schlußendlich in die Flasche kommt, wird das Öl nur noch gefiltert.

 

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Insgesamt umfasst der Hof eine landwirtschaftlich genutzte Ackerfläche von ca. 80 ha sowie ca. 40 ha Grünland und ca. 260 ha Wald. Neben Leindotter bauen sie noch Roggen, Gerste, Dinkel und vor allem Kartoffeln an. Auch ihren Tieren widmen sich die Landwirte mit ganzem Herzen. Auf ihrem Hof gibt es Schafe, Kühe, Schweine und Hühner.

 

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Kees Vellenga hat vor einigen Jahren die ökologischen Vorzüge von Leindotter entdeckt und konnte bereits viele Erfahrungen sammeln, bei welchen Kulturen sich Leindotter besonders gut als Untersaat eignet. Seitdem sich mit NATURATA ein Abnehmer gefunden hat und auch  immer mehr Verbraucher das heimische Öl für sich entdecken, versucht er, auch andere demeter-Landwirte vom Anbau der Nutzpflanze zu überzeugen.

 

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Leindotter – eine alte Kulturpflanze mit vielen Vorteilen
Leindotter, der zur botanischen Familie der Kreuzblütengewächse gehört, ist eine zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratene Nutzpflanze. Denn Leindotter hat für die Landwirte viele Vorteile: Er ist eher anspruchslos und kommt auch mit schlechteren Standorten zurecht. Außerdem ist er sehr resistent gegenüber Schädlingen und Krankheiten und ermöglicht eine umweltschonende Mischkultur. Als Untersaat zu Erbsen, Raps oder Getreide wächst er nämlich bodenbedeckend und verhindert so effektiv ungewünschte Unkräuter. Mit seinen tiefen Wurzeln lockert er zudem den Boden. Dadurch sorgt er dafür, dass die Hauptkultur besser wächst und mehr Erträge bringt.
Das daraus gepresste Leindotteröl ist aufgrund seiner ähnlichen Fettsäuren-Zusammensetzung eine gute Alternative zu Leinöl, schmeckt jedoch weniger intensiv. Es ist reich an Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) und Vitamin E und sollte daher nicht erhitzt werden. Durch seinen blumigen, leicht erbsigen Geschmack eignet es sich perfekt zu Salat, gegrilltem Gemüse oder Kartoffeln. 2009 wurde das hochwertige, heimische NATURATA-Öl aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Wertigkeit und geschmacklichen Vorzüge als Demeter Produkt des Jahres ausgezeichnet.

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Bald wieder in demeter Qualität lieferbar!

Vorübergehend war das Leindotteröl bei uns leider nicht lieferbar, da die Leindotter-Saat aufgrund von Rückstandsfunden des Pestizids Cyprodinil (ein systemisches Breitband-Fungizid) nicht verarbeitet werden konnte. Obwohl der Pestizidbefund nicht selbst verschuldet war, sondern durch Abdrift von benachbarten Feldern verursacht wurde, konnte Familie Vellenga die gesamte Ernte nur als Futtermittel verwerten. Lesen Sie mehr dazu in unserem damaligen Post.
Trotz des Ernteausfalls, der dazu führte, dass unser demeter Leindotteröl nicht lieferbar war, haben wir weiterhin auf eine langfristige Zusammenarbeit mit Familie Vellenga Wert gelegt. Die neue Saat wurde nun im April ausgesät. Dabei wurde der Anbau des Leindotters räumlich verlegt und Hecken gezogen als Schutz vor einem erneuten Abdrift. Die Pflanzen wurden auf einer Fläche von 13 ha zusammen mit Gerste und Erbsen angebaut, am Rande des Waldes. Dabei wurde gezielt ein geschütztes Feld ausgesucht.
Und wir haben eine gute Nachricht: Tests der Kontrollstelle Kontrollverein Ökologischer Landbau e.V. haben ergeben, dass diese Maßnahmen erfolgreich gegriffen haben und ein erneuter Pestizidabdrift effektiv verhindert werden konnte. Deshalb ist unser Leindotteröl ab Mitte/Ende Oktober wieder in gewohnt hoher demeter-Qualität lieferbar!

