Was bedeuten „Bio“ und „Öko“?

„Bio“ und „Öko“ sind gesetzlich geregelte Bezeichnungen für Lebensmittel aus ökologischer Herstellung und können synonym verwendet werden. Grundvoraussetzungen für Bio-Produkte sind unter anderem eine tiergerechtere Haltung, das Verbot von Gentechnik sowie der Verzicht auf Pestizide und fast 300 verschiedene Zusatzstoffe.

Bio ist heute in der Gesellschaft angekommen. Der Wunsch nach einer bewussteren, sozialverträglicheren, gesünderen und regionaleren Ernährung mit möglichst kurzen Wegen und in der Region erzeugten Kreisläufen wächst -und das ist wenig überraschend. Schließlich profitieren von den Vorzügen ökologischer Lebensmittelerzeugung alle gleichermaßen: Böden, Gewässer, Klima, Pflanzen, Tiere und Menschen.

 

Was macht Bio anders?

Der Öko-Landbau hat sich aus unterschiedlichen Weltanschauungen und agrarpolitischen Motivationen (weiter-) entwickelt. Neben Ernährungstrends spiel(t)en bei Bio von Anfang an Werte, wie Regionalität, Umwelt- und Ressourcenschonung, Fairness, Verantwortung, Sorgfalt und Tierwohl tragende Rollen.

Unterschiede zwischen konventionellen Produkten, Bio-Lebensmitteln und solchen mit Bio-Verbands-Siegel gibt es sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Tierhaltung. Diese betreffen die Aspekte Natur-, Tier-, Arten- und Verbraucherschutz. Landläufig als „Bio“ bezeichnete Lebensmittel beziehen sich auf die EU-Bio-Verordnung und tragen (mindestens) das EU-Bio-Siegel. Anbau-Verbände, wie Naturland, Bioland und Demeter basieren auf ähnlichen Grundlagen, gehen aber in ihren Standards teilweise ein Stück weiter.

 

> MEHR ALS BIO: Naturata für ein lebenswertes Übermorgen. Unser extra Schritt der Umwelt zuliebe.

Getreu unserem Unternehmensmotto „mehr als Bio“ gehen wir stets den Extraschritt über Standard-Bio hinaus und übernehmen in vielen Bereichen unternehmerische Verantwortung:

Mit unseren regionalen und internationalen Anbauprojekten schaffen wir bei Naturata die besten Bedingungen für unsere Rohstoffe und stabilisieren unsere Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten weltweit. Viele unserer Kooperationspartner kennen wir schon seit Jahren – Genuss, der anhält.
Ein Beispiel hierfür ist auch das Dinkelanbau-Projekt auf der Schwäbischen Alb. Naturata arbeitet bereits seit über 30 Jahren mit insgesamt 25 Landwirten einer Demeter-Erzeugergemeinschaft zusammen, die den Dinkel für die Naturata Teigwaren anbauen.

 

> FAIRTRADE

Bei Naturata haben viele Produkte eine FAIRTRADE Zertifizierung. Darunter finden sich unsere feinen Schokoladen, Vanilleprodukte oder auch unser Zucker.
So stammt beispielsweise der Zucker aus dem Kleinbauernprojekt „Manduvirá“ in Paraguay und der Kakao aus der Fairtrade-Kooperative „Cooproagro“ in der Dominikanischen Republik. Der Mehrpreis durch Fairtrade wird in die Infrastruktur und Qualitätsverbesserungen investiert. So wurden bereits Straßen repariert, Brücken gebaut, Haushalte mit Strom versorgt, ein Vereinsgebäude aufgebaut oder Schulen unterstützt. Jede der edlen Naturata Herkunftsschokoladen repräsentiert die Charakteristik eines Kakaos der einzelnen Herkünfte und wird so zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis. Naturata bezieht viele weitere Rohstoffe aus unterschiedlichen Initiativen.

 

> MYCLIMATE

Gemeinsam mit myclimate – einer internationalen, gemeinnützigen Klimaschutzorganisation – kompensieren wir die CO2-Emissionen, die bei Herstellung und Transport vieler unserer Produkte entstehen. Hauptziel von myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträglicheres Handeln anzubieten. Dabei wird der Klimaschutz über die drei Ebenen Vermeidung, Reduktion und Kompensation gefördert.
Um die anfallenden CO₂- Emissionen zu berechnen, wird das jeweilige Produkt genauestens analysiert. Dabei werden sämtliche Rohstoffe, Transporte sowie Produktionsprozesse des Produktes betrachtet. Die berechneten CO₂-Emissionen werden dann in derselben Höhe in einem Klimaschutzprojekt von myclimate reduziert.
Auf vielen Produkten in unserem Sortiment sind das myclimate-Logo und eine Tracking-Nummer zu finden. Die jeweiligen unterstützen Projekte können, unter Angabe der Tracking-Nummer, unter www.myclimate.org eingesehen werden.

