Heute möchten wir Ihnen unseren Neuzugang im Naturata Team vorstellen. Broder Mangelsen übernimmt ab sofort den Außendienst für den Bereich Westdeutschland bei uns. Hier stellt er sich nun in einem kurzen Interview vor.

Broder Mangelsen

In welcher Position wirst du zukünftig bei Naturata tätig sein?
Ich werde im Außendienst für unsere Kunden im Gebiet West-Deutschland tätig sein.

Was genau sind deine Aufgaben?
Ich betreue unsere Kunden und werde Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Woher kommst du?
Gebürtig komme ich aus dem hohen Norden. Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in einem kleinen Dorf bei Flensburg. Seit 2002 lebe ich aber bereits in Niedersachsen.

Was hast du gelernt?
Gelernt habe ich Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Seit meinem 17 Lebensjahr bin ich in der Lebensmittelbranche zuhause.

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Meine Freizeit verbringe ich gerne draußen. Egal ob auf dem Fahrrad zusammen mit den Kids, einen Spaziergang im Wald oder im Garten, immer eine Portion „frische Luft“ ist mir wichtig. Aber natürlich auch das Treffen mit Freunden darf nicht fehlen.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?

Im Stau stehen, Karneval und Halloween sowie mehlige Tomaten und Äpfel.

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie, Kaffee und gutes Essen.

Was sind deine ersten Eindrücke bei Naturata? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Alle Kollegen haben mich herzlich empfangen und die Einarbeitung in den ersten Tagen hat wirklich viel Spaß gemacht.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Da habe ich in der ganzen Aufregung vorm ersten Arbeitstag gar nicht dran gedacht. Wird aber selbstverständlich nachgeholt wenn die Corona-Lage es wieder zulässt und ich das nächste Mal in Marbach bin.

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über Naturata wissen sollten?
Oh, das ist aber eine Menge. Naturata hat so viele positive Dinge, die unsere Kunden da draußen wissen sollten, das kann ich hier gar nicht alles aufzählen. Angefangen von den erstklassigen Produkten, über die Geschichte des Unternehmens bis hin zu dem zahlreichen nachhaltigen Themen wie myclimate, Demeter, Hybrid-Firmenwagen usw.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Wow, das ist bei der Vielzahl an Produkten nicht einfach. Aber ich finde die Schokolade und die Dinkelnudeln einfach klasse.

Vielen Dank lieber Broder für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Interview vom 12.04.2021

Ist das noch gut oder muss das weg? Oft erhalten wir bei unserer Kundenhotline Fragen zur Haltbarkeit von Produkten: Wie lange sind Lebensmittel wirklich zum Verzehr geeignet? Ist das MHD ausschlaggebend oder kann ich sie auch darüber hinaus verzehren? Wie kann ich generell erkennen, ob etwas noch genießbar ist?

RECHTLICHES ZUM MHD

Laut EU-Recht muss auf fast allen verpackten Lebensmitteln ein Hinweis auf das Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt sein („mindestens haltbar bis“). Rechtlich geregelt ist der Hinweis auf die Mindesthaltbarkeit auf verpackten Produkten durch §7 der „Verordnung über die Kennzeichnung“, kurz LKMV. Die Festlegung des Mindesthaltbarkeitsdatums obliegt allein dem Hersteller. Um die Unversehrtheit garantieren zu können, müssen diese dabei einen Puffer einplanen.

EIN TRUGSCHLUSS MIT FOLGEN

Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt den Zeitpunkt an, bis zu dem ein ungeöffnetes Produkt bei richtiger Lagerung seine spezifischen Eigenschaften wie Geschmack, Farbe, Geruch und Konsistenz behält. Es handelt sich aber nicht um einen Stichtag, an dem es mit Sicherheit verdorben ist. Doch leider ist vielen Verbrauchern nicht bewusst, dass ein Produkt nicht automatisch schlecht wird, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Auch wenn es gut riecht und aussieht wie immer, landet es so schnell mal im Müll. Das ist doch sicher verdorben, weg damit!