 

 

 

Abstimmen & gewinnen! Das Kundenmagazin „eve“ ruft auch dieses Jahr wieder zur Wahl Ihres Lieblings-Bio-Produkts auf. Jeder Teilnehmer hat bis zu fünf Stimmen, die er in jeder der fünf Produktkategorien vergeben kann.eve_LP16_Logo_RGB
Auch wir schicken in der Kategorie „Trockenprodukte“ ein Produkt in das Rennen: unsere beliebten geschälten Tomaten (im 660g-Glas). Die sonnengreiften demeter-Tomaten werden von einem spanischem Familienbetrieb per Hand geerntet und anschließend direkt nach einem traditionellen Verfahren schonend und ohne jegliche Zusatzstoffe eingekocht, damit ihr volles Aroma, ihre saftige Farbe und die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen. Das schmeckt wie „Tomaten frisch eingekocht“, fruchtig und rund im Geschmack.

Wir würden uns sehr über Ihre Stimme beim „eve Leserpreis 2016“ freuen!

Hier geht es zur Online-Abstimmung:
www.eve-magazin.de/leserpreis-2016

Tolle Preise warten auf die Teilnehmer:

  1. Preis: Bio- und Wellness-Urlaub der Extraklasse
  2. Preis: Wave® Music System III von Bose
  3. Preis: 3.ply 5-teiliges Set für Meisterköche von Le Creuset.

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Also schnell abstimmen und mit etwas Glück gewinnen! Wir drücken Ihnen ganz fest die Daumen.

Teilnahmeschluss: 26. Oktober 2015

 

Passend zum Schulbeginn geben wir Ihnen heute ein paar Tipps, wie Sie Abwechslung in die Vesper-Box Ihrer Kinder bringen können. Grundsätzlich gilt: Damit Kinder fit und ausgewogen durch den Schultag kommen, benötigen sie viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die gleichzeitig nur wenig Kalorien liefern.
Dabei ist auch Kreativität gefragt. Pausenbrote sollten deshalb immer farbenfroh, abwechslungsreich und originell gestalltet werden. Denn das Auge isst auch bei Kindern mit.

 

Frische Brote mit viel Abwechslung
Abwechslung in der Brotdose ist wichtig, damit keine Langeweile aufkommt. Belegen Sie deshalb Brote immer wieder unterschiedlich mit verschiedenen Aufstrichen, Käse, Gewürzgurken, Kräutern oder auch mal frischem Gemüse. Experimentieren Sie mit verschiedenen Brotarten! Unser Tipp: Brot- und Brötchenvarianten lassen sich hervorragend mit hochwertigen Ölen aufwerten. Hierzu einfach einen Esslöffel Rapsöl, nativ oder ein anderes natives Öl aus der Reihe der Naturata Saatenöle auf das Brot bzw. Brötchen geben und anschließend nach Wunsch belegen.

 

Die knackige Alternative: Knäckebrot
Knäckebrote sind ballaststoffreich und kalorienarm. In Verbindung mit süßen und herzhaften Aufstrichen, verfeinert mit Kräutern und Gemüsestreifen, bieten sie sich als knackige Alternative zu herkömmlichen Broten und Brötchen an. Hier finden Sie eine Übersicht der verschiedenen Naturata Knäckebrote.

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Rohkost: Der perfekte Knabbersnack
Süßes Obst, in mundgerechte Stücke geschnitten, mögen fast alle Kinder. Auch Rohkost-Gemüse Sticks sind perfekte Snacks für zwischendurch. Schneiden Sie dazu Möhren, Paprika, Gurke, Kohlrabi & Co einfach in dekorative Stifte. Für die nötige Abwechslung sorgen Dips.

 

Trockenobst und Nüsse: geballte Energie
Neben Obst und Gemüse können auch Trockenfrüchte und Nüsse ein Pausenbrot oder Müslis ideal ergänzen und sind die perfekten Schulbegleiter und Energielieferanten.