 

> DEMETER

Mehr als die Hälfte unserer Produkte haben Demeter-Qualität! Denn wir sind überzeugt, dass die biodynamische Landbewirtschaftung die nachhaltigste ist. Demeter Bauern setzen nicht nur keine chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel ein, sondern sie verwenden zusätzlich spezielle Präparate, die die Bodenqualität steigern. Vorteile des biodynamischen Wirtschaftens sind unter anderem ein aktives Bodenleben, gesteigerte Fruchtbarkeit und Wurzelwachstum. Unabhängige Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Humusschicht dabei kontinuierlich wächst. Dies ist besonders angesichts des Klimawandels von großer Bedeutung, da Humus große Mengen CO₂ bindet. So fördern wir durch unsere Geschäftstätigkeit die biologische und biodynamische Landwirtschaft und tragen maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei.

 

> EMAS-ZERTIFIZIERUNG

Die wichtigste Maßnahme zur Verankerung des Umweltschutzes ist aber sicherlich das Umweltmanagement nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Naturata ist seit 2014 EMAS-zertifiziert und betreibt in diesem Rahmen ein standardisiertes freiwilliges Umweltmanagementsystem, um ökologische Schwachstellen im Unternehmen zu beseitigen und den betrieblichen Umweltschutz nachhaltig zu optimieren. Das Besondere an EMAS: Im Vergleich zu anderen Zertifizierungen setzt EMAS auf eine Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung weit über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus, statt nur einen gewissen Status dauerhaft zu halten. Jährlich werden dazu neue Umweltziele und –Maßnahmen definiert. In unserer aktuellen Umwelterklärung steht, was sich Naturata zum Ziel setzt und welche Umweltaspekte jährlich gemessen und verbessert werden.

Das frisch gekaufte Kakaopulver hat eine andere Farbe als sonst?! Achtung, dies heißt nicht, dass das Produkt verdorben ist. In diesem Artikel klären wir auf, was Naturprodukte sind und warum es ab und an zu leichten Farb- oder Geschmacksveränderungen kommen kann.

Oft erreichen uns Kundenfragen über leichte Veränderungen in unseren Produkten. Da es sich hierbei um Naturprodukte handelt, kann es vorkommen, dass die Eigenschaften der Rohstoffe von Ernte zu Ernte schwanken. Daher sind Abweichungen in Farbe oder auch Geschmack möglich. Natürlich versuchen wir möglichst gleichbleibend zu produzieren. Leider ist dies nicht immer möglich.

WAS SIND NATURPODUKTE?

Naturprodukte, oder auch Naturerzeugnisse werden von der Natur, ohne wesentliche menschliche Eingriffe geschaffen. Die Stoffe werden in Urproduktion gewonnen, so dass ihre stofflichen Eigenschaften gar nicht oder mit nur geringer Veränderung zu unseren Produkten weiterverarbeitet werden. Sie sind weitgehend in der Natur, beziehungsweise natürlich entstanden.
Bei der Herstellung unserer Naturata Produkte werden die Naturerzeugnisse weiterverarbeitet. Da die Naturerzeugnisse nicht mit chemischen Stoffen oder weiteren Zusätzen aufgearbeitet werden, ist keine standardisierte Farbe oder Geschmack der Produkte möglich. In manchen Chargen können diese Produktmerkmale schwanken.

FARB- UND GESCHMACKSUNTERSCHIEDE BEI UNSEREN DINKEL TEIGWAREN

Ein erhöhter Kleie-Anteil in unseren Dinkel Teigwaren sorgten in der Vergangenheit für eine dunklere Färbung des Produkts. Kleie ist ein Nebenprodukt aus der Mehlherstellung. Sie besteht im Wesentlichen aus der Schale des Getreides. In den Getreideschalen sammeln sich eine beachtliche Menge an Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen an. Dies macht Dinkelkleie zu einem besonders gesunden Lebensmittel. Mit der erhöhten Menge an Kleie wirken unsere hellen Dinkel Teigwaren fast wie Dinkel Vollkorn Nudeln. Sie behalten trotzdem weiterhin ihren nussigen Geschmack.

FARBUNTERSCHIEDE BEI UNSEREN KAKAOS

Ähnliches ließ sich auch schon bei unserem Edelkakao beobachten. Die Färbung des Pulvers war in diesem Fall heller als gewohnt. Die Farbe des Pulvers kann je nach Ernte und Verarbeitung durchaus schwanken.Es handelt sich um einen natural Kakao. Daher sind auch weiter keine Zusätze enthalten, die die Farbe oder den Geschmack standardisieren würden.

FARBUNTERSCHIEDE BEI UNSEREN ZUCKERN

Zucker ist nicht gleich Zucker? Tatsächlich gibt es viele Zuckerarten. Der größte Unterschied lässt sich zwischen dem braunen Vollrohrzucker und dem weißen Rohrohr- oder Rübenzucker ausmachen.
Grundsätzlich unterscheiden sich Vollrohrzucker von Rohrohrzucker lediglich durch den Melasse Gehalt. Auch die Nährwerte unterscheiden sich beim eigentlichen Zuckergehalt nur wenig. Vollrohrzucker hat einen Zuckergehalt von 95 g je 100 g. Rohrohrzucker enthält laut Nährwerttabelle 99,6 g Zucker je 100 g. Der Rübenzucker ist besonderes rein mit fast 100 % Zucker je 100 g. Da Zucker auch ein Naturprodukt ist, entscheidet der Melasse Gehalt über die Farbgebung. Mehr Melasse bedeutet eine dunklere Färbung. Unser reinster Zucker ist der weiße Rübenzucker.