DAS MINDESTHALTBARKEITSDATUM IST KEIN VERFALLSDATUM!Condimento biancoDemerara Zucker

Ein Trugschluss der leider zu einer unnötigen Lebensmittelverschwendung führt. Laut der WWF-Studie „Das große Wegschmeißen“ aus dem Jahr 2015 werden in Deutschland so jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll geworfen. Dabei dient das Mindesthaltbarkeitsdatum eigentlich nur zur groben Orientierung. In den meisten Fällen sind Produkte (viel) länger haltbar. Es gibt sogar Lebensmittel, die praktisch niemals verderben, wie zum Beispiel Essig oder auch Zucker.

VERTRAUEN SIE IHREN SINNEN!

Um festzustellen, ob „abgelaufene“ Lebensmittel noch „gut“ sind, lautet der wichtigste Tipp: Benutzen Sie Ihre Sinne! Wir empfehlen deshalb immer, einen eigenen sensorischen Test auf Aussehen, Geruch und Geschmack durchzuführen: Schauen Sie sich das Produkt genau an, riechen Sie daran – und probieren Sie es im Zweifelsfall. Riecht es komisch, zeigt es Verfärbungen, ist die Konsistenz verändert, ist eventuell sogar Schimmelbildung oder Insektenbefall erkennbar – oder schmeckt es einfach anders als gewohnt: Weg damit! Werfen Sie aber Lebensmittel nicht nur deshalb weg, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist!

NICHT VERWECHSELN MIT „ZU VERBRAUCHEN BIS“

Aber aufgepasst: Nicht mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum verwechseln sollten Sie das Verbrauchsdatum! Lebensmittel mit dem Hinweis „zu verbrauchen bis“ sollten Sie nämlich tatsächlich vor diesem Datum verzehren. Nach Ablauf des Verbrauchsdatums dürfen diese deshalb auch rechtlich nicht mehr verkauft werden.

CLEVER LAGERN

Ein weiterer wichtiger Tipp: Wer seine Lebensmittel richtig lagert, hat mehr davon – nämlich mehr Geschmack und weniger Müll. Denn Lebensmittel halten sich am besten, wenn sie optimal gelagert werden. Schließlich haben Licht, Temperatur und auch Lagerort einen großen Einfluss auf die Lebensmittel. Die meisten „trockenen“ Lebensmittel sollte man kühl, dunkel und trocken lagern.

WAS GESCHIEHT MIT MHD-WARE BEI NATURATA?

In Deutschland gibt es keine rechtliche Bestimmung, die dem Handel vorschreibt, Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mehr verkaufen zu dürfen. Selbst eine Preisreduzierung ist rechtlich nicht vorgeschrieben, aber dennoch üblich, um den Verkauf der Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum zu beschleunigen. Sie fragen sich, was die Naturata AG mit Ware macht, die nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum liegt? Als Bio-Pionier liegt uns Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Deshalb bemühen wir uns stets, Lebensmittelverschwendung zu verhindern. Produkte, die nur noch eine geringe Restlaufzeit haben, landen bei uns deshalb nicht im Müll. Stattdessen unterstützen wir damit regelmäßig gemeinnützige Vereine und Organisationen wie zum Beispiel Kindergärten, Tierschutzvereine, die Marbacher Tafel oder foodsharing.

Heute möchten wir Ihnen unseren Neuzugang im Naturata Team vorstellen. Peter Reinhard übernimmt ab sofort die Vertriebsleitung bei uns. Hier stellt er sich nun in einem kurzen Interview vor.

Peter Reinhard

In welcher Position wirst du zukünftig bei Naturata tätig sein?
Ich werde die Position der Vertriebsleitung übernehmen.

Was genau sind deine Aufgaben?
Die Vertriebsleitung plant und steuert die Prozesse des gesamten Vertriebes. Meine Aufgabe besteht darin, für reibungslose Arbeitsabläufe zu sorgen und mein Vertriebsteam jeden Tag aufs Neue zu motivieren die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen.

Woher kommst du?
Peißenberg ist mein Heimatort. Wer es nicht kennt, Peißenberg liegt im oberbayrischen Voralpenland.

Was hast du gelernt?
Witzigerweise bin ich gelernter Stahlbauschlosser. Habe jedoch nach der Lehre schnell gemerkt, dass mir etwas anderes mehr Spaß macht, nämlich der Verkauf.

