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Bei der Herstellung unserer Schokoladen erfolgt vor jedem Produktionsprozess eine gründliche Reinigung der Anlagen. Da allerdings auf der gleichen Produktionslinie, auf der unsere Spécial Schokoladen hergestellt werden, auch Milchprodukte verarbeitet werden, kann nicht zu 100% ausgeschlossen werden, dass Spuren von Milchbestandteilen auch in nachfolgende Produkte gelangen könnten.

Die Spurendeklaration für Allergiker ist bisher lebensmittelrechtlich nicht geregelt. Da wir allerdings Wert auf Volldeklaration legen und es auch für sehr wichtig erachten, mögliche Spuren zu deklarieren, machen wir auf unseren Verpackungen freiwillig Angaben über mögliche enthaltene Allergene.

Versichern können wir, dass bei den Rezepturen der veganen Schokoladen ausnahmslos auf Milchprodukte als Zutat verzichtet wird und unser herstellender Partner für eine besonders sorgfältige Produktionsreinigung bei der Herstellung unserer laktosefrei- und vegan- deklarierten Schokoladen sorgt.

Demnach setzen wir keinerlei tierische Zutaten in unseren Spécial Schokoladen ein. Wir als Unternehmen, sowie unser langjähriger Partner in der Schweiz, stufen deshalb diese Schokoladen als vegan ein. Dies tut auch die unabhängige Organisation „Vegan Society“, weshalb wir auf unseren Spécial Schokoladen auch deren bekanntes, und bei Veganern geschätztes, Siegel auf der Verpackung aufbringen dürfen.

Da für uns Transparenz ein sehr wichtiges Thema ist und wir keinesfalls eine Verbrauchertäuschung beabsichtigen, legen wir großen Wert auf eine ausführliche Deklaration. Diese dient in erster Linie zur umfassenden Information der Verbraucher. Den Hinweis auf mögliche Allergene auf unseren Schokoladen, wie auch auf allen anderen Produkten, sehen wir als unsere Sorgfaltspflicht, auch wenn dies über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht.

Fünf zart- schmelzende Schokoladenneuheiten schmücken ab sofort die Regale im Bioladen. Echte Schoko- Naschkatzen kommen dabei voll und ganz auf ihre Kosten. Neben den außergewöhnlichen Sorten Chocolat Weiße Himbeere, Chocolat Dinkelkaffee und Chocolat Granatapfel Gelee, gibt es auch für laktoseintolerante und vegane Schoko- Liebhaber tolle Neuheiten. So sorgen die Spécial Reis- Quinoa- Crisp und die Spécial Kakaosplitter durch ihre Verarbeitung mit Reisglukosesirup anstatt mit Milchprodukten für einen echten Genuss.

Alle fünf Schokoladenspezialitäten werden nach traditioneller Schweizer Handwerkskunst hergestellt und durch langes Conchieren besonders zart gemacht. Durch dieses Veredelungsverfahren wird zudem die Verwendung von Sojalecithin überflüssig.

Die für die Schokoladenherstellung verwendeten, hochwertigen Rohstoffe stammen ausschließlich aus kontrolliert biologischem Anbau. So wird der Kakao zum Beispiel aus der FAIRTRADE- Cooperative „Norandino“ im Norden von Peru bezogen und der Roh- Rohrzucker stammt aus dem Kleinbauernprojekt „Manduvirá“ in Paraguay.

Neben dem einzigartigen Geschmack, den wertvollen Rohstoffen und der traditionellen Herstellung, tragen die neuen Naturata Schokoladen auch das myclimate Siegel, wodurch die CO2- Emissionen, die bei der Herstellung und dem Transport der Schokoladen entstehen, kompensiert werden.

Neben all diesen Qualitätsmerkmalen stehen selbstverständlich unsere Kunden an erster Stelle. So wurde aufgrund von mehreren Kundenanfragen der Kakaogehalt in den Sorten Spécial Reis-Quinoa-Crisp und Spécial Kakaosplitter von 41% in Produkten der bisherigen Spécial- Linie auf 48% erhöht und der Zuckeranteil somit minimiert. Als weiteres besonderes Merkmal der neuen Schokoladen der Spécial- Linie sind die Reis-Quinoa-Crisps in der gleichnamigen Schokolade zu nennen. Quinoa gehört zu den sogenannten Pseudocerealien, ist somit glutenfrei und eignet sich daher als Nahrung für Menschen, die unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden. Die Sorte Spécial Kakaosplitter enthält zusätzlich zum erhöhten Kakaogehalt leckere, geröstete Kakaobohnen- Stücke.