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Wie jedes Jahr fanden am 02.09.2015 Gespräche am Runden Tisch mit der demeter Erzeugergemeinschaft von der Schwäbischen Alb statt, von der wir seit über 20 Jahren den Dinkel für unsere Teigwaren beziehen, diesmal jedoch in kleinerer Runde als in den Vorjahren. Anwesend waren die Landwirte Manfred Kränzler vom Schönberghof, der nicht nur Dinkel anbaut sondern auch die Entspelzung vornimmt, Klaus Wais vom Verbund der demeter Erzeuger, der selbst auch Dinkel anbaut, sowie der Vorstand von NATURATA Dr. Markus Kampf und die NATURATA-Mitarbeiterinnen Petra Pupli, Liane Maxion und Stephanie Schulz. Ziel des Runden Tisches war es vor allem, über die aktuelle Ernte zu informieren (seitens der Landwirte) als auch über die Markentwicklungen im Nudelregal im Biomarkt sowie gemeinsam einen fairen Dinkel-Preis zu erarbeiten, der allen Beteiligten gerecht wird, dabei aber für den Endkunden attraktiv bleibt.

 

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Bereits vorab hatten wir die von uns benötigten Mengen an Dinkel der Erzeugergemeinschaft mitgeteilt. Doch es gab noch einige Punkte zu klären: Steht diese Menge auch zur Verfügung? Oder sind wieder wie im Vorjahr aufgrund von Rohstoffknappheit Lieferschwierigkeiten zu befürchten? Wie sieht die aktuelle Marktlage aus? Offen und ehrlich wurde diskutiert und die Entwicklung des Preises für demeter Dinkelwaren detailliert beleuchtet. Jeder der Anwesenden schilderte die aktuelle Marktsituation aus seiner Position.

Nachdem es bei der Ernte 2013/14 massive Ausfälle durch Hagelschaden gab, was leider auch zu Lieferschwierigkeiten und Preiserhöhungen bei unseren Dinkel-Teigwaren führte, fiel dieses Jahr die Ernte besser aus, so dass eine ausreichende Menge an bio-dynamischem Dinkel vorhanden ist. Problematisch betrachtet wurde jedoch der große Preisverfall am Markt bei Teigwaren in Bio- und demeter-Qualität und die aggressiven Preis-Strategien anderer Marktteilnehmer. Wie geht man mit dieser schwierigen Konkurrenzsituation um?

Keine leichte Angelegenheit, denn bei den Preisverhandlungen müssen wir uns sowohl am am Marktpreis des Dinkels auf dem Rohstoffmarkt orientieren, damit die Landwirte eine faire Entlohnung erhalten, als auch am sinkenden Endverbraucherpreis der daraus produzierten Teigwaren.

Gemeinsam handeln! Dieses Motto vertreten wir seit den frühen Gründungstagen. Deshalb ging es uns in den Verhandlungen nicht nur darum, die eigene Position zu vertreten, sondern auch um gegenseitiges Verständnis und ein Aufeinander zugehen. Denn nicht der maximale Profit ist ausschlaggebend für eine gut funktionierende Partnerschaft mit Lieferanten, sondern Verbindlichkeit und Verlässlichkeit. Leider werden im immer stärker zunehmenden Preis-Wettbewerb auch von manchen Bio-Anbietern Kriterien wie Transparenz und Fairness jedoch immer weniger beachtet.

Ist der Kunde bereit, einen höheren Preis zu zahlen für Produkte, die 100% regional und fair hergestellt werden? Da wir davon überzeugt sind, setzen wir auf die Kommunikation dieses Mehrwerts bei unseren Dinkel-Teigwaren. Deshalb finden Sie auf jeder Nudelpackung ein kurzes Portrait der demeter-Dinkel-Erzeugergemeinschaft. Auch auf unserer Webseite oder in unserem Blog können Sie mehr über unsere langjährige Partnerschaft mit der demeter Erzeugergemeinschaft erfahren.