Vom 09. September bis 06. Oktober 2021 gibt es wieder in allen basic Bio-Supermärkten speziell gekennzeichnete Aktionsprodukte zu kaufen, bei denen wir Hersteller auf einen Teil des Kaufpreises verzichten und damit in Armut lebende Kinder in Deutschland unterstützen. Wir sind mit folgenden Produkten dabei!

  • Naturata Kakao-Getränk
  • Naturata Kokosmilch Schokolade
  • Naturata Schokolade Ganze Mandel
  • Naturata Schokolade Himbeere weiße Schokolade
  • Naturata Schokolade Spécial Reis-Quinoa Crisp
  • Naturata Bratöl ‚high oleic‘
  • Naturata Weizenkeimöl

 

Auch wir helfen mit und unterstützen armutsbetroffene Kinder in Deutschland.

Seit 18 Jahren engagiert sich die Bio-Supermarktkette basic mit besonderen Aktionen gegen die Folgen von Kinderarmut und fördert das bundesweite Mittagstisch-Programm der Kinderhilfsorganisation Children for a better World. Die basic AG führt auch dieses Jahr mit uns in allen Filialen in ganz Deutschland die Kampagne „Eine warme Mahlzeit für Kinder“ durch. Mehr als 2 Millionen Euro konnte die basic AG durch Aktionen wie diese bereits für arme Kinder sammeln – dies entspricht in etwa einer Million warmen, gesunden Mahlzeiten.

 

Wussten Sie, dass…

  • …in Deutschland 2,8 Millionen Kinder in Armut aufwachsen? Das ist jedes fünfte Kind.
  • …über 60.000 arme Kinder in Deutschland täglich auf eine warme Mahlzeit verzichten müssen?
  • …Armut oft eine ausgewogene Ernährung, eine gesunde Entwicklung und gleiche Zukunftschancen verhindert?

 

Was bewirkt unsere Unterstützung?

Vor 26 Jahren wurde die Kinderhilfsorganisation Children for a better World mit dem Leitgedanken „Mit Kindern. Für Kinder!“ gegründet. In deutschen Brenn-punkt-Stadtteilen setzt sich CHILDREN gegen die Folgen von Kinderarmut ein. Eines der wichtigsten Projekte sind die CHILDREN Mittagstische, die an 72 Standorten von Armut betroffene Kinder und Jugendliche mit regelmäßigen, gesunden Mahlzeiten stärken. Wichtigstes Prinzip ist die aktive Beteiligung der Kinder am Einkaufen, Kochen und dem gemein-samen Essen. So lernen die Kinder, sich gesund zu ernähren, gewinnen durch Erfolgserlebnisse an Selbstvertrauen, eignen sich grundlegende Alltagskompetenzen an und werden so nachhaltig für ihre Zukunft gestärkt. Weitere Informationen finden Sie unter www.children.de

Machen Sie mit! 

Helfen ist kinderleicht: Kaufen Sie vom 09. September bis 06. Oktober 2021 die gekennzeichneten Aktionsprodukte in Ihrem basic Bio-Supermarkt und stärken damit von Armut betroffene Kinder in Brennpunkt-Stadtteilen in ganz Deutschland mit regelmäßigen, gesunden Mahlzeiten.

Heute möchten wir Ihnen gleich zwei Neuzugänge im Naturata Team vorstellen.
Irina Eberhardt übernimmt ab sofort bei uns die Qualitätssicherung und Jennifer Dietz unterstützt ab sofort unser Marketing-Team.
Hier stellen sie sich nun in einem kurzen Interview vor.

 

Irina Eberhardt

In welcher Position wirst du zukünftig bei NATURATA tätig sein?
Ich werde in der Qualitätssicherung tätig sein.

Was genau sind deine Aufgaben?
Die sensorischen Kontrollen, sowie die Etikettenkontrolle der angelieferten Ware, Sperrungen von fehlerhaften Produkten, Bearbeitung der Kundenanfragen und Reklamationen, Kontakt mit den Lieferanten.

Woher kommst du?
Gebürtig bin ich aus Russland, wohne aber schon mehr als die Hälfte meines Lebens in Deutschland – Großraum Stuttgart.

Was hast du gelernt?
Ich habe in Hohenheim Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie im Bachelor-Studiengang studiert.

Welche Hobbies hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?
Ich gärtnere gerne, auch auf dem Balkon habe ich es grün (Salat, Kräuter und Beeren-Sträucher). Ich gehe außerdem gern mit meiner Familie im Wald spazieren, aber auch Konzertbesuche müssen mal sein.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?
Shopping, Alkohol

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?
meine Familie, emotionaler Ausgleich (Theater, Kino, Konzert/Urlaub), gutes Essen

Was sind deine ersten Eindrücke bei NATURATA? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?
Es herrscht eine familiäre Atmosphäre, wo ich sehr offen aufgenommen wurde und ich mich sehr wohl fühle, ein strahlendes Lächeln unter der Maske, gute Laune und ganz viel Engagement

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Das Gebackene wird noch nachgeholt.