Alle, die es noch etwas schokoladiger mögen, sind bei den Sorten Chocolat Granatapfel Gelee und Chocolat Dinkelkaffee mit einem Kakaoanteil von 57% an der richtigen Adresse. Wer bereits ein Liebhaber unseres Dinkelkaffees ist, wird sich an der neuen, glutenfreien Schokolade erfreuen. Die Sorte Chocolat Granatapfel Gelee bietet eine unvergleichliche Kombination aus herber Halbbitterschokolade und fruchtig-süßem Granatapfel-Gelee und das ganz ohne Zusatz von Aromen.

Aber auch süße Schleckermäuler kommen nicht zu kurz. So sorgt die Sorte Chocolat Weiße Himbeere mit einer Kombination aus säuerlichen Fruchtstücken und süßer, weißer Schokolade für ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

Der Kakao für unsere Schokoladenneuheiten stammt aus der FAIRTRADE- Cooperative „Norandino“ im Norden von Peru.

Norandino ist eine Gemeinschaft von 6.600 Landwirtschaft betreibenden Familien, welche durch das Anbauen von qualitativ hochwertigen Produkten Unabhängigkeit und soziale Sicherheit gewonnen haben. Die Gemeinschaft wurde 2005 gegründet. Die bäuerlichen Kleinbetriebe sind durch den Kakao-Anbau in der Lage ein bestimmtes Wohlstandslevel zu erreichen und können ihre Kinder auf weiterführende Schulen und Universitäten schicken. Außerdem tragen sie erheblich zur sozio-ökonomischen Entwicklung der Region bei. Norandino Bauern bemühen sich um eine nachhaltige Landwirtschaft, eine bewusste Nutzung der Ressourcen und qualitativ-hochwertige Produkte. Dadurch ermöglichen sie uns nicht nur einen echten Schokoladengenuss und die Möglichkeit einen Teil zum fairen Miteinander beizutragen, sondern sich selbst auch ein besseres Leben und eine gesicherte Zukunft für ihre Kinder.

Oft erreichen uns Anfragen warum die beliebte Edelbitter-Schokolade Indien mit 85% Kakaoanteil nicht mehr verfügbar ist. Um Ihnen Klarheit bezüglich der Liefer-Problematik zu verschaffen, möchten wir Ihnen nun gerne die Gründe erläutern, warum wir unsere Indien 85% leider vorerst aus dem Sortiment nehmen mussten:

Das Problem liegt – wie das leider oft bei Lieferschwierigkeiten der Fall ist – an der momentan sehr gering verfügbaren Menge an hochqualitativen Rohstoffen. Die Ernte aus unserer bisherigen Kooperative weist aufgrund von starkem Niederschlag nicht die geeignete Qualität auf, um unsere Edelbitter-Schokolade daraus herzustellen. Außer dieser Kooperative gibt es in Indien nur noch eine weitere. Die Qualität dieser Ernte stellte sich zwar als geeignet heraus, jedoch bieten die  Erntemengen nicht einmal ansatzweise eine ausreichende Grundlage für eine Schokoladenproduktion für die Naturata Indien-Schokolade.

Zu den kommenden Ernten werden erneut Projektbetreuer und Kakao-Spezialisten vor Ort sein, um die Kooperative bei der Ernte zu unterstützen und die Landwirte vor Ort zu schulen. Auch ein Aufbau des Kontaktes zur zweiten Kooperative in Indien ist bereits erfolgt, um hier eventuell künftig Ausweichmöglichkeiten zu haben.

Da es sowohl in unserem, als auch im Interesse unserer Schokoladen-Liebhaber liegt, die Edelbitter Schokolade Indien 85% baldmöglichst wieder in gewohnter Qualität anbieten zu können, stehen wir natürlich nach wie vor in ständigem Kontakt mit unseren Lieferanten und sind auf der Suche nach einer geeigneten Lösung.

Wir hoffen daher auf Ihr Verständnis und bitten Sie um ein wenig Geduld bis die Naturata Indien-Schokolade wieder verfügbar ist.