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Da ich 2 Kinder habe, fahre ich sehr gerne Fahrrad. Lese aber zur Entspannung auch hin und wieder ein Buch.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?

Im Stau stehen, Linsensuppe und sonntags um 06 Uhr aufstehen, weil mein vierjähriger Sohn bereits ausgeschlafen hat.

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie, leckeres Essen, nicht vergessen zu Leben

Was sind deine ersten Eindrücke bei Naturata? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Der erste Eindruck ist: WOW. Hier ziehen alle an einem Strang. Es macht wirklich Spaß hier zu arbeiten.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Meine Frau hat einen Zupfkuchen gebacken. Dem Lob meiner Kollegen nach hat er gut geschmeckt. Ja, er war wirklich lecker…

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über Naturata wissen sollten?
Naturata ist ein Traditionsunternehmen der ersten Stunde im Biohandel. Für Naturata reicht es oft nicht aus, nur „BIO-Produkte“ auf den Markt zu bringen, sondern es sollte nach Möglichkeit Demeter Qualität sein. Das finde ich, ist ein sehr hoher Anspruch den Naturata an sich selbst stellt.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Wir lieben es, Zuhause frische Tomaten mit Mozzarella zuzubereiten. Oben drüber muss dann die Balsamico Creme von Naturata. Das schmeckt sehr sehr lecker…

 

Vielen Dank lieber Peter für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Interview vom 19.02.2021

Nachhaltigkeit und Ökologie spielen in unserer Gesellschaft eine immer größere Rolle und sind inzwischen ein wichtiges Kaufkriterium geworden. Auch Produktverpackungen sind durch das wachsende Konsumentenbewusstsein und die zunehmende Umweltverschmutzung in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Kunden gerückt. Schließlich spielen sie eine bedeutende und nachhaltige Rolle im Kampf gegen immer mehr Abfälle. Als Bio-Pionier und Lebensmittelanbieter haben wir ein besonderes Interesse an der Frage, wie wir unsere Produkte umweltfreundlich und ökologisch verpacken können.

Wozu überhaupt Verpackungen?

Nicht alle Produkte können verpackungsfrei produziert und transportiert werden. Denn Verpackungen übernehmen viele Funktionen: Sie schützen Produkte, verlängern ihre Lebensdauer und informieren den Kunden über Inhaltsstoffe, Allergene, Verwendung und vieles mehr. Eine Welt ganz ohne Verpackungen ist deshalb utopisch.
Doch welche Verpackungsmaterialien können wir als nachhaltige Alternativen anbieten, um all diesen Anforderungen und den Kundenwünschen gerecht zu werden? Welche haben einen möglichst guten ökologischen Fußabdruck?

Unsere Fallstudie mit thinkstep

Zur optimierten Entscheidungsfindung haben wir gemeinsam mit thinkstep eine große Fallstudie durchgeführt. Im GaBi Packaging Calculator haben wir dazu vier verschiedene Verpackungsvarianten für unseren Getreidekaffee getestet. Dieses webbasierte Programm wurde speziell dafür konzipiert, um Ökobilanzen und Simulationen alternativer Verpackungsdesigns zu erstellen.
Verglichen wurden eine Weißblechdose, ein Glasgefäß, eine aluminiumbedampfte Pappdose sowie eine Nachfüllvariante mit Polypropylenbeuteln.
Eine hohe Priorität hatten bei der Analyse nicht nur die Rohmaterialherstellung und die Optimierung der verschiedenen Materialien, sondern auch die Wiederverwendbarkeit der Verpackungslösungen (Materialkreislauf), die Umweltauswirkungen sowie die Kundenerwartungen und –perspektive.

Integration des Nachhaltigkeitsaspekts

„Neben unserem nachhaltigen Handeln steht für uns die Qualität unserer Produkte sowie deren Haltbarkeit und die Lebensmittelsicherheit im Fokus. Das bedeutet für unsere Produktmanagerinnen, dass sie viele verschiedene Kriterien berücksichtigen müssen, um schließlich die beste Lösung zu finden“, sagt Liane Maxion, alleinige Vorständin der Naturata AG. Hinzu kommt, dass Verpackungen den optischen Ansprüchen der Konsumenten entsprechen sollen und alle nötigen Informationen zu dem Produkt zu finden sein müssen. Denn es ist gesetzlich verpflichtend, Zutaten und Allergiehinweise aufzulisten und Nährwerte anzugeben. Nicht zuletzt werden auch ökonomische Aspekte bei der Auswahl und der Gestaltung der optimalen Verpackung berücksichtigt. Dafür werden verschiedene Punkte genauer betrachtet, wie zum Beispiel die eingesetzten Materialien, die Transportwege sowie die Herausforderungen bei der Abfüllung und der Verarbeitung.