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über NATURATA wissen sollten?
Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist sehr wichtiger Teil der Firmenpolitik, was aber auch gelebt wird. Die Produktpalette ist sehr vielfältig und von hoher Qualität.

Wenn du dir aus dem Sortiment ein Produkt aussuchen könntest, welches würdest du auswählen? Warum?
Die Auswahl ist sehr groß, ich probiere mich noch durch.

 

Jennifer Dietz

In welcher Position wirst du zukünftig bei Naturata tätig sein?
Ich bin nun Teil des großartigen Marketing-Teams bei Naturata.

Was genau sind deine Aufgaben?
Ich beantworte Kundenfragen, bastle Anzeigen und Werbeprodukte, erstelle und verschicke den Newsletter und betreue die Website, den Blog und Social Media.

Woher kommst du?
Ich komme aus Tamm bei Ludwigsburg. Da, wo das Breuningerland ist. 😉

Was hast du gelernt?
Ich habe PR- und Kommunikationsmanagement in Stuttgart studiert.

Photoshop, InDesign & Co habe ich im Rahmen meines Abi-Profilfachs „Gestaltung- und Medientechnik“ kennen- und liebengelernt.

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?
Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meinen Freunden. Wir grillen und kochen gerne zusammen. Dabei haben wir schon das ein oder andere Rezept für uns perfektioniert.
Außerdem bin ich ein kleiner „Potterhead“ und lese alle sieben Bände gerne jedes Jahr zu Weihnachten nochmal durch.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?
Langsames Internet, überteuerte Restaurants und Kapern.

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?
Italienisches Essen, Jumping Fitness und meine Familie inklusive meiner beiden Katzen.

Was sind deine ersten Eindrücke bei Naturata? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?
Ich bin von allen Kollegen und Kolleginnen herzlich empfangen worden. Es ist wirklich toll, wie ich mich jetzt schon auf jeden hier verlassen kann. Wenn man Hilfe braucht, ist immer jemand da.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Heute ist erst mein zweiter Tag bei Naturata, daher gab es noch keinen Einstand.

Nächste Woche am Dienstag gibt es aber auf jeden Fall schonmal Geburtstagskuchen.
Und mein Einstand kommt auch bald, versprochen!

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über Naturata wissen sollten?
Dass Naturata seine Philosophie wirklich mit all seinen Mitarbeitern lebt und liebt. Hier ist nichts nur Fassade.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?
Ich konnte leider noch nicht alle Produkte testen. Bisherige Favoriten sind der Aceto Balsamico Di Modena IGP und die Madagascar Schokolade. Die eignet sich übrigens auch sehr gut für Brownies. 😊

Vielen Dank liebe Irina und liebe Jennifer für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unsere Neu-Zugänge und wünschen viel Erfolg!

Interview vom 03.08.2021

Heute möchten wir Ihnen unseren Neuzugang im Naturata Team vorstellen. Broder Mangelsen übernimmt ab sofort den Außendienst für den Bereich Westdeutschland bei uns. Hier stellt er sich nun in einem kurzen Interview vor.

Broder Mangelsen

In welcher Position wirst du zukünftig bei Naturata tätig sein?
Ich werde im Außendienst für unsere Kunden im Gebiet West-Deutschland tätig sein.

Was genau sind deine Aufgaben?
Ich betreue unsere Kunden und werde Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Woher kommst du?
Gebürtig komme ich aus dem hohen Norden. Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in einem kleinen Dorf bei Flensburg. Seit 2002 lebe ich aber bereits in Niedersachsen.

Was hast du gelernt?
Gelernt habe ich Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Seit meinem 17 Lebensjahr bin ich in der Lebensmittelbranche zuhause.

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Meine Freizeit verbringe ich gerne draußen. Egal ob auf dem Fahrrad zusammen mit den Kids, einen Spaziergang im Wald oder im Garten, immer eine Portion „frische Luft“ ist mir wichtig. Aber natürlich auch das Treffen mit Freunden darf nicht fehlen.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?

Im Stau stehen, Karneval und Halloween sowie mehlige Tomaten und Äpfel.

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie, Kaffee und gutes Essen.

Was sind deine ersten Eindrücke bei Naturata? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Alle Kollegen haben mich herzlich empfangen und die Einarbeitung in den ersten Tagen hat wirklich viel Spaß gemacht.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Da habe ich in der ganzen Aufregung vorm ersten Arbeitstag gar nicht dran gedacht. Wird aber selbstverständlich nachgeholt wenn die Corona-Lage es wieder zulässt und ich das nächste Mal in Marbach bin.

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über Naturata wissen sollten?
Oh, das ist aber eine Menge. Naturata hat so viele positive Dinge, die unsere Kunden da draußen wissen sollten, das kann ich hier gar nicht alles aufzählen. Angefangen von den erstklassigen Produkten, über die Geschichte des Unternehmens bis hin zu dem zahlreichen nachhaltigen Themen wie myclimate, Demeter, Hybrid-Firmenwagen usw.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Wow, das ist bei der Vielzahl an Produkten nicht einfach. Aber ich finde die Schokolade und die Dinkelnudeln einfach klasse.