Falls Sie in der Zwischenzeit dennoch nicht auf Schokolade verzichten möchten: Haben Sie schon die anderen Edelbitter- bzw. Edel-Vollmilch-Schokoladen unserer Herkunftslinie probiert? Neben der Indien 85% bieten wir in dieser Linie noch folgende hochqualitative Schokoladen an um Ihnen die Wartezeit zu versüßen:

–       Edel-Vollmilch Schokolade Ecuador 42%

–       Edelbitter Schokolade Ecuador 70%

–       Edelbitter Schokolade Peru 75%

–       Edelbitter Schokolade Panama 80%

–       Edelbitter Schokolade Karibik 90%

Oder schnuppern Sie doch mal in unsere Praliné-, Chocolat- oder die ausschließlich vegane Spécial-Linie hinein. Da ist für jeden etwas dabei.

 

Im Alltag begegnet es uns immer öfter, das Wort „vegan“ – doch was bedeutet es eigentlich? Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Einstellung, Lebens- und Ernährungsweise. Der Veganismus lehnt nicht nur den Verzehr von tierischen Lebensmitteln, sondern überhaupt jede Nutzung von Tieren und tierischen Produkten ab. Vegan lebende Menschen meiden entweder zumindest alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs (z.B. Fleisch, Wurst, Eier, Milch, Käse, Gelatine, etc.) oder aber die Nutzung tierischer Produkte insgesamt. Einige Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Gegenständen des Alltags darauf, dass diese frei von Tierprodukten und Tierversuchen sind.

Da immer mehr Menschen nachhaltig leben möchten und dies nicht auf Kosten von anderen Lebewesen, erlebt der Veganismus gerade einen regelrechten Boom. Diese Nachfrage an veganen Produkten geht natürlich auch nicht an Naturata vorbei. Das Naturata Produktsortiment ist 100% vegetarisch und ein großer Anteil der Produkte ist zudem auch vegan.

Einen Überblick über die veganen Naturata Produkte finden Sie hier:

  • Weizenkeime
  • alle Reis-, Dinkel- und Hartweizen-Teigwaren, außer Walznudeln mit Ei
  • alle Würzmittel und Gemüsebrühen sowie alle Speisesalze
  • Salatmayonnaise ohne Ei
  • alle Senfsorten
  • Spargel weiß und grün im Glas
  • alle Olivensorten im Glas
  • alle Grill- und Würzsaucen (außer die KnoblauchJoghurt Sauce) und alle Chutneys
  • alle Tomatenprodukte inklusive der Fertigsaucen (außer der Curry-Fertigsauce)
  • alle Speiseöle und Balsamicos sowie das Kokosfett
  • alle Nüsse und fast alle Trockenfrüchte (außer Bananenchips, diese sind mit Honig überzogen)
  • alle Zuckersorten und alle Vanilleprodukte
  • alle Getreidekaffee- und Bohnenkaffeesorten (außer dem Cafe au lait und dem Cappuccino)
  • alle Kakao-Produkte
  • Weizen- und Dinkel-Zwieback
  • alle Knäckebrotsorten
  • die Schokoladen Linie Spécial  mit den Produkten Spécial Ganze Mandel, Spécial Pur und Spécial Weisse Stracciatella-Kirsch
  • die Schokoladen-Sorten Chocolat Himbeer-Chili, Chocolat Halbbitter sowie aus der hochwertigen Herkunfts-Linie die Varianten Karibik Edelbitter 90%, Panama Edelbitter 80%, Peru Edelbitter 75% und Ecuador Edelbitter 70%

Ferner können Sie in unserer Allergen- und Zutatenliste genau einsehen, welches Produkt vegan, rohkostgeeignet oder bei diverse Allergien geeignet ist. Diese Liste finden Sie hier.

Vom 20. Januar bis 17. Februar 2014 beginnt der Abstimmungszeitraum für den „Liberation Award“. Nominiert wurden dafür diverse Produkte aus 17 Kategorien. Ebenso unsere laktosefreie und vegane Schokolade Spécial mit ganzen Mandeln.

Wenn auch Sie von unserer Spécial Ganze Mandel überzeugt sind, geben Sie uns Ihre Stimme.

Details zum Liberation Award und Abstimmungsmöglichkeit gibt’s bei Peta2 online: http://liberation-award.de.