Was will der Kunde?

Wichtig ist auch die Kundenperspektive. Bei Lebensmitteln reagieren Verbraucherinnen und Verbraucher zum Beispiel empfindlich, wenn es um Plastikverpackungen geht. Sie befürchten, dass diese Weichmacher oder andere bedenkliche Substanzen enthalten, die dann in die Lebensmittel und von dort in den Körper wandern.

Verschiedene Verpackungsmaterialien im Test

Die vier analysierten Verpackungsalternativen bei unseren Getreidekaffees wurden hinsichtlich ihres CO₂-Fußabdrucks, des Wasserverbrauchs und vielen weiteren Nachhaltigkeits-Kriterien verglichen, um eine möglichts umfassende Ökobilanz abzubilden. Dabei zeichnete sich schnell ab, dass es bei Betrachtung aller Nachhaltigkeitsaspekte nicht die ideale Verpackungslösung gibt, die durchgehend in allen getesteten Bereichen am besten abschneidet.
In Bezug auf den Wasserverbrauch schneidet zum Beispiel das Glasgefäß am besten ab. Außerdem hat Glas eine recht hohe Recyclingsquote.
Die besten Ergebnisse bei Betrachtung des Wertstoffkreislaufs erzielte aber die Weißblechdose, denn Weißblech hat laut der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung die höchste Recyclingquote – sogar besser als Glas, das nicht zu 100 % und ohne Qualitätsverlust recycelt, sondern nur als Beigabe zu Neumaterial hinzugefügt werden kann. Ein weiterer Pluspunkt der Weißblechdose: Sie ist relativ leicht und spart dadurch CO₂ beim Transport.
In Bezug auf den CO₂-Fußabdruck ist dennoch die Pappdose von allen betrachteten Verpackungsalternativen die nachhaltigste Verpackungslösung.

Die Nutzungsdauer ist entscheidend

Bezieht man allerdings eine häufige Wiederverwendung (bis zu 100 Mal) mit ein, relativieren sich die Befunde und es gibt keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Verpackungsvarianten in Bezug auf die Nachhaltigkeit. Empfehlenswert ist daher, die Option zu wählen, welche die höchste Anzahl an realistischen und durchführbaren Wiederverwendungszyklen ermöglicht und die Kunden und Kundinnen dazu animiert, die Verpackung so lange wie möglich zu verwenden.

Der Verpackungssieger der Studie

Bei Betrachtung aller untersuchten Wirkungskategorien inklusive der realistischen Wiederverwendungszyklen stellte sich der Nachfüllbeutel als Spitzenreiter in Sachen Nachhaltigkeit heraus. Allerdings kann bei dieser Verpackungsart leider nicht sichergestellt werden, dass sie vom Verbraucher auch genutzt werden würde, ohne den Kaffee in ein anderes Gefäß umzufüllen.
Die für uns optimale Lösung ist daher die Weißblechdose in Kombination mit dem Nachfüllbeutel, sodass man die Dose immer wieder verwenden kann, was die natürlichen Ressourcen schont.

Unser Fazit

„Aufgrund der berechneten Ergebnisse und den Schlussfolgerungen zu Haltbarkeit, potentieller Nutzungsdauer und Kundenerwartungshaltung haben wir uns entschieden weiterhin die Weißblechdose zu verwenden. Durch die detaillierte Analyse in der Fallstudie mit thinkstep wurde uns klar, dass es im Bereich Nachhaltigkeit meist nicht die eine richtige Lösung gibt. Stattdessen müssen verschiedene umweltrelevante Aspekte betrachtet werden, um sicher zu gehen, dass die positiven Auswirkungen der einzelnen Verpackungen nicht unerwartete negativen Folgen nach sich ziehen“, so Jasmin Ade, Produktmanagerin bei Naturata. „Das Denken in eine einzelne Richtung ist deshab nicht ausreichend.“
Keine Verpackungsart schneidet schließlich in allen analysierten Wirkungskategorien am besten ab.