Vielen Dank lieber Broder für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Interview vom 12.04.2021

Ist das noch gut oder muss das weg? Oft erhalten wir bei unserer Kundenhotline Fragen zur Haltbarkeit von Produkten: Wie lange sind Lebensmittel wirklich zum Verzehr geeignet? Ist das MHD ausschlaggebend oder kann ich sie auch darüber hinaus verzehren? Wie kann ich generell erkennen, ob etwas noch genießbar ist?

RECHTLICHES ZUM MHD

Laut EU-Recht muss auf fast allen verpackten Lebensmitteln ein Hinweis auf das Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt sein („mindestens haltbar bis“). Rechtlich geregelt ist der Hinweis auf die Mindesthaltbarkeit auf verpackten Produkten durch §7 der „Verordnung über die Kennzeichnung“, kurz LKMV. Die Festlegung des Mindesthaltbarkeitsdatums obliegt allein dem Hersteller. Um die Unversehrtheit garantieren zu können, müssen diese dabei einen Puffer einplanen.

EIN TRUGSCHLUSS MIT FOLGEN

Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt den Zeitpunkt an, bis zu dem ein ungeöffnetes Produkt bei richtiger Lagerung seine spezifischen Eigenschaften wie Geschmack, Farbe, Geruch und Konsistenz behält. Es handelt sich aber nicht um einen Stichtag, an dem es mit Sicherheit verdorben ist. Doch leider ist vielen Verbrauchern nicht bewusst, dass ein Produkt nicht automatisch schlecht wird, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Auch wenn es gut riecht und aussieht wie immer, landet es so schnell mal im Müll. Das ist doch sicher verdorben, weg damit!

DAS MINDESTHALTBARKEITSDATUM IST KEIN VERFALLSDATUM!Condimento biancoDemerara Zucker

Ein Trugschluss der leider zu einer unnötigen Lebensmittelverschwendung führt. Laut der WWF-Studie „Das große Wegschmeißen“ aus dem Jahr 2015 werden in Deutschland so jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll geworfen. Dabei dient das Mindesthaltbarkeitsdatum eigentlich nur zur groben Orientierung. In den meisten Fällen sind Produkte (viel) länger haltbar. Es gibt sogar Lebensmittel, die praktisch niemals verderben, wie zum Beispiel Essig oder auch Zucker.

VERTRAUEN SIE IHREN SINNEN!

Um festzustellen, ob „abgelaufene“ Lebensmittel noch „gut“ sind, lautet der wichtigste Tipp: Benutzen Sie Ihre Sinne! Wir empfehlen deshalb immer, einen eigenen sensorischen Test auf Aussehen, Geruch und Geschmack durchzuführen: Schauen Sie sich das Produkt genau an, riechen Sie daran – und probieren Sie es im Zweifelsfall. Riecht es komisch, zeigt es Verfärbungen, ist die Konsistenz verändert, ist eventuell sogar Schimmelbildung oder Insektenbefall erkennbar – oder schmeckt es einfach anders als gewohnt: Weg damit! Werfen Sie aber Lebensmittel nicht nur deshalb weg, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist!

NICHT VERWECHSELN MIT „ZU VERBRAUCHEN BIS“

Aber aufgepasst: Nicht mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum verwechseln sollten Sie das Verbrauchsdatum! Lebensmittel mit dem Hinweis „zu verbrauchen bis“ sollten Sie nämlich tatsächlich vor diesem Datum verzehren. Nach Ablauf des Verbrauchsdatums dürfen diese deshalb auch rechtlich nicht mehr verkauft werden.

CLEVER LAGERN

Ein weiterer wichtiger Tipp: Wer seine Lebensmittel richtig lagert, hat mehr davon – nämlich mehr Geschmack und weniger Müll. Denn Lebensmittel halten sich am besten, wenn sie optimal gelagert werden. Schließlich haben Licht, Temperatur und auch Lagerort einen großen Einfluss auf die Lebensmittel. Die meisten „trockenen“ Lebensmittel sollte man kühl, dunkel und trocken lagern.

WAS GESCHIEHT MIT MHD-WARE BEI NATURATA?

In Deutschland gibt es keine rechtliche Bestimmung, die dem Handel vorschreibt, Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mehr verkaufen zu dürfen. Selbst eine Preisreduzierung ist rechtlich nicht vorgeschrieben, aber dennoch üblich, um den Verkauf der Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum zu beschleunigen. Sie fragen sich, was die Naturata AG mit Ware macht, die nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum liegt? Als Bio-Pionier liegt uns Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Deshalb bemühen wir uns stets, Lebensmittelverschwendung zu verhindern. Produkte, die nur noch eine geringe Restlaufzeit haben, landen bei uns deshalb nicht im Müll. Stattdessen unterstützen wir damit regelmäßig gemeinnützige Vereine und Organisationen wie zum Beispiel Kindergärten, Tierschutzvereine, die Marbacher Tafel oder foodsharing.

Heute möchten wir Ihnen unseren Neuzugang im Naturata Team vorstellen. Peter Reinhard übernimmt ab sofort die Vertriebsleitung bei uns. Hier stellt er sich nun in einem kurzen Interview vor.