Die Spécial Schokolade ganze Mandel ist laktosefrei und vegan, sie enthält demnach keine tierischen Bestandteile. Neben den Zutaten zeichnet sich die feine Schokolade durch einen besonders zartes Schmelzgefühl sowie den Verzicht auf Sojalecithin aus. Weshalb wir auf Sojalecithin in unseren Schokoladen verzichten können Sie gerne hier nachlesen: http://www.naturata.de/wordpress/?p=1390

Die feinen Zutaten Kakao, Roh- Rohrzucker und gemahlene Vanille sind fair gehandelt und die Herstellung erfolgt bei unserem langjährigen Partner in bewährter Schweizer Qualität. Der gesamte Anbau, die Verarbeitung, Transport und Verpackung wurden klimaneutralisiert. In Zusammenarbeit mit myclimate wurde dazu der CO2-Gehalt berechnet, welcher mittels Ausgleichszahlungen kompensiert wird. Die Gelder fließen in ein Klimaschutzprojekt nach Peru. Nähere Informationen finden Sie dazu unter http://www.naturata.de/wordpress/?p=1596

Peta2 richtet sich an Jugendliche im Alter von 13 bis 25 Jahren. Als Jugendkampagne der Tierrechtsorganisation PETA-Deutschland e. V. wollen sie über aktuelle Missstände im heutigen Mensch-Tier Verhältnis aufklären. Zu den Bereichen Ernährung, Bekleidung, Unterhaltung, Tierversuche und Haustiere beziehen sie auf ihrer Internet-Präsenz aktiv Stellung. Dort informieren und werben sie auch über mögliche Alternativen. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.peta2.de.

Was halten Sie von einem süßen Start ins neue Jahr? Die Abo-Box Schokostück liefert Ihnen dazu feinste Schokoladenköstlichkeiten.

Jeden Monat werden die Boxen mit verschiedensten Schokoladenvarianten, angefangen bei gewagten und ausgefallenen Tafelschokoladen, bis hin zu Trüffelpralinen und Trinkschokoladen bestückt. Wer sich zu den bekennenden Schokoladenliebhabern zählt und offen für neue Produkte ist ist mit der Abo-Box gut beraten.

Die Januar-Box enthält die Naturata Spécial Weisse Stracciatella-Kirsch. Traditionelles Schweizer Herstellungsverfahren sowie biozertifizierte und fair gehandelten Zutaten machden diese Schokolade zu einem wahren Genuss. Alle Zutaten sind zu 100 % vegan. Umso mehr eine Besonderheit für laktoseintolerante oder sich vegan ernährende Menschen.

Interesse? Die Abo-Box Schokostück wird Ihnen bei einem Abonnement jeden Monat direkt vor die Haustür geliefert. Für 15 Euro je Box bekommen Sie um die fünf schokoladige Köstlichkeiten. Bestellen können Sie die Box unter http://www.schokostueck.de/

Bei den Herkunftsschokoladen aus Indien mit 85% Kakao und Panama mit 80% Kakao gab es eine kleine Änderung in der Produktbezeichnung. Was genau der Unterschied zwischen Feinbitter und Edelbitter ist, möchten wir gerne erläutern.

Was genau ist Edelkakao?

Edelkakao zeichnet sich durch besonders hochwertige geschmackliche Eigenschaften aus und entsteht meist aus den Kakao-Sorten Trinitario, Arriba oder Criollo. Ähnlich wie bei Reben-Sorten im Weinbau kommt es auch bei Kakao auf die Anbauregion an. So gibt es hervorragenden Kakao der Sorte Forastero (auf dem Weltmarkt als Konsumkakao bezeichnet) aus bestimmten Provinzen, aber auch weniger guten Kakao der eigentlich hochwertigen Sorte Trinitario. Auch der Unterschied zwischen Kakao aus Südamerika und Afrika wird hierdurch deutlich. Forastero Kakao aus Afrika ist beispielsweise geschmacklich oft nicht so vielschichtig wie Kakao aus Südamerika.

Die Naturata Schokoladen der goldenen Herkunftslinie bestehen aus großen Anteilen Trinitario oder Arriba Kakao –die Indien-Schokolade mit einem Kakao-Gesamtanteil von 85% aus der Sorte Forastero.