Warum kein Bioplastik?

Nun könnte man meinen, dass kompostierbare Bio-Kunststoffe eine bessere Umweltbilanz aufweisen. Doch was viele nicht wissen: Diese kompostieren nur unter idealen Bedingungen – aber sonst kaum.
Nur unter Laborbedingungen, die so in fast keiner Kompostanlage vorkommen, wird Bioplastik in annehmbarer Zeit wieder zu Erde. Oft fehlen aber die notwendige Temperatur, Sauerstoffverfügbarkeit, der optimale pH-Wert oder die richtige Feuchtigkeit. Deshalb bauen sich biologisch abbaubare Kunststoffe oft nur ähnlich langsam ab wie konventionelle Kunststoffe – und gehören so auch nicht in die Biotonne.

Zukunftsaussicht: Kommunikation als Schlüssel

Der Weg zur ultimativen grünen Verpackung ist noch weit. Bis dahin heißt es: Vermeiden, vermindern, verwerten und wiederverwenden!
Deshalb versuchen wir als Konsequenz bei unseren Produkten Verpackungen soweit möglich zu vermeiden beziehungsweise zu reduzieren. Wenn eine Verpackung notwendig ist und nicht weiter reduziert werden kann, ist für uns eine häufige Wiederverwendung die beste Option, denn sie schont die natürlichen Ressourcen.
Um dies sicherzustellen, ist unseres Erachtens Kommunikation ein essentieller Faktor: Welche Verpackungart ist die optimale Lösung und wie muss sie genutzt werden, um möglichst nachhaltig zu sein?
Schließlich ist der von uns gewählte Weg bei unseren Getreidekaffees – mit der Weißblechdose und dem dazu gehörigen Nachfüllbeutel – nur dann die umweltfreundlichste Lösung, wenn die Dose auch tatsächlich mehrfach vewendet und immer wieder nachgefüllt wird.
Daher muss es einen aktiven Dialog entlang der Wertschöpfungskette geben, bei dem Verbraucher und Verbraucherinnen als Bindeglied zwischen der Herstellung des Produkts und dessen Lebensende eine zentrale Rolle spielen.

Auch in diesem Jahr waren wir wieder bei der BIOFACH vertreten. Vom 12. bis 15. Februar 2020 versammelten sich in Nürnberg 3.792 Aussteller aus 110 Ländern auf der BIOFACH und der parallel stattfindenden VIVANESS. Rund 47.000 Besucher aus 136 Ländern erfreuten sich an den ausgestellten Produkten. Zwar etwas weniger als im Vorjahr aber trotz Corona eine beachtliche Zahl. Auch unser Messestand war wieder gut besucht und wir konnten im Rahmen der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel viele interessante und erfolgreiche Gespräche führen.

Viel zu entdecken

Diesmal drehte sich an unserem Stand alles um das Thema „Klimafreundlichkeit“. Da knapp ein Viertel unseres Sortiments aus klimaneutralen Produkten besteht, war es an der Zeit, dies auch richtig zu präsentieren. Denn zusammen mit myclimate, einer gemeinnützigen Non-Profit-Klimaschutzorganisation, kompensieren wir die bei Herstellung und Transport entstehenden CO2-Emissionen vieler unserer Produkte. (Hier können Sie sich genauer über myclimate informieren)

Die zahlreichen Besucher und Geschäftspartner waren sehr interessiert an diesem Thema und konnten nebenbei auch noch unsere leckeren Schokoladen probieren.

Kulinarische Erlebniswelten

Auch auf dem Neuheitenstand der BIOFACH waren wir mit unserem Demeter Rübenzucker und unserem Demeter Kürbiskernöl vertreten. Dort konnten Fachbesucher gezielt die Messe-Neuheiten betrachten und genauer unter die Lupe nehmen.

Heute möchten wir Ihnen unseren Neuzugang im Naturata Team vorstellen. Margit Heidrich ist seit Anfang November bei uns und besetzt die freigewordene Stelle in der Buchhaltung. Hier stellt sie sich nun in einem kurzen Interview vor.