Peter Reinhard

In welcher Position wirst du zukünftig bei Naturata tätig sein?
Ich werde die Position der Vertriebsleitung übernehmen.

Was genau sind deine Aufgaben?
Die Vertriebsleitung plant und steuert die Prozesse des gesamten Vertriebes. Meine Aufgabe besteht darin, für reibungslose Arbeitsabläufe zu sorgen und mein Vertriebsteam jeden Tag aufs Neue zu motivieren die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen.

Woher kommst du?
Peißenberg ist mein Heimatort. Wer es nicht kennt, Peißenberg liegt im oberbayrischen Voralpenland.

Was hast du gelernt?
Witzigerweise bin ich gelernter Stahlbauschlosser. Habe jedoch nach der Lehre schnell gemerkt, dass mir etwas anderes mehr Spaß macht, nämlich der Verkauf.

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Da ich 2 Kinder habe, fahre ich sehr gerne Fahrrad. Lese aber zur Entspannung auch hin und wieder ein Buch.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?

Im Stau stehen, Linsensuppe und sonntags um 06 Uhr aufstehen, weil mein vierjähriger Sohn bereits ausgeschlafen hat.

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie, leckeres Essen, nicht vergessen zu Leben

Was sind deine ersten Eindrücke bei Naturata? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Der erste Eindruck ist: WOW. Hier ziehen alle an einem Strang. Es macht wirklich Spaß hier zu arbeiten.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Meine Frau hat einen Zupfkuchen gebacken. Dem Lob meiner Kollegen nach hat er gut geschmeckt. Ja, er war wirklich lecker…

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über Naturata wissen sollten?
Naturata ist ein Traditionsunternehmen der ersten Stunde im Biohandel. Für Naturata reicht es oft nicht aus, nur „BIO-Produkte“ auf den Markt zu bringen, sondern es sollte nach Möglichkeit Demeter Qualität sein. Das finde ich, ist ein sehr hoher Anspruch den Naturata an sich selbst stellt.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Wir lieben es, Zuhause frische Tomaten mit Mozzarella zuzubereiten. Oben drüber muss dann die Balsamico Creme von Naturata. Das schmeckt sehr sehr lecker…

 

Vielen Dank lieber Peter für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Interview vom 19.02.2021

Nachhaltigkeit und Ökologie spielen in unserer Gesellschaft eine immer größere Rolle und sind inzwischen ein wichtiges Kaufkriterium geworden. Auch Produktverpackungen sind durch das wachsende Konsumentenbewusstsein und die zunehmende Umweltverschmutzung in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Kunden gerückt. Schließlich spielen sie eine bedeutende und nachhaltige Rolle im Kampf gegen immer mehr Abfälle. Als Bio-Pionier und Lebensmittelanbieter haben wir ein besonderes Interesse an der Frage, wie wir unsere Produkte umweltfreundlich und ökologisch verpacken können.

Wozu überhaupt Verpackungen?

Nicht alle Produkte können verpackungsfrei produziert und transportiert werden. Denn Verpackungen übernehmen viele Funktionen: Sie schützen Produkte, verlängern ihre Lebensdauer und informieren den Kunden über Inhaltsstoffe, Allergene, Verwendung und vieles mehr. Eine Welt ganz ohne Verpackungen ist deshalb utopisch.
Doch welche Verpackungsmaterialien können wir als nachhaltige Alternativen anbieten, um all diesen Anforderungen und den Kundenwünschen gerecht zu werden? Welche haben einen möglichst guten ökologischen Fußabdruck?

Unsere Fallstudie mit thinkstep

Zur optimierten Entscheidungsfindung haben wir gemeinsam mit thinkstep eine große Fallstudie durchgeführt. Im GaBi Packaging Calculator haben wir dazu vier verschiedene Verpackungsvarianten für unseren Getreidekaffee getestet. Dieses webbasierte Programm wurde speziell dafür konzipiert, um Ökobilanzen und Simulationen alternativer Verpackungsdesigns zu erstellen.
Verglichen wurden eine Weißblechdose, ein Glasgefäß, eine aluminiumbedampfte Pappdose sowie eine Nachfüllvariante mit Polypropylenbeuteln.
Eine hohe Priorität hatten bei der Analyse nicht nur die Rohmaterialherstellung und die Optimierung der verschiedenen Materialien, sondern auch die Wiederverwendbarkeit der Verpackungslösungen (Materialkreislauf), die Umweltauswirkungen sowie die Kundenerwartungen und –perspektive.