 

Bezeichnung „Edelkakao“ streng reglementiert

Welcher Kakao sich edel nennen darf, hängt von mehreren Faktoren wie eben beispielsweise der Kakao-Sorte ab. Ebenfalls ein Kriterium dafür ist die Liste der Edelkakao exportierenden Länder, die regelmäßig im Rahmen der internationalen Kakao-Konferenz erstellt wird. Ist ein Land bei dieser Tagung nicht mit dabei bzw. wird vom Gremium nicht anerkannt, kann es auch in der darauffolgenden Ernte keinen Kakao mit „Edel“ im Namen exportieren. Die Bezeichnung „Edelkakao“ ist also u.a. von der Kakao-Konferenz abhängig und hat wirtschaftliche und politische Hintergründe.

Bei der zuletzt stattfindenden Konferenz wurde Panama leider von dieser Liste gestrichen und darf seither seinen Kakao nicht mehr Edelkakao nennen. Qualität und Geschmack des Kakaos haben sich nicht geändert, weshalb dieser auch weiterhin hochwertige Basis unserer Schokolade ist. Daher haben wir unsere Panama-Schokolade rein textlich von Edelbitter auf Feinbitter geändert. Gleiches trifft auf den Kakao aus Indien zu, obwohl dieser besonders selten und hochwertig ist.

Außer der textlichen Änderung wurde an den Schokoladen nichts geändert. Rezeptur, Qualität oder Herkunft sind unverändert.

Viele verschiedene Anfragen zu unseren Produkten, sowie Hinweise, Anregungen und Wünsche erhalten wir das ganze Jahr über. Diese Anfragen, Rückmeldungen und Wünsche nehmen für uns einen besonderen Stellenwert ein, denn nur so können wir unser Produktangebot an hochwertigen Lebensmitteln nach den Wünschen unserer Kunden verbessern. Dafür und für das damit verbundene Interesse an Naturata Produkten wollen wir uns an dieser Stelle bei Ihnen bedanken!

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt was man unter dem Fermentationsprozess der Kakaobohnen versteht und weshalb dieser notwendig ist?

Nach der Ernte werden die Kakaobohnen aus den Kakaofrüchten herausgeschlagen. Die Kakaobohnen sind dabei noch von dem Fruchtfleisch umhüllt. Nun erfolgt der Fermentationsprozess, die Gärung. Dazu werden die Kakaobohnen in Kisten oder Gruben geschichtet und in regelmäßigen Abständen belüftet. Der Zuckergehalt im Fruchtmus wird bei dem Fermentationsprozess durch Mikroorganismen unter anderem zu Alkohol und Essigsäure abgebaut. Dabei steigt die Temperatur auf 45-50°C an. Durch die hohe Temperatur verflüssigt sich das Fruchtfleisch und verdunstet. Während dieses Prozesses keimen die Kakaosamen kurz auf wodurch kakaotypische Vorstufen von Aromen gebildet werden. Aufgrund der hohen Temperaturen und der Essigsäure wird der Keimling aber bald abgetötet, die Zellwände der Bohnen öffnen sich, das Vorstufenaroma kann sich dadurch in die gesamte Bohne verteilen. Somit wird auch der Bitteranteil gemildert. Durch den abgetöteten Keimling sind die Bohnen nun auch lagerfähig. Der Fermentationsprozess trägt somit wesentlich zu dem Kakaogeschmack sowie zu Weiterverarbeitung bei.

Weshalb werden Kakaobohnen zusätzlich geröstet?

Bei dem Röstvorgang entwickeln sich die bei der Keimung entstandenen Vorstufenaromen zu den typischen Aromen des Kakaos, so können bis zu 400 Aromen vollständig erschlossen werden. Zudem erfolgt ein weiterer Entzug an Feuchtigkeit und die Schale der Kakaobohnen lässt sich nach der Röstung besser von dem Kern lösen. Die Röstzeit und –temperatur ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Die Kakaobohnengröße als auch der Verwendungszweck spielen dabei eine wichtige Rolle. So werden Bohnen für Kakaopulver bei höheren Temperaturen 100-150 ° C geröstet während Edelkakaobohnen oder Bohnen für Schokolade bei niedrigen Temperaturen 100-115 °C geröstet werden. Die Dauer der Röstung ist von den Kakaobohnen, der Rösttemperatur und von der eingesetzten Rösttechnik abhängig. Bei hohen Temperaturen erfolgt eine kurze Röstzeit 15 bis 20 Minuten. Längere Röstprozesse bei niedrigen Temperaturen können über eine Stunde dauern.