 

 

 

Schon Hildegard von Bingen lobte den Dinkel: „Dinkel ist das beste Getreidekorn, es wirkt wärmend und fettend, ist hochwertig und gelinder als alle anderen Getreidekörner… Die Seele des Menschen macht er froh und voll Heiterkeit.“

Es gibt viele Gründe, die für die Verwendung von Dinkel sprechen. Er ist reich an Vitamin A, E, B1, B2 und Niacin und hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, Mineral- sowie Ballaststoffen. Dinkel ist winterhart, kaum krankheitsanfällig und hat eine natürliche Pilz- und Schädlingsresistenz. Robust und anspruchslos im Anbau wächst er auch auf mineralstoffarmen, steinigen Böden. Da er durch Düngung kaum im Ertrag gesteigert werden kann, ist er weniger mit Umweltgiften belastet.

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Für die Naturata Nudeln werden traditionelle Dinkelsorten, wie der Oberkulmer Rotkorn verwendet.  Bei den hellen Dinkelteigwaren verarbeiten wir Dinkelmehl Typ 812, bei den Vollkornnudeln Dinkel-Vollkornmehl.

Den Dinkel für die Naturata Dinkelteigwaren liefern rund 25 Landwirte aus dem Süddeutschen Raum. Naturata pflegt seit nun über 20 Jahren eine faire und verlässliche Partnerschaft mit der Demeter Erzeugergemeinschaft. Um den Landwirten eine wirtschaftlich abgesicherte Basis zu bieten, werden frühzeitige Mengen- und Preisabsprachen, faire Preise und verlässliche Abnahmezusagen garantiert. Im Gegenzug wird Naturata trotz der hohen Nachfragemenge und Rohstoffknappheit mit fairen Preisen unterstützt. Dabei ist der faire Handel und partnerschaftliche Umgang das tragende Kriterium. Fair Trade-Bedingungen sind leider oftmals keine Selbstverständlichkeit, was für die deutschen Landwirte ein großes Problem darstellt. Um lange Transportwege zu vermeiden, wird die Weiterverarbeitung unweit von den Höfen in einem handwerklichen Familienbetrieb mittels eines jahrelang optimierten Trocknungsverfahrens durchgeführt. Somit garantiert Naturata Dinkel-Teigwaren, deren Anbau, Verarbeitung und Vertrieb komplett regional in Baden-Württemberg stattfindet. Von dort stammt jedes Jahr aufs Neue der Dinkel der traditionellen Sorten.

Um unseren Kunden Produkte von höchster Qualität zu bieten, sind die Erzeuger verpflichtet Kriterien für zum Beispiel Pflanzenschutzmittel im Anbau und Weichmachern in der Verpackung einzuhalten. Unser Analysekonzept umfasst jährliche stichprobenartige Analysen der Produkte in großen Umfang. Somit können wir unseren Kunden Produkte ohne Hilfs- und Zusatzstoffe sowie Aromen bieten. Verbraucher, die sich genauer über das Produkt oder die Rohstoffherkunft und das jeweilig unterstütze Projekt informieren wollen, finden mehr Wissenswertes direkt auf der Verpackung und natürlich auf unserer Homepage.

Zudem sind unsere Hartweizen- und Dinkel-Nudeln klimaneutral. Die Menge an CO2, die durch die Herstellung und den Transport der Nudeln entsteht wird durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes finanziell kompensiert. Jedes Produkt trägt eine Trackingnummer. Das jeweilige Klimaschutzprojekt können Sie durch Eingabe dieser Nummer auf www.de.myclimate.org einsehen.

Genießen Sie die erstklassigen Teigwaren von Naturata – unser Sortiment hält für jeden Geschmack etwas bereit!

 

NATURATA ist EMAS-zertifiziert. Die Abkürzung EMAS steht für „Eco-Management and Audit Scheme“, ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. emas-geprueftes-umweltmanagement_ohneReg_600dpi_In diesem Rahmen legen wir jedes Jahr Umweltziele fest, deren Umsetzung im genannten Zeitraum dann auch angestrebt werden muss. Eins unserer Umweltziele betrifft die ökologischere Gestaltung der Arbeitswege aller Mitarbeitenden. Denn nach Schätzungen des Umweltbundesamtes können pro Jahr circa 7,5 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden, wenn nur 30 Prozent der Kurzstrecken bis 6 Kilometer mit dem Rad statt mit dem Auto zurückgelegt würden. Auch Mitfahrgelegenheiten sind eine Möglichkeit, gemeinsam den Arbeitsweg klimafreundlicher zu gestalten.