Buchhalterin Margit Heidrich

Margit Heidrich

In welcher Position wirst du zukünftig bei NATURATA tätig sein?
Ich werde als Buchhalterin tätig sein.

Was genau sind deine Aufgaben?
Alle Tätigkeiten, die so eine Buchhaltung mit sich bringt – Kontierung aller Geschäftsvorfälle, Zahlungsverkehr, Personalverwaltung…

Woher kommst du?
Steinheim – ich bin seit meiner Kindheit im Bottwartal

Was hast du gelernt?
Bürokaufmann, anschließend die Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?

Ich bin ein Bewegungsmensch, der sich zu Fuß, auf dem Rad oder auf Ski in der Natur bewegt. Wenn es die Zeit zulässt, am liebsten in den Bergen. Die Geselligkeit mit Freunden kommt dabei nicht zu kurz. Meine beiden Enkel halten mich auch gut auf Trab.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?

Fernsehen, unfreundliche Menschen, Alkohol

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

Meine Familie, den Wald, ein gutes Buch

Was sind deine ersten Eindrücke bei NATURATA? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?

Es gefällt mir sehr gut bei der Fa. NATURATA. Ich wurde sehr herzlich und offen willkommen geheißen.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Ich habe einen leckeren Zupfkuchen gebacken und als frische Alternative noch einen Obstsalat mitgebracht.

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über NATURATA wissen sollten?
Das große Engagement in den vielen unterschiedlichsten Bereichen, das beeindruckt mich sehr! Sei es die Produktvielfalt, die Herkunft der Produkte oder gar der karitative Einsatz – toll!

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Die Costa Rica Edelvollmilch – ein Genuss! Ich liebe Schokolade….;)

 

Vielen Dank liebe Margit für das Interview und herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Interview vom 08.11.2019

Die Bio-Supermarktkette basic führt jedes Jahr in allen Filialen in ganz Deutschland die Kampagne „Eine warme Mahlzeit für Kinder“ durch. Seit 15 Jahren engagiert sich die basic AG mit Aktionen wie dieser gegen die Folgen von Kinderarmut und fördert das bundesweite Mittagstisch-Programm der Kinderhilfsorganisation Children for a better World.

Auch wir machen mit und unterstützen armutsbetroffene Kinder in Deutschland!

Von 02. bis 30. November 2019 gibt es in allen basic Bio-Supermärkten speziell gekennzeichnete Aktionsprodukte zu kaufen, bei denen wir Hersteller auf einen Teil des Kaufpreises verzichten und damit die CHILDREN Mittagstische unterstützen. Mehr als 1,8 Millionen Euro konnte die basic AG durch Aktionen wie diese bereits für arme Kinder sammeln – dies entspricht in etwa 900.000 warmen, gesunden Mahlzeiten. Auch in diesem Jahr sind wir wieder mit folgenden Produkten dabei!

  • Dinkelkaffee
  • Getreidekaffee
  • Lupinenkaffee Kakao
  • Lupinenkaffee Guarana
  • Kakaogetränk

Was bewirkt unsere Unterstützung?

Vor 25 Jahren wurde die Kinderhilfsorganisation Children for a better World mit dem Leitgedanken „Mit Kindern. Für Kinder!“ gegründet. In deutschen Brennpunkt-Stadtteilen setzt sich CHILDREN gegen die Folgen von Kinderarmut ein. Eines der wichtigsten Projekte sind die CHILDREN Mittagstische, die an 64 Standorten von Armut betroffene Kinder und Jugendliche mit regelmäßigen, gesunden Mahlzeiten stärken. Wichtigstes Prinzip ist die aktive Beteiligung der Kinder am Einkaufen, Kochen und dem gemein-samen Essen. So lernen die Kinder, sich gesund zu ernähren, gewinnen durch Erfolgserlebnisse an Selbstvertrauen, eignen sich grundlegende Alltagskompetenzen an und werden so nachhaltig für ihre Zukunft gestärkt. Weitere Informationen finden Sie unter www.children.de

Machen Sie mit!