Durch den Röstprozess erfolgt also nochmals eine individuelle Behandlung der Kakaobohnen, welche die bereits angelegten Aromen verstärkt hervorheben.

Für den typischen und harmonischen Kakao-Geschmack sind Fermentation und Röstung also unerlässlich.

Kennen Sie sich aus im Naturata Schokoladensortiment? Passend zur Weihnachtszeit möchten wir Ihnen im Folgenden unser Herkunftsschokoladen mit Kakao aus fernen und exotischen Ländern vorstellen, die auch unter Ihrem Weihnachtsbaum für einen Hauch von Urlaubsfeeling sorgen.

Zunächst, was haben alle Naturata-Schokoladen gemeinsam? Alle sind fair gehandelte Schokoladen aus feinsten Bio-Zutaten und werden ohne Sojalecithin in der Schweiz hergestellt. Herausragend ist neben dem feinen Geschmack auch der zarte Schmelz der Schokoladen, welcher durch extra langes Conchieren bei der Herstellung entsteht.

Was genau verbergen sich nun also für Besonderheiten in der sogenannten Herkunfts-Linie im Naturata Schokoladensortiment? Das besondere an diesen Tafeln ist der Kakao aus dem jeweiligen namensgebenden Land. Die Bohnen aus den verschiedenen Anbaugebieten verleihen jeder Schokolade eine individuelle und besondere Note.

 

Welche Köstlichkeiten glänzen in dieser Linie?

Da hätten wir die Ecuador Edelvollmilch mit 42 % und die Ecuador Edelbitter mit 70 % Kakaoanteil. Bei dem verwendeten Kakao handelt es sich um den berühmten Arriba-Edelkakao, welcher aus der Region Fortaleza del Valle in Ecuador stammt. Für diese beiden zartschmelzenden Schokoladen wird er dort von ausgewählten Bauern nach strengen Bio-Richtlinien angebaut und schonend weiterverarbeitet. Mit seinem besonders kräftigen Geschmack verleiht dieser Kakao den beiden Schokoladen ein charakteristisches, volles Aroma.

Der Kakao für die Peru Edelbitter 75 % stammt aus der Amazonasregion in Peru. Dort baut eine Kleinbauern-Kooperative den Trinitario-Kakao an. Er verleiht der Schokolade ausgeprägte Fruchtnoten und erzeugt bei so manchem Kenner einen positiv erstaunten Gesichtsausdruck.

Auch für die Panama Feinbitter mit 80 % Kakaogehalt werden Trinitario-Kakaobohnen verwendet, diese werden von einer Kleinbauern-Kooperative in Panama angebaut. Dank der Witterungs- und Bodenverhältnisse sowie durch die sorgfältige Verarbeitung verleiht dieser Kakao der Feinbitter-Schokolade ein ausgeprägtes Aroma.

Etwas ganz Besonders ist die Indien Feinbitter mit 85% Kakao. Die Kakaobohne für diese besondere Schokoladen-Spezialität stammt aus der größten biologischen Anbau-Kooperative Indiens mit 2500 Kleinbauern. Der Anbauort dieses Kakaos ist Kerala, ein Bundesland im Südwesten Indienes. Kerala ist wegen seiner Fruchtbarkeit und landschaftlichen Schönheit als „god´s own contry“, „Land der Götter“, bekannt. Die Info für alle Indien-Liebhaber: Ab voraussichtlich März 2014 ist sie wieder dank neuer Kakao-Ernte erhältlich.

Neu, seit diesem Herbst, ist die Karibik Edelbitter mit 90 % Kakaogehalt. Trotz des hohen Kakaogehalts ist sie eine köstliche Versuchung für Zwischendurch mit einer mild herben Schokoladennote. Der Kakao für diese Sorte wird im Herzen der Dominikanischen Republik von der Kleinbauern-Kooperative COOPROAGRO angebaut. 1984 gegründet zählt sie zu den ältesten Bio-Kooperativen dieser Art in der Karibik. Die Kakaobohnen der Sorten Trinitario, Criollo, Arriba und Forastero, eine schonende Verarbeitung und eine besonders lange Conchierdauer von über 70 Stunden machen diese Schokolade zu einem milden Genuss mit sehr hohem Kakaoanteil.