Deshalb unterstützt NATURATA Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen monetär, die mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrgemeinschaften zur Arbeit kommen. IMG_2360Pro kg CO₂, das gegenüber der Nutzung des eigenen PKW eingespart wird, erhalten diese bis zu 1€ als Fahrtkostenzuschuss, jährlich bis zu 500€. Dadurch soll ein finanzieller Anreiz geschaffen werden, sich umweltbewusst fortzubewegen. So sparen unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht nur Kosten und Energie ein, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zur CO₂-Vermeidung, ohne auf Mobilität verzichten zu müssen.

Als Umweltziel für 2015 haben wir uns vorgenommen, auf diesem Weg insgesamt 600 kg CO₂ einzusparen.

Unsere aktuelle Umwelterklärung finden Sie übrigens unter: www.naturata.de/adm/genmat/ehr746tz56/pdf/Umwelterklaerung_2015.pdf

 

 

Am 05.09.2015 wird der internationale Tag des Kaffees gefeiert! Auch die Deutschen lieben Kaffee: Mehr als 30 Prozent trinken täglich eine Tasse des beliebten Getränks, fast 60 Prozent sogar mehrmals täglich. Bei dem Genussgut, das vor allem in tropischen Ländern wächst, achten wir bei NATURATA stets auf Aspekte wie Nachhaltigkeit und Fair Trade, damit Sie bedenkenlos genießen können.

 

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Fair Trade Bohnenkaffee

Die handverlesenen Arabica-Kaffeebohnen stammen von Kooperativen in Papua Neuguinea, Peru, Honduras und Äthiopien. Unsere Kooperationspartner unterstützen dabei vor Ort Kleinbauern und Landwirte, sichern faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung der Bauern.

Naturata Espresso – jetzt auch in der Dose!

Unsere praktischen Espresso-Sticks in der to go-Variante, haben große Beliebtheit gefunden. Auf mehrfachen Kundenwunsch können Sie den Espresso nun auch in der Dose kaufen. Die fein abgestimmte Mischung von Arabica- und Robusta-Bohnen schafft die ausgewogene Balance des Espressos. Wer nur halb so viel Koffein aber das volle Geschmackserlebnis will, sollte unbedingt das Getreide-Bohnenkaffee-Duo probieren.

Eine echte Alternative: Naturata Getreide- oder Dinkelkaffee

Unsere Getreide- und Dinkel-Kaffees überzeugen genau wie Bohnenkaffee durch ihren kräftigen und herben Geschmack. Das Getreide wird in biodynamischer Landwirtschaft angebaut. Durch den Zusatz von Zichorien, eng verwandt mit Radicchio, und durch den Röstvorgang erhält das Produkt eine angenehme Bitternote. Feigen aus einem biodynamischen Anbauprojekt in der Türkei und Eicheln schaffen eine angenehme Süße und runden das Aroma ab.

Für große und kleine Naschkatzen

In unserer Family- und Modern Line findet jeder sein Lieblingsgetränk! Der koffeinfreie schokoladige Chocolino Malzkaffee ist vor allem bei Kindern beliebt. Cappuccino und Café au lait sind die schnelle Alternative zum Instant-Kaffee.

NATURATA wurde für den „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg“ – Leistung, Engagement, Anerkennung (Lea) in der Größenkategorie bis 20 Mitarbeiter nominiert!

Mit der begehrten Auszeichnung würdigen die Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg das freiwillige, über die eigentliche Geschäftstätigkeit hinausgehende soziale Engagement (CSR-Aktivitäten) kleiner und mittelständischer Unternehmen. Bewerben durften sich alle baden-württembergischen Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten, die Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen, Initiativen, Einrichtungen oder (Sport-)Vereine unterstützen und gemeinsam ein gemeinnütziges Projekt realisiert haben. Insgesamt 276 Bewerbungen gingen ein – ein Teilnahmerekord!