Helfen ist kinderleicht: Kaufen Sie von 02. bis 30. November 2019 die gekennzeichneten Aktionsprodukte in Ihrem basic Bio-Supermarkt und stärken damit von Armut betroffene Kinder in Brennpunkt-Stadtteilen in ganz Deutschland mit regelmäßigen, gesunden Mahlzeiten.

Im September veranstalteten wir gleich zwei tolle Koch-Events in Heppenheim und Ludwigsburg. Gemeinsam mit ausgewählten Geschäftskunden und Bio-Laden-Inhabern aus der Region und unserem Kooperationspartner, dem bekannten Ayurveda-Koch und Kochbuch-Autor Volker Mehl haben wir ein mehrgängiges vegetarisches Menü gezaubert. Während die Beteiligten auch selbst den Kochlöffel schwangen, gab es eine spannende Einführung in die 5000 Jahre alte indische Ernährungslehre Ayurveda. Außerdem lernten die Koch-Event-Teilnehmer viele Tipps & Kniffe in der Küche. Alle waren begeistert und mit Herzblut und großem Eifer dabei. Die leckeren Kochergebnisse wurden direkt beim gemeinsamen Essen probiert und haben alle überzeugt. 😊

Es waren sehr gelungene, erlebnisreiche Tage, mit vielen spannenden neuen Infos, super-leckeren Rezept-Ideen, heiterem Miteinander … einfach zwei wunderbare Events!

Wie jedes Jahr stand auch diesmal Anfang Juli unser Sommerfest an. Da die Bundesgartenschau 2019 so nah bei uns stattfand, nutzten wir die Gelegenheit und fuhren nach Heilbronn.

Nach Wochen voller Hitze hatten wir an unserem Tag das perfekte Ausflugs-Wetter: Leicht bewölkt mit Sonnenschein bei 24 °C. Am Morgen gab es noch ein kleines Frühstücks-Buffet, danach ging es vom Bahnhof Ludwigsburg mit der Bahn nach Heilbronn. Nach einem kleinen Fußmarsch betraten wir das Gelände der BUGA, das sich zwischen Alt-Neckar und Neckarkanal bis zur experimenta erstreckt.

Blühendes Leben

Am Eingang wartete bereits unsere Führerin auf uns, um uns in eineinhalb Stunden die Highlights der Ausstellung zu zeigen. Hier erfuhren wir, dass das Gelände der Bundesgartenschau auf fast 40 Hektar Brachfläche entstanden ist. Und zwar nicht nur Gartenkunst, Bepflanzungen und neue Wasserspiele. Eine Besonderheit der diesjährigen BUGA ist dabei auch, dass ein neues Stadtquartier entstanden ist. Bereits vor der Gartenschau bezogen rund 800 Menschen die 23 neu entstandenen Gebäude. Bis 2040 soll sich das Stadtquartier „Neckarbogen“ dann über die gesamte Fläche ausbreiten und bis zu 3.500 Menschen ein Zuhause bieten. Wichtig war den Planern dabei, dass es ein enges Miteinander von Miete und Eigentum, Wohnen und Arbeiten, von Einkaufen, Freizeit, Cafés und Lokalen geben wird. Ebenso wichtig war es, dass alle Generationen vertreten sind. So entstanden neben den Wohnungen auch Mehrgenerationenhäuser und Kindergärten.

Nach der Führung hatten wir noch etwas Zeit die BUGA selbst zu erkunden, oder im Schatten bei einem kühlen Getränk neue Energie zu tanken.

Weinblick

Nachmittags verließen wir die BUGA und machten uns auf den Weg zur Genossenschaftskellerei Heilbronn am Fuße des Heilbronner Stiftsberges. Dort führte unser Weg einen kleinen Hügel hinauf zu einem wunderschönen Weinhäuschen, dem Weinblick. Hier war bereits unser Koch für den Abend, Volker Mehl, beschäftigt, das Grill-Buffet vorzubereiten. Als Belohnung für den kurzen Fußmarsch die Naturtreppe hoch, gab es dann auch einen Willkommens-Sekt. Das Essen begleitend wurden uns fünf weitere Heilbronner Weine der Genossenschaft zum Verkosten angeboten.
Mit gutem Wein und Essen ließen wir den Abend bei guten und kurzweiligen Gesprächen ausklingen.