Integration des Nachhaltigkeitsaspekts

„Neben unserem nachhaltigen Handeln steht für uns die Qualität unserer Produkte sowie deren Haltbarkeit und die Lebensmittelsicherheit im Fokus. Das bedeutet für unsere Produktmanagerinnen, dass sie viele verschiedene Kriterien berücksichtigen müssen, um schließlich die beste Lösung zu finden“, sagt Liane Maxion, alleinige Vorständin der Naturata AG. Hinzu kommt, dass Verpackungen den optischen Ansprüchen der Konsumenten entsprechen sollen und alle nötigen Informationen zu dem Produkt zu finden sein müssen. Denn es ist gesetzlich verpflichtend, Zutaten und Allergiehinweise aufzulisten und Nährwerte anzugeben. Nicht zuletzt werden auch ökonomische Aspekte bei der Auswahl und der Gestaltung der optimalen Verpackung berücksichtigt. Dafür werden verschiedene Punkte genauer betrachtet, wie zum Beispiel die eingesetzten Materialien, die Transportwege sowie die Herausforderungen bei der Abfüllung und der Verarbeitung.

Was will der Kunde?

Wichtig ist auch die Kundenperspektive. Bei Lebensmitteln reagieren Verbraucherinnen und Verbraucher zum Beispiel empfindlich, wenn es um Plastikverpackungen geht. Sie befürchten, dass diese Weichmacher oder andere bedenkliche Substanzen enthalten, die dann in die Lebensmittel und von dort in den Körper wandern.

Verschiedene Verpackungsmaterialien im Test

Die vier analysierten Verpackungsalternativen bei unseren Getreidekaffees wurden hinsichtlich ihres CO₂-Fußabdrucks, des Wasserverbrauchs und vielen weiteren Nachhaltigkeits-Kriterien verglichen, um eine möglichts umfassende Ökobilanz abzubilden. Dabei zeichnete sich schnell ab, dass es bei Betrachtung aller Nachhaltigkeitsaspekte nicht die ideale Verpackungslösung gibt, die durchgehend in allen getesteten Bereichen am besten abschneidet.
In Bezug auf den Wasserverbrauch schneidet zum Beispiel das Glasgefäß am besten ab. Außerdem hat Glas eine recht hohe Recyclingsquote.
Die besten Ergebnisse bei Betrachtung des Wertstoffkreislaufs erzielte aber die Weißblechdose, denn Weißblech hat laut der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung die höchste Recyclingquote – sogar besser als Glas, das nicht zu 100 % und ohne Qualitätsverlust recycelt, sondern nur als Beigabe zu Neumaterial hinzugefügt werden kann. Ein weiterer Pluspunkt der Weißblechdose: Sie ist relativ leicht und spart dadurch CO₂ beim Transport.
In Bezug auf den CO₂-Fußabdruck ist dennoch die Pappdose von allen betrachteten Verpackungsalternativen die nachhaltigste Verpackungslösung.

Die Nutzungsdauer ist entscheidend

Bezieht man allerdings eine häufige Wiederverwendung (bis zu 100 Mal) mit ein, relativieren sich die Befunde und es gibt keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Verpackungsvarianten in Bezug auf die Nachhaltigkeit. Empfehlenswert ist daher, die Option zu wählen, welche die höchste Anzahl an realistischen und durchführbaren Wiederverwendungszyklen ermöglicht und die Kunden und Kundinnen dazu animiert, die Verpackung so lange wie möglich zu verwenden.

Der Verpackungssieger der Studie

Bei Betrachtung aller untersuchten Wirkungskategorien inklusive der realistischen Wiederverwendungszyklen stellte sich der Nachfüllbeutel als Spitzenreiter in Sachen Nachhaltigkeit heraus. Allerdings kann bei dieser Verpackungsart leider nicht sichergestellt werden, dass sie vom Verbraucher auch genutzt werden würde, ohne den Kaffee in ein anderes Gefäß umzufüllen.
Die für uns optimale Lösung ist daher die Weißblechdose in Kombination mit dem Nachfüllbeutel, sodass man die Dose immer wieder verwenden kann, was die natürlichen Ressourcen schont.

Unser Fazit

„Aufgrund der berechneten Ergebnisse und den Schlussfolgerungen zu Haltbarkeit, potentieller Nutzungsdauer und Kundenerwartungshaltung haben wir uns entschieden weiterhin die Weißblechdose zu verwenden. Durch die detaillierte Analyse in der Fallstudie mit thinkstep wurde uns klar, dass es im Bereich Nachhaltigkeit meist nicht die eine richtige Lösung gibt. Stattdessen müssen verschiedene umweltrelevante Aspekte betrachtet werden, um sicher zu gehen, dass die positiven Auswirkungen der einzelnen Verpackungen nicht unerwartete negativen Folgen nach sich ziehen“, so Jasmin Ade, Produktmanagerin bei Naturata. „Das Denken in eine einzelne Richtung ist deshab nicht ausreichend.“
Keine Verpackungsart schneidet schließlich in allen analysierten Wirkungskategorien am besten ab.

Warum kein Bioplastik?

Nun könnte man meinen, dass kompostierbare Bio-Kunststoffe eine bessere Umweltbilanz aufweisen. Doch was viele nicht wissen: Diese kompostieren nur unter idealen Bedingungen – aber sonst kaum.
Nur unter Laborbedingungen, die so in fast keiner Kompostanlage vorkommen, wird Bioplastik in annehmbarer Zeit wieder zu Erde. Oft fehlen aber die notwendige Temperatur, Sauerstoffverfügbarkeit, der optimale pH-Wert oder die richtige Feuchtigkeit. Deshalb bauen sich biologisch abbaubare Kunststoffe oft nur ähnlich langsam ab wie konventionelle Kunststoffe – und gehören so auch nicht in die Biotonne.