Nominiert waren in jeder der drei nach Mitarbeiterzahl gestaffelten Größenkategorien fünf Unternehmen. Daraus wählte die Jury aus Fach-, Wirtschafts- und Medienexperten die Preisträger, welche im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 01. Juli 2015 im Neuen Schloss in Stuttgart ausgezeichnet wurden. Alle nominierten Unternehmen wurden zuerst für ihr Engagement gewürdigt und ausgezeichnet. Auch unser Vorstand Herr Dr. Markus Kampf und unsere Marketingleiterin Liane Maxion wurden zusammen mit den Vertretern der vier anderen nominierten Unternehmen in der Größenkategorie „bis 20 Mitarbeiter“ auf die Bühne gerufen. Spannende Minuten vergingen bis zur Verkündung der Preisträger. Leider haben wir den Preis knapp verpasst. Den jeweils ersten Platz in ihrer Kategorie belegten Natursteine Rongen aus Tübingen, die ascent AG aus Karlsruhe und die J.7group GmbH aus Stuttgart. Wir gratulieren den Preisträgern herzlich!

 

Lea - Nominierte Kategorie 1, Schirmherren und Veranstalter

Lea - alle Preistraeger, Nominierte, Schirmherren und Veranstalter

Die Oliven unseres einzigartigen demeter Olivenöls stammen vom Olivengut Risca Grande, das in einer der sonnenreichsten Ecken Portugals im Südosten des Landes liegt. Das Anbaugebiet bietet für die Oliven der Sorte Galega optimale Wachstumsbedingungen. Die Bio-Farm Risca Grande wurde 2001 von zwei Schweizer Familien gegründet. Seit 2008 unterstützten wir das Olivengut bei der Umstellung auf bio-dynamischen Anbau, so dass es ein Jahr später auch den vollen demeter-Status erhielt. Für die außergewöhnliche Qualität der Olivenöle wurde Risca Grande bereits mehrfach ausgezeichnet.

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Das Gut umfasst 105 ha Anbaufläche. Auf dieser wachsen 20.000 Olivenbäume, die zwischen 5 und 500 Jahre alt sind. Aufgrund der bio-dynamischen Kriterien werden die Flächen unter den Bäumen nicht gepflügt. Das Grüngut wird stattdessen drei- bis viermal im Jahr abgemäht, gehäckselt und unter den Bäumen ausgebreitet. Diese Methode hat mehrere Vorteile. Zum einen schützt die Pflanzendecke vor Austrocknung und Erosion und zum anderen wird ein Lebensraum für natürliche Organismen geschaffen, die zu einem ausgeglichenen und reichhaltigen Boden beitragen. Wie in den demeter-Richtlinien vorgesehen, werden die Olivenhaine zusätzlich mit einem speziellen Kompost gepflegt. Dazu werden gehäckselte Baumschnitte, Trester, tierischen Dünger und bio-dynamische Präparate verarbeitet. Denn ein ausgeglichener und reichhaltiger Boden hat positive Auswirkungen auf die Intensität der Aromen des Olivenöls.

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Hochbetrieb herrscht bei Risca Grande von Anfang November bis Mitte Januar, wenn die Olivenernte stattfindet. Dabei wird ein modernes, für Bäume und Früchte sehr schonendes maschinelles Verfahren eingesetzt. Die Oliven der ganz alten Bäume werden von Hand geerntet. Um die hohe Qualität des Öles sicher zu stellen, werden die Oliven im nächsten Schritt mit größter Sorgfalt aussortiert. Schließlich ist neben der Gesundheit der Oliven auch der richtige Reifegrad ausschlaggebend für die Qualität des Endprodukts. Frühzeitig auf den Boden gefallene Oliven werden deshalb nicht in der Ölmühle weiterverarbeitet.

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Die gesetzlich verbindlich geregelte Güteklassenbezeichnung „nativ extra“ bürgt dafür, dass gewisse Qualitätsparameter eingehalten werden. Es wird grundsätzliche eine schonende Ölgewinnung vorausgesetzt, die nur mechanische Verfahren erlaubt. Zudem gelten höchste Ansprüche an Geruch und Geschmack, die von einem geschulten Sensorik-Panel untersucht werden. Nicht nur fachkundige Experten sondern auch Konsumenten in Verkostungen  bestätigten das  harmonische fruchtige Aroma des Olivenöls.