Heute möchten wir Ihnen unseren Neuzugang im Naturata Team vorstellen. Volker Hummel ist seit Anfang Juni bei uns und nimmt die neue Stelle als Key Accounter ein. Hier stellt er sich nun in einem kurzen Interview vor.

Key Accounter Volker Hummel

Volker Hummel

In welcher Position wirst du zukünftig bei NATURATA tätig sein?
Im Außendienst als Key Accounter für Bio-Filialisten.

Was genau sind deine Aufgaben?
Ich werde die Filialisten bundesweit betreuen, die mitunter ja unterschiedlichste Anforderungen an Markenartikler haben und zentral gesteuert sind. Das ist mir aus eigener Erfahrung wohlbekannt, da ich selbst 9 Jahre bei einem lokalen Filialisten tätig war. Zudem darf ich sicherlich noch das ein oder andere Projekt hinsichtlich neuer Produkt- und Vertriebsideen mitgestalten.

Woher kommst du?
Gebürtig bin ich hier aus dem Großraum Stuttgart und lebe nach diversen Stationen innerhalb und außerhalb Baden-Württembergs seit einigen Jahren in Leonberg.

Was hast du gelernt?
Gelernt habe ich in grauer Vorzeit einmal Groß-und Außenhandelskaufmann bei einem Lebensmittel-Großhändler und Centerbetreiber, der heute zum Metrokonzern gehört. Nach einem BWL-Marketing-Studium in Pforzheim und diversen Stationen in unterschiedlichsten Branchen (u.a. Medien), war ich auch gute 10 Jahre im (Bio-)LEH tätig und habe dies sehr zu schätzen gelernt. Und der Kreis schließt sich nun, ich kehre mit großer Vorfreude zurück in die Branche…

Welche Hobbys hast du? Was machst du gern in deiner Freizeit?
Vor allem viel Sport wie Joggen, Walken, Karate und Schwimmen. Darüber hinaus fotografiere ich gerne, bin sehr kulturinteressiert, reise gerne und auch die Börse fasziniert mich seit einiger Zeit.

3 Dinge, auf die du verzichten könntest?

  • Staus und notorische Mittelspurfahrer
  • Schlechtes Essen und schlechter Service
  • Missmutige Menschen

3 Dinge, auf die du nie verzichten könntest?

  • Genuss in Form von gutem Essen und Trinken
  • Sport
  • Musik

Was sind deine ersten Eindrücke bei NATURATA? Wie gefällt es dir? Ist es so, wie Du es dir vorgestellt hast?
Sehr gut, ich wurde sehr herzlich aufgenommen und habe mich vom ersten Tag an wohl gefühlt. Auch von den Strukturen, der Organisation und den Kompetenzen bin ich positiv überrascht. Nach meinen vielen Einblicken in unterschiedlichste Unternehmen war das nicht selbstverständlich. Insofern alles besser als erwartet.

Zum Einstand wird traditionell meist etwas gebacken und mitgebracht. Was hattest du dabei?
Bisher noch nichts…was Leckeres wird aber zeitnah folgen, wenn der Urlaub der meisten KollegInnen um ist.

Gibt es etwas, das die Leute da draußen deiner Meinung nach unbedingt über NATURATA wissen sollten?
Definitiv…zum Einen über die lange und bewegte Historie des Unternehmens, als auch seine Werte, Philosophie, Projekte und Nachhaltigkeitsorientierung… und die Sortimentsvielfalt war mir als ehemaliger Bereichsleiter im Bio-LEH so noch gar nicht bekannt.

Wenn du ein Lieblingsprodukt wählen müsstest, welches würdest du auswählen? Warum?

Demeter-Olivenöl „Risca Grande“ aus Portugal:
a) weil es einfach fantastisch ist (preisausgezeichnet) und
b) weil ich eine hohe Affinität zu Portugal habe (durch mein Auslandsstudium).

Inzwischen habe ich jedoch noch viele weitere leckere Dinge wie die hochwertige „Herkunfts-Schokoladenlinie“ probieren dürfen. Je mehr man probiert, desto schwieriger wird es, sich nur auf ein Produkt festzulegen.

Herzlich willkommen im Naturata Team! Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang und wünschen viel Erfolg!

Interview vom 13.06.2019