Zukunftsaussicht: Kommunikation als Schlüssel

Der Weg zur ultimativen grünen Verpackung ist noch weit. Bis dahin heißt es: Vermeiden, vermindern, verwerten und wiederverwenden!
Deshalb versuchen wir als Konsequenz bei unseren Produkten Verpackungen soweit möglich zu vermeiden beziehungsweise zu reduzieren. Wenn eine Verpackung notwendig ist und nicht weiter reduziert werden kann, ist für uns eine häufige Wiederverwendung die beste Option, denn sie schont die natürlichen Ressourcen.
Um dies sicherzustellen, ist unseres Erachtens Kommunikation ein essentieller Faktor: Welche Verpackungart ist die optimale Lösung und wie muss sie genutzt werden, um möglichst nachhaltig zu sein?
Schließlich ist der von uns gewählte Weg bei unseren Getreidekaffees – mit der Weißblechdose und dem dazu gehörigen Nachfüllbeutel – nur dann die umweltfreundlichste Lösung, wenn die Dose auch tatsächlich mehrfach vewendet und immer wieder nachgefüllt wird.
Daher muss es einen aktiven Dialog entlang der Wertschöpfungskette geben, bei dem Verbraucher und Verbraucherinnen als Bindeglied zwischen der Herstellung des Produkts und dessen Lebensende eine zentrale Rolle spielen.

Auch in diesem Jahr waren wir wieder bei der BIOFACH vertreten. Vom 12. bis 15. Februar 2020 versammelten sich in Nürnberg 3.792 Aussteller aus 110 Ländern auf der BIOFACH und der parallel stattfindenden VIVANESS. Rund 47.000 Besucher aus 136 Ländern erfreuten sich an den ausgestellten Produkten. Zwar etwas weniger als im Vorjahr aber trotz Corona eine beachtliche Zahl. Auch unser Messestand war wieder gut besucht und wir konnten im Rahmen der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel viele interessante und erfolgreiche Gespräche führen.

Viel zu entdecken

Diesmal drehte sich an unserem Stand alles um das Thema „Klimafreundlichkeit“. Da knapp ein Viertel unseres Sortiments aus klimaneutralen Produkten besteht, war es an der Zeit, dies auch richtig zu präsentieren. Denn zusammen mit myclimate, einer gemeinnützigen Non-Profit-Klimaschutzorganisation, kompensieren wir die bei Herstellung und Transport entstehenden CO2-Emissionen vieler unserer Produkte. (Hier können Sie sich genauer über myclimate informieren)

Die zahlreichen Besucher und Geschäftspartner waren sehr interessiert an diesem Thema und konnten nebenbei auch noch unsere leckeren Schokoladen probieren.

Kulinarische Erlebniswelten

Auch auf dem Neuheitenstand der BIOFACH waren wir mit unserem Demeter Rübenzucker und unserem Demeter Kürbiskernöl vertreten. Dort konnten Fachbesucher gezielt die Messe-Neuheiten betrachten und genauer unter die Lupe nehmen.

Heute möchten wir Ihnen unseren Neuzugang im Naturata Team vorstellen. Margit Heidrich ist seit Anfang November bei uns und besetzt die freigewordene Stelle in der Buchhaltung. Hier stellt sie sich nun in einem kurzen Interview vor.

Buchhalterin Margit Heidrich

Margit Heidrich

In welcher Position wirst du zukünftig bei NATURATA tätig sein?
Ich werde als Buchhalterin tätig sein.

Was genau sind deine Aufgaben?
Alle Tätigkeiten, die so eine Buchhaltung mit sich bringt – Kontierung aller Geschäftsvorfälle, Zahlungsverkehr, Personalverwaltung…

Woher kommst du?
Steinheim – ich bin seit meiner Kindheit im Bottwartal

Was hast du gelernt?
Bürokaufmann, anschließend die Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Ich bin ein Bewegungsmensch, der sich zu Fuß, auf dem Rad oder auf Ski in der Natur bewegt. Wenn es die Zeit zulässt, am liebsten in den Bergen. Die Geselligkeit mit Freunden kommt dabei nicht zu kurz. Meine beiden Enkel halten mich auch gut auf Trab.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?

Fernsehen, unfreundliche Menschen, Alkohol

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie, den Wald, ein gutes Buch

Was sind deine ersten Eindrücke bei NATURATA? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Es gefällt mir sehr gut bei der Fa. NATURATA. Ich wurde sehr herzlich und offen willkommen geheißen.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Ich habe einen leckeren Zupfkuchen gebacken und als frische Alternative noch einen Obstsalat mitgebracht.

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über NATURATA wissen sollten?
Das große Engagement in den vielen unterschiedlichsten Bereichen, das beeindruckt mich sehr! Sei es die Produktvielfalt, die Herkunft der Produkte oder gar der karitative Einsatz – toll!

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Die Costa Rica Edelvollmilch – ein Genuss! Ich liebe Schokolade….;)

 

Vielen Dank liebe Margit für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Interview vom 08.11.2019