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Alle Verarbeitungsschritte des Öls finden bei Risca Grande statt. Nach der Ernte werden die Oliven in der Ölmühle gereinigt, gemahlen und geknetet. Dabei entsteht eine Masse, aus der in Zentrifugen das Öl von der Frucht abgetrennt und direkt in große Edelstahltanks, gepumpt wird. Vor der Abfüllung wird das Öl einer speziellen Filtrierung unterzogen. Dafür werden Baumwollfilter verwendet, die im Gegensatz zu normalen Filtern durchlässig für Fruchtreste sind. Dadurch lässt sich die leichte Trübung des fertigen Olivenöls erklären. Diese durch Fruchtreste entstehende Trübung ist somit ein Kennzeichen für die besondere Qualität des Öls, das sich durch ein vollmundiges und fruchtiges Aroma auszeichnet.

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Das Risca Grande-Olivenöl bietet eine Vielfalt an Geschmacksnuancen und ist deshalb vielseitig einsetzbar. Es kann für Salat-Dressings, Pesto oder zum Beispiel auch in mediterranen Nudel- und Gemüsegerichten verwendet werden. Durch seine ausgeprägte Hitzebeständigkeit ist es auch zum Braten geeignet.

 

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Eine Stadtbesichtigung der besonderen Art: Am 15. Juli fand unser alljährliches Sommerfest statt, bei dem wir diesmal gemeinsam die Landeshauptstadt Stuttgart erkundeten. Und wie geht das besser als bei einer Stuttgarter Stäffelestour? „Stäffele“ nennt man die Treppenanlagen, die früher zur Bewirtschaftung der Weinberge dienten. Durch die Lage im Talkessel gibt es in Stuttgart so viele solcher Stäffele wie kaum in einer anderen Stadt.

Nach einer Stärkung am Mittags-Buffet starteten wir in Fahrgemeinschaften zum Bahnhof Marbach. Von dort aus ging es dann weiter mit S-Bahn und U-Bahn nach Stuttgart zum Südheimer Platz, wo wir Frau Amos trafen, die uns bei der Stäffelestour durch Stuttgarts östliche Halbhöhenlage begleitete und zeigte, wieviel Spaß Treppen steigen machen kann. Als ausgebildete Historikerin erklärte sie uns immer auch geschichtliche Zusammenhänge und hatte viele interessante geschichtliche Anekdoten parat.

An der Talstation der historischen Standseilbahn begann unsere Tour. Seit 1929 pendelt diese zwischen Südheimer Platz und Waldfriedhof, weshalb sie auch „Erbschleicherexpress“ genannt wird. Vom Waldfriedhof aus, bei dem auch viele Gräber bekannter Persönlichkeiten zu finden sind, ging es zuerst zur geologisch hoch interessanten Schwälblesklinge, an der der Nesenbach entspringt. Weiter ging es nach Sonnenberg zum Dornhaldenfriedhof, der 1977 zu trauriger Berühmtheit kam, als dort drei RAF-Terroristen bestattet wurden. Anschließend ging es auf dem idyllischen Blaustrümpflerweg nach Degerloch zum Scharrenberg und dann mit der „Zacke“ vom Haigst (schwäbisch für „höchsten Punkt“) wieder hinab in den Kessel, vorbei an der Wielandshöhe mit seinem Sternekoch Vincent Klink sowie der Haigstkirche. Zum Ausklang genossen wir den Abend bei einem gemeinsamen gemütlichen Essen im Bio-Restaurant „Lässig“ in der Markthalle am Vogelsang.

Auch das  Wetter  zeigte sich dieses Jahr wieder von seiner besten Seite und so konnten alle das Event, bei Sommertemperaturen und wolkenlosen blauem Himmel, in vollen Zügen genießen.

Hier ein paar Impressionen unseres Sommerfests:

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